Selfmade Monitor

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Wie viele andere, habe auch ich immer öfter das Problem, dass in kleinen Locations der
Monitorsound einfach mies ist. Nicht genug Gesang, nicht genug Gitarre, usw...

Für mich als Frontsänger mit Leadgitarre sind diesen beiden Sachen einfach sehr sehr wichtig.

Ich habe mir jetzt überlegt einen eigenen Monitor mitzuschleppen. Der muss auch nicht groß sein. Ich will nur meine Gitarre und meinen Gesang hören. Qualität erstmal nebensächlich...

Was ich mir vorstelle:
Eingang: Gesang, Gitarre
Ausgang zum FOH: Gesang (unverändertes Signal am besten)

Selbstbau wäre kein Problem. Hab ihr ne Idee?

cheers
Chris
 
Eigenschaft
 
Hallo Chris,

ich habe Deinen Beitrag mal in die PA-Abteilung "herübergeholt", ich denke, hier paßt er besser hin.

Qualität erstmal nebensächlich...

Was ich mir vorstelle:
Eingang: Gesang, Gitarre
Ausgang zum FOH: Gesang (unverändertes Signal am besten)

Hm, so nebensächlich sollte Dir die Qualität aber nicht sein!

Leider hast Du nicht so genau geschrieben, ob Du alleine oder mit Band unterwegs bist, ob ein Tontechniker mischt oder Du (Ihr?) selbst von der Bühne aus etc. ...
Im Band-Kontext wird das Monitoring normalerweise vom FOH aus arrangiert, und Du brauchst Dir darüber keine Gedanken machen.

Eine einfache Möglichkeit, ein individuelles Setup zu bewerkstelligen, ist ein kleines Mischpult (z. B. http://www.musik-service.de/PA-Mischpulte-Yamaha-MG-10-2-prx395679592de.aspx), an dessen Eingänge Du Gitarre und Mikro anschließt. An den "Main"-Ausgängen schließt Du die Saal-Beschallung an, und über die Aux-Sends kannst Du unabhängig davon Deinen Monitor-Mix fahren.
Brauchbare Aktivmonitore gibt's schon für relativ wenig Geld, z. B. http://www.musik-service.de/mackie-thump-th-15-prx395770093de.aspx

Wenn Du mehr ausgeben möchtest, gibt's natürlich noch viel mehr Möglichkeiten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Miniauftritten verwende ich den Roland CM-30 als persönlichen Monitor.
http://www.musik-service.de/Lautsprecher-Box-Roland-CM-30-prx395743125de.aspx

Geht einwandfrei und der spielt auch noch laut ziemlich sauber und ich schraube den auf einen Mikroständer.

In punkto Anschluss hats der Wil schon gesagt: der Monitor wird aus dem AUX-Weg eines Mischpultes herausgeschliffen. Alles andere ist Murks.
 
Ich habe mir jetzt überlegt einen eigenen Monitor mitzuschleppen. Der muss auch nicht groß sein. Ich will nur meine Gitarre und meinen Gesang hören. Qualität erstmal nebensächlich...

Und genau dieses "nur" ist das Missverständnis. Um Gesang in brauchbarer Lautstärke zu verstärken braucht es eben mehr als einfach Speaker in einer Holzkiste.

Die Qualität mag dir hinsichtlich der audiophilen Gesichtspunkte egal sein, aber sicherlich hast Du nichts davon wenn der Frequenzgang nachher so krude ist das Du die Feedbacks nicht wegbekommst, oder den Gesang schlicht und ergreifend nicht hörst.

Bei Monitoren sollte man schon brauchbare Qualität einsetzen, auch wenn sie nur zur eigenen Kontrolle gedacht sind.
 
OK.
Danke für die Tips erstmal.
Also mehr Wert auf Qualität legen ist ne gute Sache. Das werde ich berücksichtigen.

Dass das Monitoring vom FOH kommt und ich mir keine Gedanken machen brauch dachte ich auch. Aber nach dem 20. Auftritt ohne vernünftiges Monitoring wirft man den Gedanken über Board.
 
Was hälst Du denn von dem Lösungsansatz InEarMonitoring? Wenn Du dir ohnehin schon den Aufwand mit einer eigenen Mischung machen willst.

Ist im Endeffekt auch nicht viel teurer als ein brauchbarer (Aktiv)Monitor, und Du hast volle Bewegungsfreiheit, immer gleichen Sound und gleichzeitig Gehörschutz.
 
Sehr gute Sache!
Hab ich auch schon drüber nachgedacht.
Aber mir wars dann doch immer zu teuer :)
Auf die knapp 200 euro kommen ja auch noch Kopfhörer drauf, bei denen man nicht sparen darf.

Und bräuchte ich da nicht auch noch ein kleines Mischpult?

Chris
 
Was wäre denn dein Budget?

Ein brauchbarer Aktivmonitor liegt auch mindestens bei ca. 300 Euro, da liegst Du mit dem LD-Systems plus gutem Kopfhörer nicht wesentlich drüber. Hast aber weniger zu schleppen.
 
Und bräuchte ich da nicht auch noch ein kleines Mischpult?
du brauchst immer ein Mischpult
entweder für einen aktiven Monitor oder für ein InEar-System

von irgendwoher muss ja dein Monitor-Signal kommen. Und in dem Fall ist das InEar-System nix anderes als ein aktiver Monitor.

und: lies mal meinen Post richtig durch
beim MEI-100 sind Ohrstöpsel dabei - MÖGLICHERWEISE (wahrscheinlich) qualitativ untere Preisklasse. Aber es gibt tausende von Musikerkollegen die damit arbeiten.
Und wenn du meinst die Stöpsel wären schlecht - no prob. Die komplette Stöpselrange bis in den vierstelligen Eurobereich steht dir offen zum nachrüsten.
 
Und wenn du meinst die Stöpsel wären schlecht - no prob. Die komplette Stöpselrange bis in den vierstelligen Eurobereich steht dir offen zum nachrüsten.

Und das ist bei Monitoren nicht anders :)

Im Ernst, das was Du bei Monitor für Gehäuse und Endstufe ausgibst inverstierst Du halt vereinfach gesagt hier in die Funke.

Die Qualität der Schallwandler kannst Du dann eben selbst bestimmen. Du kannst auch nicht erwarten für 300 Euro einen Monitor zu kriegen der höchsten Ansprüchen genügt.

Wenn es wirklich nur um den Einsatz für einen Musiker geht, würde ich sofort zur In-Ear-Variante greifen, es sei denn das man erfahrungsgemäß damit garnicht klarkommt. Aber auch da gibt es dann ja Möglichkeiten das Gefühl der Abgeschlossenheit etwas zu minimieren.
 
Ja ich hatte schon gesehen, dass da Kopfhörer dabei sind.
Ich dachte nur, dass in der Preisklasse nicht viel zu erwarten ist....

Und da ich ja wie gesagt den Tip mit der Qualität beachten will, bin ich davon ausgegangen dass es doch teurere Kopfhörer werden müssen.

Benutzt hier zufällig jemand genau dieses in-ear system und hat Erfahrungen?

@wary: Budget -> Ich dachte an 200 Euro. Da wäre ich mit dem in-ear system schon dran. Kommt noch n Mischpult dazu. Mal sehn...
 
@wary: Budget -> Ich dachte an 200 Euro. Da wäre ich mit dem in-ear system schon dran. Kommt noch n Mischpult dazu. Mal sehn...

Dafür kriegst Du wenn überhaupt auch nur gebraucht einen brauchbaren Aktivmonitor.

Und auch dazu kommt noch das Mischpult.
 
für 198 Euro kriegst du z.B. einen aktiven 10" Boden-Monitor von Alto.
Der Gitarrist meiner letzten Band hat davon z.B. mal 3 Stück besorgt.
Grausige Teile - brüllig, kreischend und die werden so heiß dass du Eier drauf bruzzeln kannst.
Ich hab nach dem ersten Gig die Konsequenzen gezogen und hab bei kleinen Sachen über meinen Yamaha MS60 gespielt und bei größeren Sachen über meine RCF ART - finito.
Und da kommt auch nix mehr anderes an meine Ohren, das tu ich mir nicht an. Es sei denn es kommt einer mit noch was besserem natürlich.
 
Hm...
Also die In-Ear Geschichte wird immer attraktiver :)

Hat jemand, abgesehen von dem schon genannten System, noch nen Vorschlag?

cheers
chris
 
für was?
für einen aktiven Monitor <200 Euro?

hab ich schon gepostet: Roland CM30 als Mini-Lösung
für einen Bodenmonitor in der Preislage: die üblichen Brüllwürfel, da gibts genug. Da brauchst du nur alle Online-Stores durchsehen - aber halt nix vernünftiges.
Alle kochen nur mit Wasser.
 
Hm...
Also der Preis ist mir leider zu hoch :-(
Ich kenne zwar die Problematik mit den Funkstrecken, aber trotzdem würde ich erstmal zum in-ear tendieren...

Ist in-ear denn ratsam, wenn es in einer 4-mann band (gitarre+gesang, gitarre+gesang, bass, schlagzeug) nur von einer Person genutzt wird? Oder sollten es dann alle haben?
 
es gibt folgende Konstellationen:
- herkömmliche Bodenmonitore
- Bodenmonitore + InEar für ein oder mehrere Musiker
- nur InEar

Es ist alles möglich, beschränkt seid ihr eigentlich nur durch die Anzahl eurer AUX-Wege am Mischpult. Der InEar-Mensch braucht einen anderen Mix als die Bodenmonitore. In seltenen Fällen könnte er auch gleich sein - aber für mich eigentlich nicht vorstellbar.

Erstrebenswert ist selbstverständlich: alles mit InEar - damit gibt es eine paradiesische Ruhe auf der Bühne und der Sound nach vorne raus wird auch besser weil jeder nicht versucht den anderen zu übertönen.

Ich würde jedoch aufgrund der derzeitigen Funkstrecken-Thematik - siehe Link von Wil - derzeit ebenfalls abraten DIE KOMPLETTE BAND mit InEar auszurüsten.
 
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