2 Funkmikros auf einer Frequenz...

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tausendeuro
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Abend zusammen,

ich habe mich gestern mächtig aufgeregt, als Herr Röttgen, in meiner Schule eine Ansprache gehalten hat. Ich bin selber noch Schüler und behaupte mal, dass ich mit meinen wenigen Jahren Erfahrung, mal grade fortgeschritten bin, als Techniker.Ich hatte 3 Funkmikros laufen von AKG ziemliche Billigteile, darum konnte ich die Frequenz nicht ändern und die Kamera Menschen von RTL hatten ebenfalls ein Funkmikro. Nun hatte ich schon gesehen, dass die auf meiner Frequenz liegen, da ich auf einmal ein Signal hatte obwohl noch alle aus waren vor Begin der eig. Rede. Ich habe dann den Leuten gesagt, sie sollen die Frequenz ändern oder aus machen! (Ich dachte damit hat es sich erledigt.) Dann alle Mikros an gemacht (noch gemuted) und nach vorne gebracht. Komme zurück zum Pult mache alles an und auf einmal laute Tonverzerrung, alle Pegel im roten Bereich (keine Kompressoren/Limiter im Einsatz) und darauf folgt auch schon eine Rückkopplung, nur grade so ist es mir gelungen alle fader runter zu ziehen und das Mikro bzw. den Empfänger mit dem Fehler auszuschalten.

Natürlich wird so ein Fehler dem Idioten am Mischpult (also mir) in die Schuhe geschoben und seit diesem Tag hat sich meine ohnehin schon schlechte Meinung über Kamera-Männer noch stärker verschlechtert. :mad:

Frage: War es ihm nicht möglich die Frequenz zu ändern? Und: Warum haben sich die beiden Mikros nicht einfach ergänzt?
Bilder: Hier
 
Eigenschaft
 
Hey...

Ob sie nicht wechseln wollten, oder konnten hängt vom System ab. Man möchte eigentlich vermuten, dass das RTL auf ordentliche Geräte setzt, aber man weiß ja nie.

Die Mikrofone können sich nicht ergänzen. Es kommt bei 2 Sendern auf einer Frequenz zu Interferenz, also zur Wellenüberlagerung. Dadurch kommt es zu auslöschungen und Verstärkungen und in dem Frequenzbereich. Das heißt dein Signal wird mehr oder weniger unbrauchbar. Dazu kommt noch, dass je nach Hersteller das Signal anders Aufmoduliert wird, sodass das dann deinen Frequenzgang vollkommen zerstückelt.
 
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Danke für die schnelle Antwort! :)

So hat sich das auch angehört, der Lehrer der gesprochen hatte, hörte sich an wie R2D2 bis dann die Rückkopplung kam.
Das ärgerliche daran war dann noch, dass ich heute den Beitrag gesehen habe, den die da aufgezeichnet haben und der war genau 4 Sekunden lang und es wurde nicht mal die Rede gezeigt, was mich dann schon fast dazu gebracht hat beschwerde bei RTL einzureichen.
 
Wenn zwei Micros auf einer Frequenz liegen, passiert viel, aber nicht die Addition der Audiosignale. Insofern war das einfach eine schlechte Idee das trotzdem zu versuchen. Hier wäre einfach eine Abstimmung gefragt gewesen. 'habt ihr nun die Frequenz gewechselt'? gemeinsamer Soundcheck etc...
 
Das Problem war ja, dass die Kamera Leute zusammen mit Herrn Röttgen gekommen sind und somit keine Zeit war für Checks. Ich habe denen ja gesagt dass die wechseln sollen und gehofft, dass sie das getan haben als ich eingeschaltet habe. Bei meinen Mikros kann man keine Frequenzen ändern.
 
Bei meinen Mikros kann man keine Frequenzen ändern.
Mit solchen Equipment würde ich an solche Sachen auch nicht rangehen, dann lasse ich es lieber ganz.
Soll jemand anderes damit auf die Schnauze fallen, in deinem Fall am besten einer der Lehrkräfte :D

Natürlich wird so ein Fehler dem Idioten am Mischpult (also mir) in die Schuhe geschoben.....
Wie gesagt, wer mit untauglichem Zeugs an die Sache rangeht, muß sich das schon gefallen lassen....
 
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Meines Erachtens wurden hier mehret Fehler gemacht:

1.
Ich habe dann den Leuten gesagt, sie sollen die Frequenz ändern oder aus machen!
wenn Du die Kameramänner tatsächlich so gefragt hast, würd´ ich Dir auch was...

2. Billiges Material (wie Witchcraft schon meinte)

3. Kein Soundcheck

4. Kein Redundanz - das heißt, wenn ich mit Funkmikro´s arbeite liegt irgendwo ein kurz angetestes Kabelmikro in der Nähe. Vor Aussetzern, Störungen etc. ist man nie ganz gefeit.

Jetzt auf RTL zu schimpfen finde ich nicht ganz fair. Und wie lange der Beitrag dann wird, ist wohl deren Sache - oder hättest Du Dich gerne hinterm Mischpult im Fernsehen gesehen? ;)
Vielleicht wurde der Beitrag deshalb so kurz, weil auch RTL keinen sauberen Ton hatte .... wer weiß :)

Also am Besten aus der Sache lernen und es das nächste Mal anders/besser machen. Und nicht vergessen, der Ton macht die Musik.
 
Mit solchen Equipment würde ich an solche Sachen auch nicht rangehen, dann lasse ich es lieber ganz.
Soll jemand anderes damit auf die Schnauze fallen, in deinem Fall am besten einer der Lehrkräfte :D
Das würde ich so nicht sagen. Natürlich wünscht man sich im Zweifel besseres Material, aber dass eine Schule eine Handvoll kabelloser Mikros kauft, ist doch schonmal was (hätte ich damals von geträumt). Dass nicht jede Schule dann das beste Material kauft - naja, das ist eben so.

Und wenn das vorhandene Material in sich stimmig ist und funktioniert, why not? Sowas wird doch in der Regel nicht verliehen und nur in der eigenen Aula eingesetzt, das ist sowas wie ein geschlossenes Biotop. ;)

Klar, der Ton macht die Musik, aber wenn da plötzlich externe Leute mit eigenem Equipment anrauschen, die "meine" vorab getestete und für gut befundene Anlage stören, würde ich denen (vielleicht etwas höflicher und konstruktiver) auch was erzählen. Vor allem, wenn die ohne sich vorher mit der Haustechnik abzustimmen, in so einen Saal rauschen, im Gefolge eines wichtigen Menschen und sich nicht die Zeit nehmen, vorher mal kurz anzufragen, wo denn noch was frei ist.

Ich kenne solche Situationen auch, da werden auch schonmal Stecker gezogen, weil gerade jemand Strom braucht. Das Problem ist: Wenn der Techniker Schüler ist, nimmt den halt von den "Profis" (bewusst in Anführungsstrichen) keiner ernst. Wenn das gleiche Kamerateam einen Tag später vom XYZ-Parteitag oder vom Rock am Ring berichtet, werden die sich hüten, einfach "dazwischenzufunken".


Wie gesagt, wer mit untauglichem Zeugs an die Sache rangeht, muß sich das schon gefallen lassen....
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wenn ein mobiles Kamerateam ständig in unterschiedlichen Locations ist, in denen sie in aller Regel nicht alleine sind, müssen die sich anpassen und ggf. einen freien Kanal suchen. Die sollten auch schon in ihrem eigenen Interesse Funken haben, die möglichst flexibel konfigurierbar sind. Und wer als "technischer Gast" irgendwo aufkreuzt, hat sich erstmal an den FoH-Tech zu wenden, denn der ist in einem Saal in der Regel derjenige, der z.B. bei Frequenzvergaben das letzte Wort hat.

Wie läuft das denn im Karneval z.B. - wenn da eine Combo mit eigener Funkerei aufkreuzt, stellt dann der FOH jedesmal seine (über den ganzen Abend genutzten) Mikros um oder werden den Gastcombos freie Frequenzen zugewiesen?

---------- Post hinzugefügt um 15:28:18 ---------- Letzter Beitrag war um 15:24:35 ----------

3. Kein Soundcheck
Ich hab das so verstanden: Soundcheck wurde gemacht, alles Prima. Dann kommt der "Tross" inkl. Kamerateam - ohne Pufferzeit und Soundcheck-Möglichkeit. Wenn das so läuft wie üblich: 3-4 Autos kommen an, Autotür auf, allemann rein, kurz Rede halten, wieder raus.

4. Kein Redundanz - das heißt, wenn ich mit Funkmikro´s arbeite liegt irgendwo ein kurz angetestes Kabelmikro in der Nähe. Vor Aussetzern, Störungen etc. ist man nie ganz gefeit.
Das wiederum ist richtig. Geht aber auch nur, wenn genug Material vorhanden ist (ich sag nur Schule...)

---------- Post hinzugefügt um 15:42:58 ---------- Letzter Beitrag war um 15:28:18 ----------

Vielleicht noch eine konstruktive Anmerkung für's nächste Mal:

Wenn zu erwarten ist, dass sich bei der Veranstaltung "Fremdtechnik" im Haus befindet, dann sollte man sämtliche verwendeten Sender ruhig schon eine halbe Stunde bevor es "heiß" wird, anschalten und anlassen (vorher für volle Akkus bzw. frische Batterien sorgen). Dann gibt es nämlich in so einer Situation zwei Möglichkeiten:
Der Tech vom Kamerateam kriegt beim einrichten selbst ein gestörtes Signal und
a) wechselt von sich aus auf einen freien Kanal, oder
b) er kommt zum Haustech um sich abzusprechen (er kann ja sonst auch nicht arbeiten).

In Version a) gibt es kein Problem und in Variante b) stehst du in einer wesentlich besseren Situation da, denn der Kamera-Tonmensch will ja was von dir und nicht umgekehrt. Wenn dann noch beide Seiten professionell und höflich miteinander umgehen, wird's auch was ;)
 
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.Jens hat es ja schon geschrieben, die meisten Schulen haben noch viel weniger finanzielle Mittel zur Verfügung als so manch armes Stadttheater, da muß man nehmen, was da ist, solange es halbwegs funktioniert. Von besserem Equipment darf man träumen, jaja... ;)

Das Kamerateam ist Gast im Haus und hat sich m.M.n. an die Gegebenheiten zu richten, wenn die Ansage kommt, daß die Frequenzen nicht kompatibel sind, müssen sie sich was einfallen lassen, u.U. in Zusammenarbeit mit dem Haustechniker. Die Tonstörung betrifft ja nicht nur die Liveübertragung, sondern ebenfalls den Kameraton, mit sowas schießen sie sich ja ins eigene Knie :nix:

Arrogante Kamerateams kenne ich hier keine, zu uns kommen fast ausschließlich Teams im Auftrag des Mittellosen, äh, Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), die sich dadurch "auszeichnen", daß sie

1. sehr knapp bis fast zu spät auf der Bildfläche erscheinen, und

2. regelmäßig die lustige Frage "haste mal ne Summe für uns?" stellen :rofl:
 
Arrogante Kamerateams kenne ich hier keine, zu uns kommen fast ausschließlich Teams im Auftrag des Mittellosen, äh, Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), die sich dadurch "auszeichnen", daß sie

1. sehr knapp bis fast zu spät auf der Bildfläche erscheinen, und

2. regelmäßig die lustige Frage "haste mal ne Summe für uns?" stellen :rofl:

Das sollte auch kein TV-Bashing werden. Aber dass Kamerateams eben oft sehr knapp mit Zeit ausgerüstet sind, ist das eine, wie du selbst schreibst. Dass dann Schüler, die die Haustechnik machen, von $WEMAUCHIMMER$ (Feuerwehr, Verleiher, externe Techs, ...) oft nicht ernst genommen werden, ist das andere - und das hat mit Kameraleuten im Speziellen gar nichts zu tun. Da sitzen mitunter 16-jährige, engagierte und teilweise erstaunlich kompetente Leute, die auch gerne von Profis noch was dazulernen und werden leider immer wieder von oben herab behandelt oder wie in diesem Fall oder ähnlichen überhaupt nicht wahrgenommen... So wird's natürlich nichts mit dem Nachwuchs.
 
... Ich habe dann den Leuten gesagt, sie sollen die Frequenz ändern oder aus machen! (Ich dachte damit hat es sich erledigt.) Dann alle Mikros an gemacht (noch gemuted) und nach vorne gebracht ...

Klarer Fall von "Wie in den Wald gerufen wird, ..."
Ich mag mich irren, aber so wie Du es beschreibst, musst Du den Menschen von RTL ganz schön angepampt haben. So wird das nix, weder in der Tontechnik, noch im richtigen Leben. Versetz' Dich mal in seine Lage: Er ist auf einem Routinejob, den er selbst eher mäßig spannend findet. Dann kommt da einer angschlunzt und pampt ihn an, er soll irgendwas machen. Wie hättest Du reagiert? Möglicherweise ähnlich - nämlich gar nicht. Und so kam eins zum anderen, und Du bist um zwei Erfahrungen reicher:

  • beim nächsten Mal kurz das Problem beschreiben un dum Lösung bitten ("Hallo, hier überlagern sich die Frequenzen der Funkmikros, und wir können unsere leider nicht umstellen. Könntet Ihr bitte ...?" Dann noch einen kleinen Witz gemacht, dass die Technik-Etats der Schulen noch kleiner sind als die beim Privatfernsehen, und schon läuft der Laden
  • ohne vorherigen Test geht keine Funkstrecke auf die Bühne (also direkt vor dem nach-vorne-tragen)

Viele Grüße
Jo
 
Klar, der Ton macht die Musik, aber wenn da plötzlich externe Leute mit eigenem Equipment anrauschen, die "meine" vorab getestete und für gut befundene Anlage stören, würde ich denen (vielleicht etwas höflicher und konstruktiver) auch was erzählen. Vor allem, wenn die ohne sich vorher mit der Haustechnik abzustimmen, in so einen Saal rauschen, im Gefolge eines wichtigen Menschen und sich nicht die Zeit nehmen, vorher mal kurz anzufragen, wo denn noch was frei ist.
Da hier sehr wenige Leute sind, die jemals EB-Ton gemacht haben, versuche ich es mal ein bissl zu erläutern:
- ein EB-Team kostet Geld und wird von den Sendern nach dem Motto "so lang wie nötig, so kurz wie möglich" angemietet. Je nach Region und Qualität des Teams stehen nach 10h 1-2k€ auf der Rechnung.
- durch den Preiskampf wird die Qualität des Personals immer schlechter. Was im extremen Beispiel dazu führen kann, daß der Kollege gar nicht weiß wie die Frequenz zu wechseln ist oder er das passende Schraubenzieherchen nicht mit am Mann hat.
- bei tagesaktuellen Berichten der Wichtigkeitsstufe GGG ("Gesehn, Gelacht, Gelöscht") werden nicht die hochwertigen Teams gebucht oder es wird gleich auf den eigenen Praktikantenpool zurückgegriffen
- Ausmachen ist keine Option, da besonders bei den Privaten die Redakteure gewohnt sind, mit ihrer Handkeule den Protagonisten hinterher zu rennen ... 20m Strippe dran, ist keine praktikable Lösung in diesem Einsatzfeld :rofl:

Darüber worüber heute viele Jammern - die Pflicht zur Anmeldung/Genehmigung - war früher im Braodcastbereich gang und gebe
... da hatte man auch noch einen eigenen Frequenzbereich
... Funkstrecke wurde als Extra vom Sender bezahlt
Heute ist die inklusive und daher behelfen sich viele mit billigen Strecken im Freien Frequenzbereich um Kosten zu sparen ... dies wirkt sich nicht nur (wie in diesem Fall) auf die Übertragung selber aus, sondern auch auf die Qualität des Signals.
Früher war mir das egal, wenn da einer versucht hat mitzufunken ... Sennheiser 5000er Serie mit 250mW Sender und TrueDiversity Empfänger (gepflegter 5stelliger Betrag pro Strecke) gab fast nie Probleme ... zumindest nicht für mich :p
Selbst ein Frequenzwechsel war innerhalb von 10-15sec durch, da man ja als anständiger Assi sein Werkzeug in Mixertäschchen hat und weiß wo man zu drehen hat ;)

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wenn ein mobiles Kamerateam ständig in unterschiedlichen Locations ist, in denen sie in aller Regel nicht alleine sind, müssen die sich anpassen und ggf. einen freien Kanal suchen. Die sollten auch schon in ihrem eigenen Interesse Funken haben, die möglichst flexibel konfigurierbar sind. Und wer als "technischer Gast" irgendwo aufkreuzt, hat sich erstmal an den FoH-Tech zu wenden, denn der ist in einem Saal in der Regel derjenige, der z.B. bei Frequenzvergaben das letzte Wort hat.
JAIN
... früher sowie so nicht (s.o.)
... heute bedingt, da sich die Bereiche für Broadcast und Festinstallationen überschneiden

Arrogante Kamerateams kenne ich hier keine, zu uns kommen fast ausschließlich Teams im Auftrag des Mittellosen, äh, Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), die sich dadurch "auszeichnen", daß sie
1. sehr knapp bis fast zu spät auf der Bildfläche erscheinen, und
2. regelmäßig die lustige Frage "haste mal ne Summe für uns?" stellen :rofl:
Das "Mittellosen" trifft es schon ganz gut (alter Sprücheklauer)
... einerseits ist ja "Hochkultur" zu hoch für die Zielgruppe und stirbt daher aus in der Berichterstattung aus
... andererseits, wer ~500Mio verbrennt, der kann sich schon als "Mittellos" bezeichnen :ugly:

Die Frage nach einer Summe ist berechtigt, da
... einerseits ein Stativ mit Mic im Publikumsraum unschön und störend für die Gaste ist
... andererseits die meisten Häuser eine sehr gut funktionierende Saalmikrofonierung besitzen

Gut bei Deiner Stereomikrofonierung hätten 99% der Cutter ein Problem ... wie stereo :eek:
 
Das würde ich so nicht sagen. Natürlich wünscht man sich im Zweifel besseres Material, aber dass eine Schule eine Handvoll kabelloser Mikros kauft, ist doch schonmal was (hätte ich damals von geträumt). Dass nicht jede Schule dann das beste Material kauft - naja, das ist eben so.
OK, Jens, da hast du wohl grundsätzlich Recht, vielleicht sehe ich das aus meinem Blickwinkel ein wenig zu einseitig. Hier im Städtchen ist es so, das eine Schule sehr gut ausgerüstet ist, fast schon oversized und die anderen eigentlich gar nichts haben, die bekommen bei Bedarf das benötigte Equipment von mir. Natürlich mit Einweisung oder ich bleibe selbst dabei.

Wie läuft das denn im Karneval z.B. - wenn da eine Combo mit eigener Funkerei aufkreuzt, stellt dann der FOH jedesmal seine (über den ganzen Abend genutzten) Mikros um oder werden den Gastcombos freie Frequenzen zugewiesen?
Ich stelle die meisten meiner Funken dann einfach ab, lediglich zwei Mikros für die Moderation bleiben an, aber die laufen in einem Bereich, in dem man heutzutage kaum noch jemanden antrifft ;)
Bei solchen Karnevalsveranstaltungen, bei denen im 20 bis 30 Minutentakt die Bands/Künstler auf der Bühne wechseln, bleibt meistens für beide Seiten gar keine Zeit das Setup der Funken zu wechseln.

Ich kenne solche Situationen auch, da werden auch schonmal Stecker gezogen, weil gerade jemand Strom braucht.
Wohl war, sehr schön sind dann die dummen Gesichter zu beobachten, wenn man sich an ein Dimmerpack eingesteckt hat :D
 
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Das sollte auch kein TV-Bashing werden.

*lol*

Da kann ich gerade auch was positives beitragen :)

Vorhin kam das TV-Team in den Saal (wir haben eine Balletthauptprobe ohne Orchester, mit allen anderen, und der Repetitor spielt die Musik von CD ein) und ließ sich erklären, wie das mit der Musik ist, wo sie herkommt, aus welchen Lautsprechern...

Ich wollte mal nett sein und hab sie gefragt, ob sie eine Summe wöllten? Da haben sie lange gezögert und "äh, wie?" gefragt. Darauf ich:
"na, ich geb euch einen AUX-Weg" - "ähm, Aux?" - "na, ein Linesignal!" - "Äh, nee danke, wir stellen das Mikro vor die Lautsprecherbox..."

:rofl:
 
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