Akkorde gebrochen spielen

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Hallo Leute :)

Ich habe nähmlich eine Frage,die mich beschäftigt und ich immernoch keine Antwort finden kann...wie auch immer...
Ich will wissen,am welchem "Zeitpunkt" man die Töne anschlagen soll,wenn ich einen Akkord in der linken Hand gebrochen spielen will. (Arpeggio)
Hoffe,dass ich so einigenmaßen richtig und verständlich beschrieben habe :embarrassed:
Danke für eure Hilfe und wünsche euch schonmal ein frohes neues Jahr:claphands:
 
Eigenschaft
 
Ich fürchte ich verstehe dich nicht richtig -. was meinst du mit "Zeitpunkt"? Du schlägst die Töne nacheinander an. Also zb bei c,e,g - du schlägst das c an, dann das e, dann das g...
 
Meinst Du Akkorde, die normal übereinander geschrieben und links mit einer vertikalen Schlangenlinie versehen sind? Falls ja, bezieht sich Deine Frage darauf, ob der erste und tiefste Ton auf der Zeit gespielt werden soll oder der letzte und höchste?
 
Hey Leute:)

Danke erstmal,dass ihr mir helfen wollt...da ich schon bemerkt habe,tauchen einpaar VerständnisProbleme auf:D
Okay nochmal...
Nehmen wir mal als Beispiel den C-Dur Akkord...Der C-Dur Akkord hat die Töne: c e g...
Man kann die Akkorde gleichzeitig anschlagen oder nacheinander (gennant Arpreggio)
Ich hoffe ihr habt schon soweit einigen Maßen verstanden...
Jetzt kommen wir zur linken Hand...
Man hat als simplen Bespiel den Akkord G-Dur Akkord...Der G-Dur Akkord hat die Töne: g h d...
Die linke Hand begleitet die Melodie,also die rechte Hand,mit Akkorden und wir haben den Akkord als Bespiel G-Dur genommen...
Wie ich schon am Anfang erwähnt habe,kann man die Akkorde gebrochen(nacheinander) oder gleichzeitig anschlagen...Zum Beispiel:
Ich will einen Stück spielen,aber in der linken Hand werden die Akkorden gleichzeitig angeschlagen...Nun will ich ja in der linken Hand die Akkorden gebrochen (Arpreggio) spielen und die rechte Hand damit begleiten...
Soweit klar?
Nun komnen wir zu meinem Problem:
Woher weißt man,wann man in der linken Hand der Ton anschlagen soll und damit auch die Melodie begleiten können...
BEISPIEL ALS VERDEUTLICHUNG:
In der linke Hand: C-Dur Akkord
C-Dur Akkord: c e g
Rechte Hand( Melodie, aus dem Kopf heraus*sry falls es falsch ist ): c g e g c
Will aber in der linken Hand die Akkorde gebrochen spielen,dennoch weiß nicht,wann man den c zur Melodie anschlagen soll oder e

Hoffe das ist schon verständlicher...
Deutlicher ist es,wenn ihr mal den Song von Yiruma-River flows in you hört...da werden die Akkorde in der linken Hand gebrochen gespielt

Wenn ich dann in der linken Hand die Akkorde gleichzeitig anschlagen will und somit ich auch die Melodie begleiten muss,wann wird dann der Akkord in der linker Hand angeschlagen? (Bezogen auf river flows in you von yiruma)
 
Ich versuche es nochmal ;)
Die Frage ist ZU WELCHEM Melodieton der gebrochene Akkord angeschlagen wird? Oder habe ich das wieder falsch verstanden? ; ) Das steht in den Noten.
Bei River flows in you spielt die linke Hand doch ein Alberti Bass ähnliches Muster, wenn ich mich recht erinnere...

So, ich habe dich sicher wieder falsch verstanden, oder?
 
Ich versuche es nochmal ;)
Die Frage ist ZU WELCHEM Melodieton der gebrochene Akkord angeschlagen wird? Oder habe ich das wieder falsch verstanden? ; ) Das steht in den Noten.
Bei River flows in you spielt die linke Hand doch ein Alberti Bass ähnliches Muster, wenn ich mich recht erinnere...

So, ich habe dich sicher wieder falsch verstanden, oder?


Ne...ist richtig.
Danke :)
 
Hallo xDLoL123,

vielleicht wäre hier eine kleine Präzisierung angebracht: ein Arpeggio ist im Grunde ein Sonderfall/Extremfall eines gebrochenen Akkords.

Eigentlich spielt in Deinem Beispiel die rechte Hand auch nichts anderes als einen gebrochenen Akkord, weil die "Melodie"-Achtel ja alle Bestandteile eines C-Dur-Dreiklangs sind.
So etwas würde man aber nie als Arpeggio schreiben (mit der "Schlangenlinie" vor dem Akkord), denn so ist völlig klar und eindeutig, was gespielt werden soll.

Das Schlangenlinien-Arpeggio ist nur eine Spielart des gleichzeitig angeschlagenen Akkords, bei der die Einzeltönen sehr schnell nacheinander angeschlagen wird, als ob man auf einer Gitarre von oben nach unten über die Saiten streicht, dann kommen die Töne ja auch nacheinander.

Dein Beispiel dürfte in Noten etwa so aussehen:
arpeggio-1.png


Solch ein Arpeggio spielt man üblicherweise so, daß der obere "Zielton" (das g) genau "auf den Schlag" kommt, also mit dem c' in der rechten Hand zusammenfällt.
Ausgeführt wird es eigentlich wie eine Vorschlagsnote (Appoggiatura).

Ausgeschrieben wäre das z. B.
arpeggio-2.png

Man beachte die Stichnoten (etwas kleiner als Standardgröße): das bedeutet hier, sie stören nicht das Zeitgefüge, sondern werden rechtzeitig vor dem Schlag begonnen, daß der Zielton pünktlich erreicht wird. Sie zählen nicht zur Taktdaauer mit!

Falls das Arpeggio mit der ersten Note auf den Schalg beginnen soll, was eher unüblich ist, würde man das in den Noten anmerken. Bei manchen Musikstilen wäre das auch stilgerecht (obwohl es da auch Diskussionen gibt, siehe die berühmte "historische Aufführungspraxis").

Wenn man ein besonders schnelles oder besonders langsames Arpeggio haben möchte, kann man "arpeggio lento" oder "arpeggio rapido" dazuschreiben.

Arpeggien sind eigentlich Verzierungen/Ornamente, die zu einem gewissen Teil auch dem Interpreten Freiheiten lassen.

Viele Grüße
Torsten
 
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Hallo xDLoL123,

vielleicht wäre hier eine kleine Präzisierung angebracht: ein Arpeggio ist im Grunde ein Sonderfall/Extremfall eines gebrochenen Akkords.

Eigentlich spielt in Deinem Beispiel die rechte Hand auch nichts anderes als einen gebrochenen Akkord, weil die "Melodie"-Achtel ja alle Bestandteile eines C-Dur-Dreiklangs sind.
So etwas würde man aber nie als Arpeggio schreiben (mit der "Schlangenlinie" vor dem Akkord), denn so ist völlig klar und eindeutig, was gespielt werden soll.

Das Schlangenlinien-Arpeggio ist nur eine Spielart des gleichzeitig angeschlagenen Akkords, bei der die Einzeltönen sehr schnell nacheinander angeschlagen wird, als ob man auf einer Gitarre von oben nach unten über die Saiten streicht, dann kommen die Töne ja auch nacheinander.

Dein Beispiel dürfte in Noten etwa so aussehen:
Anhang anzeigen 461335

Solch ein Arpeggio spielt man üblicherweise so, daß der obere "Zielton" (das g) genau "auf den Schlag" kommt, also mit dem c' in der rechten Hand zusammenfällt.
Ausgeführt wird es eigentlich wie eine Vorschlagsnote (Appoggiatura).

Ausgeschrieben wäre das z. B.
Anhang anzeigen 461338
Man beachte die Stichnoten (etwas kleiner als Standardgröße): das bedeutet hier, sie stören nicht das Zeitgefüge, sondern werden rechtzeitig vor dem Schlag begonnen, daß der Zielton pünktlich erreicht wird. Sie zählen nicht zur Taktdaauer mit!

Falls das Arpeggio mit der ersten Note auf den Schalg beginnen soll, was eher unüblich ist, würde man das in den Noten anmerken. Bei manchen Musikstilen wäre das auch stilgerecht (obwohl es da auch Diskussionen gibt, siehe die berühmte "historische Aufführungspraxis").

Wenn man ein besonders schnelles oder besonders langsames Arpeggio haben möchte, kann man "arpeggio lento" oder "arpeggio rapido" dazuschreiben.

Arpeggien sind eigentlich Verzierungen/Ornamente, die zu einem gewissen Teil auch dem Interpreten Freiheiten lassen.

Viele Grüße
Torsten

danke für die Antwort:)
 

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