Bitte um Kritik zum Mix Dark Music Sprechgesang

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totalerunfug
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Hallo ,

ich mache seit längerer zeit musik. So eine art Sprechgesang(Rap) auf Depressiver Melancholischer Basis.

Ich würde gerne anregungen zum mix haben. Ich habe jeweils 2 mal den song. Einer davon ein Remix. Beide Instrumentale auch von mir.
Aufgenommen habe ich mit einem Steinberg Ci1 und Rode Nt1a. Und gemischt mit Cubase 7 Elements.
Was kann ich noch verbessern?? Mit dem mastern tu ich mich noch schwer.

http://www.myownmusic.de/Lost_Mind/play/?songid=378638

http://www.myownmusic.de/Lost_Mind/play/?songid=378714
 
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Hi,
Ich finde es gut, wie du mit Dopplungen und Backings arbeitest. Allerdings könnten die für mein Verständnis etwas subtiler kommen, es ist schon sehr offensichtlich, wie du die Effekte erzeugst.
Das ist im Grunde wie mit einem zu laut eingestellten Hall: Als Hörer bemerkt man den Effekt zu schnell. Wenn du hier ein paar dB rausnimmst, wird das richtig gut!

Das Instrumental haut mich leider garnicht vom Hocker. Zum einen kannst du deutlich stärker mit Anschlagsstärke und der Dynamik der Instrumente arbeiten. Der Lead-Sound und die Streicher dudelt halt irgendwie dauernd durch, da passiert einfach nichts.
Zum anderen grooven die Drums nicht wirklich. Hier habe ich als Ex-Drummer sicherlich gehobene Ansprüche, aber dass es, gerade in dieser Musikrichtung besser gehen kann, wird beispielsweise bei Peter Fox sehr deutlich. Gut, die haben das auch mit einer kompletten Percussiontruppe eingespielt. Aber auch mit elektronischen Drums kann man da deutlich mehr draus machen.

Der Remix gefällt mir bei beiden Punkten deutlich besser, da passiert einfach mehr. der LoFi Effekt auf den Drums schafft z.B. eine klare Abgrenzung zwischen den verschiedenen Parts im Song und unterstützt die Songstruktur so deutlich.

Was genau passt dir am Master nicht?

So Far...
Laguna
 
Hi,


Der Remix gefällt mir bei beiden Punkten deutlich besser, da passiert einfach mehr. der LoFi Effekt auf den Drums schafft z.B. eine klare Abgrenzung zwischen den verschiedenen Parts im Song und unterstützt die Songstruktur so deutlich.

Was genau passt dir am Master nicht?

So Far...
Laguna

Hey Danke für deine kritik. Am Master weis ich gar nicht was ich machen soll. Ob mehr bass oder höhen? Oder wie ich alle Tracks auf eine Lautstärke bekomme?
Da habe ich zu wenig ahnung von.
Und bei den Beats habe ich auf den spuren auch einen Compressor oder hall usw drauf weis aber nicht genau wie es handhaben soll.
Bei den Drums weis ich auch nicht genau was ich machen soll. Ich habe den GRoove agent von cubase benutzt.

Ja ich Dopple manchmal 2-3 mal auch die Betonungen. Ich habe das Problem das es sich immer im Export wieder etwas bisschen anders anhört. Dann wieder nue mische jemand anderes frage was lauter oder was leiser soll usw. Ich will nen guten mix hinbekommen aber es klappt nicht.
Oder Reverb und Delay usw da finde ich nicht das optimale.
 
Naja, erlaubt ist, was gefällt. Wenn du mit dem Ergebnis zufrieden bist, ist doch alles wunderbar! :)
Ansonsten kann dir niemand den Weg abhnehmen, selbst zu experimentieren, welche Plugins welchen Effekt haben und was für deine Vorgehensweise und dein Ziel das "richtige" ist.

Eine gute Idee ist bei Effekten jedweder Art (!!)immer(!!) zu prüfen, ob du es damit "besser" oder "schlechter" machst. Hör dir die Spur mit und ohne Effekt an. Gefällt es dir besser, lass es so, gefällt es dir nicht, ändere die Parameter, bis es dir passt oder lass den Effekt weg.


Wenn du eine halbwegs vernünftige DAW benutzt, darf sich das Ergebnis nach dem rausschreiben in ein verlustfreies Format nicht vom Sound in der DAW unterscheiden. Ein guter Test (auch für die eigenen Ohren) ist es, die rausgeschriebene Datei wieder in die DAW zu laden und hin und her zu schalten -> Hörst du dann einen Unterschied?

Wie gesagt, dein Mix ist so in groben Zügen schon in Ordnung. Es ist eher das Arrangement, bei dem (ich jetzt, das ist ja immer subjektiv) mehr Verbesserungsbedarf sehe.

Thema Mastering:
Naja, die erste, einfachste (und für ungeübte Tontechniker auch vollkommend ausreichende) Möglichkeit besteht darin, die verschiedenen Stereospuren der einzelnen Songs, die du als Output beim Mischen bekommst ohne Summenbearbeitung in ein Projekt (jeder Song auf eine Spur) zu laden.

Beim Begriff Lautheit gibt es zwei Begriffe, zum einen der Peak-Level (das ist die lauteste Stelle im Song), zum anderen den RMS-Level (das ist eine gemittelte und wahrgenommene Lautheit). Die Differenz zwischen diesen beiden Werten ist deine Dynamik.

Gemessen werden können die mit einem Loudness-Meter, sowas gibt es z.B. als VST. Dieses hier gibt es kostenlos und kann erstmal alles, was man braucht Sonalksis Free G.

Damit kannst du sehen, wie sich die absolute Lautheit zwischen den Songs unterscheidet und ebenfalls, ob die Dynamik in etwa gleich ist.
Ersteres kannst du durch einfaches Anheben/Absenken der Pegel der entsprechenden Tracks ändern, zweiteres z.B. über Limiter.

Das alles ist aber ein unglaublich komplexes Feld und sicherlich nicht in einer Woche zu erlernen -- und schon garnicht in einem Post zu erklären.

So Far...
Laguna
 
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Beim Begriff Lautheit gibt es zwei Begriffe, zum einen der Peak-Level (das ist die lauteste Stelle im Song), zum anderen den RMS-Level (das ist eine gemittelte und wahrgenommene Lautheit). Die Differenz zwischen diesen beiden Werten ist deine Dynamik.
Hier muss man mit den Begrifflichkeiten etwas mehr differenzieren. Die Lautheit bestimmt den Effektivpegel (RMS) und teil sich nicht auf in RMS und Peak Level.
Die von dir erwähnte Dynamik ist der sogenannte Crest Factor(Spitzenpegel durch RMS) und gibt noch kein wirkliches Bild über die Dynamik eines Songs. Dafür ist die LRA (Loudness Range) deutlich besser geeignet. Die Loudness Range bestimmt den Unterschied von min und max RMS im zeitlichen Verlauf des Programmmaterials (schreibt man das mit 3 M:redface:) und ist somit nicht der Crest Factor. Der Crest Factor alleine ist somit nutzlos.
Beispiel. Ein Snareschlag hat in der Regel einen hohen Crest Factor, da wie alle Percussiven Klängen, ein hoher Transient in eine mehr oder minder schnellen Decayphase überleitet (hohe Mikrodynamik). Hängt man jetzt diesen einen Snareschlag hintereinander für 4 Minuten, ergibt sich daraus ein Track mit keinerlei makrodynamischer Veränderung.

Überträg man diesen Umstand auf die beiden Tracks des TE, würde aufgrund des makrodynamisch eher unspäktakulären Arragements auch ein höherer Crest Factor durch eine weniger aggressives Limiting keinen wirklichen Unterschied bewirken.

gruß Novik
 
Gibt es irgendeine einfache lösung für das mastering? also irgendeine basis? z.b nen kompressor und eq was man beachten muss usw?
Im mix selber benutze ich ja dies. Aber wie gesagt ich blicke beim mastering null durch ausser ein bisschen höhen oder bässe an oder ab zu senken usw. Mit fachbegriffen kann ich null anfangen ;-) Gibt es einen basis schritt um einen track klarer oder lauter zu bekommen?
 

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