Also ich habe die Erfahrung gemacht ...
Das mag es schon geben - vor allem in Sportbereichen, in denen relativ viel Geld bewegt werden kann.
In der Mehrheit des Sports, ĂŒber den nicht in TV-Ăbertragungen berichtet wird und in der kriminelle Sportwetten keine Rolle spielen, muss man keine dunklen Machenschaften fĂŒrchten. Der Grund ist einfach, dass das Risiko/Gewinn-VerhĂ€ltnis keinen wirtschaftlichen Sinn ergeben wĂŒrde.
Im sozialen und vor allem dem musischen Bereich, um den es hier geht, kannst Du dĂŒstere Zwecke von Vereinen bei den ĂŒberschaubar kleinen Vereinen vor Ort vergessen.
Wenn es bezahlte Berufsmusiker als kĂŒnstlerische Leiter eines Musikvereins oder als Chorleiter gibt, so spielen sich die Finanzen selbstverstĂ€ndlich transparent und in sehr ĂŒberschaubaren Dimensionen ab.
Bei eingetragenen Vereinen erstellt der Vorstand jĂ€hrliche Rechenschaftsberichte und es gibt eine Jahreshauptversammlung, zu der jedes Mitglied eingeladen wird, Fragen stellen und Meinungen zu allem Ă€uĂern kann, was mit dem Verein zu tun hat.
Das Protokoll der jĂ€hrlichen Hauptversammlung wird bei Gericht hinterlegt und natĂŒrlich werden ggf. ĂŒberpĂŒfbare SteuererklĂ€rungen erstellt.
@Sternenklang Back to topic im engeren Sinn, Jammern nutzt und Àndert gar nichts.
Wenn man Unterricht will, dann kann man die konkreten Möglichkeiten in der Heimatgemeinde ausloten, hier gerne diskutieren und sich um die Finanzierbarkeit des Wunsches kĂŒmmern.
Als Student hatte ich ĂŒber Jahre wöchentlichen Einzelunterricht fĂŒr Kontrabass, nach und nach sogar zwei Instrumente plus gutem Bogen anschafft und deshalb "nebenbei" zwei Jobs, um mein Studium, mein Auto und meine Vorstellung eines angemessenen Lebens zu finanzieren. Wenn man etwas wirklich will, dann geht viel mehr als man vielleicht denkt.
Wenn man keinen Einzelunterricht will, dann kann man fĂŒr ĂŒberschaubare BeitrĂ€ge einem geeignetem Verein beitreten, das Hobby betreiben und auch fĂŒr's sonstige Leben wertvolle Erfahrungen machen.
Oder man kann sich mit Gleichgesinnten zusammentun und anhand des reichhaltigen YT-Angebots auf eigene Faust Musizieren und Lernen. Meine SchĂŒlerband haben wir zu Dritt im Alter von ca. 15 Jahren gegrĂŒndet, waren schlieĂlich 6 Leute in unterschiedlicher Besetzung und probten in einem Kellerraum. Wir hatten musikalisch und von den Instrumenten so gut wie keine Ahnung, Alles wurde von Platten herausgehört und ausprobiert - das machte viel SpaĂ und weckte eine Leidenschaft fĂŒr Musik, die seit Jahrzehnten anhĂ€lt.
GruĂ Claus