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derberg96
Registrierter Benutzer
Hm...willst du mit deiner Musik Menschen erreichen und begeistern? Ja?
Dann solltest du daran immer als erstes denken, wenn du dein Set-Up zusammenstellst! Du bist Musiker in einer Band. Diese Band hat Auftritte.
Spiele banddienlich, was in deinem Fall heißt: Ordne deine Lautstärke dem Gesamtmix unter! Der Gesang ist wichtig! Wenn die Sänger sich nicht hören, dann ist der Gig gelaufen! PUNKT!
Es wurden nun genügend Alternativen Tipps und Ratschläge erteilt. Ich bin vielleicht eine "Pussy", aber ich habe mich vor Jahren dazu entschieden, meine Musik wichtiger zu nehmen als meinen "guten Ton" -> den hört auf dem Gig eh niemand raus!!!
Zu mir kam noch niemand und sagte: "Wow. Ich war total begeistert von deinem brachialen und gesättigten Sound!"
Die Leute kommen und sagen: "Wow. Deine Gitarre klang super!" und der FOH sagt: "Wow, ich konnte deinen Gitarrensound richtig schön über die Anlage fahren, die Bühne war `clean`!"
Wenn es eine Musikveranstaltung ist, dann lautet die Grenze 95 dB, bei Konzerten bis 100 dB, bei Open-Airs bis 110 dB. So ist mein Stand...lasse mich da gerne korrigieren.
Wenn du 95 dB fahren darfst, muss die Bühne mindestens 6 dB leiser sein, besser 10 - 12 dB, damit der Sound als von-der-Anlage kommend wahrgenommen wird und nicht von der Bühne in den Raum strahlt. Akustische Drumsets stellen hier i.d.R. die größte Herausforderung dar, da ist es allerdings auch am ehesten zu verkraften (-> in beinahe jeder Aufnahme laufen die Drums auch großteils durch die Mitte, während Gitarren, Keys eher links-rechts verteilt gefahren werden, um die Mitte für den Gesang freizubekommen!).
Wenn du es schaffst, deinen Bühnensound auf 80 dB zu reduzieren (durchschnittl.), dann wirst du auf kaum einer Bühne mehr Probleme haben und deine Bandkollegen auch nicht! (Ideal wären 73 dB - so laut ist eine geschlagene A-Gitarre, wenn einer reinlangt...)
Publikum und FOH sind hierbei die wahren Gewinner, weil man euch als Band nun vernünftig abmischen kann und ihr dann nach außen hin gut klingt, was ja das HAUPTZIEL ist!
Ja ich möchte Menschen mit der Musik begeistern! Aber ehrlich gesagt kommen oft Leute zu mir, die sagen wie gut mein Ton ist, auch wenn ich das manchmal anders sehe. Aber es kommen auch welche auf mich zu, die sagen, dass die Gitarre zu laut war.
Gut, auf die 73 dB werde ichs mit der E-Gitte auf jeden Fall nicht packen, das steht fest und ich glaube 80 dB wird auch schwer. Aber das sind auf jeden Fall Werte, mit denen ich eventuell was anfangen kann.
Das doofe an der Sache ist; dass der Drummer sich auch ab und an gerne austoben würde, aber der Rest macht nicht mit


Ich benutze am Marshall 2204 den Rivera Rock Crusher Attentuator. Mir gefällt an dem Gerät neben der soliden Bauweise vor allem der passive Betrieb, die Stromversorgung entfällt also. Dafür hat man in der Grundversion keine Speakersim.
Er beeinflusst den Sound insofern, als die Höhen weniger schrill sind und dadurch der Sound etwas geglättet wirkt. Das ist aber nichts, was man mit dem Amp-EQ nicht ausgleichen könnte. Gerade die Dynamik ist sensationell.
Aus meiner Perspektive kann ich gar nicht verstehen, warum Attentuatoren immer so schlecht geredet werden, sie erfüllen durchaus ihren Zweck und und führen zu einem ausgezeichneten Sound.
Gut mit dem ausgezeichneten Sound bin ich ein wenig vorsichtig. Du bist aber einer der wenigen, die damit gute Erfahrung gemacht haben