Elektronikprobleme mit einem Vester 1400 Five Bass

Swen
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Hallo,

ich habe mir vor ein paar Monaten einen gebrauchten Vester 1400 Five Bass (VE-1335 EQ) zugelegt. Ansich ein sehr schöner, angenehm zu spielender Bass, jedoch stimmt mit der Elektronik irgendetwas nicht. Der Bass hat einen Vester AE Acitiv-Equalizing Preamp, sprich er läuft mit Batterie. Das verwunderliche war, bereits als er ankam, dass ohne Batterie kein Ton aus der Gitarre kam. mit Batterie ist der Sound sehr leise, hinzu kommt noch, dass sich die Baterie auch endlät, wenn kein Stecker drin ist. Wie kann ich da Abhilfe schaffen, oder spielt sogar jemand den selben Bass oder einen mit diesem Preamp, der mir sagen kann, wie dort alles verkabelt ist?

Viele Dank schon mal

Swen
 
Eigenschaft
 
Das verwunderliche war, bereits als er ankam, dass ohne Batterie kein Ton aus der Gitarre kam. ....hinzu kommt noch, dass sich die Baterie auch endlät, wenn kein Stecker drin ist
Das ist für einen Bass mit aktiver Elektronik völlig normal. Ohne Spannungsversorgung arbeitet der Vorverstärker nicht und es gibt kaum/gar kein Signal. Die Spannung wird über den Ring-Kontakt der Klinkenbuchse geschaltet... das kann man zwar auf einen externen Schalter umverkabeln...aber warum sollte man? Ist doch praktisch so! :)

Ob der Bass nun mit Batterie zu leise ist... ist relativ. Aktive Bässe sind nicht zwingend lauter als passive... Klingt das leise Signal denn an sich ok?
 
Vielen Dank erst einmal.

Ich habe noch einen zweiten Bass mit einem anderen Preamp. Dort kann ich die Elektronik auf passiv und aktiv schalten und da ist seit einem halben Jahr immer noch die selbe Batterie drin, während ich bei dem Vester Bass die Batterie aller 5 - 6 wechseln muß, da sie dann leer ist, auch wenn der Stecker raus ist und ich nicht auf ihm spiele. Er ist auch extrem leiser als mein anderer Bass im Passivmodus. Selbst wenn ich meinen Übungsamp voll aufdrehe, ist er nur sehr leise zu hören. Mein ehmaliger passiver Dean war da auch viel lauter. So ist er für mich bei Proben nicht einsetzbar, da ich dort gerade mal Zimmerlautstärke erreiche. Vom Klangbild her ist es aber in Ordnung. Es klingt nicht dünn und auf das Drehen aller Potis (4 Stück) reagiert der Bass auch.
 
Es klingt nicht dünn und auf das Drehen aller Potis (4 Stück) reagiert der Bass auch.
Und es wird bei keinem Poti merklich lauter?


passiv und aktiv schalten und da ist seit einem halben Jahr immer noch die selbe Batterie drin, während ich bei dem Vester Bass die Batterie aller 5 - 6 wechseln muß
Die meisten schaltbaren Aktivbässe verbrauchen auch Strom wenn sie "passiv" geschaltet sind. Eine Batterie hält üblicherweise schon nen Jahr... wenns merklich weniger ist scheint irgendwo etwas defekt zu sein und der Bass dauerhaft Saft zu ziehen...
Ferndiagnose ist bei so etwas schwierig, also am besten ab zum Gitarrenbauer...
 
Und es wird bei keinem Poti merklich lauter?

Nein.


Die meisten schaltbaren Aktivbässe verbrauchen auch Strom wenn sie "passiv" geschaltet sind. Eine Batterie hält üblicherweise schon nen Jahr... wenns merklich weniger ist scheint irgendwo etwas defekt zu sein und der Bass dauerhaft Saft zu ziehen...
Ferndiagnose ist bei so etwas schwierig, also am besten ab zum Gitarrenbauer...[/QUOTE]

Das wollte ich ja vermeiden. Deshalb suche ich nach jemanden, der auch so einen Bass. Vielleicht hat mein Vorgänger da irgendetwas verpfuscht :gruebel:
 
Das wollte ich ja vermeiden. Deshalb suche ich nach jemanden, der auch so einen Bass. Vielleicht hat mein Vorgänger da irgendetwas verpfuscht :gruebel:

Trotzdem ist eine Ferndiagnose nicht oder nur sehr schwer machbar!
Tatsache ist: Zieht man bei einem aktiven Bass den Klinkenstecker, dann sollte da kein Strom mehr fliessen und die Batterie sollte sich somit nicht entladen. Um zu testen, ob Dein Bass da einen Fehler hat, gibt es imho nur eine Möglichkeit: Einen Batteriepol abklemmen und mit ´nem geeigneten Messgerät (ein 10-Oiro-Multimeter aus der Baumarktgrabbelkiste reicht) eine Strommessung vornehmen. Fliesst bei gezogenem Klinkenstecker Strom, dann ist etwas nicht in Ordnung.
Einer meiner früheren Bässe hatte beispielsweise mal einen Defekt in der Klinkenbuchse, wodurch die Batterie immer nur wenige Tage hielt.
 
Vielen Dank für den Tipp :great: Da hätte ich auch selbst drauf kommen :redface:
Es fließt immer Strom, egal ob ein Stecker drin ist oder nicht. Morgen werde ich mir mal die Klinkenbuchse näher anschauen.
 
Ja, die Buchse ist defekt. Wenn ich alle Drähte ablöte und nur die Batterie dran lasse, fließt immer noch Strom. Erst wenn ich die Batterie ablöte, fließt keiner mehr. Werde mir jetzt also eine neue besorgen, da es eine geschlossene Buchse ist und ich nicht sehe, wo der Defekt liegt.
 
So, neue Buchse ist drin und alles funktioniert wieder, sprich der Batteriestromkreis ist bei rausgezogenem Stecker unterbrochen und der Bass ist wueder schön laut. Vielen Dank für den Tipp :great:
Gibt es eventuell eine Möglichkeit den Preamp via Push/Pull Poti auf "aus" zu schalten, so dass man den Bass aktiv und passiv einsetzen kann?
 
Nix zu danken.
Wenn der Bass passive PUs hat, dann kann man als halbwegs versierter Bastler ´nen Aktiv/Passiv-Schalter (in welcher Form auch immer) realisieren. :)
 
Hi,
... Gibt es eventuell eine Möglichkeit den Preamp via Push/Pull Poti auf "aus" zu schalten, so dass man den Bass aktiv und passiv einsetzen kann?
... Wenn der Bass passive PUs hat, dann kann man als halbwegs versierter Bastler ´nen Aktiv/Passiv-Schalter (in welcher Form auch immer) realisieren. :)

Allerdings ist das dann kein "Ausschalter" im engeren Sinn, sondern ein Bypass-Schalter: Das Signal umgeht den Preamp, dieser wird jedoch dabei nicht von der Stromversorgung getrennt.


Gruß
Ulrich
 
Hallo Ulrich,

ich weiß. Die Trennung des Stromkreises funktioniert ja jetzt wieder durch das Rausziehen des Steckers. Wenn man die Möglichkeit hat, denn Bass aktiv und passiv zu betreiben, macht es den Sound ja etwas flexibler zumal mein Übungsamp zu Hause schon etwas Probleme mit dem hohen Input hat.

Grüße

Swen
 

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