TD15 "gut genug" für Live/Probe?

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Hi,

ich mache seit langer Zeit Musik und spielte bisher fast ausschließlich akustische Drums.

Zum alleinigen spielen ohne Band habe ich mir mal ein Roland TD15 KV gebraucht zugelegt. Das bietet tolle Trainingsmöglichkeiten und man kann bei angenehmer Lautstärke (für die Nachbarschaft) gute Vorbereitungen für die Probe treffen, dass diese nicht zur "Übe" wird.

Für kleinere Locations würde es sich anbieten ein solches Set (BD, SD, 4 Toms, 2 Cr, Ride + VH11-Hihat) zu nehmen. Es hat halt eben die Vorteile die Bühnenlautstärke auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Ebenso ist der Transport leichter als eine vergleichbare Schießburg mit ggf. auch noch 24"er BD.

Mein Problem: Die OnBoard-Sounds und die Anzahl der Ausgänge des TD15 sind, sagen wir mal, unbefriedigend.

Meine Idee: Mittels Software und Soundkarte diesen Mankos entgegenzuwirken.

Meine Frage: Macht das bei diesem Modul überhaupt Sinn oder wäre etwas mit Positionsensoring (vgl. z.B. TD12 und besser) nicht vom Grund her besser? Welche Software wäre empfehlenswert? Ist das preislich überhaupt sinnvoll oder macht gleich ein besseres Modul mit echten Sounds mehr Sinn? Oder landet man früher oder später eh bei rechnergestützen Lösungen?

Danke für Eure Tipps und Erfahrungen Vorab.
 
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Macht das bei diesem Modul überhaupt Sinn oder wäre etwas mit Positionsensoring (vgl. z.B. TD12 und besser) nicht vom Grund her besser?
Hatte das TD-30, und das positional sensing war nicht so dolle zu merken.

Ist das preislich überhaupt sinnvoll oder macht gleich ein besseres Modul mit echten Sounds mehr Sinn? Oder landet man früher oder später eh bei rechnergestützen Lösungen?
Die TD-30 Sounds waren schon gut, aber nach einer Weile ... kennt man sie halt. Dann könnte man natürlich groß herumschrauben am Trommel-Modell, Soundeffekten usw. Wenn Du ohnehin einen Rechner übrig hast, bist Du wohl mit einem VST über USB-MIDI flexibler und günstiger. Man muss dann aber halt Rechner am Set mögen ;-)

Ich muss aber sagen, wenn man 'mal eine Edrum auf der Bühne sieht, wirkt das schon merkwürdig bis ungewohnt. Stellst am besten 2 Becken daneben, so als optisches Highlight (oder gar zum spielen).
 
Hatte das TD-30, und das positional sensing war nicht so dolle zu merken.

OK, ich dachte, dass das mehr ins Gewicht fallen würde, weil die TD12 Preise mir als recht stabil erscheinen. Ein TD30 ist halt ne Hausnummer. Aber das was aus dem Rechner kommt kann halt auch nur so dynamisch sein, wie das Modul es "übersetzt".

Welche VST (für welchen Preis) kann man denn für sowas nehmen? Was ist da so an Hardware noch zu investieren? Welche Soundkarte/Modul ist als Ausgang zu empfehlen?
 
Mein TD-11 hört sich bereits über die Audio-Outs des MacBook über Additictive Drums schon sehr viel besser an.

Da merkt man halt, dass bei AD (gilt natürlich auch für andere Frum-VSTi) die Samples sehr viel mehr Dynamikstufen enthalten.
 
Also ich spiele ein Roland TD 30 KV und bin begeistert. Ist für Proben Top, weil leise und trotzdem guter Sound und zum Aufnehmen top, weil gute Kits und viele Möglichkeiten, das auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

Auf der Bühne in einer Metall Band mit verwegenem Schlagzeuger mit wehenden Haupthaar, sieht es wahrscheinlich dennoch komisch aus. :D

Oder anders gesagt:
Für mich ist es klasse und ich würde es auch auf der Bühne spielen.
Simon Philips, Mike Portnoy und andere würden sowas wahrscheinlich nicht mal gegen Geld in Betracht ziehen.

:redface:
 
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Welche VST (für welchen Preis) kann man denn für sowas nehmen? Was ist da so an Hardware noch zu investieren? Welche Soundkarte/Modul ist als Ausgang zu empfehlen?
Kommt alles drauf an (bzw. ist alles abhängig voneinander): es gibt DrumSamplerSoftware, die auf einer ziemlichen Krücke von Rechner (CPU) und Interface klargeht; und dann gibt es welche, die unglaublich resourcenhungrig ist. Meine Erfahrung: die für mich allergeilsten Sounds sind eher Letzteres (Beispiel: "GGD-Invasion,-PIV, -Modern&Massive" sowie "Steinberg-SimonPhillipsStudioDrums). Dafür dann unbedingt superstarke CPU und super-performantes Audio-Interface (empfehle RME-Geräte). Für sowas wie aktuelle Ez/SuperiorDrummer oder BFD (sind CPU-mäßig schon durchaus "smarter") würde ich aber auch keinesfalls Billig-Rechner-Kram (vor allem CPU und beim PC AudioInterfaceTreiber) nehmen: merke bzgl. Latenz: jede Millisekunde zählt! Und für guten Klang jedenfalls einen hochwertigen Phone-Amp. Um den SoftwareDrumming-Lern- u. Lehrgeldpfad abzukürzen und zu mindern, empfehle ich die Hilfe eines fachkundigen Lehrers/Mentors.
 
...Dafür dann unbedingt superstarke CPU...

Das heißt was genau? Wo bewegt man sich da, auch preislich?

Mein TD-11 hört sich bereits über die Audio-Outs des MacBook über Additictive Drums schon sehr viel besser an.

Da merkt man halt, dass bei AD (gilt natürlich auch für andere Frum-VSTi) die Samples sehr viel mehr Dynamikstufen enthalten.

Würdest Du das auch so (von den Audioausgängen evtl. mal abgesehen, mit auf die Bühne nehmen - klanglich?

Hatte das TD-30, und das positional sensing war nicht so dolle zu merken.

Das ist mal ne Auskunft. Zusammen mit der Aussage von unifaun lässt mich das von einem Modulwechsel erstmal absehen.

Ich muss aber sagen, wenn man 'mal eine Edrum auf der Bühne sieht, wirkt das schon merkwürdig bis ungewohnt. Stellst am besten 2 Becken daneben, so als optisches Highlight (oder gar zum spielen).

Das ist ne andere Baustelle. Dem könnte man mit Hybriddrums oder anderen "Tricks" beikommen. Danke für den Hinweis, das gibt nach dem "Soundproblem" ein neues Thema ;-)
 
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Das ist mal ne Auskunft. Zusammen mit der Aussage von unifaun lässt mich das von einem Modulwechsel erstmal absehen.
Das kann ich nicht bestätigen. Probier das Modul doch einfach mal in einem Musikgeschäft...
 
Würdest Du das auch so (von den Audioausgängen evtl. mal abgesehen,
mit auf die Bühne nehmen - klanglich?

Da ich in unserer Band bislang die Cajon gespielt hatte, bin ich gerade dabei, auf das E-Drum umzustellen.

Bei größeren Auftritten - die zur Zeit ja aus bekannten Gründen leider nicht stattfinden können - würde ich das TD-11 auf jeden Fall nutzen. Da mein Audio-Interface "PreSonus StudioLive" dann auch als Live-Mischer eingesetzt wird, wird sich das Problem mit den Audio-Outs ja dann auch erledigt haben.

Die Einbindung von AD in unser Live-Setup habe ich aber aktuell noch nicht getestet.

Bei vielen kleineren Livekonzerten klingt gerade das akustische Drumset sehr "muffig", weil die ordentliche und klanglich befriedigende Abnahme des Schlagzeugs eine Wissenschaft für sich ist.

Da kann man sich mit einem über ein Drum-VSTi gespieltes E-Drum nur verbessern.
 
Das kann ich nicht bestätigen. Probier das Modul doch einfach mal in einem Musikgeschäft...

Das erübrigt sich dann doch eher.

Da das TD15 (was Sensorabnahme angeht) m.W. baugleich mit dem T115 ist, wäre das Geld für ein TD30 doch eher "rausgeworfen", da es ja in dem Fall auf eine Softwarelösung mittels PC hinausliefe.

Das Einzige was ich mir noch vorstellen könnte wäre, ein Drumit von 2box als "Standalone"-Lösung (wg der austauschbaren Sounds und dem unschlagbaren Preis im Segment der Module mit offener Architektur) und der damit verbundenen Einsparung an zusätzlicher (ggf. fehleranfälliger) Soft-/Hardware einzusetzen. Allerdings mit den bekannten Einschränkungen gegenüber der Soft-/Hardwarelösung.

Schwierig, schwierig.
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Bei vielen kleineren Livekonzerten klingt gerade das akustische Drumset sehr "muffig", weil die ordentliche und klanglich befriedigende Abnahme des Schlagzeugs eine Wissenschaft für sich ist.

Das war u.a. mein Ausgangsgedanke FÜR die Elektroschlagzeug-Lösung.

Bei Coverpop auch nicht soooo schlimm, was das Bühnenbild angeht. Bedenken hierzu wurden ja bereits geäußert.
 
Vor vielen Jahren hatte ich mal einen Mini-Gig mit einem Yamaha DTXplorer und Werksounds.

Ging so gerade durch. Heutzutage nicht mehr.
Da würde ich doch eher auf ein Midi trigger Set von Roland setzen mit Interface von RME, Focusrite, einem Macbook und einer Soundlib von Easydrummer oder einem anderen Anbieter.
 
Da würde ich doch eher auf ein Midi trigger Set von Roland setzen...
Hab ich
...mit Interface von RME, Focusrite,...
Bräuchte ich dann noch
...einem Macbook...
wollte ich über bereits vorhandenen PC machen
...und einer Soundlib von Easydrummer oder einem anderen Anbieter.
EZ und Addictive sollen sich wenig geben/nehmen - da bin ich noch unschlüssig
 
Wenn schon vergleichen, dann schon eher Addictive Drums mit Superior Drummer. Ezdrummer kann nur eingeschränkt editiert werden.
 
Wenn schon vergleichen, dann schon eher Addictive Drums mit Superior Drummer.

Sorry, mein Fehler. Selbstverständlich hast Du recht. Meinte damit, dass die Marktführer doch auf ähnlichem Niveau spielen.
 
Sorry, mein Fehler. Selbstverständlich hast Du recht. Meinte damit, dass die Marktführer doch auf ähnlichem Niveau spielen.
Habe den Smiley vergessen, so wichtig war mein Post nicht.

Der Tastatur-Smiley funktioniert hier leider nicht. ;)
 

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