Virtual NAMM 2021- Edition Musiker-Board

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Die virtuelle NAMM 2021 hier im Musiker-Board


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Eigentlich würde ich ungefähr zu dieser Zeit in den Flieger steigen und in Richtung Kalifornien abheben. Vitamin-D Tanken, Steaks essen, Golfen und ganz wichtig, von der NAMM in Anaheim berichten. In den letzten 8 Jahren immer eine faszinierende Zeit.

Tolle Gespräche,

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Unglaubliche Produkte,

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viel Live Musik

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Freaks

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Drinks

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Dieses Jahr leider nicht, was uns aber nicht davon abhalten sollte, die Produktvorstellungen der "Virtual NAMM 2021" zu besprechen.

Damit wir gut in diesen Thread kommen, habe ich mit einigen Produktmanagern im Vorfeld gesprochen ... Auf den Informationen liegen ganz unterschiedliche Embargo-Zeiten, daher kommt hier im Thread immer wieder was aus meiner Richtung - in den dafür reservierten Beiträgen - dazu.

Ihr seid aber auch herzlich dazu eingeladen, Fundstellen aus dem Netz beizutragen.


Gruß
Martin
 
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Der offizielle Teil der diesjährigen NAMM läuft unter dem Motto - Believe in Music - vom 18.01. - 22.01.2021

Unter diesem Link kann man sich registrieren. Sobald man "drin" ist, kann man virtuelle Treffen ausmachen. Ich lasse das für mich mal mitlaufen um rauszufinden, ob dieses Format interessant ist. https://attend.believeinmusic.tv

Ich habe aber auch schon von einigen Herstellern gehört, dass sie ihre Produkte nicht zum NAMM Termin vorstellen wollen, da der Platz von den "Großen der Branche" besetzt ist und sie fürchten, keine Aufmerksamkeit zu erzielen. Also im Prinzip eine "Zweiteilung" der Branche.

Gruß
Martin
 
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Zum Einstieg ein Produkt, welches auch zur NAMM 2021 noch nicht fertig geworden wäre.


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Mit Thomas habe ich ja schon einige Gesprächsrunden gedreht und seine BluGuitar Produkte in allen Facetten besprochen. Hier der Thread für die volle Packung ==> https://www.musiker-board.de/threads/hack_mecks-abenteuer-mit-thomas-blug.610674/

full


Thomas hat speziell für uns im Musiker-Board eine Videonachricht aufgenommen. Hört zu, was ihn derzeit beschäftigt und in welchen Gedankenwelten er sich mit dem AMP X "rumtreibt".




Die Idee basiert auf dem "Neural Analog Amp Design". Bei diesem werden die Amp-Vorbilder in analogen Schaltungsparametern abgebildet. Wie einzelne Komponenten angesteuert werden und ob sie im speziellen Patch enthalten sind, ergibt die Möglichkeit die Eigenschaften und Sounds der Vorbilder nachzubilden. Thomas nennt dies "virtueller Lötkolben". Virtuell, da die Parameter natürlich nicht durch physikalisches Umschalten/Umstecken gesteuert werden - gesteuert wird am Rechner. Auf diese Weise entsteht ein Patch. Diese werden dann auf den AMP X geladen. Ebenso wie beim Kemper, ergibt sich daraus die Möglichkeit die Sounds durch AddOn's zu erweitern. Wer mehr Amps braucht, kauft sich ein paar Patches dazu. Wie genau das "Geschäftsmodell" an der Stelle aussehen wird, ist aber noch offen.

Diese Frage wird also gestellt:
STELL DIR VOR ... es gäbe eine Sammlung der besten Röhren-Amps aller Zeiten, in voll analoger Originalqualität, vereint in einem einzigen Gerät.


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... und wenn wir schon dabei sind, dann nehmen wir doch gleich noch ein paar Pedale mit ...


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Thomas geht dabei, wie auch bei der BlueBox Speaker-Simulation, den Weg über seine Ohren. Die sind seit 40 Jahren auf Sound-Design trainiert und die vielen Videos bei denen er sich mit seinem AMP1 den Lieblingsverstärkern von Künstlern und YouTube Testern nähert, beweisen seine Fähigkeiten da am richtigen Strohhalm zu ziehen.

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Es bleibt also weiterhin spannend und wir werden uns - natürlich - immer wieder mal zum Thema unterhalten ...

Gruß
Thomas & Martin
 
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Reserviert für PRS Guitars - Embargo 15.01.2021 - 18 Uhr MEZ
 
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Damit wir in die richtige Stimmung kommen um die 2021 Neuheiten aus dem Hause PRS zu präsentieren, fangen wir mal mit dem Tuner an. So ein Display eignet sich natürlich hervorragend für ein paar Impressionen zur Marke, allerdings ist PRS da die einzig mir bekannte, bei der es auch tatsächlich gemacht wurde. :gruebel: P.S. Der Tuner besitzt einen Akku, der via USB geladen wird.


Aber lassen wir doch erst mal Detlef Brauns, als Verantwortlichen für PRS in DE, zu Wort kommen. Mit ihm hatte ich schon einige Ausflüge in die PRS Welt und im letzten Sommer haben wir in (wegen Corona) bewusst kleiner Runde die PRS / Laney User Days abgehalten. https://www.musiker-board.de/threads/prs-laney-user-days-2020.709734/ Im Rahmen der User Days wurde auch die Partnerschaft des Laney Endorsers Frank Pané mit PRS "erfunden". Mittlerweile hat er 2 PRS Gitarren in Betrieb und es wurde mit seiner CU24 bereits ein Album eingespielt. Tolle Rockmusik übrigens!




Ok, Stimmung haben wir :)

Hier die News präsentiert von Detlef.




PRS hat aber auch, in neue Endorser investiert. Die entsprechenden Veröffentlichungen stehen noch aus (oder sind Teil der PRS Show vom 14.01.2021) ...


Hier also die von Detlef thematisierte Hardware.

Die PRS SE Custom 24 hat nicht nur neue Farben, sondern auch ein ausgeprägteres "Violin" Carve bekommen. Das Carve der Decke ist ja einer der Hauptunterschiede zwischen Core und SE.



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Die Custom 24 - 08 führt die Schaltungsvarianten der 35th Anni fort. Statt 5 Wege Blade Schalter, gibt es einen 3 Wege Schalter und analog zur Pauls Guitar zwei Mini Schwitches.


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Die Zach Myers bekommt eine neue Farbstellung. Ansonsten ist sie sowieso beständiger Verkaufshit im Programm.


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CORE Modelle ...

Mark Lettieri
ist Endorser für die erste "Power Strat" im Hause PRS. Fiore (Blume) ist der Name der Serie. Das Shaping entspricht der Silver Sky, allerdings gibt es kein PickGuard und eine HSS Bestückung mit speziellen Tonabnehmern. Diese sollen die komplette Bandbreite von "subtilen geflüsterten Gitarrensounds" bis "ab durch die Mitte" darstellen können.

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Die Narrowfield PickUp kommen in 2 Gitarren zurück. Als Mittelposition-Unterstützung in der Special Semi-Hollow ...


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.... und in der Studio ...
die für mich den klassischsten PRS Approach darstellt. Paul Reed Smith wollte sich ursprünglich mit seinen Designs so in der Mitte zwischen F & G platzieren, dass sich Spieler beider Marken bei ihm wohl fühlen. Mit leichtem Hang zu G, ist die Studio fast schon in der Mitte. Die Fiore umzingelt die Mitte von der anderen Seite :)


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Auch einen Nachfolger zur Nebula wird es geben. Diese erhält erneut eine FlipFlop Lackierung und hat diesmal den satinierten Ahorn Hals mit tollem Griffgefühl. 1000 Stück weltweit, 250 in Europa, 100 in DE ...

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Damit solltet ihr im Bilde sein ...

Gruß
Detlef & Martin
 
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EDIT: Laney hat sich dazu entschieden, ihre neuen Produkte losgelöst von der NAMM vorzustellen. Schade, aber verständlich. Der Schwerpunkt der Neuerungen wird dieses Jahr auf Bass-Produkten liegen und sie wollen an der Stelle auch mit den passenden Endorsern punkten, von denen wohl noch nicht alle Unterschriften klar sind. Zumindest sollten dann aber Veröffentlichung und Verfügbarkeit zeitnah beieinander liegen. Meine Empfehlung an die Bassisten: "Legt euch etwas Budget zurück, die Produkte sind cool!!!
 
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Reserviert für Mackie - Embargo NAMM Start 18.01.​
 
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Mackie hat neue PA Lautsprecher und Onyx-Mixer am Start.

Die Mischpulte der Onyx-Serie sind analog aufgebaut und mit 8,12,16 oder 24 Kanälen versehen. Wie der Name bereits sagt, sind die Onyx Mikrofon-Vorverstärker am Start. Ebenso wurde beim Aufbau des Systems auf eine rauscharme Schaltungstechnik geachtet. Ihren "Sound" bezieht die Konsole aus dem "Perkins-EQ" der im "Britisch Style" parametrische Mitten liefert die sich an den klassischen Mischpulten der 1960er und 70er Jahre anlehnt. (Ja, hier muss ich wohl auch erst mal selbst hören, was der Pressetext uns damit sagen will :) )

Als Sahnehäubchen ist eine 24-Bit/96kHz Wandlung in Richtung USB Port verbaut. Damit lassen sich alle Spuren am Rechner aufnehmen, aber ebenso auch via Pult abspielen.

Mehr Info gibt es hier:
Mackie.com/Onyx

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Die Rückseite sieht bei allen ähnlich aus, hier mal Beispielhaft vom 16 Kanal Pult.


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Auch auf der PA Seite haben sie zugeschlagen. SRT ist auf professionelle Beschallung ausgerichtet. 10er, 12er, 15er und 18er Sub mit jeweils 1600W.






Die SRT haben eine Menge attraktiver Eigenschaften mit an Board. Angefangen von den "Built Like a Tank" Genen, bis hin zu moderner Technik die Übersteuern verhindert und kabelloses Streaming, sowie Kontrolle über die Boxen ermöglicht. Preislich sind sie aber wohl nur im oberen Amateursegment angesiedelt - und Preis/Leistung können sie bei Mackie eigentlich ziemlich gut.

Die 10er bringt bis zu 128 dB und verfügt über einen eigenen 4 Kanal-Mixer (Mikro, Line, Instrument Level) mit Farbdisplay. Dort lassen sich auch die anderen Parameter einstellen, die aber ebenso in der Connect App für iOS und Android zur Verfügung stehen.

Die 12er kommt bis 132 dB, die 15er bis 133 dB.

Der Subwoofer liefert 133dB und kommt bis 33 Hz "runter". Er hat diese Voicings:

Flat - eine neutrale Balance zwischen Bass und gesamten Output
Deep - eine Betonung der ultra tiefen Frequenzen
Punch - eine Priorität auf die höchst mögliche Ausgabelautstärke

Alle Boxen haben das sehr gut funktionierende Schutzsystem integriert bei dem ständig alle Systemparameter geprüft werden und durch das die Box sich im Zweifel selbst schützt. Die Klangqualität und die tonale Ausgewogenheit bleiben dabei erhalten. Die Boxen haben ein internes System zur Stabilisierung der Stromversorgung.

Die SRT Mix Control bietet zusätzlich verschiede Grundeinstellungen mit denen man die Box an verschiedene Aufstellungsorte anpassen kann, sowie eine Delay Line bis 100 ft (33m). Spielt man öfters in den gleichen Locations, wird man die 10 User Preset Speicherplätze zu schätzen wissen. Der Zugriff auf den Mixer kann mit einem 4stelligen Code abgesichert werden.

SRT Speaker können, zwecks Streaming von Musik, kabellos ein Paar bilden, welches bis zu 100 m auseinander stehen kann. Ob der "Delay" der Funkübertragung für "Live Musik" reichen kann, würde ich ja eigentlich gerne mal probieren. Summenausgang an Bluetooth Element :gruebel:. Hätte seinen Reiz, aber wenn es so leicht wäre, hätten es alle ...

Die Box kann als Bodenmonitor, in 2 verschiedenen Winkeln auf dem Stativ oder als M10 Flypoint fliegende Box verwendet werden.


10er - 14 kg


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12er - 18,4 kg

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15er - 22,2 kg

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Die Rückseite ...


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Gruß
Peter & Martin
 
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Das volle Paket kommt noch, aber vom frisch veröffentlichten Brocken mag ich euch direkt hier was rein legen. Damit hat IBANEZ diesmal echt einen rausgehauen, denn komplett neue Modelle generieren sie auch nicht jeden Tag.


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Sie haben die AZ Reihe konsequent um ein Tele Anlehnung erweitert. Besonders spannend die Anordnung der Elektronik in einem Bogen. Regler und Schalter werden dabei deutlich entzerrt und vor allem der PU Wahlschalter ist auch von hinten mal wirklich gut zu erreichen.

Ähnlich wie bei der AZ Serie, haben sie auch diesmal konsequent mit den Nutzern zusammen gearbeitet. Folgerichtig gibt es auch gleich zum Start zwei Endorser Modelle.

Lari Basillo spielt ja bereits IBANEZ und wechselt jetzt zu einer Lila Tele in Strat PU Konfiguration. Sie spielt ja schon etwas länger LANEY Amps und das scheint ein gutes Sprungbrett zu sein, um bei IBANEZ aufs Radar zu kommen. In grauer Vorzeit mal Andy Timmons, in den letzten Jahren z.B. Martin Miller und Tom Quayle.

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Der andere frische Endorser ist für mich aber die Überraschung. Josh Smith kann jederzeit den Blues Größen ein entrücktes Staunen ins Gesicht zaubern, so geschmackvoll und innovativ sind seinen Linien. Dazu treibt er in der Trio Formation, die er bevorzugt, aber auch den Rhythmus virtuos voran. Ein echter Players Player.


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Bei der Farbe ist er sich treu geblieben, denn auch seine aktuelle (Non-F) Tele ist in der Farbe gehalten. Akzente setzt er wohl eher mit seinem Können.



Die restliche Aufbereitung zu IBANEZ erfolgt im Laufe der nächsten Tage. Videos mit einem Rundgang durch die Specs der aktuellen Modelle laden grade auf meinen Rechner und wollen noch mal bearbeitet werden.

Gruß
Martin
 
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IBANEZ - first things first ...
Die wichtigste Neuerung, da es eine eigene Korpusform ist, kommt in Form der AZS Serie. AZ bedeutet wieder, von Künstlern inspiriert und diese in die Entwicklung mit eingebunden. Josh Smith war seit 2019 am Projekt beteiligt und es war sicher eine harte Zeit niemanden darüber zu berichten. Die Serie ist in Tremolo und Hardtail Varianten aufgeteilt. Das Tremolo liegt auf. In jedem Fall ist der Bridge PickUp aber auf einer für die Tele typischen, eigenen Grundplatte montiert.

Alles weitere gibt es im sehr informativen Video mit Dan.



Specs ...

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Und die beiden Artist Modelle, die sich durchaus noch mal deutlich unterscheiden. So hat die Gitarre von Josh Smith keinen BellyCut (also Josh hätte schon ;)) und einen anderen Hals Korpus Übergang. Ausserdem ist nur seine mit zwei SingleCoil ausgestattet. Das JS im Ibanez Endorser Universum schon vergeben ist, hat die Gitarre den Namen seines Studios bekommen. Flat V Appartement 5 - wenn man es als Ortsbezeichnung sehen würde - welche Noten er spielt :nix:. Was Josh den Jungs von Ibanez aber hat ausreden können, war die von ihm selbst gespielten 13er Saiten. Warum tut der Mann sich das an :whistle:.

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Die Gitarre von Lari ist ein echter Hingucker. Wenn Lari spielt, wird zwar trotzdem keiner auf die Gitarre schauen, aber im Laden kann man sie nicht übersehen. Lari hat eine HSS Konfiguration mit Tremolo.

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Gruß
Martin
 
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Video Vorstellung der AZN und AZ 7 Saiter - inkl. Soundschnipsel von Martin Miller





IBANEZ AZ Serie Teil 2 - AZN und 7 Saiter

Ibanez hat eingesehen, dass sie einige typische Strat Spieler bei der Suche nach "der" AZ aussen vorgelassen haben. Als Blues Gitarrist braucht man zwar durchaus mal ein Tremolo, dieses darf aber ruhig aufliegen. Einzige Gitarre mit diesem Feature im Line-Up war bisher die Signature von Andy Timmons (ATZ). Ebenso sind die Hyperion PickUps ne ziemlich "heiße" Angelegenheit und ich hatte durchaus meine Probleme da einen Vintage Ton raus zu bekommen. Die AZ die ich zwischenzeitlich hatte, habe ich daher weitergegeben. Meine ATZ allerdings gebe ich nicht her, denn sie hat zumindest die "beruhigten" Cruiser und eine Elektronik, die den Ton, auch bei zurück gedrehtem VOL, nicht mit Teppich belegt. Durch die Cruiser (Humbucker im SC Format) ist man dafür relativ sicher vor Einstrahlungen und daher habe ich sie, besonders bei Locations die ich nicht kenne, immer mit dabei. Ausserdem liegt mir das C des Halses sehr gut in der Hand.

Die Antwort nennt sich AZN. Traditionelles Tremolo, SSH PickUps in Vintage orientierten Klanggefilden und ein Rosewood Board auf dem thermisch behandelten Ahorn Hals. Der Produktmanager von Ibanez sagte scherzhaft: hack_mack Spezial. In der Hand hatte ich sie noch nicht, aber das Datenblatt zeigt beim Hals Werte, die der ATZ ähneln.


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Was auch noch fehlte waren AZ Modelle mit 7 Saiten. Diese gibt es, unabhängig davon ob PickGuard oder nicht, jeweils mit 24 Bünden (bei den normalen AZ haben die Modelle mit PickGuard "nur" SSH typische 22 Bünde). Martin Miller ist da dankend mit auf den Zug gesprungen und hat jetzt neben der MM1 auch eine MM7 als Signature Modell. Die MM hat sich super etabliert, auch dank des Alleinstellungsmerkmales des Mahagoni Korpus und der geflammten Decke.



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Jetzt aber genug AZ :)

Gruß
Martin
 
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IBANEZ Axion Label - die News





Flip-Flop Lacke sind schwer im Trend. Ibanez hat da aber nicht PRS nachgemacht, denn auch sie hatten im letzten Jahr schon eine am Start. Bei ihren Metal Äxten bin ich oft bei den Farben hin und hergerissen, diesmal stimmt aber alles. Wirkliche Beauties in gewohnt toller Qualität. Da alle drei aus Indonesien kommen, haben sie, für das angebotene Paket, vernünftige Preise.


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2 mal als 6 Saiter in zwei verschiedenen Korpusformen ...

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... und als wirkliche Beauty mit 7 Saiten ...


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Gruß
Martin
 
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IBANEZ - The Bass

In dieser Runde geht es um die neu vorgestellten Bässe von Ibanez. Bei dem ganzen Gitarren-Hype gehen die immer ein wenig unter und so wirklich als "Marke" im Bass sind sie nicht in den Köpfen. Allerdings hört man von Besitzern der Bässe eigentlich nur Gutes. Durch den eingebauten EQ sehr gut im Ton kontrollierbar und mit - unabhängig vom Herstellungsort - guter Verarbeitung machen sie lange Spaß. Erweitert wurde das Programm in der SR Serie und mit aufregenden SR Premium Modellen, allen gemein ein neuer PickUp. Ebenso hat die EHB (Headless) Serie durch Shortscale Bässe mit 30 Inch Mensur Zuwachs bekommen.



Die SR600 mit 4, 5 und 6 Saiten ... kommen alle aus Indonesien und liegen bei +/- 750 EUR.


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Zusätzlich in der Japan Variante der SR Premium noch 2 tolle Bässe. Vom Puzzle gibt es kein Datenblatt, da der eigentlich nicht in den Katalog kommen sollte. Was ein Glück kommen trotzdem welche nach DE.
https://www.ibanez.com/usa/products/detail/sr5cmltd_1p_01.html

SR1300 (1305) ist Sandgestrahlt und hat jedes mal eine etwas andere Optik. Es gibt im Prinzip nur Einzelstücke ... und zwar mit 4 und 5 Saiten.

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Dann haben wir noch den SR5CMLTD-CIL. Seine Decke besteht aus mehreren Elementen die zusammengefügt ein sehr interessantes Muster ergeben.

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Solltet ihr euch jetzt den Nacken verdreht haben, dann wäre ja vielleicht einer der Headless was für euch. Mit 4 Saiten und normaler 30 Inch Mensur oder als 5 Saiter in Fanned Fret mit 30-32 Inch.


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Gruß
Martin

 
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IBANEZ Hollowbodies

Auch wenn sie in diesem Genre nicht ganz so sichtbar sind, haben sie mit George Benson und John Scofield zwei der Großen am Start. Ibanez hat nun zur NAMM2021 kräftig die Jazz Modelle angepasst. In der AF2000 Serie gibt es jetzt einen Hals der als Centerpiece thermisch behandeltes Ahorn besitzt. Ausserdem hat die Kopfplatte und das dortige Inlay ein Upgrade bekommen. In der günstigen AMH Serie gibt es zudem ein neues Multitool. Es erlaubt das Genre übergreifende Spiel unter anderem durch einen Voicing Switch und eine etwas kleinere Korpusform.


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Hier erst mal das Video ...






Und hier die passenden Datenblätter.
Die 2000er Serie liegt bei ca. 2400 EUR - die AHM (das Multitool) gibt es für ca. 650 EUR.

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Gruß
Martin
 
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IBANEZ Prestige 5000

Aus der RG Serie gibt es Japan News in Form dreier Modelle. Die schwarze hat als einzige HSH und ist bei weitem nicht so schlicht, wie sie von vorne ausschaut. Ein umlaufendes rotes Bindung setzt Akzente. Auch wenn die beiden anderen Modelle eine gewisse Ähnlichkeit haben, so unterscheiden sie sich doch im Bereich PU und Brücke. Bei der blauen sind Air Norton mit passendem silbernen Cover und das LoPro Edge am Start. Die Variante in Purple hat hingegen eine Fixed Bridge (Gibraltar Standard II) in Kombination mit Fishman Fluence.




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Auch wenn dieses Jahr überwiegend Japan Modelle veröffentlicht wurden, hat Ibanez den Nachwuchs nicht vollkommen vergessen. Mit unter 300 EUR sind die GIO wirklich erreichbar und bieten alles was der Rocker von Morgen so braucht.


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Jeweils mit reversed Headstock und unten eingelegten Shark Inlays eine willkommene Abwechslung ...


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Taylor News:

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Überall in der Branche erreichen die Firmengründer so langsam die Altersgrenze. MESA goes Gibson, Sadowsky goes Warwick ... und Taylor goes Staff. Kurt Listug und Bob Taylor gehen nicht unmittelbar in Rente, planen aber durchaus bereits ihren Übergang. Mit Andy Powers, der nicht mehr nur Mastermind hinter den Entwicklungen der letzten Jahre ist sondern auch ins Management aufgenommen wurde, gibt es eine Galionsfigur. Die Mitarbeiter bleiben nicht nur Mitarbeiter, sondern werden über eine Form des Retirement Plan direkt an das Wohlergehen von Taylor Guitars gebunden. Sie sind also "ihres Glückes Schmied". In den USA nennt sich das Vorhaben ESOP (Infos hier: esopinfo.org).


Guitars:

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Beide Gitarren sind im Format Grand Theater gehalten und damit eher auf der kompakten Seite angesiedelt. Die GT811e (helle Decke) hat eine Kombi aus Rosewood/Spruce - die GT K21e ist komplett aus Koa (Taylor besitzt eine eigene Koa-Plantage zur nachhaltigen Holzwirtschaft auf Hawai).

Das GT Format kombiniert die komfortable Größe mit vergleichsweise und unerwartetem "großen Ton". Die Urban Ash Serie aus 2020 hatte das schon und diese habe ich bei meinem Besuch vor der NAMM im letzten Jahr anspielen können. Taylor ist ja, bis auf wenige Ausnahmen sowieso mit kleinen Gitarren unterwegs, daher empfand ich eine Grand Pacific (oder Gibson J45) schön als mächtiger. Allerdings definitiv nicht in dem selben Maß, wie der Korpus größer ist. Die "Kleine" hält da wirklich gut mit.

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Nicht nur der Korpus ist kleiner, auch die Mensur ist etwas kürzer (24-1/8). An der Kopfplatte ist der Hals etwas schmäler und daher sehr angenehm zu greifen. Basketballspieler sollten jedoch vor dem Kauf prüfen, ob ihre Hände nicht zu groß sind. Ab Werk kommt die Gitarre mit 12-53er Saiten, die sich durch die kürzere Mensur anfühlen wie ein 11er Satz - oder wie eine reguläre Mensurlänge runter gestimmt auf E-Flat.

Für die Bauform hat Andy Powers ein Bracing entwickelt, welches die Bassfrequenzen etwas verstärkt. Dadurch kann die Gitarre etwas mehr Volumen vortäuschen, als sie physikalisch hat. Bezeichnet wird es als C-Class.

Da bin ich jetzt gleich doppelt traurig, dass wir hier nur virtuell unterwegs sind. Die Beiden hätte ich im Showroom bei Taylor gerne mal für ne Stunde in die Hand genommen. Und das geht dort - zur Abwechslung - wirklich ganz gut, denn bei ihnen ist es vergleichsweise zum Rest der NAMM ziemlich ruhig.

Wenn die GT K21e in Europa eintrifft, werde ich mir mal Zeit mit der Gitarre gönnen. Bei Thomann ist sie grob für April angekündigt.


GT 811e

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GT K21e


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Gruß
Martin
 
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Was sich noch in meinem Postfach einfindet - Part 2​
 
Jemand heute Nacht mit dabei ...

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Gruß
Martin
 

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