Aus der SWR-Handwerkskunst-Reihe: Wie man einen Gitarrenverstärker baut ...

  • Ersteller peter55
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Ein dann über alle Saiten gleichmäßiges Sustain bewerte ich schon als Verbesserung - als sowohl unplugged wie auch elektrisch beobachtbarer Effekt.
Der rein elektrische Klang hängt bekanntlich von noch mehr Faktoren ab - auch und vor allem in der Peripherie (inkl. Spieler).
 
Ihr wisst schon, dass Ihr seid einigen posts mit Vollgas auf der OT-Überholspur seid ;) ?

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Passiert das nicht in vis-à-vis Gesprächen auch? Da wechselt auch keiner den Ort, wenn man ein Thema verlässt. "Oh, wir sprechen jetzt über Gitarrenbau. Lass uns den Thread wechseln."
Immerhin blieben alle Beiträge durch die SWR-Handwerkskunst-Reihe getriggert.

Zurück zum Verstärker: Für Individualisten ist das eine nette Option. Auch wenn man noch auf individuellen Boxenbau steht.
Natürlich reicht es manchmal schon den gleichen Bezug für einen markenfremden Verstärker zu verwenden, aber beispielsweise passend zum heimischen (Studio)-Interieur ist dann solch ein Unternehmen offener für Kundenlösungen.
Technisch bin ich kein Röhrenpurist. Ich besitze zwar einen vierzig Jahre alten Vollröhrenverstärker (Topteil) von der amerikanischen Westküste, aber irgendwann muss man sich auch fragen, ob die Instandhaltungskosten den Nutzen aufwerten.
Noch gibt es welche, die das Leuchten und Brummen der Röhren schätzen. Und auch moderne Weiterentwicklungen wie Thomas Blugs Verstärker kommen nicht ohne ein Sichtfenster auf die Nano-Röhre aus.
 
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Dabei weiß er wohl nicht dass das verdrillen der Heizleitung Brummunterdrückend ist.

Man könnte ja auch mit Gleichstrom heizen.

Aber das sind lästige Details.

Meine steinalten Röhrenamps, geerbt (Fender Super Reverb) als auch (Marshal, Vox, Orange, Sound City, Peavey Classic, dort nur noch Röhrennin der Endstufe), gekauft spottbilligst, als keiner mehr Röhrenamps "Hip" fand, sind wie die sind und bleiben das auch.

Dem bleib ich treu. Strikt antizyklisch.
Nur das Kaufen was keiner mehr will.
Mir reichte und reicht das. Den Rest machen meine Finger, reicht mir auch.

Alles andere ist ne eher philosophische Debatte, je nach Auslegung ein Glaubenskrieg.

Ist mir zu mühselig drauf einzugehen.

Geht was kaputt setze ich es instand und da Jahrzehntelang ausser den Röhren/Klinkenbuchsen/paar Kohleschichtwiderständen nichts kaputtging, gab es für Instandsetzungen keine Gründe.

Was mir live für ein Amp hingestellt wird ist mir egal. Meint Ihr etwa das Publikum würde den Unterschied wahrnehmen? (Das ich nicht Lach)

Zur Not häng ich ein G-Force direkt ans Pult und mach es eben so. Auch gleichgültig.

Die Kasse stimmt, Spass hatte ich und gut.

Und Fernsehen ist halt Fernsehen. So ein Filmchen darf so und so lange dauern und es passt nicht beliebig Inhalt in nicht beliebig Zeit.

Im Sakko vor der Werkbank....na ja.
Alles andere, mir Latte.

Klingt es gut? Könnte sein das es mich interessiert. Klingt es besser als das was ich bereits habe? Eher nicht, noch nicht erlebt.

Der ganze "Boutiquekram" ist was für Fetischisten mit Hang zu Masochismus.
Alternativ was für Leute mit zuviel Geld u. Zeit.
Oder die Vollbedienung, beide vorgenannten Punkte Plus die Unfähigkeitt gut Gitarre zu Spielen und auf egal was vernünftig zu Klingen.

Das dürft Ihr Euch frei Wählen, ich weiss es.
 
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Ist ja mehr sowas wie eine Gesamtabrechnung, aber weniger auf das Thema bezogen. Oder?
 
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Na, dann ist ja alles geklärt.
 
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Noch nicht. Eine Gitarre hat eine angeborene Schönheit. Jeder Anblick erfreut das Auge.
Ein Amp ist ein ästhetischer Gegenstand. Die Ästhetik ist viel wichtiger als eine banale Funktion. Man muss die Dinge lieben, von denen man umgeben ist. Der gebaute Verstärker war schön, das Sounddemo erschien kurz, nichtssagend und beliebig. "Sendung mit der Maus für Erwachsene". Vortreffliche Analyse. Werde ich nicht mehr vergessen können.
 
Eine Gitarre hat eine angeborene Schönheit.
Gitarren werden gebaut und erblicken nicht einfach so das Licht der Welt..
Jeder Anblick erfreut das Auge
so so...
uglyguitar BenSimon-Guitar.jpg

Ein Amp ist ein ästhetischer Gegenstand. Die Ästhetik ist viel wichtiger als eine banale Funktion
Bist du ein überlebender aus Melmak? Köstlich...
 
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"Auffallen wollen" ist das Gegenteil von Ästhetik. Es gibt aber eine Ästhetik, der man sich nicht entziehen kann, weil sie auffallend ist.
Ich denke jeden Tag mehrmals: "Was für ein schönes Instrument!". Hässliche Bilder haben keine Ästhetik. Ein Griffbrett ist mathematisch-geboren per se schön.
 
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Hold my Stechbeitel! Form follows function...
Da dies eh hier schon meilenweit in den OT Bereich abgedriftet ist...
Was ist an der Frankie auszusetzen? Ich liebe meine, nicht nur weil ich fast ein Jahr drauf warten musste...

MyEvHFrankieRelic.jpg
 
Grund: Bild eingebunden
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Der nächste Schritt wären mundgeblasene Röhren.
Sicherlich haben die ersten Röhrenentwickler vor 120 Jahren mit Glasbläsern zusammengearbeitet :mmmh:
 
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Der nächste Schritt wären mundgeblasene Röhren...

Gibt es schon längst. Allerdings nicht bei den Feld-Wald-und-Wiesen-Dingern, die in unseren Gitarrenamps herumschlummern, sondern bei den ganz alten, z.B. noch "kullerrunden" Radioröhren, wo sich eine (noch oder doch inzwischen wieder weniger?) Handvoll geschickte Handwerker "etablirt" haben.
 
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Und die Kondensatoren müssen von langbärtigen Zwergen im Morgengrauen unter einer alten Fichte mit den nackten Füßen gewickelt worden sein!
Der Audio-Mojo-Aberglaube im Hi-End Bereich ist der Hammer. Wenn kindliche Begeisterung, frei verfügbares Einkommen und mangelndes physikalisches Grundverständnis zusammen kommen entstehen lustige Geschäftsmodelle…
 
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Wenn kindliche Begeisterung, frei verfügbares Einkommen und mangelndes physikalisches Grundverständnis zusammen kommen ...
Jo, wenn das auf der Anbieterseite dann auf recht flexible Moralvorstellungen trifft, ist die Blase komplett :cool:
 
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