UR22 mk2 - Macht eine Verbesserung Sinn?

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S3BY
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Hi Leute,

ich nutze seit ca. 1,5 Jahren das UR22 mk2 und bin im Grunde sehr zufrieden mit dem Gerät. Vor kurzem habe ich mir den Warm Audio WA73 Preamp gekauft. Ich recorde hauptsächlich Gesang und Rap. Den Kauf bereue ich definitiv nicht. Nun überlege ich auch in Sachen Interface aufzurüsten, bin aber unschlüssig ob das (für meine Verhältnisse) wirklich Sinn macht. Ich höre und mische beinahe ausschließlich über die Yamaha HPH-MT7 Kopfhörer. Zum Gegenhören habe ich die JBL LSR305, die ich aber nur selten zum Mischen verwende, da einerseits die Lautsprecher Position nicht gut gewählt ist, andererseits mir der Klang zu "schön" rüberkommt. Meine Yamaha's zeigen mir dann eher die Realität auf und ich komme so auch einfach besser zurecht, weil ich so auch leichter Details mischen kann.

Hier im Forum habe ich bereits gelesen, dass ein RME Babyface deutlich besser klingen soll als ein UR22. Alternativ käme ein Apollo Twin USB in Betracht. Ansonsten bleibt es auch erstmal beim UR22. Ich bin halt absoluter Kopfhörer Freak und konnte mich beim UR22 bislang nur in Sachen Preamp beklagen. Naja, beklagen stimmt auch nicht. Etwas mehr "Charakter" wollte ich in den Vocals erreichen. Das klappt auch ganz gut. Aber die Preisspanne von einem UR22 zum Babyface ist nicht ohne. Vielleicht könnt ihr mir, in Berücksichtigung auf Abhörsituation, einen Rat geben.

Vielen Dank
 
Eigenschaft
 
Nun überlege ich auch in Sachen Interface aufzurüsten, bin aber unschlüssig ob das (für meine Verhältnisse) wirklich Sinn macht

Ausprobieren. Nichts kann das ersetzen.
 
Wenn Du schon einen externen Preamp einsetzt, wäre wohl ein neutral klingendes Interface die beste Wahl dazu. Da wärst Du mit dem Babyface sicher nicht ganz verkehrt.

Aber wie schon gasagt, Probieren geht über Studieren.

Banjo
 
Liegen die Instrumentale in Einzelspuren vor und werden ordentlich gemischt? Wenn nicht, dann liegt hier deutlich mehr Verbesserungspotential als in einem anderen Audio-Interface.
 
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Ich besitze seit letztem Samstag nun das Apollo Twin USB und möchte kurz meine ersten Eindrücke schildern.
Vorneweg, die Installation lief reibungslos, alles funktionierte auf Anhieb wie es sollte. Als PC nutze ich einen Medion Erazer Dingsbums mit Win10, etwa ein Jahr alt.

Da ich ein absoluter Kopfhörer Mensch bin, wollte ich gleich testen, ob ich einen Unterschied zum UR22 mk2 raushören kann. Dieses Interface hatte ich jetzt etwa zwei Jahre täglich für einige Stunden im Einsatz, mindestens für zwei Stunden täglich im Kopfhörer Modus. Ich höre nach wie vor über die Yamaha HPH MT7. Ich habe mir dann meinen Lieblingssong angemacht und musste sofort grinsen. Abgesehen davon, dass der Kopfhörer Verstärker des Apollo mindestens doppelt so laut ist wie der vom UR22, hatte ich das Gefühl, dass die Musik erst jetzt lebendig wurde und mir viel mehr Details zeigte. Das UR22 klingt im direkten Vergleich viel gedämpfter. Da ich nach wie vor hauptsächlich über KH mische, ist das schon mal eine riesen Bereicherung. Als zweiten Vergleich habe ich dann über meinen Wohnzimmer AV-Receiver, Yamaha RX-V463, gegengehört. Ich würde den Klang als ähnlich druckvoll beschreiben zum Apollo, dennoch ist das Apollo deutlich detailierter im Klang, ohne wenn und aber. Den Monitor Ausgang habe ich bislang noch nicht getestet, ich musste erstmal zwei Tage genießen :)

Eine Frage habe ich aber. Beim Mischen bekomme ich, nach etwa 10 UAD Plugins, die Meldung Plugin disabled wegen DSP Power. Die Plugins sind in dem Fall in meiner DAW als Inserts oder AUX, aber nicht in der Console. Das sollte ich doch normalerweise so viele Plugins reinladen können wie mir lieb ist, oder geht das nicht mehr bei UAD Plugins?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sollte ich doch normalerweise so viele Plugins reinladen können wie mir lieb ist

Nö. Die werden ebenfalls in der DSP berechnet. Auch wenn die in der DAW eingesetzt sind. Auskunft darüber, wieviel DSP ein Plugin braucht gibt es im UAD DSP Plugin Chart.

Und viel Spass noch mit dem Teil. Das war auch bei mir klanglich ein Genuss, als ich das Interface das erste mal gehört hast. Und ich hatte sogar als Vergleich noch ein REM Fireface. Gut, das ist vom Klang die gleiche Liga. Die Bedienung und zusätzlichen Features des Apollo haben dann aber den Ausschlag gegeben, das RME zu verkaufen. Ich hatte zudem auch nur selten so viele Kanäle benötigt.
 
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Hi S3BY.

das wurde schon oft diskutiert und RME sowie Apogee sind große Namen und es mag kleinste Unterschiede geben beim Vorverstärker und Wandler bezüglich "herkömmlichen" Herstellern. Auch wenn manche glauben, dass sie einen Unterschied hören, bin ich überzeugt, dass das "quality wise" genau das gleiche ist wie das Zeugs im Focusrite 2i2 oder im UR 22 MK2.

Ich glaube nicht, dass da irgendeiner von denen, die behaupten, dass es da hörbare Unterschiede gibt, eine A/B Blindtest bestehen würden. Das macht auch bei professionellen Produktionen keinen Unterschied, da sind die Focusrite-Wandler und -Vorverstärker heutzutage einfach zu gut für.
 
Ich glaube nicht, dass da irgendeiner von denen, die behaupten, dass es da hörbare Unterschiede gibt, eine A/B Blindtest bestehen würden.

Glauben und selbst ausprobieren und natürlich hören sind dann doch noch mal ein himmelweiter Unterschied.

Das macht auch bei professionellen Produktionen keinen Unterschied, da sind die Focusrite-Wandler und -Vorverstärker heutzutage einfach zu gut für.

Sicher baut Focusrite nur so zum Spass und Geld verdienen auch sehr hochwertige Audio Interfaces. Die blöden User sind einfach nur nicht in der Lage, einen Unterschied zu hören! Klar. Muss so sein. Werbung, Täuschung und verarsche sind das Motto der Zeit.

Und je besser ein Studio ausgerüstet ist, desto blöder die User. Tja.......
 
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Also ich habe unzählige Stunden meine Kopfhörer über das UR22 gehört. Der Unterschied zum Apollo ist für mich persönlich riesig. Ich habe das Gefühl, dass meine Yamahas genau diesen Punch gebraucht haben. Ich bin einfach nur begeistert, was mir die KH derzeit liefern.
 
Ja sorry für mich ist das Abhören nicht wirklich Recording sondern eher Mischen aber ok, du schreibst ja oben auch vom Abhören. Was ich meine, Recording-technisch:


Wenn du die A/D-Wandlung und Vorverstärker vom Focusrite 2i2 mit jenen von RME oder Apogee vergleichst und die Spur sauber mischst, wirst du keinen Unterschied mehr hören. Du wirst nicht mehr hören, dass bei der Aufnahme A ein Focusrite 2i2 und bei der Aufnahme B ein RME Interface zur Aufnahme genutzt wurde NACH dem Mischen, auch nicht bei einer einzelnen Spur.
 
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Kommt natürlich drauf an, wer mischt..... :evil:

Woher nimmst Du eigentlich Deine Weisheiten, @hans_mayer? Eigene Erfahrung?
Ich nutze seit zig Jahren ein Focusrite 2i2 und habe mir die gleiche Frage schon etliche Male gestellt. Es gibt diverse englischsprachige Foren, in denen diese Frage schon tausend Mal rauf und runterdiskutiert wurde.

Wenn einer das sauber mischt, hört da niemand einen Unterschied, ob die Rohspur mit dem 2i2 oder einem RME Interface recorded wurde. Es ist genauso oberste Liga, ob mit dem 2i2 oder dem RME.... und kein bisschen weniger mit dem 2i2 :D
 
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Okay, nur wie soll ich denn sauber mischen, wenn ich das Signal nicht in bestmöglicher Quali bekomme? Je besser ich reinhören kann, desto angenehmer empfinde ich das. Da empfinde ich das UR22, warum auch immer es nicht so "gut" klingt zum Apollo, als fast schon ungeeignet um wirklich beurteilen zu können, was man da eigentlich gerade macht. Ich denke aber eher, dass ich nicht gut genug bin ;)
 
Okay, nur wie soll ich denn sauber mischen, wenn ich das Signal nicht in bestmöglicher Quali bekomme? Je besser ich reinhören kann, desto angenehmer empfinde ich das. Da empfinde ich das UR22, warum auch immer es nicht so "gut" klingt zum Apollo, als fast schon ungeeignet um wirklich beurteilen zu können, was man da eigentlich gerade macht. Ich denke aber eher, dass ich nicht gut genug bin ;)
Vielleicht hat das Apollo ein etwas linearerer Frequenzgang. Das kann beim Abhören eine Rolle spielen, bei mir aber nicht, weil ich nicht mische. Jeder Kopfhörer hat auch einen eigenen Frequenzgang, sogar die "linearen Kopfhörer". Mischen mit Kopfhörern sei nicht optimal, habe ich Mischer schon oft sagen hören. Ich mische aber nicht.

Für dich mag das also Sinn machen, die Qualität der Aufnahmen (vor dem Mix) beeinflusst das höchstens indirekt. Das Endprodukt dann aber schon, wenn du damit besser mischen kannst.
 
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Ich nutze seit zig Jahren ein Focusrite 2i2 und habe mir die gleiche Frage schon etliche Male gestellt. Es gibt diverse englischsprachige Foren, in denen diese Frage schon tausend Mal rauf und runterdiskutiert wurde.

Also keine eigenen Erfahrungen. Nur mit anderen, ebenso ohne eigene Erfahrungen rauf und runter diskutiert.

Hier mal ein A/B Vergleich aus dem real Live in realen Studios durchgeführt, mit realen Musikern unter kontrollierten Aufnahmebedingungen mit Musik, die für solche Tests auch die entsprechende Dynamik und Klangvielfalt bietet:

INTERFACE SHOOTOUT

Alle Hörer hören Unterschiede. Und benennen sogar für die gleichen Interfaces ähnliche Beschreibungen. Alles Interfaces aus der Mittelklasse Liga. Wie ist es möglich, dass schon bei so eng aneinander liegenden Kandidaten ein Unterschied zu hören ist?

Und bist Du ernsthaft der Meinung, man würde keinen Unterschied hören, wenn man dann da noch ein Focusrite Scarlett dazugekommen hätte?

Wie erklärst Du Dir eigentlich, dass Focusrite sowas überhaupt baut?
 
Es hat insofern direkt meine erste Vocal Aufnahme beeinflusst, dass ich gleich viel besser verstanden habe, was ich da für ein Signal höre. Ich nutze ein TLM 102 mit einem Warm Audio WA73. Ich konnte sofort den De Esser viel akurater einsetzen. Das finde ich halt erstmal richtig gut :)
 
Also keine eigenen Erfahrungen.
Vielleicht nochmal zum Lesen für dich:
hans_mayer schrieb:
Ich nutze seit zig Jahren ein Focusrite 2i2 und ...
Und bist Du ernsthaft der Meinung, man würde keinen Unterschied hören, wenn man dann da noch ein Focusrite Scarlett dazugekommen hätte?

Wie erklärst Du Dir eigentlich, dass Focusrite sowas überhaupt baut?
Wie oben geschrieben, gehts mir da nicht wirklich um die Abhöre. Bei der Rohaufnahme würden die auch keinen Unterschied hören nach der Mische, siehe oben :)


Du liest nicht, was ich schreibe:

Wenn einer das sauber mischt, hört da niemand einen Unterschied, ob die Rohspur mit dem 2i2 oder einem RME Interface recorded wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn einer das sauber mischt, hört da niemand einen Unterschied, ob die Rohspur mit dem 2i2 oder einem RME Interface recorded wurde.

Tja nu, der Glaube ist zuweilen unerschütterlich.

Du liest nicht, was ich schreibe

Schon. Du gibst nur nie Antwort auf Fragen. Weshalb das, was Du schreibst nur nebulöse Behauptungen sind. Du mischt nicht:

Das kann beim Abhören eine Rolle spielen, bei mir aber nicht, weil ich nicht mische.

Was machst Du denn dann? Mit Deinem 2i2? Und wie geht es weiter, nachdem Du was damit gemacht hast?

Oder ne. Lass mal. Genug der Zeitverschwendung. Glaube gerne was Du willst....... :great:
 
Ich nehme Rohspuren auf und wenn alles fertich ist geb ichs dem Profimischer.
 

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