Suche das klassische Strat ''Dong''

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Moin moin,

habe gestern nach langer Zeit hinter der Theke von MacDonalds endlich die gebrauchte 62er Stratocaster Reissue in Surf Green bekommen. Hatte bisher eine 1957er und eine Fender Coronado II 67'
Mein Hauptproblem: Der Halspickup klingt nicht glockig, das klingt einfach nicht nach Strat :( (Nein, es ist keine Stratitis, er ist recht tiefgelegt)
Sekundär: Als ich den Hals abgeschraubt habe, erblickte ich einige seltsame Stempel. Ich bin zwar kein Profi aber das Wort Antlo in der Halstasche und Valtinerra auf dem Hals klingen für mich nicht nach Fender.

Ich suche als nach einem Halspickup dem ich ein richtig fettes glockiges DONG entlocken kann, das ist es, was ich an der Strat so unglaublich liebe - mal abgesehen vom Mittelpickup.
Kleine Referenz: http://www.youtube.com/watch?v=1tedJ1I1eSE ( Ich weiß natürlich, dass meine Reissue da klanglich nie rankommen wird, aber in die Richtung sollte es gehen)

PS. Die Seymour Duncan Antiquitys 60er Surf habe ich in meiner 57er Strat (bzw. den Mittelpickup) Auf ihn möchte ich in diesem Fall nicht zugreifen, wenn gleich er klasse ist.

Ich dachte da an leosounds oder sowas in der Richtung.

Wer hat Erfahrung?:)
 
Eigenschaft
 
Bin auch kein Profi, aber wenn Du Zweifel an der Echtheit des Halses hast, kann Dir jemand mit Sicherheit helfen, wenn Du ein paar Fotos machst. Wir reden hier von einem Instrument in einer Preisklasse, wo sich Fälschung durchaus lohnen kann. Ein spanischer Nachname klingt für mich aber auch nicht nach Nicht-Fender, schließlich arbeiten dort viele mexikanische Einwanderer.

Den Sound in dem Video find ich jetzt ehrlich gesagt nicht bemerkenswert, was aber auch am Video liegen kann. Unter Deiner Tonbeschreibung kann ich mir auch nicht wirklich was vorstellen, gebe aber zu bedenken, dass Pickups auch nur laut machen können, was da ist, und wenn das was immer Du suchst komplett fehlt ... kann es sein dass es auch nicht entlockbar ist.
 
Hallo,
wenn ich mir den Schluss des Videos anschaue, könnte das ein 10-er oder 11-er
Saitensatz sein. Der macht schon mal von Natur aus mehr Dong/Twäng.
Meine erste Stratocaster habe ich damals über einen Fender Vibrolux Reverb gespielt.
Damals waren Fender-Saiten (10-er Satz) aufgezogen. Die hat mit den Originalpickups
auch so geklungen.
Dieser Sound, also der amtliche klassische Stratocastersound, muss mit den
original Fender-Pickups eigentlich hinzubekommen sein. Dabei liegt es sehrwahrscheinlich
auch an der Anschlagtechnik.

Ich habe auch ein bisschen den Eindruck, wie auch "kypdurron" schreibt, das an dieser
Fender nicht mehr alles original ist.

Gruß
Jo.
 
Den sound aus dem Video bekommst du auch mit einer 150€ stagg Gitarre hin. Nicht die Gitarre macht den Hauptsound aus sondern deine Finger und der Verstärker. Was für einen Amp spiehlst du denn?
Der Sound im Video wird nicht dem live gehörten Sound entsprechen. Aufgenommen mit einem intigrierten Videokameramikrofon und Youtubequalität klingt es natürlich sehr Komprimiert und ich denke das meinst du mit dem "dong".

Seit wann hat eigentlich die Schlachterei McDoof Gitarren im Angebot? ;) Leosoundspickups sind übrgigens Klasse. Nach den Vintageplayer 1966 habe ich nun die Vintage Fireball in meiner Klampfe. Abgesehen davon, dass mein Neckpickup leicht mikrofonisch ist (und ich bisher zu faul war ihn nachnzuwaxen), sind es tolle Tonabnehmer für wirklich wenig Geld! Hätte ich jedoch eine 62er Reissue Strat würde ich nicht die PUs tauschen.
 
Da muss ich Speet zustimmen, nicht die Gitarre ist hier das entscheidende Element. Der Amp ist viel wichtiger als die meisten denken.
 
Vielen Dank für die vielen Antworten!

Ich kann leider momentan keine Bilder machen, habe meine Kamera bei meinen Großeltern in Holland liegen lassen. Ich bin jedoch auf diesen sehr interessanten Threat gestoßen: http://www.tdpri.com/forum/telecaster-discussion-forum/195355-need-help-identifying-tele-body.html

Noch interessanter: http://www.tdpri.com/forum/telecast...ff-52-avri-find-out-what-year-made-right.html

Der Stempel dieser Tele sagt allerdings Valtierra ich bin mir aber ziemlich sicher, dass meiner Valtinerra sagt. Ich bin unglaublich verwirrt. Ansonsten ähnelt das ganze Gedöhns auf dem Hals dem meines sehr. Ich habe ebenfalls dieses weißen Papierchen mit den roten/grünen Buchstaben Zumals meiner aus dem selben Monat und Jahr stammt. Ich habe mal das Pickguard runtergenommen und es sieht eigentlich alles sehr gut aus. Die Sticker in der Mittelfräsung entsprechen einigen Fender American Std. die ich bei einem Praktikum beim Gitarrenbauer schon gesehen habe. Auch ist alles Cloth Wire. Ganz klar sieht man allerdings: An dieser Elektronik wurde hand angelegt. Es ist ein 3-Weg Schalter verbaut, was laut Anleitung auch korrekt ist ( Es liegt ein 5Way bei, der wohl damals eingebaut und wieder ausgebaut wurde, Lötstellen des verbauten und beiligenden Schalters sind mit Zinn versehen). Das Schalgbrett ist komplett mit einer Metallplatte hinterlegt , was für mich nicht nach Vintage klingt. Es Handelt sich um CTS Pots. In der Neckpickupfräsung ist die Buchstabenfolge COL eingefräst. Das Surf Green ist wirklich HAUCHDÜNN aufgetragen.

Zum ''Problem mit dem Neckpickup'' ich vermute die Gitarre ist nicht gescheit eingestellt - Saitenlage ist zwar flach, aber irgendwas fühlt sich noch komisch an. Ich werde mich damit an den besagten Gitarrenbauer wenden. Wie wirkt es sich eigentlich klanglich aus, wenn das komplette Schlagbrett abgeschirmt ist?

Ich versuche so schnell wie möglich Bilder machen!

PS. Ich spiele einen Marshall Vintage-Modern mit 4x12 drunter. Es ist ein toller amp auch wenn ich heute wahrscheinlich einen Plexi gekauft hätte, war damals ein Grünschnabel und habe von meinem Onkel, der kurze Zeit später verstarb ein gewisses Taschengeld bekommen... ich bin jedoch zufrieden auch wenn ich Fender Amps mindestens genauso liebe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
A) Abschirmung
Die Abschirmung des Pickguard hat auf den direkten Klang nur die Auswirkung,
dass das Brummen weniger wird.
B) Der Marshall Vintage-Modern ist für den Sound, den du bevorzugst meiner Meinung
nicht gerade optimal. Diese Ampserie ist eigentlich für den sog. Classic-Rock, Blues
konzipiert worden, angelehnt an die "alten" Marshall-Modelle.
C) Strat oder Tele ? (jetzt bin ich etwas verwirrt!)
In deinem ersten Artikel sprichst du von einer Strat u. Stratsound, in deinem letzten
Artikel sprichst du aber von einer Tele ??

Gruß
Jo
 
Moin,

mit dem Marshall hast du mit Sicherheit recht.
Die Links führen zu einem Beitrag von jemandem, der was die Identität der Gitarre angeht, das selbe Problem hat wie ich. Aber eben mit einer Tele.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

den gewünschten "Dong" bekommst Du auch mit dem VM, allerdings tust Du Dich mit einem 7ender Amp deutlich leichter. Viel liegt aber auch an der Einstellung der Gitarre, den Saiten und der Spielweise, da darf man nicht an den Saiten streicheln, da muss man reinlangen. Ich weiß jetzt nicht welche PUs in Deiner verbaut sind aber für so einen fetten Dong eignen sich 60er Jahre PUs besser als die etwas dünn und knochig klingenden 50er Exemplare, also entweder das Fat69 von 7ender oder die 66er von Leosounds. Prinzipiell find ich ja 60er Jahre Strats mit Big HEadstock (ja, der hat nen deutlichen Einfluss auf den Sound!) und CS Fat69 am besten in einer Strat aber das ist nicht jedermanns Geschmack. Dazu noch Pure Nickel Roundwounds, 11er Stärke, Tremolo aufliegend und mit hartem Plek richtig reingelangt und es dongelt...
 
Mit dem VM bekomme ich das wie du richtig sagst, gut hin. Was ihn und Marshall allgemein aber eben von den Fender Amps unterscheidet ist der deutlich erdigere Sound. Aber das muss ich wohl wirklich nicht beschreiben Strat über'n Marshall ist ja schließlich einer DER Klassiker. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass es sehr gut geht. Ich spiele ja schließlich noch eine andere Strat mit schwächeren 50er PU's. Das klingelt herrlich. In der 62 Reissue werden wohl PU's mit 60ies Specs drinsitzen :D
Mein Tremolo liegt auf, hab zwar einen 10-46 Satz aber das wird nicht die Welt sein. Ich nehme mir einfach mal die Zeit und stell dat Ding erst mal richtig ein.
 
Mein Tremolo liegt auf, hab zwar einen 10-46 Satz aber das wird nicht die Welt sein. Ich nehme mir einfach mal die Zeit und stell dat Ding erst mal richtig ein.

Also ich hab nach und nach auch alle meine 25.5' Gitarren auf 11' Sätze umgestellt, und finde schon, dass es "eine kleine Welt" ist. Allein dadurch, dass das Benden etwas schwieriger ist, klingt es irgendwie authentischer nach 60s. Und mehr Wucht und Knurr im Ton hat man auch, wenn der Amp das zulässt bzw. transportiert. Als ich die Jazzmaster mal mangels Alternative in der Ersatzteilkiste mit 10-46 Valuestrings besaiten musste, hatte ich das Gefühl, es sei spontan alles Leben aus ihr gewichen. Die meisten Fender Saiten gefallen mir auch nicht besonders, wobei die Flatwounds durchaus gut und günstig sind.

Auf der Strat die ich inzwischen verkauft habe hatte ich allerdings einen Mischsatz mit dünneren hohen Saiten und kräftigen tiefen Saiten drauf.
 
Es ist nicht nur die Saitenstärke sonder auch das Material... mit SST oder Nickelplated Strings kriegt man eben den gewünschten "Vintage" Dong nicht so hin wie mit pure Nickel Roundwounds..
 
Und (mindestens) einen Halbton runterstimmen!

Bei meiner Jimmie Vaughan Signature ging die Sonne auf, als ich zu 11er Saiten und Eb Stimmung wechselte.
Richtig einstellen ist danach natürlich Pflicht.
 
Morgen gehts ab in den Gitarrenladen und dann kommen ein paar 11er pure nickel auf die gute. Ich werde auf jeden Fall auch mal auf Eb stimmen.
 
Tja...

nun weiß ich, warum es kaum möglich war ein gesundes Strat Plop zu erzeugen. Der Hals hat eine Torsion und ich nicht das nötige Kleingeld das fixen zu lassen...
 
Versteh ich jetzt nicht ... das heisst der Hals ist kaputt oder verstellt? in zweitem Fall nimmst halt einen Schraubendreher und stellst ihn richtig ein. Und auch wenn man das machen lässt ist das mehr ein Fall für die Kaffeekasse ...
 
Als Besitzer zweier Strats bin ich mit dem Truss Rod sehr vertraut ;) Nein, das ist es leider nicht. Tatsächlich hat sich der Hals spiralnudelförmig in sich verdreht. Die Seite auf der die basssaiten verlaufen hat sich deutlich nach vorn geborgen. Als würde der Spannstab nur dort arbeiten. Der örtliche Gitarrenbauer meinte, den könne ich wegschmeißen. Für die 300Euro die das Richten kosten würde, kann ich mir auch einen schönen neuen Hals kaufen...
 
Mein Geheimtip: Die Economy Pickups vom ML. Ich benutze das Bridge-Modell (!) am Hals und habe DEN pickup für alle Ewigkeiten für die Halsposition gefunden:

http://www.gitarre-bestellen.de/pro...er/Economic-I-Single-Coil-Bridgeposition.html

Und schau Dir mal den Preis an!!! Habe alle meine 7 Strats (Fender, Squier, Warmoth) damit bestückt und will keinen anderen Pickup mehr an dieser Position haben. habe alle probiert von DiMarzio, Seymour und so weiter seit 25 Jahren.
Das ist das Knallerteil! habe mir gleich mehrere davon bestellt falls es den mal nicht mehr gibt.

Das ist der Malmsteen, Uli Jon Roth, Blackmore Halspickupsound den ich schon immer suchte, clean und mit Zerre. Probier ihn mal aus, kostet ja nix!!!
 
Als Besitzer zweier Strats bin ich mit dem Truss Rod sehr vertraut ;) Nein, das ist es leider nicht. Tatsächlich hat sich der Hals spiralnudelförmig in sich verdreht. Die Seite auf der die basssaiten verlaufen hat sich deutlich nach vorn geborgen. Als würde der Spannstab nur dort arbeiten. Der örtliche Gitarrenbauer meinte, den könne ich wegschmeißen. Für die 300Euro die das Richten kosten würde, kann ich mir auch einen schönen neuen Hals kaufen...

Hallo Joe,

was ist aus deiner Arie geworden? Würde mich interessieren, wie es weiter gegangen ist.

Für mich sieht das leider so aus, als ob Du einem Fake aufgesessen bist. :nix:

http://www.ebay.at/itm/Klassikgitarrenset-Valtierra-V-160-AUSSTELLUNGSSTUCK-/400240064743
 
Tut mir Leid, dass ich so lange nichts habe hören lassen. Die erwähnte Torsion hat sich auf wundersame Weise zurückbewegt und der Hals ist wieder in Ordnung. Ich habe im Moment 10-46er drauf und es klingt klasse. Wie so eine AVRI eben klingen sollte :) Ich bezweifle mittlerweile stark, dass es sich um einen Fake handelt. Der Nitrolack ist hauchdünn aufgetragen (hat sich in einigen Sessions schon gut vermackt und abgenutzt, sogar das Surf Green ist an einigen stellen schon gut gefaded) Um auf die Anfangsproblematik zurückzukommen: Es ploppt wunderbar bluesig ;) Jetzt muss ich noch ein wenig die Saitenlage optimieren.
 

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