1 Jahr Piano, ein Hörverdruß der besonderen Art

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Hallo Forumianer und Forumianerinnen,

Ich hab heute früh nicht richtig schlafen können und die Zeit genutzt um an meinem Digitalpiano ein wenig zu spielen.
Dabei hab ich ein wenig in meinem Hausaufgaben Heft geblättert und, ein wenig schockiert, festgestellt das ich nächsten Monat genau ein Jahr am Klavier verbracht habe.

Erstmal,es stimmt!
Hat man Spaß, vergeht die Zeit wie im Flug :great:

Allerdings ist so ein abgelaufenes Jahr auch ein guter Punkt,um ein zwischen Fazit zu ziehen.
Ich hab früh einige Stücke aufgenommen um mich selbst mal gegen zu hören.
Allerdings immer dann,wenn ich dachte "okay läuft" um meine schwächen zu hören.
Deshalb erwartet bitte keine Konzert Niveau und wer Fehler findet, darf sie behalten :redface:

Zu Anfang habe ich mit dem Handy und Youtube aufgenommen, seit Samstag ist mein altes Interface (Steinberg UR22) wieder angeschlossen und mein neuer Laptop endlich eingerichtet.


Also beginnen wir meinen kleinen Jahres Rückblick vor 6 Monaten :
Weihnachten naht und nach dem ich auf der Gitarre nicht ein einziges Weihnachtslied kann,musste ich unbedingt eines am Klavier lernen.
Natürlich war mein Lehrer hoch erfreut, noch einen Schüler zu haben der Weihnachtslieder spielen will :rolleyes:
Und ich bin sicher, Stille Nacht im Juni bei 20 Grad zu hören..... Nun mir wird ganz warm ums Herz :D



Puhh Februar und die Weihnachtszeit weit hinter mir gelassen geht es endlich wieder weiter.
G.F. Händel und eine kleine Gavotte.
Eigentlich aus einer alten Harmonium Schule geklaut, aber ich finde die Klavier Version klingt auch nicht schlechter.


April und es wird immer klassischer :m_piano1:
Eine Übung aus Burkhard neue Klavier Schule,welche ich aktuell beendet habe.
Zur Feier dieses hoch religiösen Akt gibt es dann auch noch die Aufnahme dazu



So, April und endlich spiele ich die bekannten Nummern! Kriegers Menuett in A moll.:m_git1:
Das kannte ich schon von der Gitarre und denke, das jeder Anfänger das irgendwann spielen muss. :)


Aber langsam merke ich meine Fortschritte und traue mich auch, für mich etwas schwerer Stücke aufzunehmen.
Christoph Graupner Bourrée was mich echt eine Zeit lang gefangen hielt und sich in mein Finger Gedächtnis eingebrannt hat.
Schön mit dicken Patzer zwischen A und B Teil, aber wie sonst könnte ich besser verdeutlichen das jetzt was neues kommt?:rolleyes:


Und dann heute morgen, noch ganz geschwächt von unendlichen Cubase Videos und der Hoffnung endlich mit Cubase klar zu kommen, hab ich Johann Mattheson Sarabande in E moll aufgenommen.
Eigentlich ist das Stück noch vom letzten Monat aber ich bin mir bis jetzt noch nicht sicher genug und habe mich einfach nicht getraut, dass aufzunehmen.
Aber mich des Vergnügen zu bestehlen eure Ohren zu quälen möchte ich mich ja auch nicht :D
https://soundcloud.com/backstein123/sarabande-johann-mattheson

Außerdem nutze ich wieder Soundcloud, was mich davon befreit ein Video aufzunehmen und ich hoffe das die Qualität jetzt etwas besser ist.

So,nach dem das erste halbe Jahr der Tasten findung gewidmet war, hoffe ich die zweite Hälfte gefällt euch.
Ich würde den Thread nämlich gerne als Tagebuch weiter führen und euch später dann auch um Rat bitten :great:

Und nun zur Frage überhaupt:
Ist das okay für ein Jahr?
Ich selbst habe das Gefühl,ich könnte schon viel weiter sein. Allerdings nehme ich aus kosten Gründen nur 14 tägig Unterricht, was ich bald abstellen möchte.
 
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Hallo Leute,

Wie schnell die Zeit doch ins Land zieht. Nun ist Weihnachten und ich hab den Thread ein halbes Jahr brach liegen lassen.

Seit dem sind einige Stücke im Unterricht durchgeflossen.
Ein kleines Highlight war ein Beethoven Stück aus Burkhard neue Klavierschule.
Das hat mich echt Fleiß und Arbeit gekostet und mein Lehrer hat das voll zelebriert :weird:
Wie ihr hören könnt, ist mir der Wechsel von Forte im A Teil zu Piano im B Teil wunderbar gelungen. Ihr müsst nur die Video Lautstärke runter regeln, dann erkennt ihr es auch :D


Zum runter kommen gab es dann erstmal etwas gefälligs von Hayden.
Die kleine Serenade in G Dur war dran (nagelt mich bitte nicht auf die Tonart fest).
Die Aufnahme ist ne Woche nach dem ich das Stück begonnen hab entstanden. Damals fand ich es sicher "cool", dass Stück so schnell drauf zu haben. Heute wieder gehört.... Ich hätte mir auch ein bisschen mehr Zeit nehmen könnten :redface:

Der killer für mich kam dann im Oktober. Ein Teil von Mozart KV6.

Das fand ich nur bock schwer.
War echt froh als es so gut ging dass mein Lehrer zufrieden war und endlich ein neues Stück kam. Dieses zusammen arbeiten der Hände und das enden des gedachten Bogens auf der anderen Hand.
Einfach nur pervers so etwas.....
Außerdem, warum soll ich mir Bögen denken? Gut, Mozart hatte jetzt nicht wirklich viel Zeit aber bitte, die paar Bögen malen hätte ihn auch nicht viel früher umgebracht :rolleyes:

Aber zum Glück wurde es nicht besser und ich durfte das erste Stück aus dem Notenbüchlein der Anna Magdalena Bach spielen.
Ein schönes Menuett in F Dur.
Ich glaube das war der Punkt, an dem mein Lehrer sich plötzlich entschied, die b Tonarten durch zu nehmen.

Und ich schwöre feierlich das die gehörten Fehler so schon von dem Fräulein Bach gespielt wurden:D

Und nun hat Tschaikowsky und seine Puppen Story aus dem Album für die Jugend begonnen. Das erste Stück, die kranke Puppe, hab ich so lang und so intensiv geübt das ich das Stück sogar spielen könnte, wenn man mich nachts um 3 wecken würde.

Ich denke das sitzt sogar richtig gut, auch wenn ich auf der Aufnahme noch etwas zu schnell spiele.
Aber was soll man das unvermeidlich hinaus zögern? Zeit ist Geld und gehen müssen wir alle mal. Hätte ich langsamer gespielt, hätte sich die Puppe doch nur gequält. :engel:

Ich wollte am Anfang die Frage rein quätschen "Was hat sich in dem letzten halben Jahr geändert?", fand dafür aber nicht den richtigen Punkt. Ich glaub die Frage gehört ans Ende...
Hat sich etwas geändert?
Ist mein Spiel besser geworden?
Oder ist das einzige was auffällt das sich sowohl die Position des Klavier als auch der Standpunkt des Handys geändert hat? :D

Falls wieder keine Antworten kommen, bis Juni 2018:great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde Deine Aufnahmen cool. Denke aber, dass Du allgemein am Rhythmus und der Koordination zwischen linker und rechter Hand noch arbeiten musst. Ich kann's nicht beurteilen, ob's für 1,5 Jahre gut, schlecht oder optimal ist, da ich selber seit 2 Jahren klimpere.

Weiter so. :great:
 
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Ich kann's nicht beurteilen, ob's für 1,5 Jahre gut, schlecht oder optimal ist, da ich selber seit 2 Jahren klimpere.
Oh ich kenne deine Aufnahmen und bin froh, dass du nicht mein Maß der Dinge bist, sonst müsste ich mein Klavier verbrennen :D

Aber danke für die Reaktion :great:
 
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Uijuijui ich merk gerade.. Der Thread Titel passt gar nicht mehr so richtig.
Nun, das zweite Jahr Klavier und damit das zweite Jahr Unterricht ist rum.
Und ich muss als Fazit sagen, es ist nicht leichter geworden.
Aber ich hab noch einiges, cooles Zeug gespielt.

Da war zb der Rest von "Puppen Zyklus" aus Tschaikowsky Album für die Jugend.


"Die neue Puppe" hab ich gespielt, jedoch nicht aufgenommen, merke ich jedenfalls gerade :gruebel:
Vielleicht hole ich das nach, wenn ich mal wieder als Hausaufgaben "eine Wiederholung nach Wahl hab.
Wie ihr seht kommt es da auf meinen Lehrer an. Hat der viel vor, wird es das wohl gewesen sein:rolleyes:

Heute morgen dann in einem first try" dann mein gerade beendetes Stück aufgenommen.
Bisschen arg daneben gelangt aber durch und komplett aus dem Kopf.
Laut meinem Lehrer ist die Fantasie in B Moll von Telemann mein bisher schwerstes Stück.
Persönlich liegt es mir mehr als manch anderes aus dem letzten halben Jahr.

Dazu gibt es in den Video eine Premiere zu sehen... Mich:tongue:



Ich hoffe mal das ich mich Sommer 2019 noch mal an den Thread erinnere und bis dahin auch hörbar besser geworden bin:D
 
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Oh, ich hab gar nicht bis in den Sommer 2019 gebraucht. .. Jedenfalls hab ich es noch zu zwei Aufnahmen geschafft.

Als erstes durfte ich mich mit Prallern beschäftigen, was gar nicht mal so leicht war.
Mittlerweile versteh ich die und kann die auch richtig im Rhythmus einsetzen.
Ein später Erfolg bei der Aufnahme ist es mir noch überhaupt nicht gelungen :rolleyes:


Dafür meinte mein Lehrer, es wäre mal Zeit für ein wirklich großes Stück...
Und das hab ich echt gefressen:D
Bwv846, das C Dur Präludium aus dem Wohltemperierten Klavier :great:

Und hey, was bin ich stolz auf mich!
Gerade mal 2 Wochen und es sitzt.
Klar manchmal verspiele ich mich noch (wie am Ende der Aufnahme deutlich zu erkennen) und ja, wahrscheinlich könnte das noch etwas schneller, sauberer und besser klingen.
Aber für 2 Wochen denke ich, ist der Stand okay, jedenfalls hat es genügt um als erledigt nicht mehr als Hausaufgabe aufzutauchen.


Btw, ich fand es gar nicht so schwierig und hab daher mal meinen Lehrer gefragt ob es als Stand für das beginnende dritte Jahr nicht etwas zu wenig ist.
Er meinte das er dieses Stück normal erst viel später macht. Hat das einen Sinn?
Ich hätte es gefühlt auch schon letztes Jahr spielen können.. :gruebel:
 
Oh wieder ein halbes Jahr rum? :gruebel:
Die Zeit vergeht echt wie im Flug. Aber ich war nicht untätig.
Ich hab mir ein Jahres Ziel gesetzt : alle dreizehn Stück aus "Lieder von der Mur Insel" von Marko Tajcevic aufzunehmen. :great:
Zwischenstand : eins halb ich schon mal:D

Natürlich wird daraus nichts, ich bin im Unterricht zur Zeit recht gefordert.
Da war zb meine erste Fuge in Gmoll von Georg Philipp Telemann, die echt Bock schwer für mich war. Viele Sonatinen von Mozart, Beethoven, Clementie, Kuhlau.... Okay, die Wahrheit ist, von jedem eine :rolleyes: aber es liest sich halt so cooler :cool:
Und mein erstes Stück von Schubert

Aktuell in der romantik angekommen, weil wieder bei Burgmüller angekommen. "Adieu" oder "Abschied" war ne schicke kleine Herausforderung, hoffe ich komme noch dazu, dass aufzunehmen.
Und damit die Dramatik bleibt, hab ich noch von Robert Schumann "erster Verlust" auf dem Lehrplan gehabt.
Manchmal trifft mein Lehrer schon ne gute Wahl:great:


Wir lesen uns zu Weihnachten wieder:great::D
 

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