Frauenbands Quotenfrauen in der Musikszene

  • Ersteller mikroguenni
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Sex sells natürlich überall, ist aber meist zielgruppenorientiert und hier eigentlich nicht so richtig das Thema.

das sind latinos......die machen auch als männer so powackel sachen.
nun ersetze den im video durch lindemann.
 
und schon wieder ein Thema zerstört durch toxische Gutmenschlichkeit. Meine Fresse, man könnte glauben, dass hier die Abbrecher der Gender-Unis immer neue Probleme erschaffen wollen. Mir gehen völlig gleichberechtigt Egozentriker beiderlei Geschlechts auf die Nerven, in der Musikszene habe ich noch NIE erlebt, dass das Geschlecht ein Problem gewesen wäre, ich finde das ewige Gefördere von (talentierten) Frauen auch OK, denn genug Testosteron zur Durchsetzungsfähigkeit sollte bei Männern ja von selbst vorhanden sein (Spoiler: meistens nicht).
Schlechtes Verhalten sollte nicht honoriert werden, Problem gelöst. Wenn Diven (m/w/d) sich selbst überschätzen, muss man es einfach aussprechen. Die ganze Diskussion ist schlicht überflüssig und soll nur die Grabenkämpfe der Gesellschaftsklempner auch noch die Musik zerstören lassen.
In der gemischten Band, für die ich mische :p, haben die Frauen definitiv das Sagen, und das ist in dem Fall auch gut so, aber die Tyrann:innen (auch im Singular) kennen wir doch alle zur Genüge.
Alles geklärt? dann können wir ja alle weiter geile Musik machen, welches Tier wir auch immer sein mögen.
 
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das sind latinos......die machen auch als männer so powackel sachen.
nun ersetze den im video durch lindemann.
Wenn Lindemann das macht, dann ist es vermutlich kulturelle Aneignung. :whistle:
Wobei der ja durchaus auch gerne mit Geschlechterklischees spielt, wenn ich mich da beispielsweise an das Video Mann gegen Mann erinnere…
Beitrag automatisch zusammengefügt:

das sind latinos......die machen auch als männer so powackel sachen.
Ansonsten könnte der Kommentar einen nahtlosen Übergang vom Sexismus zum Rassismus-Thread darstellen.
 
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das sind latinos......die machen auch als männer so powackel sachen.
Sorry aber irgendwie ist das docjäh schubladendenken. Der Typ wurde gecastet und als das vermarktet was er darstellt. Gleiches passierte mit zahlreichen anderen Künstlern von denen man heute nix mehr hört. War krin Geld mehr zu verdienen, wars das.
 
welches Tier wir auch immer sein mögen.

...tja, die Grenze des guten Geschmacks ist so eine Sache ... da bin ich mir dann wirklich nicht mehr ganz sicher, ob da der Humor den Sexismus tarnt oder einfach nur unangreifbar machen soll, oder ob der Sexismus persifliert erscheinen soll ...
 
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...tja, die Grenze des guten Geschmacks ist so eine Sache ... da bin ich mir dann wirklich nicht mehr ganz sicher, ob da der Humor den Sexismus tarnt oder einfach nur unangreifbar machen soll, oder ob der Sexismus persifliert erscheinen soll ...

also, ich finde, sowohl der titel des videos, als auch die weiblichen protagonist:innen sind durchaus greifbar.
 
Ich vermute daß auch das nahezu vollständige Fehlen von Frauen bei den Müllwagenfahrerinnen ebenso eine Unterdrückung darstellt. Der Grund, daß Frauen in der Mehrzahl diesen Job halt nicht so gerne machen wollen wäre ja zu absurd, oder?

Nein, Du bist einfach nicht auf dem Aktuellen! Es war vielleicht nur eine "männliche" Einstellung:

Die Müllabfuhr gilt als eine der letzten Männerdomänen und einige Müllwerker wünschen sich, dass das so bleibt. Grund dafür sind oft Ängste und Vorurteile: Was passiert mit dem Ansehen der Männer, wenn eine Frau ähnlich harte Arbeit leistet wie sie selbst? Kann man dann überhaupt noch glaubhaft von harter Arbeit reden? Ein innerer Konflikt, der deutlich am Rollenverständnis der Geschlechter rüttelt.

https://kommunalwirtschaft.eu/blog/1465-heldinnen-in-orange-frauen-bei-der-muellabfuhr

Selbst wenn sie es gewollt hätten, hätte Mann sie früher nicht eingestellt!

„Naja, Frauen können das doch nicht, das ist zu schwer und so weiter.“ Solche Einstellungen, eine solche anfängliche Skepsis von Müllwerkern gegenüber ihren Kolleginnen kennt Pressesprecherin Sabine Thümler von der BSR: „Natürlich bei allem, was erstmal neu ist, gibt es erstmal eine gewisse Skepsis, ob das so funktioniert. Aber ja, es funktioniert.“

https://www.deutschlandfunk.de/geschlechterklischees-muellabfuhr-maennerdominiert-aber-100.html

Vor ein paar Jahren hiess es noch:

Die BSR möchte keine "Müllabfuhr light", sagte ein Sprecher. Die Arbeitsbelastung sei laut wissenschaftlichen Studien für Frauen beim Vollservice, bei dem Tonnen aus den Kellern gezogen werden, zu hoch. Auch bekomme man gar keine Bewerbungen von Frauen auf diese Stellen. Ähnlich argumentiert man bei der Kölner Stadtreinigung: Die körperliche Belastung sei für Frauen zu hoch.

https://www.spiegel.de/karriere/mue...n-arbeiten-nur-nicht-in-berlin-a-1085899.html

Etwas hatte man da wohl übersehen:

Die Altenpflege, die immer noch als Frauenberuf wahrgenommen werde, sei schließlich auch körperlich schwere Arbeit, sagte die Sprecherin der Berliner Stadtreinigung

Jetzt werden sogar Frauen für diese Arbeit gesucht: https://www.bsr.de/muellwerk-30707.php

Ein weiterer Vorteil, den viele Männer offensichtlich noch nicht erkannt haben:

In gemischten Teams verbessert sich das Arbeitsklima spürbar. Wir haben da bereits sehr gute Erfahrungen bei der Straßenreinigung gemacht.

Vielleicht geschieht das hier im Musiker-Board irgendwann auch noch? - In diesem Thread wohl eher nicht!

das sind latinos......die machen auch als männer so powackel sachen.

Schon wieder so ein Ding!

Noch nicht so lange dabei?



männer zeigen öfters eine behaarte brust beim auftritt

Finde ich eigentlich nicht, aber vielleicht ist das auch wieder so ein Thema, bei dem Frauen nicht mitreden können, weil sie die nicht haben?







Und so etwas könnten sich nicht einmal autokratische Politikerinnen - auch wenns sie wahrscheinlich schöner wären - leisten!

 
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@gidarr
gute erwiderung! top gemacht!
 
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Ich sehe Quoten in diesem Zusammenhang als ein (temporäres) Vehikel um eine Dominanz, die sich aus welchen Gründen auch immer, gebildet hat aufzuweichen.
Das ist IMO ein wichtiger Gesichtspunkt, der kaum genannt oder gar in den Köpfen ist. Eine Quote soll etwas in Gang bringen, um dann überflüssig zu werden.

Nur reichen Frauen Quoten da IMO oft nicht aus! Im beruflichen Bereich, ist „Familie“ ein fundamentaler Karriere Killer für Frauen. Kinder und Beruf/Karriere ist nach wie vor ein Riesenproblem! Um z.B. mehr Professorinnen zu haben, bräuchten wir (immer noch) viel bessere Möglichkeiten der Kinderbetreuung. Der akademische/universitäre Bereich ist da eigentlich schon lange Vorreiter, aber es reicht IMO immer noch nicht hier den „biologischen“ Nachteil von Frauen auszugleichen.

Die Benachteiligung/Diskriminierung, die uns (Männer und Frauen!) seit Generationen anerzogen wurde, ist natürlich auch ein Problem! Punkt. Das steckt tief, in so gut wie jedem Kopf. Für diese Tatsache “Verständnis“ zu erlangen ist IMO auch immer noch ein essentieller Baustein, um Chancengleichheit zu schaffen (…Gleichberechtigung ist IMO selten das Problem… wer verbietet es heute und hier Frauen erfolgreich Musik zu machen?).
Wenn man erfolgreich an die Scheren im Kopf will, ist es dann IMO aber auch wichtig, den Bogen nicht zu überspannen. Wie “aggressiv„ da das Umdenken, eingefordert werden sollte, ist vielleicht manchmal auch bedenkenswert.
 
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Selbst wenn sie es gewollt hätten, hätte Mann sie früher nicht eingestellt!
...die Trümmerfrauen ... sind auf jeden Fall ein prima Beispiel, wie sich die öffentliche Meinung im Bedarfsfall auch mit schwer körperlich arbeitenden Frauen ohne Geschlechterkonflikt arrangiert. Die Macht der Ökonomie ...
Wie “aggressiv„ da das Umdenken, eingefordert werden sollte, ist vielleicht manchmal auch bedenkenswert.
..hat nicht die nähere Vergangenheit inzwischen unter Beweis gestellt, dass ein gewünschter Paradigmenwechsel multimedial innerhalb von weniger als 2 Jahren effektiv umzusetzen ist ? Füttert man das Volk mit einer positiven Attributierung zu einem bestimmten Verhalten, geht das ratzfatz. Nicht zu 100%, aber in ausreichendem Maße, um einen gesellschaftlichen Wandel nachhaltig zu unterstützen.
 
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..hat nicht die nähere Vergangenheit inzwischen unter Beweis gestellt, dass ein gewünschter Paradigmenwechsel multimedial innerhalb von weniger als 2 Jahren effektiv umzusetzen ist ?
Das deckt sich nicht mit meiner Wahrnehmung. Vielleicht kann man ein „Thema“ innerhalb von zwei Jahren in eine breite Diskussion führen, aber so ist z.B. „Gendern“ doch kein Thema, das erst seit zwei Jahren diskutiert wird. Schon in den späten 80ern wurden Möglichkeiten geschlechtsneutraler Schreib- und Ausdrucksweisen diskutiert. Das hat aber dennoch nur wenig dauerhaft bewegt.
Etwas Problematisches zu thematisieren und das Problem wirklich zu lösen, sind IMO zwei sehr unterschiedliche Paar Schuhe…
 
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weil sie alles so verallgemeinert und so stark vereinfacht, dass es schon nach Satire klingt.
Eben das. Satire. Was einige Akteure nicht daran hindert, die absurdesten Sachen zu behaupten oder zu fordern. Und was, siehe Schluß vom Post vorher, noch meilenweit davon entfernt ist, irgendein Problem zu lösen. Aber - z.B. in der Politik, wo es nie um Lösungen geht - immer eine gute Plattform zur Selbstdarstellung, "Haltung zeigen", sich für €€€ Posten anbiedern, etc.etc.
 
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Also ich hatte gestern viel Spaß mit meinen Ladys.
Auf die Frage hin, wie sie zum Akkordeon kamen, waren

2 x durch die Familie beeinflusst, in denen es schon Spieler gibt

1x durch Empfehlung einer Studentin

2x im Instrumentenkarussell, wo Lehrer und Instrument am attraktivsten erschienen

2x durch Vorgaben der Mütter

Ich wollte es nicht weiter vertiefen, die Stimmung war zu gut.
Die selbstmitgebrachte Musik sangen sie im Pool alle laut mit:
ABBA und Aurora, also weibliche Stimm-Vorbilder.

😃
 
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@InTune @frankpaush .. Attention Please !!! Das wird OT und ohne konkreten Bezug zum Musikbusiness, wird die „Politik/Gesellschaft“ Leitplanke touchiert.

Merci
Martin
 
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@Frans13: Das liest sich recht verbittert. Mir hilft dann immer ein Perspektivwechsel. Einfach mal ergebnisoffen annehmen, dass die Behauptungen nicht absurd sind und überlegen, ob der/die Fordernde vielleicht Gründe haben könnte, die nicht einfach nur durch Egoismus zu erklären sind. Für mich ergibt dann einiges (nicht alles) viel mehr Sinn. Und ich habe nicht immer das Gefühl, dass mich alle nur übervorteilen wollen.
Wenn sich also Frauen über Ungleichbehandlung im Musikbusiness, also ihrem daily Job, beschweren, kann man natürlich einfach annehmen, dass sie lügen. Wenn man allerdings ein bisschen die Wahrscheinlichkeiten im Auge behält und ergebnisoffen bleibt, dann lohnt es sich zumindest mal darüber nachzudenken, ob etwas dran sein könnte.
Darüber, wie zielführend irgendwelche Maßnahmen dann wären, kann man natürlich diskutieren und streiten. In der realen Welt gibt es keine einfachen Lösungen, weil man nichts isoliert betrachten und angehen kann. Es hat also alles immer Vor- und Nachteile. Und die bewerten unterschiedliche Personen natürlich auch unterschiedlich.
 
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ich verstehe nicht, weshalb kinder für frauen ein hindernis sein sollten.
kurz vor der geburt macht man kurz eine berufliche pause und fängt nach der geburt wieder an zu arbeiten. auch als musikerin.
kinder können überall untergebracht werden, ob bei großeltern, ammen, kitas, usw.
und falls die mutter fern ab der heimat ist, gibt es auch betreuer, die sich um das kind kümmern.

das problem existiert eher in den köpfen der frauen, daß eine frau sich um ihr kind selbst kümmern MUSS.
man kann alles deligieren.
wären frauen in dieser hinsicht flexibler, wäre der geschlechterunterschied auch in diesem punkt nicht mehr haltbar.
 
kinder können überall untergebracht werden, ob bei großeltern, ammen, kitas, usw.
und falls die mutter fern ab der heimat ist, gibt es auch betreuer, die sich um das kind kümmern.
Noch einfacher wird es, wenn die Väter einen entsprechende Teil der Betreuung übernehmen (und dafür auch mal auf eine Probe oder Übesession verzichten), oder sich zumindest um die Organisation der Unterbringung der Kinder kümmern. Aber das weißt du ja sicher selber aus eigener Erfahrung...

Sorry, natürlich geht das. Aber ich weiß sowohl von meiner Frau als auch von alleinerziehenden Mitarbeiterinnen, wie aufwändig, nervenaufreibend und unsicher das Ganze ist. Kind wird krank und muss spontan abgeholt werden, Betreuung fällt krankheitsbedingt aus und steht nicht zur Verfügung, Mann ist auf Dienstreise, Urlaubszeiten, etc. Na klar hat man danach noch total Lust und Energie, kreativ Musik zu machen...

Wären Väter/Männer in dieser Hinsicht einsichtiger und würden mehr unterstützen, wäre der Geschlechterunterschied in diesem Punkt vielleicht nicht mehr so relevant...

Gruß,
glombi
 
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mein ansatz sollte eher in die richtung gehen, daß man kindern allgemein zuviel aufmerksamkeit schenkt.
 
Nein, Mann tut das eher zu wenig, deshalb bleibt es an Frau hängen. Teilweise hast Du sicher Recht, dass manche Eltern es übertreiben. Trotzdem vermute ich, dass Du keine Kinder hast?
 
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