Wie kommt man am besten an Auftritte (heutzutage)?

J
Jofru
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Hey Leute,
ich stell die Frage hier nochmal, weil die Suchfunktion nur Foreneinträge von über 10 Jahren ausspuckt und das digitale Zeitalter schon einen Unterschied zu früher bringt. Jeder kann sich heutzutage durch eine Facebook-Seite auf einfachstem Wege selber darstellen, jeder kann mit Filtern und Bildbearbeitung professionelle Bilder machen, dadurch mehr Konkurrenz und falls man iwo was findet, dann nur für umsonst oder mit Doordeal.

Sonst zu uns. Wir sind eine Cover-Band einer sehr berühmten Mainstream-Band und ansässig in Hamburg. Wir haben eine Facebook-Seite mit so 100 Likes, ein paar schöne Gruppen-Bilder und Demoaufnahmen. Wir hatten bis jetzt 3 Auftritte, ausschließlich bekommen durch Kontakte. Da wir nicht unsere eigene Musik vermarkten wollen und die Band wirklich jeder kennt, sollte es für uns einfacher sein Auftritte zu bekommen.

Welche Kontaktaufnahme hat bei euch den meisten Erfolg? Mail, Telefonisch, persönlich oder vllt sogar ein Brief mit nem Tonträger um aufzufallen.

Gerne würden wir auch eine kleine feste Gage für Auftritte nehmen. Ist das als Newcomer-Band überhaupt möglich?
 
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Das mit der festen Gage stelle ich mir schwierig vor. Besonders weil ihr ja neu dabei seid. Kommt drauf an wo genau ihr spielen wollt, aber oft kann man schon froh sein, wenn man Getränke und Essen bekommt. Ihr könnt es ja mal versuchen, aber viel ist anfangs bestimmt nich drin.

Meiner Erfahrung nach klappt persönlich ansprechen am besten. Dann haben die Veranstalter gleich ein Gesicht zur Band und ich finde man kann persönlich einfach besser Dinge verabreden.
Ansonsten würde ich sagen Telefon. Sone Mail vergisst man schnell mal oder landet im Spam ordner, davon habt ihr dann recht wenig.
 
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Da wir nicht unsere eigene Musik vermarkten wollen und die Band wirklich jeder kennt, sollte es für uns einfacher sein Auftritte zu bekommen.
Diese Logik verstehe ich nicht so recht. Denn wenn die gecoverte Band wirklich jeder kennt,

- ist schon mal die Frage, ob man das "Cover" für Geld hören möchte, wenn das Original z.B. täglich im Radio zu hören ist. Ja gut, live ist anders (besser) als Konserve, aber kostet Eintritt (Ihr wollt ja Gage haben).

- muss das Cover schon wirklich gut sein, und hier bekommt der Kreis 'ne Ecke: Viele Fans (und das ist ja Euer in den Fokus genommene Publikum) sind Genauigkeitsfanatiker, da muss das alles "echt sein". Ich weiß, wovon ich rede, denn ich habe mal versehentlich in einer Beatles-Cover-Band mitgespielt, da schauten die Fans auch auf Frisur und authentische Instrumente und da kam dann z.B. "der Paul McCartney hat aber keinen Fender-Jazz-Bass gespielt, sondern einen Höfner..." usw.

Ich könnte mir also vorstellen, dass eine Band, die was Eigenes macht, einfacher Auftritte bekommt.


Welche Kontaktaufnahme hat bei euch den meisten Erfolg? Mail, Telefonisch, persönlich oder vllt sogar ein Brief mit nem Tonträger um aufzufallen.
Kommt darauf an: Die meisten Gigs bekommt unsere (Hobby-)Band über persönliche Kontakte und Mundpropaganda, was natürlich nur in regionalem Rahmen klappt. Mit Anrufen / Mails / Briefen hatten wir bisher keinen Erfolg.
Manche Veranstalter, die uns nicht kennen, hätten nach persönlicher Ansprache gerne eine Hörprobe oder ein kurzes Video. Da wir nicht auf FB, Ju-Tjuhb etc. vertreten sind, gibt's da eben einen Ausschnitt aus einem privaten Handyvideo, bei dem wir uns möglichst wenig verspielt haben.:rolleyes:

Gerne würden wir auch eine kleine feste Gage für Auftritte nehmen. Ist das als Newcomer-Band überhaupt möglich?
Grundsätzlich ja (außer Charity-Auftritten, das ist was anderes).
Ich konnte den Veranstaltern bisher vermitteln, dass das Risiko des Draufzahlens bei jedem Auftritt zunächst mal zwingend bei der Band liegt, denn die muss ja ihren ganzen Krempel nicht nur finanzieren, sondern auch zum Auftritt transportieren und aufstellen, dann die Show abliefern und danach wieder abbauen. Das alles kostet das Geld der Band, und das auch noch im Voraus. Würde ich das alles umsonst machen (wollen), brächte ich Geld mit ohne eine Chance, zumindest Kostendeckung zu erreichen (naja, ich könnte ja mal mit dem berühmten Hut rumgehen, meinte so ein Veranstalter-Spaßvogel....). Ich habe keinen Sponsor, der das alles finanziert - während der Veranstalter Eintritt verlangen kann bzw. über Getränke/Essen etc. Einnahmen hat.

Bässte Grüße
Hauself Zwo
 
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Warum machst du so ein Geheimnis aus euren Namen und welche Band ihr covert? Hier sind bestimmt auch Mitglieder unterwegs, die Gigs veranstallten. Oder Mitglieder, die Kontakte haben. Oder die nicht die passende Musik machen, aber dann sagen: "Sprech doch mal die und die an."
 
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Das mit der festen Gage stelle ich mir schwierig vor. Besonders weil ihr ja neu dabei seid. Kommt drauf an wo genau ihr spielen wollt, aber oft kann man schon froh sein, wenn man Getränke und Essen bekommt. Ihr könnt es ja mal versuchen, aber viel ist anfangs bestimmt nich drin.

Meiner Erfahrung nach klappt persönlich ansprechen am besten. Dann haben die Veranstalter gleich ein Gesicht zur Band und ich finde man kann persönlich einfach besser Dinge verabreden.
Ansonsten würde ich sagen Telefon. Sone Mail vergisst man schnell mal oder landet im Spam ordner, davon habt ihr dann recht wenig.

Danke dir!

Echt doof, dass man sich standardmäßig mit dem Mindesten zufrieden geben muss...

Und ja die Veranstalter bekommen bestimmt ne Schwemme an Mails. Macht schon Sinn mit dem persönlich melden.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Danke auch für deine Tipps, Hauself Zwo. Macht auf jeden Fall Sinn so zu argumentieren mit den Investitionen auf beiden Seiten.

Diese Logik verstehe ich nicht so recht. Denn wenn die gecoverte Band wirklich jeder kennt,

- ist schon mal die Frage, ob man das "Cover" für Geld hören möchte, wenn das Original z.B. täglich im Radio zu hören ist. Ja gut, live ist anders (besser) als Konserve, aber kostet Eintritt (Ihr wollt ja Gage haben).

- muss das Cover schon wirklich gut sein, und hier bekommt der Kreis 'ne Ecke: Viele Fans (und das ist ja Euer in den Fokus genommene Publikum) sind Genauigkeitsfanatiker, da muss das alles "echt sein". Ich weiß, wovon ich rede, denn ich habe mal versehentlich in einer Beatles-Cover-Band mitgespielt, da schauten die Fans auch auf Frisur und authentische Instrumente und da kam dann z.B. "der Paul McCartney hat aber keinen Fender-Jazz-Bass gespielt, sondern einen Höfner..." usw.

Ich könnte mir also vorstellen, dass eine Band, die was Eigenes macht, einfacher Auftritte bekommt.

Ich würde sagen, weil es eine Mainstream-Band ist, zieht es die Mainstream-Crowd an, die die Band aus Funk und Fernsehen kennen und da gerne gehört haben. Das müssen nicht unbedingt Superfans sein.

Ich würd sagen, dass es schwerer ist mit eigener Musik Auftritte zu bekommen, weil die Leute einen gar nicht kennen und es dann erst recht unsicher für den Veranstalter ist, dass man Leute zieht. Da muss man schon ne Fanbase vorweisen können.
 
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Ja, wie heißt denn jetzt deine Band?
 
Warum machst du so ein Geheimnis aus euren Namen und welche Band ihr covert? Hier sind bestimmt auch Mitglieder unterwegs, die Gigs veranstallten. Oder Mitglieder, die Kontakte haben. Oder die nicht die passende Musik machen, aber dann sagen: "Sprech doch mal die und die an."

1) Weil ich grundlegende Ratschläge und Erfahrungen haben wollte für das Organisieren von Auftritten. Wenn ich zB unsere FacebookSeite angebe, dann wird ggf in Tangenten abgeschweift, die nicht nötig sind.

2) Unsere Seite ist derzeitig nach einer Pause und Sängerwechsel noch in der Bearbeitung.

Wir sind eine Red Hot Chili Peppers Cover Band. Das kann ich sagen.

(Hab außerdem auch nicht erwartet dass man in diesem deutschlandweitem Forum iwelche Kontakte schließt)
 
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Klar, gerne Anfragen und Vorschläge ;)

Sonst auch noch mehr Ratschläge und Erfahrungen sind erwünscht!
 
weil es eine Mainstream-Band ist, zieht es die Mainstream-Crowd an, die die Band aus Funk und Fernsehen kennen und da gerne gehört haben. Das müssen nicht unbedingt Superfans sein.
Das ist ein Aspekt...

Da mag es auch manche (wie z.B. mich) geben, die sich die Original RHCP als "einziges Angebot des Abends" anhören, weil eine Original-Band halt nur ihre eigenen Sachen spielt. Würde ich das bei einer Tribute-Band auch tun? - Eher nicht, da möchte ich schon ein breiter gefächertes Programm. Aber das ist natürlich nur meine ganz persönliche Meinung ;).

dass es schwerer ist mit eigener Musik Auftritte zu bekommen
Am Anfang ja, nach kurzer Zeit nicht mehr - wenn das Produkt passt (und man eine kleine Fanbase hat), wird man gerade deswegen gebucht, weil man eben nicht das spielt, was viele andere auch bieten. Da das aber Geschmackssache ist, ist das Risiko, mit Eigenem auf den Bauch zu fallen, zugegebenermaßen viel größer...

btw.: Meine aktuelle Band covert inzwischen nur noch (nix Eigenes mehr - siehe oben Stichwort "Bauch"), das Programm umfasst rund 15 verschiedene bekannte Bands/Interpreten. Das minimiert das Risiko und erhöht die Anzahl der Veranstalter, die uns buchen.
 
Eine Website ist sicher nie verkehrt, wenn man es schafft, dass man auch unter den richtigen Suchbegriffen gefunden wird.
Ich kann zwar nicht aus eigener Erfahrung berichten, doch wie ich das so von Bekannten mitbekommen habe, ist Mundpropaganda ein sehr wesentlicher Aspekt. Dass fängt dann eben im Kleinen an, private Partys, Hochzeiten (als Red Hot Chili Peppers Cover Band wahrscheinlich eher weniger : )) und mit etwas Glück trifft man irgendwann auf die richtigen Kontakte, und kann sich über größere Auftritte freuen.
 
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Der Veranstalter soll demnach nach einer RHCP Cover Band ohne Namen suchen die in Hamburg beheimatet ist.

Bei einer solchen Suchanfrage habe ich etliche RHCP Coverbands gefunden. Aus Hamburg ist da niemand.
Ihr bleibt also ein geheimer Geheimtipp. Und auch hier im Forum bleibt der Name ein Geheimnis.

Ich denke das A und O ist eine Auffindbarkeit im Netz.
 
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Ich sage mal:
1. Mundpropaganda (wurde genannt)
2. persönliche Kontakte (s.o.)
3. Kontakt über Bekannte ( siehe eher 1.)
4. einschlägige Lokalitäten (Kneiden etc) persönlich aufsuchen
5. Demos parat haben (sei es nur aus dem Proberaum)
6. Homepage mit Soundfiles und Bildern nie verkehrt
7. Family and Friends Events verantstalten und dabei möglichst den ein oder anderen eventuellen späteren Veranstallter einladen
8. nix in Sachen Gage am Anfang erwarten...froh sein wenn man spielen darf (und wenn es nur erst mal auf einem Open Stage ist und nur bis zu 6 Titel) (s. Vorposts), Meist kriegt man zumindest die Getränke umsonst. Ein Kollege hier aus dem Forum sagte mal (der spielt Geige und macht bei Veranstaltungen Tontechnik und tritt mit Band auf und das sehr lange und verdient sein Geld nur damit : Du mußt viele Frösche erst mal küssen um die Prinzen zu finden oder so ( @robbert :D;) ).
9. und dann, so ggfs. nach 1-2 Jahren, eventl. schneller (kommt auf eure Performance an), dann kommt alles andere von selbst.
10. last but not least - ihr solltet euch schon eurem Musik-Stil angepaßt Locations suchen. Oktoberfest auf Kirmes auffem Land Sonntag nachmittags könnte ggfs. nicht zielführend sein. Rockschuppen/Kneipe Freitag abends schon.;)

Viel Erfolg.
 
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Ungemein hilfreich kann es auch sein, wenn ihr in eurer Band einen "Machertypen (w/m/d)" habt, der eloquent, nonchalant und charismatisch ist - mit Klinkenputzer-Qualitäten, der Vertreter-Typ, der Leuten einfach alles aufschwatzen kann. Den schickt ihr zu den potenziellen Veranstaltern / Auftraggebern - bei Verhandlungen schadet ein bestimmtes, selbstsicheres Auftreten sicher nie - dazu gehört mMn auch, dies in einer angemessenen Gage / Aufwandsentschädigung zum Ausdruck zu bringen. Auch als Musiker ist man Dienstleister oder sollte sich zumindest als solcher verstehen, der Wirt in der Kneipe verkauft sein Bierchen ja auch nicht für "umme".
Was ich an Feedback von unseren letzten Auftritten mitgenommen habe: Besucher legen tatsächlich wieder wert auf live dargebotene Musik - Koserve kann jeder. Es wurde des öfteren nach Youtube und Facebook gefragt - haben weder das eine noch das andere, ist wohl tatsächlich eine Überlegung wert. Und Kneipiers / Gastronomen sind froh, wenn das Publikum zufrieden ist (und man es einen Abend lang gut unterhalten, sprich zum Bleiben und Verzehr animieren kann).
Okay, diese Überlegungen sind jetzt eher allgemein gehalten, ob das bei einer RHCP-Coverband funzt - k.A....

Lg.
 
Ich habe vor rund 30 Jahren meine damalige Band ein paar Jahre lang ziemlich intensiv vermarktet. Was ich damals gelernt habe und was davon auf die heutige Zeit übertragbar ist:
1. Man braucht am Anfang einen langen Atem und viel Toleranz gegenüber Frust durch Zurückweisung: Veranstalter werden überschüttet von Anfragen, und als unbekannte Band kriegt man erstmal Dutzende von Absagen, bevor es die erste Zusage gibt
2. Am Anfang steht die Recherche: Ich habe damals monatelang Zeitungen und Magazine gesammelt und alle Adressen in unserer Reichweite gesammelt
3. Auch der nächste Schritt ist Recherche: Ich habe danach all diese Adressen abgeklappert, erst per Telefon, da nur kurz fragen "Hey, wir wollen uns für ein Konzert bei Euch bewerben, mit wem muss ich sprechen und wann? Und wie soll ich euch die Sachen zukommen lassen, Adresse, Ansprechpartner?" Das ganze kurz und knapp, die Leute haben allesamt wenig Zeit und Geduld. Und wenn Dir jemand sagt, Du sollst an einem bestimmten Wochentag zwischen X und Y Uhr anrufen, dann tue genau das - früher oder später bringt nix, die Leute sind oft nur ein oder zwei Stunden pro Woche erreichbar. Auch üblich ist so etwas wie: "Schick uns die Sachen, wir hören in der Zeit von Datum A bis Datum B alles durch, in der Woche danach ruft uns an." Dann tut GENAU das.

Der erste Rechercheteil geht heute einfacher und schneller, aber das Klinkenputzen (Schritt 3) ist immer noch vergleichbar. Ich weiß noch, dass ich nach einem knappen halben Jahr aus Frust hinschmeissen wollte, aber dann kam die erste Zusage. Der Gig war zwar erst in einem weiteren halben Jahr, aber das hat mir dann doch genug Durchhaltevermögen gegeben, um weiterzumachen. Irgendwann kam dann dier erste Gig, und bis dahin hatte ich zwei oder drei weitere klargemacht. In den Jahren danach hatten wir dann immer irgendeinen Gig vor Augen (wir haben so alle 6 bis 8 Wochen gespielt, das war uns genug), während ich mich um die Sachen für das übernächste Quartal oder für das übernächste Halbjahr gekümmert habe.

Das dauerte also rund sechs Monate, bis das endlich anlief, und zwei Jahre, bis das rund lief - da kam dann beim Gig hin und woeder eine Ansage wie "Boah, das war ja cool, wollt Ihr nächstes Jahrwieder hier spielen?" Dann gleich den Terminkalender bereit halten, damit Ihr was ausmachen könnt.

Eine wichtige Voraussetzung: Ihr solltet die Urlaubspläne innerhalb der Band synchronisieren oder mindestens absprechen, wenn jemand nicht kann: Tantchens 75. Geburtstag gehört in diesen Kalender oder der Campingurlaub des Drummers, die gewonnene Schiffsreise des Gitarristen oder die Fortbildung vom Keyboarder (falls Ihr auch unter der Woche spielen würdet).

Noch was: Am Anfang kriegt Ihr evtl. keine Gigs an einem Freitag oder Samstag. Besprecht daher, ob und wann Ihr unter der Woche spielen könnt. Wenn Euch dann aber jemand ein zweites Mal buchen möchte, könnt Ihr Euch einen Platz an einem Freitag oder Samstag wünschen.

Als Coverband kann man auch ziemlich gut auf öffentlichen Festen spielen - also klappert die lokalen Festlichkeiten ab und fragt Euch zu den Veranstaltern durch. Aber macht Euch darauf gefasst, dass die sehr lange im voraus planen, also was Ihr jetzt herausfindet, bringt vielleicht einen Gig im nächsten oder übernächsten Jahr.
 
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Ob die Gleichung - Cover einer beliebten Mainstreamband = gern gesehen als Act bei Live Veranstaltungen, weil die gecoverte Band ja so bleibt ist - aufgeht, bin ich mir nicht sicher.
Bei den meisten Veranstaltungen, wo man spielen kann, wird kein Eintritt verlangt: Stadtfeste, Events, Clubgigs,... Da ist das Publikum sehr gemischt und manchmal ist nicht vorhersehbar wer überhaupt kommt. Dementsprechend ist es für ein Veranstalter oft attraktiver eine Band zu engagieren, die vom Repertoire breiter aufgestellt ist.
Ansonsten muss man sich überlegen was man machen möchte.
-Lokal ist es schon schwierig viele Auftritte in kurzer Zeit zu realisieren. Gerade als Tributeband. Nichtsdestotrotz kann man sich langsam mehr oder weniger feste Termine, bei wiederkehrenden Veranstaltungen erarbeiten. Hat man erstmal einen Fuß in der Tür ist es viel einfacher da nochmal gebucht zu werden. Da muss man erst viel Aufwand treiben, um überhaupt rein zu kommen und dann auch dran bleiben um wieder gebucht zu werden.
-Ansonsten kann man eine Tour organisieren. Das ist mit sehr viel Arbeit und auch Risiko verbunden.


Auf jeden Fall muss die Band die Auftritte suchen! Anders herum passiert da selten etwas.
 
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Hier sind eine Menge richtige Tipps und Vorgehensweisen aufgezählt worden.
Das nenn man aktive Akquise. Und das sind die Bestandteile eines Band-Coachings.

Darüber hinaus solltest Du Dich in die Rolle des Veranstalters versetzen.

Der hat folgende Fragen und Wünsche:
  • Wie heißt die Band ?
  • Wo seid Ihr zu finden ?(HP, FB ..)
  • Wo kann ich mir einen Eindruck Eurer Musik verschaffe?
  • Habt Ihr eine CD oder Musikbeispiele ?
  • Was für ein Equipment muss ich vorhalten und was bringt Ihr mit?
  • Wo habt Ihr bereits gespielt?(Presse, Mitschnitte …)
  • ……..
Es ist also eine gewisse Vorarbeit notwendig damit Euch jemand bucht.

Ich bin selber Veranstalter und hier im Forum gibt es 250000 Mitglieder plus interessierte Mitleser. Schon hier den Namen zu verheimlichen und keine weiteren Hinweise zu geben ist nicht hilfreich für ein Vorankommen.
Ich habe mal nach einer Steely Dan Coverband gesucht. Und siehe da, im Nachbarforum bin ich fündig geworden. (Obwohl nicht mal eine HP vorhanden war).

Musiker die einen Veranstalter anrufen oder anmailen - ohne die Möglichkeiten zu geben zu sehen und hören was sie tun- werden meist nicht weiterbearbeitet.
Sollte ein Veranstalter nach einer RHCP Cover Band gezielt suchen so findet er :RedSockedPeppers, Psycho Sexy, Mothers Milk, The Red Hot, Red Not Chilli, Chilli Powders u.v.a.
Da solltet Ihr irgendwann auch zu finden sein.
Die Konkurrenz soll Euch nicht verunsichern. Hier gibt sich aber die Möglichkeit zu schauen auf welchen Veranstaltung es mit RHCP Tripute geht.

Wenn Ihr den saften Weg gehen wollt bleiben Euch folgende Möglichkeiten:
  • Selbstorganisation eines Konzertes in der Schule, In der Uni (du bist ja Student) im Gemeindehaus, im Probekeller, im Jugendzentrum (Davon gibt es in Hamburg ja reichlich)
dazu macht Ihr Flyer, Plakate und ladet Freunde eine. Auf diesem Konzert beauftragt Ihr jemandem der mit Video und Tonmitschnitten Erfahrung hat und das über den Handymitschnitt hinaus hinbekommt. Diese Mitschnitte benötigt für weitere Kontaktaufnahmen und für Eure FB und HP.
Positive Mundpropaganda entsteht wenn es den Leuten gefallen hat. Da schafft eine kleine Fangemeinde. Die nehmt Ihr in Euren Verteiler auf (wenn sie das wollen) und schon habt Ihr für Euer nächstes Konzert einen kleinen Stamm an Interessierten.
  • Hier in der Nähe gibt es kleinere Festivals (Umsonst und Draußen) da können sich auch neue Bands präsentieren. Aber auch hier gibt es ein Gremium welches über die bewerbenden Gruppen entscheidet. Die sitzen dann vor dem Sichtmaterial und schauen sich alles an.
Es bleibt also: Sichtmaterial ist einfach unumgänglich. Verbreitung des Namens kann nicht schaden. Und - spielen, spielen spielen anfänglich umsonst und selbstorganisiert.

Ein konkreter Tipp: Googelt mal nach dem RINK Festival, Neunkirchen. Einfach mal bewerben.
 
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Wow, dass ich noch so viele Antworten bekomme und dann noch so gute, hab ich nicht erwartet. Riesen Dank!

Ok, auf jeden Fall ohne Ansprüche und mit viel Geduld anfangen und der Rest kommt dann mit bekannter werden und Kontakte knüpfen :great:

Wenn unsere Seite wieder aktuell ist, dann kann ich die auch teilen. Im jetzigen Zustand wäre das eher schlecht als recht ^^
 

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