Combo für Fender Blacktop Tele Baritone

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Basswood
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Hi,

ich bin neu hier und hatte eigentlich vor mich im Bassforum rumzutreiben. Ich bin bisher immer zwischen Bass und Gitarre hin- und hergeschwankt, fand aber nie den Sound und auf dem Bass vorallem die Spielweise, die ich wollte. Nun war ich heute mal in einem größeren Musikgeschäft (eigentlich auch wegen einem Bass), bin dabei aber über die im Threadtitel besagt Gitarre gestolpert und es war ne Art Epiphanie ^^
Feuchte Hände, Herzklopfen. Das ist es. Genau das und nichts anderes.
Keine Ahnung warum Baritongitarren bisher völlig an mir vorbeigegangen sind, aber ich bin schweinefroh endlich drauf gestoßen zu sein.


Jetzt bräuchte ich nur noch die richtige Combo dazu. Ich würde gern genau den Sound wie in dem Video hier hinbekommen: http://www.youtube.com/watch?v=OESz83PEKaY&feature=share (am besten mit nem guten Kopfhörer das Video schauen).
Er spielt verschiedene Sachen an. Sollte möglichst alles genauso machbar sein.

Hätte jemand einen Vorschlag dazu? Sollte erstmal für den Heimgebrauch und kleinere Jams reichen. Kostentechnisch bis 300€.
 
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Also mit einem Budget von nur 300 Euro so einen Sound zu erzeugen wird schon schwer ... zumal da auch einiges an Effekten verwendet wurde ... Aber lassen wir die mal weg und konzentrieren uns da mal auf den reinen Clean-/Crunch-Sound ...

Die einzigen Combo-Amps die wirklich vom Bassbereich oder sagen wir mal vom wirklichen Tiefmittenbereich bis in die Höhen so ein schönes Klangspektrum abgeben, wären dann Fender-Combos, vor allem bei diesen gewünschten Cleanen oder leicht angezerrten Sounds.
Dementsprechende Amps kosten neu auch zwischen 800 Euro (Hot Rod Deluxe III, Blues Deluxe Reissue) und knapp 1100 Euro (Hot Rode Deville III, Blues Deville Reissue, Hot Rod Deville III 410).

Da kommst du sogar gebraucht nicht mit 300 Euro aus.
Wenn du wirklich einen so ganz klar definierten Sound von den Tiefmitten bis in die Höhen haben willst, ohne das gewisse Bereiche extrem herausstechen, sondern die Dynamik und das Ansprechhverhalten über das komplette Frequenzspektrum gleich bleibt, dann musst du dein Budget wirklich nochmal überdenken oder wirklich sehr deutliche Abstriche in deinen Soundvorstellungen machen.

Aber ganz ehrlich, wenn man eine Baritone-Klampfe (was ja durchaus eher exotisch ist) und einen guten Sound damit haben will, der nicht mumpfig oder verwaschen klingen soll, dann ist der Amp das absolut falsche Ende, um den "Sparmodus" zu aktivieren. Für guten Sound mit einer "speziellen Gitarre", braucht man eben auch einen dafür ausgelegten "speziellen Amp". Da tut es eben nicht der 300 Euro - Bugera-Amp ... (Auch wenn Bugera definitiv keine schlechten Amps in Ihrer Preisklasse bauen!)
 
Ok, das ist ne Ansage. Ich wollte mit dem Budget schon unter dem Gitarrenpreis bleiben. Wenn ich dann beim Sound Abstriche mache und eher Richtung Tiefmitten was suche bis zu dem Rahmen, würdest du dann auch noch was von Fender empfehlen?
Ich suche was sehr warmes, cleanes, was aber auch mal rocken kann.
 
Also Fender Amps sind halt wirklich berühmt berüchtigt dafür, dass sie vor allem Clean auch in den tieferen Lagen schön warm und rund klingen ..eben ohne zu "matschen" oder zu "mumpfen".

Auf alle Fälle würde ich für einen warmen Clean-Sound wirklich eher in Richtung Röhren-Combo schauen.

Eine "günstigere" Variante von Fender wäre dann vlt. noch der Blues Junior III (liegt neu bei ca. 550 Euro). Der kommt auch mit seinem einzigen 12"-Lautsprecher noch relativ gut mit Tiefmitten klar und der kann auch gut rocken. Den könnte man zumindest gebraucht um die 300 bekommen.

Ansonsten würde mir spontan eigentlich erstmal nur der Ampeg GVT15-112 Combo einfallen. Der hat allerdings nur einen Kanal (sprich für Zerre müsstest eben ein Pedal davor klemmen) und kostet neu ca. 400 Euro. Der Cleansound ist bei dem Amp definitiv nicht schlecht, liegt aber nicht jedem. Allerdings, da eben Ampeg mit Bass-Amping groß geworden ist, klingt der Amp auch vor allen in den tiefmittigen Baritone-Lagen sehr ordentlich.

Letztendlich solltest du einfach am besten mit deiner neuen Klampfe mehrere Amps anspielen die in deinem Preisbereich liegen, weil was am Ende du für gut empfindest, kann dir auch nur dein Gehör sagen! ;)
 
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Danke, das klingt schonmal gut :)
Die werde ich auf jeden Fall antesten. Werde dann auch rückmelden, was es geworden ist. Bin auch noch für weitere Vorschläge dankbar, wenn jemandem was einfällt.
 
Also liegt das Budget dann bei bis zu 500 Euro?

Mach mal eine Ansage, was du brauchst:

- reicht dir ein Kanal oder sollten es mindestens zwei sein?
- Effect Loop - ja nein?
- willst du auch Hi-Gain Sounds?
- wo möchtest du spielen - zu Hause, im Proberaum mit Band oder auf der Bühne?

usw.

Für 500 Euro gibts ne Menge gut klingender Combos. Mit tiefen Tönen kommen die meisten klar, das ist einfach nur eine Sache der Einstellung und auch evtl. des Speakers. Sollte halt schon ein 12" Speaker sein, wenn du runterstimmst und ein bisserl Bumms haben möchtest.
 
Also liegt das Budget dann bei bis zu 500 Euro?

...

Für 500 Euro gibts ne Menge gut klingender Combos. Mit tiefen Tönen kommen die meisten klar, das ist einfach nur eine Sache der Einstellung und auch evtl. des Speakers. Sollte halt schon ein 12" Speaker sein, wenn du runterstimmst und ein bisserl Bumms haben möchtest.

Myxin .. hast du den Threadverlauf eigentlich (nicht böse nehmen) bislang komplett gelesen?

Es soll bei 300 bleiben, vlt etwas mehr ... so habe ich den TE auch bislang verstanden. Und er will clean-Sounds und Rock-Sounds ..von Hi-Gain-Metal-Brett steht da nirgends etwas.
Und die Aussage, dass viele Amps mit runtergestimmten Gitarren klar kommen ist zwar richtig ... wir reden hier aber von einer Baritone .. Eine Baritone fängt beim Frequenzspektrum im "gerade noch" Bassbereich an, klingt hauptsächlich in den Tiefmitten, und nur die hohen Saiten erreichen den Höhenbereich (wobei dass eher der Anwendung einer Baritone-Klampfe entgegenspricht). Und vor allem den Bass bis Tiefmittenbereich kann definitiv nicht jeder 0/8/15 Amp brillant wiedergeben. Genau da hängt das Problem, dass das bei einigen Amps sehr "mumpfig" und ohne Ausdruck klingt.

Ich habe nur einen 500 Euro Combo empfohlen, denn man sicherlich des öfteren gebraucht in der Bucht oder in Kleinanzeigen diverser Magazine/Zeitschriften regelmäßig im bereich 300 Euro angeboten bekommt. Okay der Ampeg fällt minimal aus dem Rahmen ;)
Aber da im ganzen Thread nichts steht von FX-Loop etc. und der TE bislang diese Anforderung auch nicht gestellt hat und es ihm wie er schreibt hauptsächlich um den Clean-Sound geht und ab und an mal rockiger, denke ich, dass er haufenweise Schnickschnack gar nicht braucht, oder? Kostet auch nur unnötig Geld ... Im Endeffekt reicht wirklich ein Einkanaler mit mindestens einem 12"-Speaker mit super Clean-Sound ...
Die Zerre wird aus einem Pedal geholt, welches zwischen Gitarre und Input gehängt wir und fertig => FX-Loop ist auch nicht mehr notwendig

Einzige Info die vlt. wirklich noch interessant wäre, ist der Anwendungsbereich: zu Hause, Band, Live-Gig ...da geb ich dir wieder recht.
 
Hey, also ich möchte das Teil erstmal nur zum allein zu Hause spielen haben. Kein Hi-Gain. Delay und nen Big Muff wollt ich eventuell dranklemmen, das wärs.

Ich hab mir jetzt auch die Frage gestellt, wie das über nen Bass-Amp kommen würde. Die Threads die es zu dem Thema bisher gab, gaben da ja keinen wirklichen Output zu.
Beim Fender Bassman ist ja auch irgendwer mal auf die Idee gekommen.
 
Hast du als teils Bassist denn keinen Bass-Amp zuhause zum probieren?
Clean geht auf alle Fälle gut übern Bass-Amp. An verzerrt kann ich mich nicht mehr erinnern.
 
Ne eben leider nicht mehr, da ich von Bass auf Gitarre gestiegen war, meinen Stuff vertickt hab und nun ja eigentlich wieder mit Bass anfangen wollte, bis ich über besagtes Baritonteil gestolpert bin.

Ich werd das natürlich im Geschäft vorher testen, aber trotzdem würd ich hier schon gern Erfahrungen, oder auch Anregungen dazu lesen.
 
Wenn du die Zerre wirklich nur über Treter holen möchtest, brauchst du auch für das Delay keinen Effect Loop.
Dann kommt einfach der Zerrer und anschließend das Delay vor den Amp.

Wenn du die Zerre aus dem Amp holst und das Delay vor den Amp hast (weil kein Effect Loop vorhanden ist), dann würdest du die leiser werdenen Echos verzerren, was dann etwas komisch klingt (kann man natürlich auch machen, wenn man genau DEN Sound haben möchte).

Ich würde für eine Gitarre auch einen Gitarrenamp gebrauchen. Der Frequenzgang ist halt ein anderer als bei einem Bass und dementsprechend sind die Schaltungen der Amps aufgebaut und auch die Speaker. Man kann im schlimmsten Fall auch mal was dran kaputt machen, z.B. einen Hochtöner schrotten, wenn man mit der E-Gitarre laut über nen Bassamp spielt.

Viele Class A Vollröhrenamps ohne Mastervolume klingen leise nicht besonders gut, die entwickeln ihr Potential erst mit einer Lautstärke, die wohl weit über Zimmerlautstärke liegt. Ich weiß ja nicht, wie sehr du aufdrehen darfst.

Es gibt hier einige User, die spielen einen Bugera V22 zu Hause und sind sehr zufrieden damit. Das wäre auf jeden Fall eine recht günstige Lösung.

Alternativen:

- Laney Cub 12
- Fender Excelsior (hat sogar einen 15" Speaker)
- Peavey Classic 30 (gebraucht)
- Fender Blues Junior (gebraucht)
- Laney Lionheart 5 (gebraucht)

Müsstest halt mal dies und das anspielen. Mit einem gebrauchten Blues Junior machst du wohl kaum was verkehrt. Der Andy von Proguitarshop (s. dein Link) spielt den auch oft in den Demo Videos. Die Kiste ist recht pedalfreundlich und hat nen guten Clean Sound.
 
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Gut, dass du das mit dem unterschiedlichen Klangverhalten bei der Lautstärke ansprichst. Ich darf nämlich tatsächlich nicht spielen, dass die Wände wackeln. Daher wär was, dass vorallem bei Zimmerlautstärke gut kommt wichtig.
Fender Blues Junior setz ich dann auch mal auf die Liste.
Danke für die Mühe :)
 
Um den Sound mit einer Baritone-Gitarre hinzubekommen würde ich auch auf einen Fenderamp zurückgreifen. Beispiel Baritonegitarre über einen alten Fender Deluxe Reverb http://www.youtube.com/watch?v=VDdlkFmLnvg. Der kommt allerdings Leistungsmäßig schnell im Bassbereich an seine Grenzen, da er nur ~ 22 Watt hat. Ich würde etliche Fenderams der alten und auch neusten Generationen mal antesten, um rauszufinden, was am besten passt. Der vorgeschlagene Ampeg ist denke ich auch ein Verstärke der in Frage kommt. Ich habe, dass ist allerdings schon laaaange her, einige früher gehört und die hatten unten rum also im Bass- Tiefmittenbereich viel "Freiraum". Ich vermute, dass im Viedeo über einen Fenderamp gespielt wird.
S.
 
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