effektcase baun

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hi,
also ich hab vor, mir in der nächsten zeit ein effektcase zu baun. werde dafür wohl multiplex nehmen, da ich das umsonst bekommen kann (verschnitt). jedoch bin ich mir nicht so ganz sicher, wie ich es aufbaun soll. zur zeit hab ich nur 3 effekte. ashdown chorus, big muff, bassball nano. geplant sind noch ein kompressor, ein eq und ein phaser. jetzt bin ich mir nicht ganz sicher, was die maße angeht. hab an 50x 40 fürs grundbrett gedacht. auch beim aufbau weiß ich noch nichts genaues. zur zeit hab ich was ganz langweiliges im kopf, d.h. grundplatte und "deckel" zum abheben. nur weiß ich nicht, ob das so die ideallösung ist. wär vllt. ne schräge oder erhöhung der 2ten reihe klug, damit man diese besser bedienen kann ? eine besondere stelle um eine mehrfachsteckdose unterzubringen ? vllt habt ihr ja schon ein paar erfahrungen gemacht, wie es am praktischten wäre.

lg daniel
 
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ja..den thread kenn ich.. will ja auch was in die richtung von https://www.musiker-board.de/vb/eff...ghlight=Effektcase***************#post1293050 bauen. dachte den thread ja auch nur als idee sammlung etc , auf was man bei nem selbstbau achten soll und wie man sich das leben erleichtern kann.
wollte den alten thread auch nicht wiederbeleben. irgendwie passt es für mich auch nicht so rein, da es ja hauptsächlich um den ausbau von nem alukoffer geht. ich will komplett selber baun, was halt nur noch nicht, wie ich es am klügsten aufbaue
 
Ich würde nur ein Brett selberbauen und dann in einen "Baumarktkoffer" stellen.
Kabel noch drauflegen - Klappe zu - Punkt :redface:
 
Nach diesem 1a Thread hab ich auch mit Koffer und abnehmbarem Deckel experimentiert. Mittlerweile habe ich alles selbstgebaut, auch die Gitarristen meiner Band wurden/werden von mir versorgt (ein Board ist gerade im Bau, 85x45 cm, schräge stellfläche unter der die komplette Stromversorgung läuft, mit Powercon Stromanschluss und allem Schnickschnack)
Auch Cases für Keyboards, Kabel habe ich schon gemacht, als nächste kommen Tom- und Hardwarecases, sowie ein Headcase für die Gitte.

Wenn du multiplex bekommst ist das schonmal sehr gut. Ich benutze hauptsächlich 8 mm Kiefersperrholz weil billiger. Ist auch fast so stabil. Wenns richtig hardcore werden soll empfehle ich Siebdruckplatten.
Casehardware gibts kostengünstig bei Thomann. Alu Schließprofile (wenn benötigt) und Kantenschutz, sowie stabile Ecken und Butterflies sind fast schon ein muss, je nach Größe der Kiste Klapp- oder eben Riemengriffe.
Essentiell notwendiges Werkzeug: Gute Tischkreissäge (oder Zuschnitt im Baumarkt), Akkuschrauber, Holzleim und dünne Schrauben, NIETZANGE mit passenden Blindnieten (für faule Menschen auch als pneumatisches Gerät), und eine Gehrungssäge.

Im Grunde genommen gibt es nur zwei sinnvolle Systeme ein Effektcase zu bauen. Leider kann man das schlecht erklären, darum mache ich morgen mal ein paar Bilderchen und fahre dann an dieser stelle fort ;)
 
oh..seh gerade, dass es hier ne tolle antwort von quake gab ;) hab mir immer noch kein case gebaut, schrecklich wie hier die effekte rumfliegen. aber hoffentlich kommt morgen endlich mein netzteil.

quake, fänds klasse, wenn du mal ein paar bilder zeigen könntest und etwas über die "2 system" sagen könntest
 
Jaja ich weiß, ich bin nicht der zuverlässigste... aber ich nehme mir für morgen fest vor Bilder zu machen. Und diese dann hier auch zu posten.

Gruß
Quake
 
Soo,

war gerade noch im Proberaum die neusten Aufnahmen anhören und habe bei der Gelegenheit schnell ein paar Fotos geschossen.

Ich bitte übrigens alle notorischen Nichthandwerker und Doppellinkshänder, diesen Post unkommentiert zu lassen :D

Also:

Variante 1: ohne Rand
- geeignet für kleinere Kisten, so klein, dass sie ohne Kugelecken auskommen.
- gut geeingnet wenn man nur 3-4 Effekte hat, und genau weiß wie die hinsollen, man also nicht noch rumprobieren muss.
Eigentlich ist das ganze nur ein Brett, auf dem die Effekte stehn, und ein dazu passender Deckel. Die Bodenplatte (Bild 1) besteht aus zwei Brettern. Das innere/obere, kleinere Brett dient dazu den Deckel in Position zu halten, wenn das Case geschlossen ist. Gehalten wird der Deckel von Butterflies ohne Einbauschale, mit kleinem Schließblech (zu sehen im Bild 2). In Bild zwei ist auch schön zu erkennen, warum man hier nur schwer Ecken anbringen kann. Hier müsste man eigentlich noch zwei Laschen von der Kugelecke abtrennen, und diese an den seiten zusätzlich verschrauben.
Bei kleineren Kisten - meine (Bild 3) ist 50x20cm - kann man meiner meinung nach die Ecken weglassen. Alles Ansichtssache :p

Ist dir das zu klein, dann nimm doch

Variante 2: mit Rand

Eigentlich nix besonderes, sieht im Endeffekt nicht anders aus als ein beliebiges Rockcase. Hat im Gegensatz zur ersten Variante einen Rand von 4-5cm. Dieser wird mit Schließprofilen versehen, damit Deckel und Boden Bombensicher ineinandergreifen. Dank dem Rand kann man hier auch anständige Kugelecken und Butterflies mit Einbauschale verwenden.
Nun was spricht dafür, sich den Aufwand zu machen, ein Case der Variante 2 selbst zu bauen? Erstens kann man sich genau seinem Platzbedarf anpassen, zweitens sind Schnickschnack wie Stufen, Schrägen, integrierte Stromversorgung (relativ) einfach machbar.
Leider ist das Case von meinem Gitarristen noch nicht fertig und steht noch in der Werkstatt. Darum heute davon keine Bilder. Vielleicht morgen :redface:

Bild 4 zeigt übrigens die Variante 3: "Is jetzt mal nur ne übergangslösung" :rolleyes: in 8mm Spanplatte, Masse 90x50


Soviel also zu kurzen Klärung der verschiedenen Varianten. Wenn du jetzt immernoch ein Board selbst bauen willst, dann stehe ich dir gerne für Fragen zur Verfügung!

Gruß
Quake
 

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Wenn du multiplex bekommst ist das schonmal sehr gut. Ich benutze hauptsächlich 8 mm Kiefersperrholz weil billiger.

Wer billig kauft, kauft zweimal - in dem Falle: Einmal ungünstig draufgetreten und das Board ist hin.
Wenn Dir da im Auto mal ein 20kg Case drauffällt, war es das mit den Effekten...


Casehardware gibts kostengünstig bei Thomann.

Du hast eine merkwürdige Definition von "kostengünstig"...

Ansonsten größtenteils Zustimmung.
 
Wer billig kauft, kauft zweimal - in dem Falle: Einmal ungünstig draufgetreten und das Board ist hin.
Wenn Dir da im Auto mal ein 20kg Case drauffällt, war es das mit den Effekten...

Da hast du natürlich Recht. Allerdings passiert das erst ab bestimmer Größe. Auf ein Kiefersperrholzcase mit den Maßen 20x50x15cm kannst du beherzt drauftreten ohne dass sich etwas tut. Wenn andersrum eine 80 kg schwere Kabeltruhe ungeschickt mit der Ecke auf das Case fällt, dann hält auch multiplex nichts mehr. Also wenns wirklich unverwüstlich sein soll würde ich persönlich Kunststoff nehmen (elastisch, bruchfest, leicht).

Du hast eine merkwürdige Definition von "kostengünstig"...

Ansonsten größtenteils Zustimmung.

Ich kenne jetzt leider nicht die EK Preisliste von Adam Hall, werde ich mir mal zu gemüte führen ;)
L-Winkel- und Schließprofile für 2,50€ pro lfm finde ich einigermassen ok. Ich habe bisher immer normales Alu Winkelprofil genommen, 2mm Materialstärke für 18€ EK pro Stab (6m). "Leider" immer eloxiert, Rohmaterial wäre sicherlich billiger. Macht aber nichts, ich kriegs umsonst. Im Vergleich finde ich die Preise vom Thomann nicht so sehr übertrieben. Weiß du vielleicht was sowas wie Schließprofile pro Stab im Großhandel kostet? Der Hersteller, von dem ich die Profile beziehe (DELWO) hat nichts solches im Programm.
 
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