Günstig(st)er Synthi zur Begleitung (Metal, Gothic, Rock) gesucht...

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SchwarzerDornI
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Moin zusammen,

da ich vorgestern in den Genuss eines Fantom G8 (glaub ich :gruebel:) kam habe ich wieder gefallen an den Keys gefunden..

Da ich derzeit gern und viel mit Drumcomputern und Gitarre aufnehme und ausprobiere bin ich nun auf der Suche nach einem Synthi zur Begleitung - der auch Bandtauglich ist und hier besteht..

Da meine finanziellen Mittel derzeit aber etwas beschränkt sind (GAS-Anfall rund um die Gitarre gehabt :redface:) würde ich gern den "günstigsten" aber nicht schlechtesten Synthi nehmen..

Habe mich daraufhin unter anderem in der Bucht umgeschaut und somit sind mir bereits folgende Geräte ins Auge gefallen:

Korg M1
Korg T3 (richtig, dass es sich hierbei um den Nachfolger des M1 handelt, wie ich es ergooglen konnte?!)
Korg X5D
Korg M50
Roland D10 (vor allem hierzu ist eure Meinung gefragt!)
Roland D70
Yamaha YS 200


Hier sind ja wahre Größen dabei und für das Geld, was man da in der Bucht noch hinblättern muss ist das ganze schon echt ... nett :redface:

Also Musikrichtung geht von Eisregen, Gothic, Rock bis hin zu Musik a la Bleeding Through http://www.youtube.com/watch?v=sGojU1Mmgls..

Wäre super, wenn ihr da eure Meinung zu sagen könntet, vllt. noch einzelne Empfehlungen habt und mir sagen könnt, ob das mit "denen" überhaupt machbar ist?!
Denke ja, dass es nach meinem ergoogleten Halbwissen kein Problem sein sollte, aber da es für mich quasi Neuland ist frag ich mal ganz doof in die Runde :redface:
 
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Hi!

Ich habe mir mal das von dir verlinkte Video angeschaut. Was die Lady da spielt, ist eine Korg Triton Extreme Workstation - der Vorgänger von Korgs aktueller M3. Laut Syntacheles liegt der durchschnittliche Preis bei Ebay bei 1170 Euro für die 61-Tasten Version. Die Triton Extreme ist auf jeden Fall 'band- und bühnentauglich'. Fragen musst du dich, ob du die Funktionen Sampling (Aufnehmen und Abspielen von externem Audiomaterial) sowie den 16-Spur Sequenzer einer Workstation wirklich benötigst.

Zu den anderen Synths kann ich relativ wenig sagen: Die Korg M1 ist so etwas wie die Mutter aller Korg Workstations und kam bereits 1988(!) auf den Markt - von der aktuellen M50 trennen sie also mal eben 20 Jahre! Der Nachfolger der M1 hieß T3 und erschien 1989; 4 Jahre später folgte wiederum der X3.
Die beiden Rolands sind enge Verwandte des D-50 , einem Kultsynth der späten 80er. Zur gleichen Zeit erschien der YS-200 - eine sehr abgespeckte (manche sagen: Spielzeug-) Variante des DX7 - letzterer wäre wohl eher mit 'echte Größe' zu umschreiben!
Etwas aktueller ist auf deiner Liste der Korg X5D (1995). Die M50 schließlich passt vom Alter her so gar nicht in diese Vintage-Parade - sie ist mit Abstand das aktuellste Gerät und dürfte in der Summe ihrer Fähigkeiten den anderen 6 Kandidaten um Längen voraus sein!

Ob dein Musikstil mit diesen Instrumenten 'zu machen' ist, kann ich nur für die Trition und die M50 sagen - ich habe zwar keine Ahnung von Gothic etc. aber laut Video vermute ich mal, dass vor allem epische, orchestrale Bombastflächensound benötigt werden. Mit etwas Programmieraufwand ist das mit den beiden eben genannten Keys auf jeden Fall möglich.
Ob einer der Kandidaten aus dem Vintage-Park hier mithalten könnte :confused: Ich habe so meine Zweifel, besonders beim YS 200! Da es hier ja wahrscheinlich auf einen Gebrauchtkauf hinausläuft, solltest du dir auf jeden Fall mal ein paar Videos ansehen, um einen ungefähren Eindruck von den klanglichen Möglichkeiten von M1 und Co. zu bekommen.
 
Super, danke schonmal für deine Antwort.

Habe mir bereits die ersten Videos angeschaut, um festzustellen, was ich brauche/möchte..

Du hast absolut recht, das wichtigste sind "großflächige" Sounds, wenn man das so sagen kann. Und da sind nach zahlreichen Reviews die ich gelesen habe die Roland (D-10 vor allem und das D-70) schon ausgeschieden, da dies hier nur sehr umständlich, wenn überhaupt zu erreichen sei..

Also waren meine Zweifel an den "älteren" Modellen offenbar nicht so unangebracht, was das angeht.


Ok, bin schonmal auf weitere Meinungen gespannt.


Und etwas, was mir noch nicht ganz klar ist:
Braucht man die letzte Oktave für meine Zwecke?! Evtl. wird die Gitarre mal direkt begleitet, a la Children of Bodom.. Aber das meiste wird doch auf epische Sounds abzielen, wie es schon geschrieben wurde.
Also würden da auch 61 Tasten reichen oder sind 73 doch "minimum"?
 
Hi,

ich bin auch Gothic-Rocker und benutze hauptsächlich Piano und Streicher. Bei den Pianos sind meine persönlichen Favoriten Alesis und Yamaha, bei den Streichern ist es Korg. Für heftige Flächen ist auch Korg mein Spitzenreiter. Ich selbst besitze den Korg Triton Le (die kleinste Version aus der Triton-Serie) und bin den meisten seiner Sounds sehr zufrieden.

Die Roland D-Serie (50, 20, 10) hatte ich mir damals auch angesehen (als sie noch im Laden stand), konnte aber schon damals nichts mit deren Sounds anfangen.

Für Deine Zwecke empfehle ich also einen Triton oder den M50.

Würde ich nicht am Allerwertesten der Welt wohnen, wärst Du eingeladen, meine Geräte mal anzutesten.

In diesem Sinne
Carpe Noctem
 
Hmm... Bist ja schon der zweite, der mir dazu rät. Und nachdem ich den Rat mit den Videos mal weiter verfolgt habe, kann ich nur sagen, dass ich mich mittlerweile schon fast auf die beiden fixiert habe...

Dann ist wohl doch noch 2-3 Monate sparen angesagt.:rolleyes:

Wo ich auf der Suche nach dem Korg aber nicht ganz schlau draus werde.. Teilweise scheint es, als wäre das Korg Tr das Triton, aber an anderer Stelle heist es wieder (lt. Google), dass es sich hierbei um eine "abgespeckte" Version des Triton handelt.. Was ist da nun definitiv Sache? :(
 
Dann ist wohl doch noch 2-3 Monate sparen angesagt.:rolleyes:
Kommt drauf an. Wie hoch ist denn Dein derzeitiges Budget? Den Triton Le solltest Du bei ebay schon für ca. 500 € bekommen und steht dem Extreme soundtechnisch kaum nach (soweit ich weiß, hat der Le nur zwei oder drei Filterparameter weniger, die aber auch beim Le schon ziemlich unüberschaubar sind). Ich hatte mal einen Thread mit Fragen zur Filterprogrammierung beim Le erstellt, der darauf hinaus lief, dass wahrscheinlich nicht einmal die Mitarbeiter von Korg die Funktionen sämtlicher Parameter verstehen. Dazu hat der Extreme noch einen Sampler und ein Touchscreen. Den 16-Spur-Sequenzer haben alle Tritons. Wenn Du also auf den Sampler verzichten kannst und Dein Budget nicht viel höher ist, ist der Le IMO eine Überlegung wert.

Wo ich auf der Suche nach dem Korg aber nicht ganz schlau draus werde.. Teilweise scheint es, als wäre das Korg Tr das Triton, aber an anderer Stelle heist es wieder (lt. Google), dass es sich hierbei um eine "abgespeckte" Version des Triton handelt.. Was ist da nun definitiv Sache? :(
Der TR ist neuer als die Triton-Serie. Der TR61 sieht exakt aus wie ein schwarzer Triton Le. Nennenswerte Unterschiede zum Korg Karma (einem Triton mit deutlich umfangreicherem Arpeggiator) konnte ich bisher nicht ausmachen.
 
Ok, super, das ist schonmal eine Aussage, womit ich weiter komme.

Also mein Budget liegt derzeit bei 150 Euro. Aber da ich im Dezember umziehe bekomm ich da noch einiges an Kaution wieder und Steuern kommen noch, somit wäre das dann kein Thema mehr.. :)


Magst du mir vllt. idealerweise auch noch die Frage nach dem 61, 73, oder 88 beantworten? Was sollte man mindestens haben? Da würde ich spontan von 73 ausgehen. :redface:
 
Der TR ist neuer als die Triton-Serie. Der TR61 sieht exakt aus wie ein schwarzer Triton Le. Nennenswerte Unterschiede zum Korg Karma (einem Triton mit deutlich umfangreicherem Arpeggiator) konnte ich bisher nicht ausmachen.

Bei Korg Karma steht vor allem die Arpeggios und die Karmafunktion im Vordergrund. Die Karma hat auch 8 Regler mit denen man direkt Rhytmus, Begleitung, und Kompexität der Arpeggios verändern kann.

Bezogen auf das Thema würde ich dir sie nicht empfehlen, da du ja Sounds suchst und keine komplexe Begleitung.
 
Magst du mir vllt. idealerweise auch noch die Frage nach dem 61, 73, oder 88 beantworten? Was sollte man mindestens haben? Da würde ich spontan von 73 ausgehen. :redface:
Tasten ... ok ... je mehr desto besser ... theoretisch. Ich bin bei dem Thema immer zwiegespalten. Ich selbst habe nur 61er Tastaturen, davon allerdings sechs. Auf der Bühne habe ich nur selten mit weniger als zwei Keyboards gestanden. Bei Deiner Zielvorgabe ist ein einzelnes Gerät mit mehr Tasten auf der Bühne zu bevorzugen. 73er Tastaturen gab es zu Triton-Zeiten noch nicht. Ich würde Dir zum Korg Triton Le 76 oder 88 raten. Aber antesten nicht vergessen!
 
Ok, ich glaube meinem Ziel schon ein ganzes Stück näher gekommen zu sein :)

Danke dir =)

Ok, ich werde mal schauen, Musik-Produktiv, Just-Music und Music Store hätte ich zur Auswahl. Und ende des Monats mit Glück auch Thomann. :D
 
Ok, ich glaube meinem Ziel schon ein ganzes Stück näher gekommen zu sein :)

Danke dir =)
Büdde

Ok, ich werde mal schauen, Musik-Produktiv, Just-Music und Music Store hätte ich zur Auswahl. Und ende des Monats mit Glück auch Thomann. :D
Das wird Dir allerdings nicht viel nützen. Also, den Triton bekommst Du bei keinem Händler mehr. Auf ebay ist z. Z. ein Triton Le 76 für 499 € im Angebot. Die Teile werden zwar nicht mehr oft angeboten, dafür aber um so günstiger. Ich habe für meinen Le 61 vor 9 Monaten noch deutlich mehr bezahlt - allerdings auch mit Garantie.

Neu gibt es bei Thomann noch den TR76 für knapp 1000 €, was Dein Budget wohl zu deutlich übersteigt.
 

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