suche Westerngitarre für ca. 250 Euro (Anfänger)

Viper73
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Hallo zusammen,

ich habe vor über 10 Jahren mal für etwa ein Jahr (Konzert-) Gitarre gespielt (wenn man das schon so nennen konnte) und möchte nun wieder damit anfangen. Nun möchte ich mir aber eine Western-Gitarre kaufen da ich deren Klang lieger mag. Ich würde mich als Anfänger bezeichnen (kann nur ein paar Akkorde, und diese nicht immer sauber). Ich möchte nur zu Hause etwas rumklimpern und brauche daher keine Bühnenreife Gitarre, Sie sollte einfach gut klingen, gut/einfach spielbar sein und natürlich auch schick aussehen. Ich denke den Rest erfährt man über den Fragebogen:

(1) Wie hoch ist das (eingeplante) Budget? Wo liegt die finanzielle Grenze, die auf keinen Fall überschritten werden soll?
- Budget 250-300 Euro

(2) Soll es eine Westerngitarre, Klassische Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein?
- Westerngitarre

(3) Welche Arten des Kaufs kommen in Frage? Neukauf, Gebrauchtkauf? Internet- oder Ladenkauf? In letzterem Falle: Möchtest du eine Empfehlung für ein Fachgeschäft? Wenn ja, welche Gegend?
- Neukauf in der nähe von Offenburg (BWü) oder im Internet

(4) Wo setzt du das Instrument primär ein (Zu Hause, Bühne, Studio?) und wie groß ist deine Erfahrung mit akustischen Gitarren?
- nur zu Hause

(5) Suchst du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ?
- "Lagerfeuermusik" (Blowing in the Wind, Knocking on heavens door, Let it be,...)

(6) Welche Korpustypen / Korpusgrößen kommen für dich in Frage?
- Westerngitarre (mit Cutaway) da ich ein E-Gitarren ähnliches Aussehen mag
- Korpusgröße weiß ich nicht, bin 1,69 und habe eher kleine bis mittelgroße Finger

(7) Welche Sattelbreite würdest du bevorzugen? Gibt es Vorlieben zu Halsdicke oder -form?
- keine Ahnung, kenne mich hier nicht aus

(8) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[] Massive Decke
[] Massiver Boden und Zargen
[x] Cutaway (nur wegen dem Aussehen)
[] Tonabnehmer

(9) Hast du Wünsche bezüglich der Holzsorten?
- nein

(10) Weitere Wünsche wie Optik, klangliche Eigenschaften (mit Vergleich?) oder sonstiges:
- Westerngitarre mit Cutaway (da ich ein E-Gitarren ähnliches Aussehen mag)
- gerne auch in dunkelbraun/schwarz/zweifarbig
- Die Drehknöpfe der Stimmmechaniken sollen je 3 nach links/rechts weggehen und nicht alle nach hinten (wie es oft bei Konzertgitarren zu sehen ist)
- Anfängergitarre welche leicht zu spielen ist
- die Saiten sollen vor allem oben am Hals/Kopf Bereich relativ eng am Hals anliegen damit man diese nicht so fest runterdrücken muß
- Tonabnehmer brauche ich nicht, ist aber nicht schlimm wenn die Gitarre einen hat
- mir gefällt (rein optisch) zb. die "Ibanez JSA20-VB" sehr gut

Danke schonmal für eure Tipps/Vorschläge,
Gruß, Viper
 
Eigenschaft
 
Hallo,

1. ich möchte dir den Tipp geben in ein Musikgeschäft zu gehen und verschiedene Gitarren auszuprobieren. Das macht als Anfänger zwar nicht so viel Spaß (denn was soll man auch groß spielen) aber du kannst dadurch ein Gefühl dafür entwickeln welche Sattelbreite (= wie breit oder schmal der Gitarrenhals ist) zu deinen Händen passt. Schreib dir das Model auf um die Sattelbreite online herauszufinden, oder frag den Verkäufer ob er dir unterschiedliche Gitarren mit unterschiedlichen Sattelbreiten geben könnte. Ein Beispiel wäre z.B. eine Sattelbreite von 42,5 mm.

Ich persönlich halte eine gute Bespielbarkeit für das wichtigste Merkmal einer Gitarre, vor allem wenn man gerade erst mit dem Spielen anfängt. Dazu soll es ja auch noch eine Westerngitarre mit Stahlsaiten sein - da tut das Üben noch viel mehr weh. Halsdicke und -form müssen dich erstmal nicht interessieren. Da wirst du deine Vorlieben finden, wenn du etwas länger gespielt hast. Auch der Klang der Gitarre ist am Anfang eher zu vernachlässigen. Mittlerweile hört sich keine Gitarre mehr komplett schlecht an und dein Ohr ist auch noch nicht so geübt, da wird der Klang schon passen.

Ich würde sogar so weit gehen, dass du dir eine Anfängergitarre deiner Wahl bestellst und diese bei Bedarf noch einmal beim Gitarrenbauer einstellen lässt (z.B. die Saitenhöhe). Das kann das Spielgefühl imens beeinflussen und sind 50€ allemal wert.

2. Es gibt verschiedene Gitarrengrößen: also wie groß der Korpus der Gitarre ist. Es kann sein, dass dir eine sog. "Dreadnought" Form zu groß ist und du besser mit anderen Formen klar kommst. Hier kannst du genau so vorgehen wie mit der Sattelbreite.

Schau mal hier -> https://www.reisser-musik.de/blog/ratgeber/korpusformen-der-westerngitarre/
und hier -> https://www.musiker-board.de/threads/durchblick-im-dschungel-korpusformen.359032/

Probiere verschiedene Gitarren aus und schau ob dich der große/kleine Korpus stört oder nicht und merk dir das Model.

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Sollten dir die beiden Features von oben egal sein und du möchtest einfach loslegen, empfehle ich dir folgende Gitarre (drei unterschiedliche Farben)

https://www.thomann.de/de/fender_fa_125ce_blk.htm

Hier hast du sogar ein kleines Tonabnehmersystem integriert mit dem du erste Erfahrungen sammeln kannst, solltest du mal verstärkt spielen wollen.

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Hier nochmal ein paar generelle Informationen: -> https://www.musiker-board.de/thread...itarrenkauf-sberatung-uebers-internet.237888/

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3. Mein letzter Tipp: wenn du dir eine der Gitarren ausgesucht hast, bestell dir einen 11-52 Saitensatz, gib die Gitarre zum Gitarrenbauer und lass sie einmal komplett einstellen. D.h. Drück ihm die neuen Saiten in die Hand, lass die Halskrümmung auf den 11-52 Saitensatz einstellen, Saitenhöhe optimieren und Bundreinheit korrigieren. Es kann sein, dass auf der Fender schon ein 11-52 Saitensatz drauf ist. Dies kannst du mal google fragen. 11-52 ist die Saitendicke und bestimmt z.B. wie dick der Ton klingt; aber dickere Saiten lassen sich auch schwerer drücken.

Dann bist du ingesamt bei 250€ und hast eine Gitarre die sich hervorragend bespielen lässt und dir nicht so schnell die Freude raubt.

(du kannst den Gitarrenbauer ja auch einfach fragen, ob er die oben genannten Sachen für dich überprüfen könnte. Vielleicht muss die Gitarre ja gar nicht eingestellt werden)

Hier ein möglicher Saitensatz -> https://www.thomann.de/de/elixir_11027_western_strings.htm

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Hier weitere Empfehlungen:

https://www.gear4music.de/de/Gitarr...-TWIDCEN-Inscription-Dreadnought-Cutaway/2FVH (Hier z.B. ein 12-53 Saitensatz ab Werk aufgezogen)

https://www.thomann.de/de/harley_benton_d_120ce_nt.htm (Meine Lagerfeuergitarre, viele Farben - absolutes Schnäppchen. Würde ich jedem Anfänger empfehlen, aber auch diese muss meist unbedingt eingestellt werden)

Viel Erfolg!
 
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Halsdicke und -form müssen dich erstmal nicht interessieren
Einspruch, Euer Ehren!

Das Halsprofil spielt für die Bespielbarkeit eine viel größere Rolle, als oft angenommen. Gerade bei einer nicht so großen Person könnte das von Bedeutung sein.

Warum? Die Finger müssen (mehr oder weniger) von "oben" auf die Saiten drücken können, während der Daumen auf der anderen Saite des Halses in etwa mittig und "queer" zum Hals liegt (alles Annäherungswerte). Genau da kommt das Halsprofil ins Spiel...
 
Hallo !

Schau Dir mal die Epiphone AJ-220SCE VS an, die entspricht auch optisch Deinen Vorstellungen. Gibt es momentan für 208 €. Bei YouTube gibt es viele Videos dazu.

Gruß, Klaus
 
Danke erstmal für eure Antworten. Ich habe mir diese mal im Internet angeschaut:

Yamaha FX370C €269,-
Harley Benton D-120CE €74,-
Epiphone AJ-220SCE €208,-
Fender FA-125CE €162,-

Wobei mir die Yamaha am besten gefällt. Würde es die auch ohne Tonabnehmer geben? Dann könnte ich noch ein paar Euro sparen...

Bei der Harley Benton bin ich mir unsicher wie groß der Unterschied zu einer Gitarre die 150-200 Euro mehr kostet ist.

Wie findet man denn am besten einen guten Gitarrenbauer. Hier in meiner Ecke sind Gitarrengeschäfte echt mangelware...

Gruß, Viper
 
Danke erstmal für eure Antworten. Wie findet man denn am besten einen guten Gitarrenbauer. Hier in meiner Ecke sind Gitarrengeschäfte echt mangelware...

Gerne! Google einfach mal: das Musikhaus Schlaile konnte ich in Offenburg finden. Zu ganz normalen Musikfachgeschäften kannst du auch gehen und mit denen über die Sachen reden, die ich angesprochen habe. Schön, dass du meinen Tipp in Erwägung ziehst.

Bei der Harley Benton bin ich mir unsicher wie groß der Unterschied zu einer Gitarre die 150-200 Euro mehr kostet ist.

Der Unterschied ist mit Sicherheit nicht so groß wie du denkst. Ich stelle die vorsichtige These auf, dass Gitarren zwischen 70€ und 200€ recht ähnlich produziert werden. Zwischen 250€ und 700€ merkst du dann den ersten größeren Sprung und bei 1000€+ geht der richtige Spaß los (von Gitarrengrößen, Feature- und Lieferumfang einmal abgesehen). Aber ja, im direkten Vergleich wird eine Yamaha FX370C sicher "besser" sein als eine Harley Benton D-120CE.

Wobei mir die Yamaha am besten gefällt. Würde es die auch ohne Tonabnehmer geben? Dann könnte ich noch ein paar Euro sparen...

Nein, die gibt es mittlerweile alle nur noch mit Tonabnehmer. Aber das ist auch Massenproduktion und der Tonabnehmer schlägt sich nicht groß im Preis nieder. Selbst die Harley Benton für 74€ hat einen Tonabnehmer verbaut.

Du kannst bei Thomann immer nach B-Stock Angeboten schauen. Die Yamaha gibt es gerade für 229€ mit voller Garantie: https://www.thomann.de/de/yamaha_fx370c_tbs_b_stock_2.htm
 
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Wobei mir die Yamaha am besten gefällt. Würde es die auch ohne Tonabnehmer geben? Dann könnte ich noch ein paar Euro sparen...

Cut und Tonabnehmer treten bei günstigen Gitarren fast immer zusammen auf. Davon der PU meistens mit einem "Zargenradio" - Preamp. Auf den PU verzichten zu wollen, ergibt eher aus optischen denn aus finanziellen Gründen Sinn. Bei Yamaha könntest du auch die FG800NT nehmen, die hat dann aber eben keinen Cut. Dafür hat sie im Gegensatz zur oben verlinkten FX eine massive Decke. Und genau das würde für mich auch eher den Ausschlag geben als Cut ja oder nein.

Die 800er Serie gibt es als Dread

https://musicsquare.de/164666_Yamah...6PDahE4nATXPeuIulNN--H0rdj0gcJVAaAs1zEALw_wcB

sowie auch als kleinere Größe

https://www.kirstein.de/Parlor-Small-Body-Modelle/Yamaha-FS800-NT.html

beide gibt es auch in Sunburst, siehe zB

https://www.kirstein.de/Parlor-Smal...iteo&utm_medium=cpc&utm_campaign=criteo-lower

https://www.kirstein.de/Dreadnought-Modelle/Yamaha-FG820-AB.html
 
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Was ist der Unterschied zwischen der FG800 und FS800?
Oben schreibst du FG800 und in einem Link ist die FS800 verlinkt...

Die "Yamaha FS800 SDB" gefällt mir auch sehr gut.
 
Ich möchte den Vorschlag von Atomfried unterstützen! Bei Gitarren ohne Cutaway und Tonabnehmer bekommst du mehr für dein Geld. Bei oben genannten Modellen würde ich dir dann die Gitarre mit dem kleineren Korpus (Concert) empfehlen, also die FS800
 
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Ich kann dir nur empfehlen ein Geschäft aufzusuchen und zu testen oder ggf. auch gebraucht zu kaufen. Selbst wenn du sie nur in die Hand nimmst, wirst du schon merken ob dir das Modell liegt oder nicht.

Zumindest hab ich selber die Erfahrung gemacht und ganz viel gelesen und gefragt und hatte mir dann ein Yamaha für knapp 300 Euro bestellt. Das ist jetzt zwei Jahre her und ich bin habe in der Zwischenzeit die Möglichkeit gehabt, auf diversen anderen Westerngitarren zu spielen, bei denen sich einige um Welten besser anfühlten (ähnliche Preislage wie meine).

Nur beim anspielen wirst du merken, ob du das richtige Modell für dich gefunden hast (am besten, wenn du noch nen Freund hast der Gitarre spielt und dir das Modell auch mal "vorspielt", damit du den Sound auch mal von vorne hörst) :)

und ja... lass den Tonabnehmer weg. In der Preisklasse ist der einfach Quatsch.
 
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Schließe mich den letzten Schreibern an. Auf jeden Fall die Gitarren selbst in die Hand nehmen, auch wenn man noch nicht so dolle spielen kann. Du bist nicht der erste und schon gar nicht der letzte Anfänger, der da im Laden ist.
Verzichte auf Cut und Tonabnehmer, beides brauchst du als Anfänger ganz bestimmt nicht. Und Optik - wieviel siehst du denn beim Spielen von der Gitarre und besonders vom Cut?
Von den Eingangs genannten würde ich nicht eine ernsthaft in Erwägung ziehen, zumal dort tw nicht mal eine massive Decke vorhanden ist und die sollte es - wie schon geschrieben- schon sein, wenn man etwas länger Freude haben will.
Die Halsform ist schon wichtig, denn z.Bsp. Ibanez (die können wie Fender zwar E, aber nicht wirklich Akustik) hat oftmals Hälse, die eher an den Griff eines Vorschlaghammers erinnern. Wenn man da keinen Vergleich hat, denkt man, dass das so okay ist (eigene Erfahrung :().
Neben der 800-er Yamaha macht man auch bei Marken wie Sigma, Cort oder Baton Rouge kaum etwas falsch.
 
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Verzichte auf Cut und Tonabnehmer, beides brauchst du als Anfänger ganz bestimmt nicht. Und Optik - wieviel siehst du denn beim Spielen von der Gitarre und besonders vom Cut?

Ich finde es ohne Cutaway sogar schöner, klassischer. Wie eben auch bei Tommy Emmanuel oder Eric Clapton.

[...] zumal dort tw nicht mal eine massive Decke vorhanden ist und die sollte es - wie schon geschrieben- schon sein, wenn man etwas länger Freude haben will.

Das sehe ich auch so, aber mit einer Einschränkung. Dir wird hier im Forum oft das beste für dein Geld empfohlen, aber du musst wissen was dein Ziel ist. Möchtest du einfach nur mal wieder ausprobieren wie es sich anfühlt Gitarre zu spielen (mit dem Risiko dass du sie in einem Jahr nicht mehr anfasst), solltest du vielleicht eine günstigere nehmen und kannst getrost auf eine massive Decke verzichten. Wenn du motiviert bist, nimm gerne eine hochwertigere Gitarre.

Ich spiele selber eine Sigma 000M-18 und diese hat eine hervorragende Qualität. Eine 000ME würde sich auch gut für dich eignen (leider nicht in deiner Farbwahl), der Korpus ist hier kleiner und schmaler. Wie gesagt: schau dir die Korpusgrößen in einem Gitarrenladen einmal an...

https://www.reisser-musik.de/westerngitarre-sigma-000me/?sPartner=286935
 
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So, ich war heute in einem Gitarrengeschäft. Leider hatte dieser keine Yamaha. Ich hab ihm erzählt das ich mir die verschiedenen Größen anschauen will. Er hat gesagt das dies auch eine Frage des Klanges ist da die Größe ja auch immer den Klang beeinflusst. War/Ist mir aber klar.

Ich hatte eine Dreadnought, Triple 0 und Grand Auditorium in der Hand (so hatte er diese bezeichnet). Hier meine Eindrücke:

Dreadnought = war mir am hinteren, breiteren Wölbung (Korpus) der Gitarre zu groß. Habe Angst das mir da irgendwann der Oberarm einschläft
Grand Auditorium = Fand schon viel angenehmer zu halten, viel besser als die Dreadnought. Soll ein Mittelding sein von den dreien von der Größe.
Triple 0 = War auch angenehm zu halten, bin unschlüssig ob diese oder die Grand Auditorium besser ist. War die kleinste von den dreien.

Welche Größe hat denn die Yamaha FS800, da weichen die Bezeichnungen als etwas ab. Die hat Concert angegeben, ist das dann eine Triple 0 (also die kleinste von diesen dreien)?

Ich bin mittlerweile so weit das ich eine ohne Cut und TA nehme, dafür eben mit massiver Decke. Das hat auch der Verkäufter im Geschäft gesagt das dies am vernünftigsten sei. Nur bei der Farbe hätte ich wirklich gerne eine dunkle/Sunburst da mir das viel besser gefällt. Daher ist die FS800 immernoch mein Favorit...
 
Sehr gut, genau das sind wichtige Eindrücke für deine Auswahl!

Welche Größe hat denn die Yamaha FS800, da weichen die Bezeichnungen als etwas ab. Die hat Concert angegeben, ist das dann eine Triple 0 (also die kleinste von diesen dreien)?

Die FS800 wird ein wenig kleiner sein als eine 000 (im Foto wahrscheinlich das gleiche wie eine "Grand Concert"). Leider gibt es dafür keine DIN-Norm, aber jeder Hersteller verwendet halbwegs gleiche Bezeichnungen. Hier eine Übersicht

Guitar-Sizes2-2.jpg


Dreadnought = war mir am hinteren, breiteren Wölbung (Korpus) der Gitarre zu groß. Habe Angst das mir da irgendwann der Oberarm einschläft

Das Gefühl kenne ich :)

Triple 0 = War auch angenehm zu halten, bin unschlüssig ob diese oder die Grand Auditorium besser ist. War die kleinste von den dreien.

Hier ein paar Infos zu den Korpusgrößen: Je kleiner die Gitarre, desto leiser ist sie auch. Für das Wohnzimmer oder das Lagerfeuer reicht eine 000 aber locker aus. Eine Dreadnought ist sehr gut für Strumming geeignet, da sie groß und voluminös gebaut ist. Eine 000 klingt meistens differenzierter und eignet sich gut für Fingerstyle (aber natürlich kann man auch mit einer 000 gut Strummen - da kommt es dann wieder ein bisschen auf die verwendeten Hölzer und den Geschmack an). Die Grand Auditorium ist sozusagen ein Hybrid zwischen Dreadnought und 000. Der Korpus bei 000 Modellen ist auch weniger tief als der von Grand Auditorium und Dreadnought. Damit liegen 000 Modelle näher am Körper an. Vielleicht hilft dir das bei der Entscheidung
 
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Vielen Dank. Dann sollte die Yamaha FS800 genau die Größe haben die ich bevorzuge. Dazu hole ich gleich noch ein paar Plektren.
Ist es ratsam gleich andere Saiten zu kaufen / aufziehen (zu lassen) beim Gitarrenbauer oder sind die ab Werk für den Anfang brauchbar?
Außerdem will ich vom Gitarrenbauer nachschauen lassen ob die Saiten eben nah am Hals anliegen oder ob man da noch etwas machen sollte.

Ich frage mal den Preis bei dem Gitarrengeschäft an, wenn die in etwa mit den Internetpreisen mithalten können dann kann ich diese gleich dort kaufen. Wäre mir lieber als im Internet zu kaufen, dann hat man jemand zu dem man fahren kann und persönlich ansprechen kann wenn etwas ist.
 
klar, gerne!

Dazu hole ich gleich noch ein paar Plektren.

Tipp: https://www.thomann.de/de/harley_benton_nylon_player_pick_set_mixed.htm dann kannst du direkt herausfinden mit welcher Stärke du gerne spielst. Selbst mit Versand ist das recht günstig und es lohnt sich!

Ist es ratsam gleich andere Saiten zu kaufen

Ab Werk werden eigentlich immer gute Markensaiten verwendet.

Was die Stärke betrifft: spiel die Gitarre doch erst einmal an und schau ob du Probleme hast. Auch ist es eine gute Idee im Gitarrengeschäft/beim Gitarrenbauer nachzufragen ob die Gitarre eingestellt werden müsste. Wenn die es bejahen, kannst du immer noch (auch vor Ort) dich für eine neue Saitenstärke entscheiden. Beim Einstellen geht es übrigens immer nur um die Stärke der Saiten und nicht um die Marke oder das Wechseln generell. Der Gitarrenhals steht unter Spannung und wenn sich die Saitenstärke verändert, verändert sich auch der Hals und muss neu eingestellt werden.

Ich konnte leider nicht herausfinden, was für eine Stärke auf der FS800 verwendet wird, aber ich vermute 12-53. Solltest du starke Schwierigkeiten beim drücken der Saiten haben, kannst du beim Einstellen der Gitarre auf 11-52 wechseln.

P.S. Ein Verkäufer kann eigentlich auch erfühlen, welcher Saitensatz sich gerade auf der Gitarre befindet.
 
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Lass Dir gleich einen guten Knochensattel einbauen und anpassen. Der auf der Yamaha ist aus Kunststoff. Dafür würde ich direkt im Laden kaufen. Selbst wenn dort das Modell bestellt werden muss. Die können auch gleich beurteilen ob etwas an der Gitarre nicht in Ordnung ist.
Einen Aufpreis ist das allemal wert.
Falls das zu teuer ist wenigstens den Sattel nachfeilen lassen wenn nötig.

Am Anfang ist Westerngitarre mit Stahlsaiten nicht einfach. Nimm einen sehr leichten Satz Saiten für den Anfang. und übertreibe es nicht mit der Dauer der Übungseinheiten. Zunächst muss sich die Hornhaut aufbauen und die Griffkraft ebenfalls. 15-20 Minuten am Stück sind am Anfang genug. Lieber 2-3 Mal 15 Minuten als gleich eine Stunde.

Gruß Andreas
 
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Lass Dir gleich einen guten Sattel einbauen und anpassen.

Naja - das sind Kosten die man als Anfänger nicht eingehen muss, oder? Will kein neues Thema aufmachen, aber warum sollte er das tun? Der Sattel wird die Saiten schon halten. Über einen neuen Steg könnte man nachdenken, wenn der alte beim Einstellen nicht mehr richtig angeschliffen werden kann, aber ansonsten nicht... oder?

Dafür würde ich [die Gitarre] direkt im Laden kaufen. Selbst wenn dort das Modell bestellt werden muss. Die können auch gleich beurteilen ob etwas an der Gitarre nicht in Ordnung ist. Einen Aufpreis ist das allemal wert.

Das ist eine gute Idee!
 
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