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Ideenklau und Maßnahmen dagegen

Uhu Stick
Uhu Stick
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Grüß euch,

Stellt euch mal vor: Ihr steht am Anfang eurer zukünftigen, potentiellen Bandkarriere. Ihr habt ein paar Songs in liebevoller Kleinarbeit geschrieben, davon eine kleine Demo erstellt, sie auf Musikerseiten wie Backstage Pro/Soundcloud etc. hochgeladen, um damit Leute für euer Bandprojekt zu finden. Im Hintergrund sitzt aber jemand, der fleißig bei den Songs mitschreibt und heftigen Ideenklau betreibt. Dieses mit dem Ziel eure Songs schnellstmöglich als sein eigenes Material auszugeben. Irgendwann nach X Jahren, flattert euch ein Anwaltsschreiben ins Haus; Ihr hättet Urheberrechtsverstöße begangen.

Jetzt würde mich mal interessieren:
Denkt ihr an solche Fälle überhaupt?
Und bereitet ihr irgendwas vor, um in solchen (und ähnlichen) Fällen belegen zu können, dass Song XY wirklich von euch stammt? - Wenn Ja: Wie?

Danke und Grüße :hat:
 
Wenn du Tracks zu Soundcloud etc. hochlädst, hast du ein Upload-Datum und zu Hause die originale Datei. Soundcloud bietet seit vielen Jahren an, seine Tracks zu kennzeichnen (mein Track, bearbeiteter Track, etc.) und gleicht die Daten mit anderen gekennzeichneten Daten ab. Ebenso kannst du deine Songs "sperren". Der Nachweis der Urheberschaft sollte jedenfalls dort recht gut möglich sein.
 
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Die gleiche Überlegung ist Grundlage dafür, Textentwürfe bis hin zu fertigen Texten im Vocals-Forum des MB vorzustellen.
In dem Moment, wo ich das tue, habe ich einen Nachweis, dass ich es getan habe. Diesen kann ich bei eventuellen Fragen zum Urheberrecht nutzen. Von allen mir bekannten - von dem eher bezweifelten "An-Sich-Selbst-in-verschlossenem-Umschlag-Schicken" bis hin zu "Geh zum Notar" - Varianten ist das die aus meiner Sicht sicherste, einfachste und kostengünstigste.

Es wird ja bei Fragen zur Urheberschaft zunächst geprüft, wer denn den zeitlich ältesten Nachweise führen kann. Das sowie die Verbindung zu mir als Person ist meines Erachtens über das posten hier abgedeckt.

Das dürfte analog auch für Musik-Postings zutreffen. Was dadurch nicht in gleicher Weise abgedeckt ist, ist das Klauen von einzelnen Textstellen oder Passagen von Musik (meines Wissens nach bezieht sich das auch wesentlich auf Melodien). Natürlich könnte man auch das im Einzelfall nachweisen, wobei zum einen der Nachweis schwerer zu führen sein dürften, zum anderen: Mir fehlt einfach der Überblick darüber, was alles herauskommt. Sprich: Ich würde vermutlich so etwas gar nicht entdecken und demzufolge nicht selbst zur Tat schreiten ...

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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Ideenklau ist ein Problem, das es seit Beginn der Menschheit gibt.
Die Strategie dagegen war und ist oft „geheim halten“!
Das ist bei Musik jetzt etwas schwierig.
Allerdings ist heute das möglichst nachvollziehbar, frühe Veröffentlichen ein Schutz, der IMO recht gut greift. Wenn man mit Datum zeigen, kann: dann und dann habe ich dieses Stück vorgestellt, muss eher der Klauer mit Problemen rechnen, falls er damit „erfolgreich“ ist.

Die ganz andere Betrachtung ist die, wie wahrscheinlich so ein Szenario überhaupt ist?
Wie „gut“ sind meine Ideen tatsächlich, haben sie in meinen Händen das Potenzial „Hits“ zu werden?
Haben sie so viel Potenzial, dass jemand anderes daraus ein Hit machen könnte? Würde jemand anderes das gerade mit diesem Material machen, oder ist der auch in der Lage selber oder aus anderen Quellen Material zu generieren?

Wenn ich das für mich und meine Kompositionen durchdekliniere, dann bekomme ich dabei keine grauen Haare. Die Chance, dass mich da das Schicksal fickt, ist geringer als das mich irgendwann der Blitz trifft und dagegen werde ich auch keine Versicherung abschließen.
 
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Ich halte das auch nicht für besonders realistisch.
 
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Ich hatte zumindest schonmal vor langer Zeit den Fall, dass jemand meine Musik auf einem russischen Server verteilt hat. Da das dort aber noch alles mit meinem Namen aufgelistet war, war mir das egal, war quasi kostenlose Werbung. Ich kenne aber andere Fälle, wo aus einem Forum für Nachwuchsmusiker die Musik geklaut wurde und dann unter anderem Namen woanders released wurde und das nur durch Zufall rauskam. Oder jemand hat einen Song von Youtube geklaut und ihn dann unter anderem Namen bei Spotify hochgeladen. Das wurde dann zwar gesperrt aber bis dahin hat der einige Euros mit dem Song gemacht.

Ansonsten wurde mir ein Piano-Part bei Youtube geklaut und dann hat derjenige es in einem eigenen Track als Break genutzt, man hat noch teilweise meine Drums im Hintergrund gehört. Kam auch nur durch Zufall raus, weil mich jemand in den Kommentaren gefragt hat, ob ich das Piano geklaut hätte, dabei war mein Song ganz klar eher da. Ich hab dem dann geschrieben, dass ich das nicht in Ordnung fand und kurz darauf war der Account dicht.

Also so ganz abwegig ist es nicht.
 
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Wie „gut“ sind meine Ideen tatsächlich, haben sie in meinen Händen das Potenzial „Hits“ zu werden?
Haben sie so viel Potenzial, dass jemand anderes daraus ein Hit machen könnte?
Diese Fragen kann ich, vielleicht mit ein bisschen ideologischer Überzeugung von mir, allesamt mit Ja beantworten.
Okay, wo mein tatsächliches Potential liegt, weiß nur Gott, aber ich schreibe meine Songs idR. so, dass sie ein möglichst großer Hit in der Zielgruppe sind.


Ansonsten wurde mir ein Piano-Part bei Youtube geklaut und dann hat derjenige es in einem eigenen Track als Break genutzt, man hat noch teilweise meine Drums im Hintergrund gehört.
Krass. Und das sind noch die eher einfach zu handhabenden Fälle.

Und ich glaube auch nicht, dass dass so selten ist. Ich meine man hört ja schon oft genug davon, dass große Künstler von anderen großen Künstlern plagiieren. Und wie man sieht, auch bei kleinen Künstlern.
Es muss einfach nur jemand geben, der heute kein Bock auf Songwriting hat, der weiß das es bei Backstage Pro, Soundcloud etc. viel zu holen gibt, weil dort alle Klein(st)künstler ihre Musik hochladen. Oder auch: Bandmitglied A verlässt Bandmitglied B im Schlechten und sagt: „Danke für die Gratistabs, die du mir gegeben hast." Sowas Ähnliches hatten wir auch schon im MB, dass gegangene Musiker das Material des Urhebers unerlaubt weiterhin genutzt haben.
 
Dass jemand fremde Musik irgendwo hochlädt - ja, das gibt's, aber es entsteht außer dem gekränkten Ego und dem angeschlagenen Gerechtigkeitssinn halt ein marginaler Schaden.

Entweder der Klauer hat genauso wenig Erfolg, dann ist es doch auch egal.
Und wenn der daraus eine Hitsingle macht, wird man das ja irgendwann mitkriegen und kann halt mit seiner eigenen früheren Veröffentlichung die Urheberschaft beweisen und seinen Anteil einfordern.

Auch diese Geschichten, dass ein Major Label das große Geschäft wittern würde und einem eigenen Künstler einen geklauten Song zuschanzt, das sind doch auch Märchen. Die Labels haben ein egoistisches Interesse, Songwriting-Talente selbst unter Vertrag zu nehmen, damit sie risikolos auf lange Sicht den letzten Cent aus ihnen rausquetschen können. Das ist doch viel leichter, als einen Urheberrechtsstreit zu risikieren.

Also, das alles ist aus meiner Sicht nichts, wo man sich speziell darauf vorbereiten müsste oder in diese Eventualität großartig Energie investieren sollte (die dann anderswo im Musikmachen und Vermarkten fehlt).

Okay, zugegeben: Es fällt nicht allen gleich leicht, das gekränkte Ego und den Kratzer im Gerechtigkeitssinn einfach auszuhalten.
 
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Und ich glaube auch nicht, dass dass so selten ist. Ich meine man hört ja schon oft genug davon, dass große Künstler von anderen großen Künstlern plagiieren. Und wie man sieht, auch bei kleinen Künstlern.
Die plagiern natürlich nicht, sie "zitieren" ohne den Urheber zu nennen:
Beispiele: Bombay Calling von Its a beautiful Day und Child in Time von Deep Purple
Dave Brubeck's Blue Rondo a la Turk wurde bei Keith EMERSON jahrelang schlicht zu Rondo ohne auf Brubeck hinzuweisen
 
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Besser als so
Die ganz andere Betrachtung ist die, wie wahrscheinlich so ein Szenario überhaupt ist?
Wie „gut“ sind meine Ideen tatsächlich, haben sie in meinen Händen das Potenzial „Hits“ zu werden?
Haben sie so viel Potenzial, dass jemand anderes daraus ein Hit machen könnte?
lässt sich die Quintessenz der Ausgangsüberlegung m.E. nicht auf den Punkt bringen.

Die Antwort liegt wahrscheinlich irgendwo zwischen Null und maximal 1%. Aber Dunning-Kruger macht daraus sicherlich ein Problem, dass manchen Hobbyisten unruhig schlafen lässt - da nähern wir uns dem Thema des benachbarten Fadens zu Hobbymusizierenden an.

Falls dann aber wirklich entgegen aller Wahrscheinlichkeit der Blitz mal einschlagen sollte - irgendwelche armen Kerle erwischt so ein Blitz ja, genau wie Haiunfälle - ja dann ist doch gerade das Internet Dein bester Freund. Timestamp, Serverdaten, ggfs. weitere veröffentlichte Reifegrade/Iterationen. Herz, was willst Du mehr?
 
Schöpfungen auf dem Gebiet der Musik unterliegen dem Urheberrecht. Googel findet zur Frage: "wie urheberrecht schützen" (KI unterstützt):

Um Urheberrechte zu schützen, sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Werke eine persönliche geistige Schöpfung sind, eine gewisse Gestaltungshöhe aufweisen und in konkreter Form vorliegen. Der Urheberschutz entsteht automatisch, ohne Anmeldung. Sie können Ihre Urheberrechte durch Urheberrechtsvermerke, Prioritätsnachweise oder die Nutzung von Urheberrechtsverwertungsgesellschaften weiter stärken.

Im Grunde ist alles geeignet, was ein Beleg für die Kombination "Musik (gilt auch für Texte) plus Datum plus Schöpfer plus Urheberhinweis" ist. Wichtig ist nur, dass diese Daten auch in der Zukunft komplett aufgerufen werden können (und nicht (teilweise) gelöscht sind). Es müssen also nicht zwingend kostenpflichtige "Speicherorte", wie (Urheberrechts)Verwertungsgesellschaften, Anwälte, Notare o.dgl. sein.

Zu bedenken ist, dass nicht alles automatisch urheberrechtsfähig ist, was jemand kreiert, wie z.B., wenn es etwas (teilweise) schon gibt. Außerdem muss man sich immer vor Augen halten, dass trotzdem nicht jeder das Recht einhalten wird (ich hau Dir eine Delle in die Autotüre, obwohl ich das nicht darf) und notfalls verklagt werden muss, was eine stange Geld kosten kann, bis man vielleicht, wenn man Recht bekommt, wieder (teilweise) zurückerhält. Gute Anwälte arbeiten nur nach Honorarvereinbarung und damit wird es (viel) teurer, als im Obsiegensfall zurückerstattbar ist, wenn der Gegner nicht Insolvenz vorzieht und somit gar nicht zahlen kann. Es gibt so viele Fälle, Möglichkeiten und Stolpersteine, dass man als Laie unbedingt eine qualifizierte Beratung für den konkreten Fall in der konkreten persönlichen Situation braucht. Wenn der Fall auch im Ausland verfolgbar ist, muss man z.B. auch schauen, in welchem Land man als Kläger am besten dran ist (in den USA dürfen Anwälte auf Erfolgsbasis arbeiten und bedienen sich im Obsiegensfall dann oft am Schadensersatz.

Aber vor allem steht es, dass man die Beweisbarkeit sicherstellt.

Ich hab mich jetzt schon rechtsberatend weit aus dem Fenster gelehnt, weil das hier im Board nicht gestattet ist, aber ich bin zugelassener Anwalt und was an dem Vorstehenden als Rechtsberatung verstanden werden kann oder will, darf ich nach dem Rechtsberatungsgesetzt auch tun.
 
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Mein Traum:
Ich werde beklaut, der Song wird zu einem Welthit - und ich kann nachweisen, dass er von mir ist ...

Kein Aufwand, Riesenkohle, für´s Leben ausgesorgt und ich kann die ganze Zeit das machen, das ich am liebsten mache: Musik.

x-Riff
 
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Ich kann mit vielem hier mitgehen weil ich ähnliche Gedanken habe.
Ergänzend noch folgende Gedanken:
+ Ergänzend zu oben, als Produzent würde ich mir, wenn mir ein Songwriter unterkommt dessen Musik brauchbar erscheint, die Rechte vertraglich sichern und dem seine Musik einfach abkaufen. Und zwar bevor er von mir neu mit der anderen Band/Stimme neu produziert wird und ggf. zu einem Hit wird. ;-)
+ Was hilft es mir, im Recht zu sein, wenn ich mir die Klage nicht leisten kann - oder der Anwalt sagt, es ist aussichtslos. (Wir hatten das mal in dem Büro wo der 1000.- die Stunde Anwalt von der Klage abgeraten hat, weil wir zwar fix im Recht gewesen wären, es aber trotzdem aussichtslos gewesen ist.)
+ Man sollte gerade im Hobbybereich das durchdenken. Der Songwriter steigt aus der Band aus, will seine Songs aber mitnehmen . Was tut man dann? Und die GEMA-Einnahmen fehlen auch plötzlich in der Bandkassa.
+ Ich mache mir eher Gedanken, wie das in Zukunft mit der KI sein wird. Die KI trainiert sich mit "unseren Songs" und erfindet dann den Song ein zweites mal. Und vielleicht klingt er ähnlich, ist aber dann doch keine Kopie. Wie schaut es dann in Zukunft mit der Vergütung des Songwritings aus?!
 
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+ Ich mache mir eher Gedanken, wie das in Zukunft mit der KI sein wird. Die KI trainiert sich mit "unseren Songs" und erfindet dann den Song ein zweites mal. Und vielleicht klingt er ähnlich, ist aber dann doch keine Kopie. Wie schaut es dann in Zukunft mit der Vergütung des Songwritings aus?!
Na ja, eine KI kann nicht Urheber sein, nur derjenige, der mit ihrer Hilfe neue Musik kreiert. Neue Musik zu kreieren ist aber nicht verboten, egal welcher Hilfsmittel man sich bedient, also insbesondere ohne oder mit KI. Mit KI kann man aber eher sicher sein (wenn man das konkret bei der KI so einstellen kann), dass man nicht zufällig etwas Identisches zu etwas, was es schon gibt, was ja auch möglich ist, kreiert. Und auch schon jetzt haben sich findige und geschickte Komponisten an Bestehendes angelehnt, sei es durch für den Erfolg irrelevante Änderungen oder auch durch Änderungen, die das Ganze erst wirklich gut machten - oft sind musikalische Ideen nur vermeintlich fertig und sie werden eben so noch keinen Erfolg haben. Also ist alles wie gehabt, nur das Werkzeug ändert sich.

Die Vergütung für Songwriting wird auch bleiben, wie sie ist, weil eine KI mangels nicht urheberfähiger Persönlichkeit keine Vergütung bekommen kann, sondern nur ihr Nutzer/Verwender.

Es braucht also niemand Angst haben, außer dass Massen an neuer Musik generiert wird oder werden kann, wobei ich aber sicher bin, dass deshalb nicht mehr Hits entstehen, sondern einfach nur mehr Massen an Belanglosem bist Mist erzeugt werden. Der Markt nimmt so viel auf, wie er verträgt. Es kann jede Woche nur eine Nr. 1 in den Charts geben.

Ich glaube auch, dass die Sorge um Urheberrechtsverletzung heute nicht anders als früher kein Massenproblem ist. Ja, jeder ist von seiner musikalischen Schöpfung begeistert. Aber seien wir ehrlich: Wie viel ist da dabei, was wirklich eine Chance auf maßgeblichen finanziellen Erfolg hat (ich meine also nicht Musik, mit der man 100 bis von mir aus 1000 € "verdienen" kann, sondern - um einfach mal Klartext bezüglich der Träume von vielen zu sprechen - womit es 5- bis 6-stellig wird)? Außerdem hat Bohlen sicher ein paar 10000 Licks in der Pipeline, gegen die man erst mal ankommen müsste :ROFLMAO: .

Am besten also weiterträumen und sich keine Sorgen machen.
 
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Die Strategie dagegen war und ist oft „geheim halten“!
ja, solange, bis der Song fertig auf einem Portal landet.
Wenn du Tracks zu Soundcloud etc. hochlädst, hast du ein Upload-Datum und zu Hause die originale Datei.
ja, das ist dann eine gewisse Sicherheit.

blöd ist nur, wenn man fertige Songs hat, die auf CD gepresst sind, die man weitergibt, weil man das unter Freunden oder Bekannten eben so macht (hat man halt so vor 10 Jahren so gemacht). Blöd auch, wenn man diese Songs nicht vorher irgendwo hochlädt, als Veröffentlichung quasi.
Man weiss nie, wo das landet.

Es wird ja nicht unbedingt ein kompletter Song geklaut (so dumm sind die nun auch nicht), es werden Teile aus dem Song geklaut, die Strophen-Melodie, die Hookline, also nur die Melodie.

Ich habe damals einige CD aus der Hand gegeben, ohne ein Uploud, kein komplettes Album, nur drei Songs. Wenn man dann viel Radio hört, wundert man sich über den großen Zufall, wenn ein Schnulzensänger 1:1 die Hook singt, die man selbst geschrieben hat. Kann ein großer Zufall sein, aber sehr unwarscheinlich. Die Label haben ihre Ohren überall, Gott und die Welt sitzt mittlerweile in Berlin, der Schnulzensänger auch.
Ich könnte mich ja anbieten, diesem Schnulzensänger weitere Songs zu schreiben (obwohl ich keine Schnulzen schreibe) :biggrinB:
 

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