Epiphone EJ-200SCE - Anschluss im Gurtpin - Kontaktprobleme

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Hallo,
Ich spiele seit nun mehr als 3 Jahren eine Epiphone EJ-200SCE und habe mir ihr auch immer mal auf einer kleinen Bühne gestanden. Ich liebe diese Gitarre abgöttisch, aber so langsam treibt sie mich in den Wahnsinn.
Der Anschluss für das Kabel ist im Gurtpin und da ich meinen Gurt nicht sinnlos ausleiern will, bleibt der eben immer dran. Leider lockert sich permanent der Anschluss und ich hatte auch einmal das Problem, dass beim Auftritt plötzlich gar nichts mehr aus der Gitarre raus kam - war offenbar zu locker. Ich verbringe also bei jedem Spielen alle paar Minuten Zeit, um den Anschluss wieder fest zu drehen.
Das scheint nicht nur bei meiner Gitarre so zu sein. An einer Schule, wo ich die Gitarre im Rahmen einer Kreativzeit den Kindern nahe bringe, habe ich das gleiche Modell zur Verfügung (nur deutlich ungepfleger). Da ist eben jeder Ring vom Anschluss verschwunden, mit dem Ergebnis, dass der halbe Tonabnehmer ziellos durch den Korpus purzelt.
Kann man da irgendwas machen? Ich mag ungern Werkzeug zum Festziehen oder Kleber nutzen ohne Erfahrung damit, denn die Gitarre ist für mein schmales Portemonnaie jetzt auch nicht schnell zu ersetzen und ich hänge wirklich sehr an ihr. Aber allmählich ist es kein Zustand, alle 2min den Ring festzudrehen.
Viele Grüße,
rosali9502
 
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Hallo rosalie9502,

dieser äußere Ring der als Gurthalterung fungiert ist tatsächlich auch die Kontermutter für die andere Mutter auf diesem Anschluss und muss schon ordentlich festgedreht werden. Dann braucht man auch nicht kleben, obwohl ein kleiner Tropfen Nagellack auf dem Gewinde zum sichern nicht schadet.

Wichtig ist dass sich der Anschluss nicht im Fußklotz drehen kann, denn dann bricht das Anschlusskabel, was bei Dir ja nun scheinbar passiert ist.

Sollte für den Gitarrenbauer eine Sache von einer Viertelstunde sein, wenn er die Passende Überwurfmutter rumliegen hat - obwohl - Du sagst ja an Deiner Jumbo sei die noch vorhanden.

Grüße zurück und viel Erfolg!
 
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Ich weiß nicht, ob das Kabel wirklich defekt ist. Das muss ich wohl nochmal ausprobieren...

Also kann ich da ohne Sorgen einen Tropfen Nagellack aufs gewinde packen, und dann hält alles?

Wenn das Kabel aber wirklich gebrochen sein sollte - kann ich das alleine reparieren? Und wie?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Nagellack wäre ich da sehr vorsichtig, denn vielleicht möchtest du die Buchse ja doch mal wieder rausschrauben. Ich bin mir auch nicht ganz sicher, wo genau dein Problem liegt. Von meinen Gitarren kenne ich auch das Problem, dass die äußere Abdeckung des Gurtpins durch einen straff sitzenden Gitarrengurt gelockert werden kann. Aber drunter sitzt ja normalerweise noch eine Sechskantmutter, die man so festziehen können sollte, dass sich die Buchse an sich nicht mehr lockert. Bei meiner Lakewood (mit Anthem-System) befindet sich zu diesem Zweck eine Bohrung im Gewinde, so dass man die Buchse beim Anziehen der Mutter gegen Verdrehung sichern kann, indem man einen geeigneten Stab durch die Bohrung steckt.

Vielleicht könntest du ja mal ein paar Fotos von deinem Gurtpin posten, bei denen man sieht, was genau sich lockert. Dann wäre vielleicht noch eine genauere Ferndiagnose möglich.
 
Das eine Mal, wo gar nichts raus kam, aus der Gitarre, liegt übrigens schon länger zurück. Hab sie das letzte Mal über Kabel im April gespielt, da ging alles wunderbar. Gestern nochmal versucht über so ein Drecks-USB-Kabel, da rauschte und fietschte irgendwas... Muss nochmal schauen, ob es das Kabel ist oder meine Gitarre.... Ich hoffe, es ist nicht die Gitarre! :eek:




Edit:

Ich habe meine Gitarre nochmal an den PC gehangen. Kein Laut kam raus.
Ich habe das Kabel in den anderen Tonabnehmer gepackt (hab 2 dran werksseitig) - der ging problemlos.
Ich hab zwei weitere Gitarren an das Kabel gehangen. Alles wie immer.
Schlussfolgerung: mein Tonabnehmer ist kaputt.
Die Gitarre habe ich seit 3 Jahren, 2 Monaten und 2 Wochen - Garantie ist also durch. Was mach ich denn jetzt??? Bin gerade völlig verzweifelt
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Nagellack wäre ich da sehr vorsichtig, denn vielleicht möchtest du die Buchse ja doch mal wieder rausschrauben.

Eine mit einem kleinen Tropfen Nagellack gesicherte Mutter lässt sich ohne Probleme entfernen.

Aber drunter sitzt ja normalerweise noch eine Sechskantmutter, die man so festziehen können sollte, dass sich die Buchse an sich nicht mehr lockert.

Diese Sechskantmutter sollte man aber nur Handfest anziehen, da bei zu hohem Anziehdrehmoment das Holz der Zarge zu stark gequetscht wird.

Garantie ist also durch. Was mach ich denn jetzt??? Bin gerade völlig verzweifelt

Ein Garantiefall wäre das ohnehin nicht fürchte ich, da bei ordentlich angezogener Mutter das Kabel nicht gebrochen wäre.

Du solltest einen Gitarrenbauer aufsuchen der mit pickups der Firma Shadow vertraut ist und den die Sache prüfen lassen. Die Endpinbuchse muss dafür durch das Schallloch ausgebaut werden.

Viel Erfolg!
 
Ich habe jetzt erstmal Thomann kontaktiert und werde da demnächst mal vorbei fahren, damit die das reparieren. Dem Gitarrenbauer in meiner Nähe traue ich elektrische Reparaturen ehr nicht zu, der baut tatsächlich nur Gitarren...
 
Diese Sechskantmutter sollte man aber nur Handfest anziehen, da bei zu hohem Anziehdrehmoment das Holz der Zarge zu stark gequetscht wird.
Dazu hätte ich noch eine Verständnisfrage, auch wenn es offensichtlich das Problem der TE nicht mehr voll betrifft.
Wehn ich die Sechskantmutter, die direkt auf dem Zargenholz aufliegt, nur "handfest" anziehe (und damit in Kauf nehme, dass die Buchse sich noch drehen kann, wenn ich das richtig verstehe), wie kann ich dann die Überwurfmutter richtig festziehen? Da fehlt mir doch die Gegenkraft, oder?
Ich hatte dieses Problem schon bei einer Gitarre, und da habe ich es gern in Kauf genommen, dass die Mutter die Zarge möglicherweise ein bisschen eindellt, wenn ich dafür die Überwurfmutter so anziehen kann, dass der Gurt dann keinen Schaden mehr anrichten kann. Habe ich dich da irgendwie falsch verstanden, oder wie würdest du dieses Problem lösen?
 
Und wie "handfest" ist "handfest" eigentlich... Wenn ich was handfest anziehe, lacht mein Schatz immer drüber und dreht noch eine halbe Runde mehr. Guckt sich mein Vater das dann an, lacht dieser wiederum und dreht auch noch eine halbe Runde weiter
 
...ja und nach fest kommt ab.

Lässt sich mit Worten natürlich schlecht beschreiben wie fest "handfest" ist. Die Buchse sollte sich nicht mehr drehen lassen und ein leichtes eindellen des Holzes an der Zarge lässt sich so nicht vermeiden. Weil aber für eine korrekte Konterung der Überwurfmutter gar nicht genug Drehmoment eingebracht werden kann, behilft man sich mit Schraubensicherungskleber (Loctite) oder eben ersatzweise Nagellack oder ähnlichem.
 

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