
Shana
HCA Gesang
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Ich habe überlegt, ob es interessant wäre, mal einen offiziellen Diskussionsthread zu eröffnen: Funktional versus Nicht Funktional im Gesangsunterricht.
ich bekomme zunehmend den Eindruck, daß die funktionalen LehrerInnen das ganze Detailwissen tatsächlich brauchen, weil sie während des Unterrichts Diagnosen stellen müssen. Muskel xy macht das und das, daher muss ich so und so gegensteuern. Ich wundere mich wirklich über Vorschläge wie den, das ungestützte Falsett zu trainieren, um einer Verbrustung quasi gegenzusteuern. Das ist überhaupt kein zweckdienlicher Vorschlag im Sinne des gewünschten künstlerisch-musikalischen Ergebnisses. Es ist eben rein diagnostisch gedacht und verbleibt auf der physiologischen Ebene.
Es geht ja nicht darum, daß die einen physiologisches Wissen haben wollen und die anderen nicht oder darum, wer die meisten amerikanischen Register-Fachbegriffe nennen kann ;-) Der Unterschied liegt nicht im Wissen um das Instrument Stimme sondern in der methodischen Umsetzung. Wie reagiere ich als Lehrerin auf das was ich von der Schülerin zu hören bekomme?
Ein paar Beispiele: Was macht ihr, wenn die Schülerin verbrustet singt und "drückt"? Wenn die Stimme aufgrund dessen viel zu leise klingt und die Schülerin außerdem kaum mal einen Ton trifft? Oder wenn die Schülerin eine Naturbelterin ist und statt Kopfstimme nur heisse Luft produziert (außerdem die Kopfstimme "hässlich" findet und sie ablehnt). Oder was wenn es zwischen den Registerübergängen immer jodelt?
Ich weiß, sowas ist in der Praxis in jedem Fall ein wenig anders. Daher bleibt so ein thread zwangsläufig etwas theoretisch. Aber vielleicht habt ihr ja Beispiele aus eurer Praxis, die ihr beschreiben könnt?
ich bekomme zunehmend den Eindruck, daß die funktionalen LehrerInnen das ganze Detailwissen tatsächlich brauchen, weil sie während des Unterrichts Diagnosen stellen müssen. Muskel xy macht das und das, daher muss ich so und so gegensteuern. Ich wundere mich wirklich über Vorschläge wie den, das ungestützte Falsett zu trainieren, um einer Verbrustung quasi gegenzusteuern. Das ist überhaupt kein zweckdienlicher Vorschlag im Sinne des gewünschten künstlerisch-musikalischen Ergebnisses. Es ist eben rein diagnostisch gedacht und verbleibt auf der physiologischen Ebene.
Es geht ja nicht darum, daß die einen physiologisches Wissen haben wollen und die anderen nicht oder darum, wer die meisten amerikanischen Register-Fachbegriffe nennen kann ;-) Der Unterschied liegt nicht im Wissen um das Instrument Stimme sondern in der methodischen Umsetzung. Wie reagiere ich als Lehrerin auf das was ich von der Schülerin zu hören bekomme?
Ein paar Beispiele: Was macht ihr, wenn die Schülerin verbrustet singt und "drückt"? Wenn die Stimme aufgrund dessen viel zu leise klingt und die Schülerin außerdem kaum mal einen Ton trifft? Oder wenn die Schülerin eine Naturbelterin ist und statt Kopfstimme nur heisse Luft produziert (außerdem die Kopfstimme "hässlich" findet und sie ablehnt). Oder was wenn es zwischen den Registerübergängen immer jodelt?
Ich weiß, sowas ist in der Praxis in jedem Fall ein wenig anders. Daher bleibt so ein thread zwangsläufig etwas theoretisch. Aber vielleicht habt ihr ja Beispiele aus eurer Praxis, die ihr beschreiben könnt?
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