würdet ihr portokosten für retour-sendungen übernehmen?

  • Ersteller siebass
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würdet ihr portokosten für retour-sendungen übernehmen?

  • ja klar

    Stimmen: 8 66,7%
  • nö, geht gar nicht

    Stimmen: 4 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    12
siebass
siebass
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moin ihr,
so langsam kommt mir der verdacht, daß das 'mal eben ausprobieren weil die neugier ist ja groß' phänomen, befeuert durch null kosten für das porto, ziemliche ausmaße angenommen hat.
im extremen ist mir mehrfach und glaubhaft geschildert worden, daß sich manche leute equipment zuschicken lassen, für 'nen gig nutzen und dann wieder zurückschicken.
wenn ich in einen musikladen fahre (nein, ich habe keinen in direkter nachbarschaft, 130 km ist das nächste entfernt) bekomme ich ja auch nicht das gerät günstiger weil ich es selbst hole, und bei nicht behalten wollen auch selbst zurückbringe (-n muß).
nein, ich hätte keine probleme für diesen service die sachkosten zu bezahlen, das ist ein luxus, der selbst bei bezahlung der portokosten vor einer weile noch undenkbar gewesen ist.
horst
 
Eigenschaft
 
Wenn ich weiß das ich mir mal irgendwas bestelle, aber nicht 100% sicher bin es zu behalten, sondern es erstmal zu probieren ob es mir taugt, dann würde ich auch das Rückporto übernehmen.

Bei vielen speziellen Artikeln geht es ja garnicht anders, da sie vor Ort wo man wohnt garnicht verfügbar sind.

Anders sieht es aus bei defekter Ware oder wenn etwas nicht der Beschreibung entspricht, dann sehe ich nicht ein noch den Rückversand zu übernehmen.

Die meisten Shops übernehmen aber weiterhin das Rückporto.
 
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Bei vielen speziellen Artikeln geht es ja garnicht anders
so ist es, ich will ja auch gar nicht den versand an sich in frage stellen, und vieles kann man nur zu hause in der eigenen umgebung wirklich beurteilen (da brauche ich nur an die auswahl meiner großkondensatoren denken).

Anders sieht es aus bei defekter Ware
auch das: so ist es. ebenso für den fall der inanspruchnahme einer garantie, aber das meinte ich ja nicht.
 
Nö, würde ich nicht.

Das Problem ist doch, dass sich ein paar Leute asozial verhalten. Jetzt könnte man meinen, dass wir alle den Preis dafür bezahlen, etwa weil der Händler dann die vorkalkulierten Mehrkosten auf die Kaufpreise aufschlägt, aber das läuft aufgrund des harten Preiskampfes nicht. Folge? Anderswo muss gespart werden. Erstes Ziel bei solchen Maßnahmen sind dann die Löhne.
 
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Na ja, ich finds schon 'n bisschen heftig, wenn Leute schreiben sie bestellen sich halt mal mehrere Gitarren um die beste auszuwählen und schicken den Rest zurück. Kann man ja machen, aber dann sollte nicht jede Retoure kostenfrei sein. Gut, das sind wohl Ausnahmefälle. Mwn erhebt z.B. Musik Produktiv Kosten für Rücksendungen.
Wenn es sich in 'nem gewissen Rahmen hält, dann würde ich dafür auch zahlen. Anteilig wäre auch 'ne Möglichkeit.
 
Ich bin da bei @musikuss: wenn ich etwas bestelle um es zu testen, aber nicht sicher weiß ob ich es behalten will - dann tun mir die paar Euro für den Rückversand nicht weh. Bei einer Retoure wegen Mängel seh ich nicht ein, dass ich das Rückporto zahlen muss.
Wobei ich hab noch nie etwas zurückgeschickt - und weiß aktuell gar nicht, ob zB Thomann die Kosten auch für Rücksendungen aus Österreich übernimmt.
 
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Ich bin da bei @musikuss: wenn ich etwas bestelle um es zu testen, aber nicht sicher weiß ob ich es behalten will - dann tun mir die paar Euro für den Rückversand nicht weh. Bei einer Retoure wegen Mängel seh ich nicht ein, dass ich das Rückporto zahlen muss.
Wobei ich hab noch nie etwas zurückgeschickt - und weiß aktuell gar nicht, ob zB Thomann die Kosten auch für Rücksendungen aus Österreich übernimmt.
der meinung bin ich auch
bei Testbestellung: ja gerne
bei Defekt : nein

Ja, Thomann übernimmt auch die Rücksendekosten aus Österreich
 
vielleicht sollte ich die überschrift der umfrage ändern: bei 'retoure zu testzwecken'. defekt und garantie ist gaaannz was anderes. hab' ich anscheinend nicht deutlich genug geschrieben :)
horst
 
Hm..., ich wäre schon bereit, das Rückporto oder evtl. einen Teil zu übernehmen.
Man könnte das ja auch staffeln. Z. B. bis 5 Euro Porto zahlt der Händler, darüber ist der Kunde mit einem %-Satz beteiligt, höchstens aber mit 10 Euro.
Das ist allerdings ziemlich kompliziert in der Umsetzung und erfordert einen riesigen Regelungsaufwand. Da wird der Händler lieber gleich alles bezahlen und hat seine Ruhe.;)

Mich würde mal interessieren:
Fallen die Rücksendekosten eigentlich überhaupt ins Gewicht?
Ein Großkunde wie Thomann hat ja bestimmt Sonderkonditionen oder zahlt evtl. eine Pauschale.
Thomann zahlt ja ganz bestimmt keine 6,99 Euro für eine 5-kg-Rücksendung.
Weiß da jemand was?
 
Interessante Thematik!
Und wie so oft ist das Problem ambivalent und bin da etwas gespaltener Meinung.

Grundsätzlich finde ich das Angebot toll! Und ich habe eine Mehrfachbestellung mit kostenloser Rücksendeoption auch schon einmal genutzt. Da ging´s um eine Akustik-Gitarre, die kleiner als eine Dreadnought sein sollte und nicht "hautfarben" (mag ich nicht so...;)) sein durfte. Übrig blieben da für mich die D`Angelico Gramercy und die Guild Westerly OM 140CE. Und diese beiden habe ich mir dann halt vom T. mal nach Hause schicken lassen. Habe sogar vorher noch da angerufen, ob das so okay wäre...
Die beiden Gitarren zu Hause in Ruhe, ohne Zeitdruck und Beobachtung ausgiebig testen zu können war einfach klasse! War jedenfalls eine super Erfahrung!

Davor hatte mal ein Händler in Salzkotten eine semiakustische D`Angelico EX-DC im (Super-) Angebot. Die kannte ich nicht, gefiel mir aber optisch erstmal suuuper. Angetestet hatte zuvor Modelle von Guild, Gretsch und Hagström. Die Kaufwahrscheinlichkeit lag meiner Einschätzung bei weniger als 50% - daher habe ich das Händlerangebot der kostenfreien Zusendung mit kostenloser Rücksendeoption nicht genutzt. Da hatte ich so was wie ´ne moralische Hemmschwelle. Bin stattdesssen selbst hingefahren - und hab´ sie gekauft :great: !

Letztes WE stand ein Gitarrenkauf für meine Tochter an. Zur Auswahl standen knapp 10 verschiedene Typen und Modelle. Klar, mit ein bißchen Selektionsaufwand hätte man das auf 6 Modelle runterbrechen können, und auch die 5-6 Tausend Euro Vorkasse wären jetzt nicht soooo das Problem gewesen. Aber wir haben´s nicht gemacht! (Gottseidank, weil´s letztendlich ´ne völlig andere Gitarre wurde :D). Fünf Retouren wollte ich selbst dem T. nicht zumuten. Vielleicht lag´s auch daran, dass ich selbst immer selbständig war und ein Gewerbe hatte und da etwas nach dem kant´schen Kategorischen Imperativ vorgegangen bin ;). Auißerdem gibt´s ja auch noch das Phänomen des s.g. Einkauferlebnisses und des "mal-mit-seiner-Tochter-mal-was-zusammen-machen´s".....

Besonders verwerflich finde ich allerdings das bewußte Ausnutzen eines solchen Angebotes. Sei es von dummen Assi-Hühnern, die sich übers WE Partyklamotten schicken lassen, diese montags wieder zurückschicken und dann in Netzwerken posten, wie smart sie mal wieder an tolle Klamotten gekommen sind. Oder, wenn´s das wirklich geben sollte, dass sich jemand Bühnenequipment auf diese Weise besorgt, na, die könnte ich wirklich in den Allerwertesten treten - aber mit Anlauf!

Ich betreibe u.a. übrigens selber einer EBAY-Shop - und biete keinen kostenlosen Rückversand bei Nichtgefallen an! Weil´s erstens die Marge einfach nicht hergibt und ich zweitens auch immer eine Art Risikoteilung zwischen Verkäufer und Käufer okay finde. Die 1. Versandkosten verbleiben ja eh beim Händler bzw. Verkäufer.... Dazu kommen ggf. Säuberungsarbeiten, Neuverpacken etc.

Fazit: grundsätzlich würde ich als Kunde schon die Portokosten für Rücksendungen (bei Nichtgefallen) übernehmen. Und vielleicht hält man sich bei dieser Regelung die Abzocke-Schpackos tatsächlich etwas vom Leibe - zum Wohl aller anderen! Wenn kostenlose Retoure, dann ist das ein tolles Händlerangebot, das man jedoch verantwortungsvoll, mit Respekt, Anstand und etwas gedanklicher Vorarbeit durchaus nutzen kann und darf.
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Mich würde mal interessieren:
Fallen die Rücksendekosten eigentlich überhaupt ins Gewicht?
Ein Großkunde wie Thomann hat ja bestimmt Sonderkonditionen oder zahlt evtl. eine Pauschale.
Thomann zahlt ja ganz bestimmt keine 6,99 Euro für eine 5-kg-Rücksendung.
Weiß da jemand was?

Ich zahle bei einem großen deutschen Logistik-Unternehmen für den Inlandversand bis 31kg genau 3,20 €
Da dürfte der T. noch gut drunter liegen....;)
 
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Hallo,
das Phänomen "Ausleihen ohne Kosten", gibt es ja auch in anderen Bereichen (hochwertige Klamotten zB). Die Haltung, die manche Menschen veranlasst sich so zu verhalten ist nicht aufrichtig und äusserst egozentrisch. Ich möchte aber nicht die Kosten tragen für das Fehlverhalten von einigen wenigen.
Grüße
Markus
 
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Sei es von dummen Assi-Hühnern, die sich übers WE Partyklamotten schicken lassen
Der war richtig gut! Und trifft das Verhalten und die Anspruchshaltung gewisser Leute auf den Punkt.:great:
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das Phänomen "Ausleihen ohne Kosten", gibt es ja auch in anderen Bereichen (hochwertige Klamotten zB).
AMAZON allerdings soll diese Leute schon punktuell aussortieren. Ich finde das nicht verkehrt.
 
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Ich möchte aber nicht die Kosten tragen für das Fehlverhalten von einigen wenigen.
halber joke modus ein: dann müßte ich ja eigentlich, wenn ich in hamburg was einkaufe, einen teil der fahrtkosten von HB nach HH wiederbekommen.
halber joke modus wieder aus.
im ernst, wenn ein laden nicht allzuweit weg ist, sind doch wohl die meisten von uns auch bereit dorthin zu fahren und wir kämen auch nicht auf die idee, daß es dann günstiger sein müßte.
per versand spare ich also die fahrtkosten die mit sicherheit höher liegen als der rückversand.
horst
 
Herrje, was ist nur aus unserer Sprache geworden. :(
 
Ich hab mich da gerade mal schlau gelesen (s. hier), weil mich die Diskussion hier stutzig gemacht hat. Bislang war ich der Meinung, dass die Rücksendekosten bei Online Käufen für Waren über 40EUR vom Händler getragen werden müssen! Das war auch mal so, wurde aber ab Juni 2014 insofern geändert, dass '...die Verkäufer nicht länger dazu verpflichtet sind, die Kosten zu übernehmen.' In der Praxis - und so heißt es auch in dem Artikel, werden die meisten Händler weiterhin den Retoureschein ihrer Lieferung gleich beilegen, um den kostenlosen Rückversand zu gewährleisten.
Interessante Geschichte, und dass hier reichlich Missbrauch betrieben wird, ist wohl auch gar keine Frage. Ich finde es persönlich zwar gut, wenn ich a. versandkostenfrei bestellen, und b. auch ohne Kosten zurückschicken kann. Ausnutzen würde ich dies aber bewusst nie. Klar ist für mich, dass bei Mängeln oder Defekten eine kostenloser Rücksendung gegeben sein muss.
 

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