Tipps für effektives Lernen bzw. Verbessern von Spieltechniken im Metal-Genre ?

Suoy
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Hallo,
Ich höre immer wieder das viele Leute, Fortschritte durch das Nachspielen von Song haben, die Sie praktezieren und covern.
Für mich stellt das Gitarre spielen eine große Freiheit dar, Ich spiele am liebsten über etwas, das Ich mir aufgenommen hab drüber. Songs die Ich mal nachspielen möchte, sind zu heftig, zu schnell und besitzen Spieltechnicken die Ich zwar kenne aber Ich noch nicht behersche (Sweep Stuff, Legatto,...)
Ich liebe es jedoch diese zu erlernen und mir sogar freiwillig ohne Wenn und Aber mich Musiktheorie wöchentlich/wenn nicht sogar tagtäglich einzupauken. Außer ein paar Ausnamen, von Slash & AC/DC mag Ich die meisten leichten Songs überhaupt nicht.

Ich hatte früher 3 Jahre Gitarrenunterricht von einem alten Hasen der auf Schlager stand. Danach habe Ich für 1-2 Jahre aufgehört. Die meisten mögen ja Schlager nicht aber Ich haße es mehr als es geht. Meine Lieblingsrichtung ist Metal... Deathmetal, Classic Heavy Metal, etc. . Aber das ist ja extrem Schwer. Beispiele: Brendon Small, Feared, Carcass, Amon Amarth, Allegaeon...

Wie soll Ich mich verbessern, das Ich solche Lieder nachspielen oder sogar kreieren kann (denn nichts ist schlimmer als etwas neuartiges im Kopf zu haben und es weder aufs Blatt noch auf die Gitarre zu kriegen).

Hat jemand ne Idee?
 
Eigenschaft
 
Ich fasse jetzt mal alle nachfolgenden Antworten in diesem Thread zusammen: Üben, Üben, Üben.
Wenn man eine bestimmte Stelle in einem Song oder eine bestimmte Technik nicht kann, so sollte man sich dazu eine Übung oder eben die betreffende Stelle des Lieds nehmen und ganz langsam anfangen diese zu üben bis alles auf dem Tempo tipptopp ist. Am besten mit Metronom.
Dann nach und nach schneller werden, üben bis es sitzt, wieder schnellen werden etc. Übung macht den Meister, da kommt man echt nicht drum herum. Paradebeispiel wie immer Master of Puppets und Konsorten, diese Handbewegungen kriegt man auch nicht beim ersten Mal hin und ganz bestimmt nicht für 6 Minuten am Stück.

Beim Song-Schreiben tabbe ich meine Ideen meistens aus und nehme eine wirklich grobe erste Version auf um mich später nochmal an den konkreten Ablauf erinnern zu können. Das geht fix und ist einfach zu reproduzieren. Allerdings bin ich ungefähr so kreativ wie ein Stück Treibholz, von daher gibt es hier bestimmt Leute, die zum kreativen Prozess viel mehr sagen können. Wobei ich denke dass da jeder sein eigenes Ding finden muss.

Möglicherweise relevant: Wie wird man schneller?
 
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Hi Suoy,
wie CobaltCore schon sagt: Üben, Üben, Üben.

Aber wie
Wenn Du gute Erfahrungen mit einem Gitarren-Lehrer gemacht hast, dann wäre das - neben dem eigentsündigen Üben, das Du ja schon betreibst - mein Tipp der Wahl. Es soll ja durchaus auch Gitarristen geben, die sich in Deinem geliebten Genre bestens auskennen und guten Unterricht anbieten.

Der Vorteil ist einfach, dass Du Dir mit ihm zusammen einen individuellen Trainingsplan zurechtlegen kannst, von ihm einfach wichtige Praxistipps bekommst und Dir keine Fehler angewöhnst - und möglicherweise weiß er eben genau, wie das, was Dir im Kopf rumschwebt, was Du aber nicht umsetzen kannst, auf der Gitarre hinhaut.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
Wenn Du gute Erfahrungen mit einem Gitarren-Lehrer gemacht hast, dann wäre das - neben dem eigentsündigen Üben, das Du ja schon betreibst - mein Tipp der Wahl. Es soll ja durchaus auch Gitarristen geben, die sich in Deinem geliebten Genre bestens auskennen und guten Unterricht anbieten.
Der Vorteil ist einfach, dass Du Dir mit ihm zusammen einen individuellen Trainingsplan zurechtlegen kannst, von ihm einfach wichtige Praxistipps bekommst und Dir keine Fehler angewöhnst - und möglicherweise weiß er eben genau, wie das, was Dir im Kopf rumschwebt, was Du aber nicht umsetzen kannst, auf der Gitarre hinhaut.

In meinem Dorf gibt es jediglich eine Blaskapelle. Das wars...
Der nächste Musikladen ist 40 km weg von mir und ist täuer...
 
Hey,
da du Amon Amarth erwähnst, das:


ist relativ einfach zu spielen :)
Den Wechselschlag jeden Tag 15min üben und du hast es nach spätestens 2 wochen drauf und danach ist der rest auch relativ schnell drin.

Voraussetzung: min 25,5 mensur gitarre mit 13-56 saiten ... und dann nur noch auf B standard und los gehts .... quasi alle Amon Amarth songs sind in B standard, gibt paar die in dropA sind aber da kannst du defenetiv schnell glück finden
 
Außer ein paar Ausnamen, von Slash & AC/DC mag Ich die meisten leichten Songs überhaupt nicht.

Da könntest Du aber durchaus einiges lernen. AC/DC ist alles andere als leicht, wie ich finde. Für Timing und Rhytmik- Übungen ne ziemlich harte Nuss.

Übung macht den Meister, da kommt man echt nicht drum herum.

So isses...

Ich höre auch gerne Death-Metal, versuche aber immer wieder nicht das gleiche zu machen. In meinem "Repertoire" ist von ZZ Top bis Mastodon alles dabei.
Ansonsten teste doch mal an ein paar der älteren Death-Nummern, z.b. Pull the Plug. Die Gitarre muss nicht bis in den Keller gestimmt werden und das klingt trotzdem echt böse.
 
Bin zwar so etwas wie Rocker, Blues-Rocker, aber habe einige Erfahrung in Improvisation, Komposition...

Ich habe mir eines Tages zu dem erstmal langweiligen Programm im TV die Gitte geschnappt mir eine TV-Doku mit schöner Hintergrundmusik gesucht, und trocken dazu gespielt.

Die jeweilige Tonart herausfinden macht Spaß?! :D ;)

Wenn es um spezielle Stücke geht, würde ich mir die Original und Backing-Tracks besorgen und auch die Leed-Sheats und Tabs, Guitar-Pro-Files und dazu langsam, aber stetig spielen.

Immer das Maß Neugier, Freude, aber auch Disziplin und Wollen im Auge behalten...

Dann sollte so schnell nichts schief gehen... ;-)

Viel Erfolg!

:hat:
 
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Ich habe gestärn schon ein ähnliches Thema gesehen und ich finde ein methodisches Vorgehen hilft viel! Meinen gestrigen Antwort findest Du hier, aber allgemein finde ich ein "all around approach" hilft, wo man methodisch an verschiedene Techniken und Aspekten jeden Tag (oder jede Woche) arbeitet.

So wird es nicht zu langweilig, wenn man immer das gleiche macht und hilft für das gesamte Lernen. Das muss nicht unbedingt mit einem Terminkalneder gemacht :D aber tortzdem hiflt es, wenn man seine Fortschritte irgendwie verfolgt.
 
Generell bin ich der Ansicht, dass kein Song zu schwer oder zu schnell ist um ihn zu lernen. Am meisten hilft zu erst die Geschwindigkeit zu reduzieren und dann die problematischen Stellen isoliert zu üben. Wenn man in Metal einsteigen will, muss man ja nicht gleich ein ganzes Lied mit Solo beherrschen. Es macht natürlich Sinn leichtere Songs vorne anzustellen und als Grundlage einen guten Wechselschlag zu haben.

Vorallem für technisches Zeug wie es im Metal vorkommt würde ich den Amp zum Üben immer auf clean ohne Effekte stellen (es seidem man braucht die Verzerrung für die Technik) und auf sauberes Spiel achten. Wenn du Gain reinfährst sollte dein Spiel dann schon relativ sauber sein.

Ich würde dir Bücher/DVDs für Techniken und Grundlagen empfehlen zusätzlich zum nachspielen der Songs, die du magst.

Als Anregung:

Peter Fischer Rock Guitar Basics bzw. der weiterführende Band Secrets

Troy Stetina verschiedene Bücher besonders für Leadspiel finde ich Speed Mechanics For Lead Guitar gut.

John Petrucci Rock Discipline + Wild Stringdom

Es kommt schwer darauf an was du schon kannst, um zu sagen welches Buch dann für dich interessant ist. Dennoch schadet es nie Grundlagen zu wiederholen und ein paar neue Fingerübungen gesehen zu haben.
 
Wenn ich neuee Songs lernen möchte und diese zu schwer & schnell sind, drehe ich die Geschwindigkeit der Songs am PC runter, speichere mir eine 70%, 80% und 90% Version ab und fange mit den langsamen an. Stück für Stück nehme ich dann die schnellere Geschwindigkeit und am Ende kann ich zum Original mitspielen. Probiere das doch auch mal.
 
Ich habe mir eines Tages zu dem erstmal langweiligen Programm im TV die Gitte geschnappt mir eine TV-Doku mit schöner Hintergrundmusik gesucht, und trocken dazu gespielt.

Die jeweilige Tonart herausfinden macht Spaß?! :D ;)

Wenn man kurze Serien (diese 21 Minuten dinger) guckt, kann man das jeweilige intro auch ganz gut nutzen :D. Am Anfang findet man erstmal die Tonart raus und kriegt ein Gefühl für die Struktur. Und es kehrt halt oft wieder und ist eingängig, iwann ist man dann drinne und probiert sich aus.
 
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