Epiphone LP Std Plus Top Pro

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Servus,

Ich bräuchte ein bissl Entscheidungshilfe. Ich hab mir testweise, und eigentlich eher als Dritt-Gitarre zum Ausleben diverser schmutziger Hardrock-Fantasien ein solches Exemplar in Vintage Sunburst online bestellt. 400 Ecu hab ich dafür berappt.

Man hört und liest ja viel bzgl. der Serienstreuung bei Epiphones. Hier hat sie womöglich auch zugeschlagen.

  • die Tonepotis eiern und sind nicht so leichtgängig wie die Volume Potis. Durch ein paar mal Knopf anziehen und wieder aufsetzen hat sich zwar das Eiern beheben lassen, aber von Leichtgängigkeit noch immer keine Spur. Könnt ich aber leben damit.
  • Zwischen Pickguard und rechtem Rand vom Neck-PU-Ring klafft ein Spalt. Sollte das so sein? Ich hab da was in Richtung Vintage Pickguards gelesen. Oder ist's einfach schlampig montiert?
  • der Stimmwirbel der tiefen E-Saite hat ein leichtes Spiel, also kurz bevor ich spüre dass die Drehung die Saitenspannung verändert gibt's einen minimalen Leerlauf. Ein festziehen der Schraube am Kopf der Mechanik ändert dran nix ausser dass die Bewegung mehr Kraft verlangt. Die Stimmung hält zwar aber irgendwie stört mich das. Oder bin ich da pingelig? Sind übrigens Grover 14:1 Mechaniken.
  • Dort wo die Gewindeschrauben für die Bridge in die Decke eingelassen sind schließt's nicht bündig mit der Decke ab. Kann ich das als normal betrachten? Immerhin ist die Decke ja gewölbt, andererseits bin ich kein Gitarrenbauer und deswegen verunsichert.
Ich sag's mal so.. Grundsätzlich klingt die Gitarre für meine Ohren super und bespielt sich hervorragend. Aber.. ich hätte schon evtl. mal vor sie auch live einzusetzen und dann wäre ein Setup mit Bariton Saiten in B-Standard fällig.
Unterm Strich bin ich mir einfach nicht sicher ob ich sie mir als zuverlässiges Arbeitstier behalten soll oder zurück senden. Würd es sich lohnen mehr Geld in die Hand zu nehmen und Richtung Gibson zu gehen? Allerdings hört man da auch nicht immer die besten Sachen was die Verarbeitung angeht.

Ich würd mich über ein bissl Feedback recht freuen. Danke.
 
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Fotos von den Mängeln würden ein besseres Bild ergeben... :)
Abgesehen davon, wer sich die Mühe macht und mal deine 4 Posts seit 2012 anschaut und feststellen wird, dass du nur die Eingangsfrage stellst und dann nix mehr hören lässt, wird sicher nicht die nötige Motivation aufbringen, dir zu helfen.
 
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Da es bei Epiphone natürlich eine Streuung gibt und man dieses Modell immer mal wieder auch deutlich billiger (um 330 Euro) im Handel antreffen kann, würde ich evtl. eine weitere anschauen. Ich hatte mal eine die absolut gruselig war (Mittellinie vom Furnier völlig außer der Achse aufgeklebt) und die zweite war dann prima.
 
Fotos von den Mängeln würden ein besseres Bild ergeben... :)
Abgesehen davon, wer sich die Mühe macht und mal deine 4 Posts seit 2012 anschaut und feststellen wird, dass du nur die Eingangsfrage stellst und dann nix mehr hören lässt, wird sicher nicht die nötige Motivation aufbringen, dir zu helfen.

Durchaus berechtigte Kritik. Immer wenn's mir eingefallen ist dass ich hier doch auch um Beratung gebeten habe war der Thread schon so alt dass es mir albern erschien den wieder hervor zu kramen. Trotzdem, ich versuch das in Zukunft besser zu machen. Ich glaube da bin ich lernfähig.
Ich hoffe ich komm die nächsten Abende mal dazu ein Bild vom Pickguard und den Gewindeschrauben hier einzustellen.
Was mir allerdings wie gesagt Gedanken macht ist das Spiel bei der Mechanik, weiss nicht ob ich das verbal richtig vermitteln konnte.

@megavolt: Grundsätzlich richtig, ich würde mir ein Instrument auch lieber in natura ansehen vorm Kauf und aus den vorhandenen auswählen. Die Musikhändler in meiner Reichweite werden nur seit einiger Zeit nur sporadisch bis gar nicht von Gibson beliefert, warum auch immer. Ich hätte genau genommen erwähnen sollen dass ich das erste Exemplar schon zurückgeschickt habe. Da war zwar mechanisch geühlt alles in Ordnung aber optisch hat's gar nicht gepasst. Und da ich meine anderen Instrumente bisher immer beim Händler meines Vertrauens erworben habe bin ich jetzt eben nicht ganz sicher worauf ich achten bzw. was mich stutzig machen sollte. Deswegen die vl. auch ein bissl dämlichen Fragen.
 
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@Honeyspiders Schon, schon... aber in der Arbeit und unterwegs dann schnell drüber lesen... abends bedarf die Familie der Aufmerksamkeit... und irgendwann ist der Thread angestaubt. Wie gesagt, ich habe die Kritik als angenommen und verstanden und versuche darauf aufzubauen.

@ksx54 Nun, hindern tut mich genau genommen nix. Aber.. die Gitarre fühlt sich beim Spielen ganz hervorrangend an... Meine ursprüngliche Frage sollte eingetlich so formuliert sein: "Sollte ich sie ob der genannten, vermeintlich Verarbeitungsfehler zu dem Preis eigentlich behalten, oder lieber zurück senden und die Lotterie auf's neue bemühen ob's diesmal in allen Belangen passt, oder soll ich noch ein paar Jahre sparen und dann eine 'echte' Gibson kaufen, in der Hoffnung dass da eine bessere Endkontrolle statt findet"

Ich hätt da noch 2 mehr oder weniger aussagekräftige Fotos.
Der Spalt zwischen Neck-PU Ring und Pickguard kommt mir komisch vor. Und der Ring bei der Bridge-Verschaubung ist nicht bündig mit der Decke. Deswegen keine Ahnung ob das mal Probleme machen wird. Vl. sieht man's auf dem bild nicht gut genug. aber
in Ermangelung einer besseren Kamera... Wie gesagt, wirklich Sorgen macht mir nur die etwas lockere Mechanik.

bridge.jpg
pickguard.jpg
 
Oh Gott... ein Erbsenzähler...:) da ist nix was mich auch nur im Entferntesten stören würde.
Ich dachte neben dem Pickguard ist ein Spalt im Holz... ich weiß gar nicht ob ich jemals eins gesehen habe, was auf den Millimeter genau dort abschließt.
Und die Schraube drehst du raus und gerade wieder rein, wenns dich denn wirklich stört.
 
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Hm, sehe ich genau wie @schmendrick , nicht so pimpelich sein:).
Bei ganz genauen Hinsehen wirst du an jeder Git. was finden.
Aber.. die Gitarre fühlt sich beim Spielen ganz hervorrangend an
und genau das ist das Wichtigste.
 
Wenn sich die Geige hervorragend anfühlt, dann behalte sie. Das PG ist jetzt nicht so dramatisch und die TOM inkl. Hülsen und Studs kannst du ja gegen was ordentliches tauschen (z.B. Faber), das wird sich klanglich positiv bemekbar machen und kostet nicht die Welt. Ist imho jedoch nicht zwingend notwendig, ich denke das ist rein optisch. Die Mechanik würde mir jetzt auch nicht so Sorgen machen, so lange die Stimmung nicht darunter leidet ist doch alles im grünen Bereich. Zudem kosten neue Tuner auch nicht die Welt.
Die Potis: auch meine CTS Potis sind nicht sehr leichtgängig, nd mit passt das, da verstellt scih nichts so schnell ohne Absicht.

Was zählt: Die Basis der Axt ist gut und sie liegt dir. Da kannst du mit ein bisschen Tuning noch viel rausholen (z.B. Stoptail und Tom von Faber, Pickups von unserem Forums-Pickupdoctor) und du hast eine tolle Gitarre, die dir lange Freude bereitet.
 
@schmendrick Ich neige manchmal zum Erbsenzählen... schon richtig beobachtet. Unter anderem deswegen frage ich oft so genau(und lästig ;) ).

@Deltablues Die Stimmung passt mit den Saiten ab Werk eigentilich.. stimmt schon.. wenn das Gefühl passt, wird alles andere zur Nebensache.

Ich bedank mich jetzt mal für's Feedback... und werd die Gitarre behalten.
 
... das wären für mich keine Gründe, sie zurückzuschicken, wenn sie klanglich und von der Handhabung gefällt. Sicherheitshalber würde ich die Saiten mal völlig entspannen und den Saitenhalter rausheben, um zu sehen, ob die Bolzen parallel zueinander eingeschraubt sind, wenn ja, sind die Buchsen auch passabel eingepaßt und dann paßt das alles... das Furnier ist sehr toll... das Pickguard würde ich direkt ersatzlos in den Müll schmeissen... :great:
 
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@Deltablues was könntest du mir denn für mechaniken empfehlen? würden sich locking mechaniken rentieren?

@megavolt Mit Saitenhalter meinst du das Stoptail? Wie überprüfe ich als handwerklich minder begabter ohne augenmaß ob die parallel sind? wasserwaage ansetzen?
Die Buchse passt soweit ich das beurteilen kann. Grundsätzlich kein Freund von Pickguards?
 
Ich hatte mal eine Epiphone les paul zur Ansicht, wo die Buchsen schief ins Holz gepreßt waren, da hat man dann die Schrauben reingedreht (das geht ja problemlos), aber da die Schrauben nicht parallel rausstanden, mußte man das Stoptailpiece draufwürgen und auf einer Seite war es trotzdem nicht korrekt eingerastet. Wenn das Stoptailpiece "angenehm" auf den Bolzen sitzt, dann sollte alles in Ordnung sein.
Ich habe nie verstanden, wieso man mit so einem häßlichen Plastikding sich das schöne Holz abdeckt... :rolleyes: ... die Epiphones haben ja einen robusten dicken Lack drauf, da passiert auch nix, wenn man das Pickguard abmacht, wahrscheinlich kriegen sie, wenn man mit Plektrum spielt, an er Stelle ein paar Kratzerchen, aber das macht sie nur umso schöner... :)
 
Ich habe nie verstanden, wieso man mit so einem häßlichen Plastikding sich das schöne Holz abdeckt... :rolleyes: ...
Dich allein zu befragen ergibt aber kein repräsentatives Ergebnis. ;)
Traditionell gehört auf eine LP halt ein PG. Bin aber auch kein Fan davon.

Aber mit dem Spalt ist mehr oder weniger normal. Ist halt minimal verschoben und steht auf der anderen Seite am Pickuprahmen an.
Sowas sieht man auch durchaus bei viel teureren Gibsons.
Auch der Spalt an der Einschlaghülse kommt öfter vor wenn die Decke nicht 100%ig geschliffen ist. Nicht dramatisch wenn alles gerade ist und nix klemmt.
 
was könntest du mir denn für mechaniken empfehlen?

Wen die Mechaniken keine Probleme machen (Stimmung, Stimmverhalten), würde ich da gar nichts ändern und das Geld lieber in eine gescheite Brücke und ein Alu-Stoptail investieren.
Bei meiner 1990er Gibson habe ich das selbe Verhalten wie von dir beschrieben, macht aber keine Probleme.
 
IWenn das Stoptailpiece "angenehm" auf den Bolzen sitzt,...

Mit angenehmer Sitz meinst du ob es sich ohne Hakeln abnehmen und anbringen lässt oder?
Bzw. hab ich richtig verstanden dass mit 'Buchse' das in die Decke eingelassene Gwinde gemeint ist?
 
Mit angenehmer Sitz meinst du ob es sich ohne Hakeln abnehmen und anbringen lässt oder?
Bzw. hab ich richtig verstanden dass mit 'Buchse' das in die Decke eingelassene Gwinde gemeint ist?

Ja, es sollte keinen größeren Kraftaufwand erfordern.
Ja, genau :)
 
Also ganz ehrlich ich seh da jetzt auch nix, was irgendwie dramatisch wäre.Der spalt ist eher optisch bisschen komisch.Aber ganz ehrlich wenn das alles ist bei einer 400euro gitarre scheinst du ein echtes luxusproblem zuhaben.Also da hab ich schon genug gibsons gesehen die deutlich bösere mängel hatten.Und das sag ich der nicht gerade ein grosser epiphone anhänger bzw fän ist.
 

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