Amp Shield vs. Attenuator

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derberg96
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Aufgrund dessen, dass ich weder übers Forum, noch über Google nichts brauchbares darüber gefunden habe, frage ich jetzt einfach mal hier rein.
Die Situation ist relativ übersichtlich: Mein Amp muss nicht leiser sein, aber er soll mir daheim nicht volle Möhre in die Ohren schreien und bei Auftritten sich klanglich besser verteilen oder einfach leiser sein für über den Monitor. Da stellt sich mir jetzt die Frage, was denn nun besser ist für daheim, Probenraum und gleichzeitig auf der Bühne: Amp Shield (á la Clearsonic mit Absorber) oder einen Attenuator (hatte da den Koch im Sinn)? :gruebel: Preislich kommts ja ziemlich aufs selbe raus :confused:

Über Attenuatoren sagt man ja immer, dass die Dynamik flöten geht (gut, soweit logisch) und die Höhen geschluckt werden. Zudem wird ja hier weniger Last auf die Speaker ausgelegt.
Bei den Amp Shields soll sich ja theoretisch nur der Beam im Raum bzw auf der Bühne ausbreiten und die Beschallung wird nicht mehr so direkt noch vorne, sondern größtenteils von der Plexiglasscheibe und den Sorbern absorbiert. Gut, die sind halt dämlich zu transportieren :rolleyes:
Beides ist mir leider zu teuer :D


Vielleicht unwichtig, aber ichs sags trotzdem dazu: Es geht um nen Marshall JVM über ner 4x12er Greenback :)
 
Eigenschaft
 
Ich freu mich schon auf die Diskussion hier!
 
Ich würde mich zu Hause bisschen vom Amp wegbewegen (zur Seite =>weniger im Bean =>weniger Höhen) und auf der Bühne aufdrehen und abnehmen.. aber wenn es eine von beiden Lösungen sein muss würde ich nen Attentuator nehmen. Ich hab mal ein Deeflex getestet und war nicht sonderlich begeistert.

Ein guter Att. ist auch der Tone King Iron Man, aber teuer
 
Ich würde mich zu Hause bisschen vom Amp wegbewegen

Tue ich ja, aber der Raum ist sehr hoch, aber nicht allzu breit und dadurch klingts halt fast überall gleich laut. Außer direkt davor, da klingelts dann in den Ohren :redface:

auf der Bühne aufdrehen und abnehmen

Das geht leider nicht immer. Manchmal habe ich auch wirklich kleine Gigs, wo ich den Amp leise drehen muss (klingt wie Rotze :igitt: ) und er auf ner kleinen Bühne relativ nah am Publikum steht...

Ich hab mal ein Deeflex getestet und war nicht sonderlich begeistert.

Gut, das ist ja nochmal ne andere Nummer. Das ist ja kein Absorber, sondern ein Reflektor zum Spieler hin und nicht weg :gruebel:

Ein guter Att. ist auch der Tone King Iron Man, aber teuer

:guilty: Also der ist wirklich teuer und den scheints hier kaum zu geben bei den Händlern. Das wärs mir aber ehrlich gesagt nicht wirklich wert, nur um den Amp leiser zu bekommen
 
Was hindert dich denn daran, den Master runterzuregeln?
Der JVM klingt doch grade auch leise ganz gut.

Ansonsten: Ich habe meinen JVM mal an einen Jettenuator gestöpselt, und war überraschend angetan vom Ergebnis. Klang irgendwie erdiger als mit Master runtergeregelt.
Falls aber dein Problem ist, dass die Box erst laut Spaß macht, würde ich überlegen, die Box um 2 Speaker zu reduzieren (/durch ne 2x12 ersetzten) und dem Amp zwei Endstufenröhren ziehen zu lassen, kriegste 50 Watt, kannst immerhin etwas früher die Greenbacks an ihre Grenzen treiben, voilà.
 
Was hindert dich denn daran, den Master runterzuregeln?
Der JVM klingt doch grade auch leise ganz gut.

Ja das kann er auch, aber er klingt besser, sobald er einen bestimmten Pegel erreicht hat. Ich bin mir nur unsicher, ob das die Endröhren ihr Spielchen treiben oder ob die Spaker mal anfangen zu arbeiten. Hab den Master so auf 11 Uhr stehen und die Presetvolumes auf halb und dreiviertel. Ist halt schon ziemlich laut so, aber darunter find ich den Sound nicht ganz so schön :redface:

Falls aber dein Problem ist, dass die Box erst laut Spaß macht, würde ich überlegen, die Box um 2 Speaker zu reduzieren (/durch ne 2x12 ersetzten)

Hab ich mir auch schon überlegt. Problem dabei ist halt, dass ich mega auf den Greenback-Sound stehe und ich finde einfach keine ordentliche 2x12er mit Greenbacks zu nem halbwegs vernünftogen Preis. Ich hatte die Palmer mal, aber irgendwie hat mir bei der was gefehlt; ich weiß nicht was, aber irgendwas fehlte :weird: Ich wollte mal die hauseigenen vom Tonehunter Köln testen, aber dafür müsste ich halt nochmal nach Köln und die Custom Anfertigung mit Greenbacks übersteigt so ziemlich jegliche finanzielle Grenzen. Die sind ja teurer als die Mesas :ugly: Oder hast du zufällig einen Geheimtipp? :nix:

dem Amp zwei Endstufenröhren ziehen zu lassen, kriegste 50 Watt

Näöeäh... Hab den 205er. Wenn ich dem noch zwei Zähne ziehe, dann isst er gar nix mehr :D
 
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ich finde einfach keine ordentliche 2x12er mit Greenbacks zu nem halbwegs vernünftogen Preis.
Kannst testweise mal in deiner Box mal die zwei unteren Greenbacks rausnehmen, schauen ob Dir das langt klanglich.
Die Palmers sind nicht schlecht, aber nicht die Oberliga, wäre ne Tube Town zu teuer?
 
Prinzipiell haben die Tube Towns gute Preis-Leistungsverhältnisse mit denen ich auch zu frieden wäre; ich habe auch schon geliebäugelt.
Aber im Moment gehts ja hier nicht um eine kleinere Box, sondern um Lautstärke Kontrolle. Ich will mir und meinen Mitmusikern halt nicht die volle Dröhnung durch die Ohren schießen. Die Lautstärke an sich wäre ja in Ordnung.

Problem ist bei der einen Band kann ich den Amp auch bisl weiter aufreißen und in der anderen wärs am besten wenn ich den Amp koplett stumm bekäme oder halt so, dass man so wenig wie möglich von Bühne ins Publikum hört.
 
Naja, zu Haus wirst Du nie die Greenbacks hören können, egal ob Ampshield oder Attentuator. Das geht höchstens mit Software oder nem Isocab.
 
Wie meinst du denn das? Meinst du ausgefahren? Also an Leistungsgrenzen muss man sie ja nicht treiben, aber ins Arbeiten bekomme ich sie schon. Das sind in dem Raum dann fast 100 dB. Das ist schon verdammt laut und geht auch ziemlich auf die Ohren :whistle:
 
Wie meinst du denn das? Meinst du ausgefahren? Also an Leistungsgrenzen muss man sie ja nicht treiben, aber ins Arbeiten bekomme ich sie schon. Das sind in dem Raum dann fast 100 dB. Das ist schon verdammt laut und geht auch ziemlich auf die Ohren :whistle:
Zu Haus? Ist schon recht laut. Aber n Greenback liefert einzeln schon bei 2 Watt 100 dB, insofern sind die gar nicht ausgelastet.
 
Ich will mir und meinen Mitmusikern halt nicht die volle Dröhnung durch die Ohren schießen. Die Lautstärke an sich wäre ja in Ordnung.
Problem ist bei der einen Band kann ich den Amp auch bisl weiter aufreißen und in der anderen wärs am besten wenn ich den Amp koplett stumm bekäme oder halt so, dass man so wenig wie möglich von Bühne ins Publikum hört.

Hm, ich glaube - ausgehend davon - bringt dir ein Attenuator wenig, das klingt in meinen Augen mehr nach der alten 4x12er-Beam-Debatte.
Kenne das selbst, habe die gleiche Box (allerdings keine 100 Watt Amps *hust*).
Eigentlich sind das sogar 3 Problematiken: a) Amp soll leise so wie aufgerissen klingen/ b) der Beam nervt/ c) Der Amp strahlt zu arg von der Bühne...sehe ich das richtig? :)

Zu b)
Wenn dir die Grundlautstärke so passt, aber gerade die Höhen vor der Box arg beißen, kannst du wirklich mal (evt. auch nur bei den 2 oberen Speakern) Beamblocker versuchen bzw. einfach provisorisch zum Test mal Bierdeckel auf die Frontbespannung vor die Kalotte (also vor jede Kalotte einen Deckel) tapen.

Zu c)
Tja, da hilft entweder ein schwungvolles nach-links-Husten des Masterreglers bei gleichzetiger Abmikrofonierung + Monitor, ein Umpositionieren des Amps (z.B. an die Seite der Bühne, sodass er quasi um 90 Grad gedreht zur vorderen Bühnenkante steht) oder tatsächlich so eine Plexiglas-Wand (mit denen hab ich alleridngs 0 Erfahrung).

Ich würds zunächst mal mit Umpositionierung live und evt. den Beamblockern probieren. Alternativ könntest du auch die Box unterm Amp um 180 Grad drehen, sodass die Speaker quasi "von der Band weg" strahlen. Kann fürs Proben schon gut sein (insofern die Box dann nicht mit der Schallwand direkt vor ner Wand steht, sondern da noch etwas Luft ist), wird so auch von namhaften Band live gemacht (Philip Sayce auf jeden Fall, glaube auch die Sportfreunde Stiller haben das mal gemacht).
Aber ernsthaft: Zuhause kann man auch einfach leiser drehen...:tongue:

Viele Grüße
 
Hi.
2x12" mit Greenbacks kann man ja auch selbst bestücken...hab´ ich auch geschafft und es hat sich gelohnt!!!! Hab´ ´ne 1936er Marshallbox mit engl. Greenbacks bestückt et voilá = sehr geil!

Ich nutze mit meinem 50-Watt JCM 800 nen TAD Silencer und das Teil lohnt sich definitiv, auch wenn der Preis happig ist! ~400 € neu // ~300 € gebraucht.
Auch das D.I. Signal ist klasse und spart das Mikrofonieren bei Gigs (viele "Techs" wissen da eh net so genau, was sie tun...meine Erfahrung [Von wegen: Das Mikro muss genau in die Mitte der Box zielen...].

Statt "Deeflexx": Billige Plexiglasverschnittreste ausm Baumarkt helfen auch auf kleinen Bühnen (Wer in Stuggi mal in der "Kiste" gegigt hat, der weiß wovon ich spreche wenn ich "kleine Bühne" sage!!!). Einfach im 60-Grad Winkel zur Boxenfront stellen hilft den Sound gleichmäßiger zu verteilen...

Ich arbeite mittlerweile auch mit den Clearsonic-Shields und die FOHs sind dankbar! Wohlgemerkt zusätzlich zum Attenuator...Rock´n´Roll war halt eben füher härter. Heutzutage gibts da Lautstärkeregelungen...und wir spielen als Band mit In-Ears.
 
Wird er trotzdem nicht realistisch auf Zimmerlautstärke bringen....
 
Ach komm schon...Zimmerlautstärke ist noch nicht mal im Mietrecht vernünftig definiert...
 
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2x12" mit Greenbacks kann man ja auch selbst bestücken

ja das ist ja kein Problem. Aber finde mal ein ordentlich gebautes Gehäuse. Die TubeTown Dinger sind relativ gut. Auch son Engl Gehäuse geht mir schon sehr ab, aber die haben die falschen Speaker drin und das wärs mir nicht wert die Dinger zu tauschen :D
Zum anderen, müsste ich noch dazu sagen, dass ich meine 4x12er nicht verkaufen will; die liegt mir schon iwie am Herz :redface:

Ich nutze mit meinem 50-Watt JCM 800 nen TAD Silencer und das Teil lohnt sich definitiv, auch wenn der Preis happig ist!

Der Preis ist in Ordnung. Steht preislich ähnlich mit meiner vorgeschlagenen Koch Loadbox und in Tests geben sie sich nicht viel. Aber wenn ich mich zwischen den zwei entscheiden sollte, dann würde ich eher zur Koch greifen, weil da einfach kein Poti noch im Signalweg ist und man da über die Klinkenbuchse mit weniger Verlust zur Box rausgehen kann.

viele "Techs" wissen da eh net so genau, was sie tun...meine Erfahrung [Von wegen: Das Mikro muss genau in die Mitte der Box zielen...]

Ohja das habe ich auch schon durch. Fast jedes mal kann ich das selber mikrofonieren, weil das sonst kein Mensch hinbekommt. Und sowas darf sich Tontechniker nennen... :bad:

Ich arbeite mittlerweile auch mit den Clearsonic-Shields und die FOHs sind dankbar! Wohlgemerkt zusätzlich zum Attenuator...

Ja das wäre eigentlich so das Optimum. Aber ich hatte halt nicht vor 700-800 € auszugeben, nur damit die anderen keine Ohrenschmerzen haben, weils alles Flaschen sind, die keine Lautstärke ertragen (inklusive FOH) :ugly:

Rock´n´Roll war halt eben füher härter. Heutzutage gibts da Lautstärkeregelungen...und wir spielen als Band mit In-Ears.

Find ich alles ziemlich lächerlich. Sind doch alles Pu**ys geworden. Früher haste dirs Gehirn weggeblasen und heute kommt jemand mit nem Schalldruckmessgerät davor und sagt dir, dass 85 dB zu laut sind und die Leute das nicht vertragen könnten und die PA kann das auch nicht und das Mikro geht kaputt usw... Jungejungejungejunge...... :bang:


Wird er trotzdem nicht realistisch auf Zimmerlautstärke bringen....

Es geht ja auch nicht um Zimmerlautstärke. Meine aktuelle Zimmerlautstärke liegt bei fast 100 dB und das ist auch prinzipiell ok so, wenns halt nicht so ins Ohr dröhnen würde. Macht daheim bei um die 4 oder 5 Stunden spielen manchmal nicht ganz so viel Spaß (da dreht man dann runter, dann klingts kacke und dann hab ich kein Bock mehr :D ).
Im Probenraum heulen die halt immer rum und die FOHs auf den Auftritten auch. Ich müsste halt flexibel sein, am Besten ohne Klangeinbußen und so, dass man Lautstärke kontrollieren kann ohne die FOHs und meine Bandmitglieder zu verärgern. Mannmannmann ich weiß nicht, was ich davon nehmen soll :nix:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Sry, Bassman_94, hab dein Post übersehen :hat:

allerdings keine 100 Watt Amps *hust*

ich auch nicht, ich hab 50 Watt :whistle: :D

Amp soll leise so wie aufgerissen klingen

ja nicht unbedingt aufgerissen. Er klingt halt besser, wenn die Endstufe langsam anfängt zu arbeiten. Beim JVM hört man ja eh nicht allzu viel von der Endstufenarbeit :rolleyes:


Das hält sich i.d.R. in Grenzen

Der Amp strahlt zu arg von der Bühne

Das auf jeden Fall. FOH sagt immer, dass man das den Leuten nicht zutrauen könnte (siehe vorigen Post) :rolleyes:

Wenn dir die Grundlautstärke so passt, aber gerade die Höhen vor der Box arg beißen, kannst du wirklich mal (evt. auch nur bei den 2 oberen Speakern) Beamblocker versuchen bzw. einfach provisorisch zum Test mal Bierdeckel auf die Frontbespannung vor die Kalotte (also vor jede Kalotte einen Deckel) tapen.

Naja weiß nicht, sieht mir irgendwie falsch aus :weird: Ich glaube das ist der falsche Weg zum Ziel.

Tja, da hilft entweder ein schwungvolles nach-links-Husten des Masterreglers bei gleichzetiger Abmikrofonierung + Monitor, ein Umpositionieren des Amps (z.B. an die Seite der Bühne, sodass er quasi um 90 Grad gedreht zur vorderen Bühnenkante steht) oder tatsächlich so eine Plexiglas-Wand

Schwungvolles rumdrehen nach links des MV will ich nicht mehr. Der steht jetzt auf ca. 4 bzw. 5 von 10. Grade an dem Punkt wo die Endstufe mitarbeitet. Wenn ich weiterrunter drehe, dann schläft mir die Endstufe wieder ein... :whistle:
Und das mit 90 Grad haben wir auch schon probiert. Da hat die ganze Band die volle Suppe mitbekommen außer ich. Ich stand nämlich genau außerhalb des Schallkegels und volle Möhre im Beam. Ich fand meinen Sound aus meiner Sicht so schrecklich bei dem Auftritt :confused: Naja, und den anderen wars halt zu laut.. "Ich konnte mich gar nicht hören beim singen :ugly: "

Alternativ könntest du auch die Box unterm Amp um 180 Grad drehen, sodass die Speaker quasi "von der Band weg" strahlen. Kann fürs Proben schon gut sein (insofern die Box dann nicht mit der Schallwand direkt vor ner Wand steht, sondern da noch etwas Luft ist), wird so auch von namhaften Band live gemacht

Hab ich auch schon überlegt. Das doofe an der Sache ist, dass ich mich nicht mehr richtig höre und nicht mit dem Amp arbeiten kann. Über Monitor ist das halt nicht das selbe. Naja und Sportfreunde Stiller und Konsorten ist ja eigentlich nur Haudrauf-Gitarre. Ist halt nicht meins :D

Aber ernsthaft: Zuhause kann man auch einfach leiser drehen

Wärs so einfach... Bin halt mega ein Soundfetischist und bin immer mein Equipment am verändern. Habe jetzt grade erst 2 Gitarren gefunden, die ich nicht mehr hergeben will. Naja beim Amp bin ich noch auf der Suche. Und einfach leiser drehen is leider nicht bei jedem Amp. Beim JVM gehts halt prinzipiell gut, aber es klingt irgendwann auch wie ausgesch*ssen :hat:
 
Naja weiß nicht, sieht mir irgendwie falsch aus :weird: Ich glaube das ist der falsche Weg zum Ziel.

Es sieht blöd aus, aber "falsch" ist es nicht. Ist im Prinzip die kostenlos-Variante hierzu http://www.tube-town.net/ttstore/La...::1687.html?MODsid=buncua29f0qo7dbgqdtk5dhtu6
Außerdem empfehle ich nichts, was ich nicht schon selbst erfolgreich ausprobiert habe ;)
Aber egal, mit Beam hat dein Problem wohl nichts zu tun:

Ich müsste halt flexibel sein, am Besten ohne Klangeinbußen und so, dass man Lautstärke kontrollieren kann ohne die FOHs und meine Bandmitglieder zu verärgern. Mannmannmann ich weiß nicht, was ich davon nehmen soll :nix:

Das soll jetzt garnicht böse klingen, aber wenn ich mir einen modernen Mehrkanaler mit Master kaufe, dann eben auch DAMIT ich die Lautstärke kontrollieren kann und eben WEIL der Hobel auch unter 120 Db vernünftig klingen soll. Scheinbar bist du mit dem Sound auf den Lautstärken, die du fahren müsstest, sehr unzufrieden:

Und einfach leiser drehen is leider nicht bei jedem Amp. Beim JVM gehts halt prinzipiell gut, aber es klingt irgendwann auch wie ausgesch*ssen :hat:

Da stimmt für mich einfach schon die Basis (Amp und/oder Box) nicht. Wäre das jetzt ein Plexi, wos nicht anders geht, okay. Aber so? Hm...
Ich will dir hier keinen anderen Amp andrehen und klar, der Sound verändert sich mit zunehmender Lautstärke auch. Aber es bringt alles nichts, wenn dir der Sound unter Master auf Hälfte nicht gefällt, das aber der Band zu laut ist, dir irgendwie auch, du dich aber mit weniger Lautstärke nicht hörst und es trotzdem noch von der Bühne runterballert.
Ein Amp-Shield wird bei dem bestehenden Setup wohl am ehesten was bringen (aber wie gesagt, kenne ich nur aus Reviews und als Zuhörer), aber du wirst wohl nicht rumkommen, an der Positionierung des Amps und deiner Grundlautstärke zu arbeiten. Ein Attenuator allein bringts mMn nicht.
Alternativ auch einfach mal ne ausreichend große (Holz-) Platte (was man noch so rumliegen hat), die man mit Füßen versieht, beim Proben vorn Amp und schauen, was passiert. Oder ein Shield bestellen und testen, kann man ja auch wieder zurückschicken. :)


Find ich alles ziemlich lächerlich. Sind doch alles Pu**ys geworden. Früher haste dirs Gehirn weggeblasen und heute kommt jemand mit nem Schalldruckmessgerät davor und sagt dir, dass 85 dB zu laut sind und die Leute das nicht vertragen könnten und die PA kann das auch nicht und das Mikro geht kaputt usw... Jungejungejungejunge...... :bang:

Ich gehöre auch zu diesen "Pu**ys" und benutze auch angepassten Gehörschutz. Und ich verstehe es vollkommen, wenn man keine Lust hat, mit 120 Db 4 Stunden zu spielen, sich beim Abbau anschreien muss und nach 10 Jahren Band halb taub ist. Das Thema wird in meinen Augen massivst unterschätzt und wenn man sich Gedanken drum macht, wird man mit dem P-Wort betitelt.
Hirn rausblasen ist auch doof, dann hat man ja keins mehr...gerade, wo man es doch hin- und wieder gut gebrauchen kann...:engel:



Hab ich auch schon überlegt. Das doofe an der Sache ist, dass ich mich nicht mehr richtig höre und nicht mit dem Amp arbeiten kann. Über Monitor ist das halt nicht das selbe. Naja und Sportfreunde Stiller und Konsorten ist ja eigentlich nur Haudrauf-Gitarre. Ist halt nicht meins :D

Dasselbe ist es nicht, stimmt, ich mag auch lieber den Amp als Monitor. Es kann aber live einfach mal Situationen geben, wo man in den sauren Apfel beißen muss/sollte, um sich leise zu bekommen. Sei es, weil die Band es verlangt oder der Foh es für nötig hält. Krieg mit dem guten Mensch ist nie die Lösung, man ist von den Leuten ja auch abhängig. Außerdem machen die auch nur ihre Arbeit (manche besser, manche schlechter), aber die ständige Hetze gegen Tonmenschen find ich im Allgemeinen (jetzt nicht bei dir) schon überzogen. Wenn man unzufrieden mit seinem Sound ist, kann man ja höflich und respektvoll miteinander reden. Ich hab noch nicht erlebt, dass das mal nicht funktioniert hat (natürlich haben hier wohl einige andere Erfahrungen gemacht). Gitarristen sind auf der anderen Seite wohl auch nicht das unproblematischste Klientel :rolleyes:

BTW. Philip Sayce haut vielleicht ordentlich in die Saiten, aber haudrauf-Mukke ist das jetzt nicht unbedingt...^^

Viele Grüße
 
Scheinbar bist du mit dem Sound auf den Lautstärken, die du fahren müsstest, sehr unzufrieden

Ja irgendwie schon. Ich habe mir auch schon überlegt auf nen anderen Amp umzuswitchen. Hab nen JTM 45, nen 1987x, nen 65er Deluxe Reverb, nen Priceton und nen Vox AC 30 im Augenwinkel. Die kommen halt (bis auf den 1987x) um einiges früher in die Sättigung. Problem ist nur, dass die relativ unflexibel sind von den Sounds. Die können nämlich prinzipiell nur einen. Gilt auch für die Lautstärke. Aber die klingen alle so geil und wenn ich mir den JVM dagegen anhöre, dann hätte ich schon lieber nen anderen :(

Oder ein Shield bestellen und testen, kann man ja auch wieder zurückschicken. :)

Hab ich mir auch schon überlegt. Aber nachher passts dann bei der einen Band und die andere Band verhaut mich, weils nicht leise genug ist :D

Ich gehöre auch zu diesen "Pu**ys" und benutze auch angepassten Gehörschutz. Und ich verstehe es vollkommen, wenn man keine Lust hat, mit 120 Db 4 Stunden zu spielen, sich beim Abbau anschreien muss und nach 10 Jahren Band halb taub ist. Das Thema wird in meinen Augen massivst unterschätzt und wenn man sich Gedanken drum macht, wird man mit dem P-Wort betitelt.
Hirn rausblasen ist auch doof, dann hat man ja keins mehr...gerade, wo man es doch hin- und wieder gut gebrauchen kann...:engel:

Ok sorry, das war jetzt nicht an dich und ich kann das auch verstehen. ich wollte es nur verdeutlichen wie verweichlicht manche Leute wirklich sind :rolleyes:

aber die ständige Hetze gegen Tonmenschen find ich im Allgemeinen (jetzt nicht bei dir) schon überzogen. Wenn man unzufrieden mit seinem Sound ist, kann man ja höflich und respektvoll miteinander reden.

Naja, ich hatte noch keinen, der mich nicht angezickt hat wegen meiner Lautstärke. Alle sagen immer, dass ich nen guten Ton hab, aber das ist viel zu laut. Und beim FOHler kommts immer darauf raus, dass ich verliere und den Amp leiser drehen muss :mad:
Also von meiner Seite nur gerechtfertigt :D

Gitarristen sind auf der anderen Seite wohl auch nicht das unproblematischste Klientel :rolleyes:

Man mags auch gerne öfter mal als arrogant bezeichnen :engel::ugly:
 
Hm...willst du mit deiner Musik Menschen erreichen und begeistern? Ja?
Dann solltest du daran immer als erstes denken, wenn du dein Set-Up zusammenstellst! Du bist Musiker in einer Band. Diese Band hat Auftritte.
Spiele banddienlich, was in deinem Fall heißt: Ordne deine Lautstärke dem Gesamtmix unter! Der Gesang ist wichtig! Wenn die Sänger sich nicht hören, dann ist der Gig gelaufen! PUNKT!

Es wurden nun genügend Alternativen Tipps und Ratschläge erteilt. Ich bin vielleicht eine "Pussy", aber ich habe mich vor Jahren dazu entschieden, meine Musik wichtiger zu nehmen als meinen "guten Ton" -> den hört auf dem Gig eh niemand raus!!!
Zu mir kam noch niemand und sagte: "Wow. Ich war total begeistert von deinem brachialen und gesättigten Sound!"
Die Leute kommen und sagen: "Wow. Deine Gitarre klang super!" und der FOH sagt: "Wow, ich konnte deinen Gitarrensound richtig schön über die Anlage fahren, die Bühne war `clean`!"

Wenn es eine Musikveranstaltung ist, dann lautet die Grenze 95 dB, bei Konzerten bis 100 dB, bei Open-Airs bis 110 dB. So ist mein Stand...lasse mich da gerne korrigieren.

Wenn du 95 dB fahren darfst, muss die Bühne mindestens 6 dB leiser sein, besser 10 - 12 dB, damit der Sound als von-der-Anlage kommend wahrgenommen wird und nicht von der Bühne in den Raum strahlt. Akustische Drumsets stellen hier i.d.R. die größte Herausforderung dar, da ist es allerdings auch am ehesten zu verkraften (-> in beinahe jeder Aufnahme laufen die Drums auch großteils durch die Mitte, während Gitarren, Keys eher links-rechts verteilt gefahren werden, um die Mitte für den Gesang freizubekommen!).

Wenn du es schaffst, deinen Bühnensound auf 80 dB zu reduzieren (durchschnittl.), dann wirst du auf kaum einer Bühne mehr Probleme haben und deine Bandkollegen auch nicht! (Ideal wären 73 dB - so laut ist eine geschlagene A-Gitarre, wenn einer reinlangt...)
Publikum und FOH sind hierbei die wahren Gewinner, weil man euch als Band nun vernünftig abmischen kann und ihr dann nach außen hin gut klingt, was ja das HAUPTZIEL ist!
 
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Ich benutze am Marshall 2204 den Rivera Rock Crusher Attentuator. Mir gefällt an dem Gerät neben der soliden Bauweise vor allem der passive Betrieb, die Stromversorgung entfällt also. Dafür hat man in der Grundversion keine Speakersim.
Er beeinflusst den Sound insofern, als die Höhen weniger schrill sind und dadurch der Sound etwas geglättet wirkt. Das ist aber nichts, was man mit dem Amp-EQ nicht ausgleichen könnte. Gerade die Dynamik ist sensationell.

Aus meiner Perspektive kann ich gar nicht verstehen, warum Attentuatoren immer so schlecht geredet werden, sie erfüllen durchaus ihren Zweck und und führen zu einem ausgezeichneten Sound.
 
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