Mein erster Gitarrenbau: Rocktile Flying V

Finde es auch deutlich zu "wuchtig", zu groß und zu dick :unsure:
 
Ich finde es generell ein bissl groß... gleiche Form, aber ein Drittel kleiner würde mir eher liegen.
Finde es auch deutlich zu "wuchtig", zu groß und zu dick
Ja, das verstehe ich, besonders „zu dick“. Zu „zu groß“ wollte ich nur sagen, dass die echte Trussrod-Cover von Gibson auch ziemlich groß war - siehe das Bild unten.
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Es gibt auch andere Cover, z.B. das Bild unten. Aber das sieht (für mich) schlecht aus - die Linien stimmen nicht mit dem Kopf überein, er sieht zu klein aus! Vielleicht passt er zur „neuen“ Kopfform.
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Ist schlecht zu erkennen....aber stört die Dicke und Größe nicht, wenn die Saiten aufgezogen sind?
Nein, das sollte keine Rolle spielen - es liegt weit unter der Linie der Saiten zum Sattel.
 
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Ich habe mit Schleifpapier dieses Ergebnis bekommen. Mein Messschieber sagt, dass es rund 2mm ist. Ich finde, es sieht jetzt viel besser aus auf dem Kopf (noch keine Bilder). Nicht abgeschrägte 3mm-Rohlinge auf der rechten Seite (natürlich).
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Ich hatte in den letzten Tagen nicht zu viel Zeit. Ich habe schwarzes Oracal mit dem transparenten Schlagbrett probiert, aber es sieht schlecht aus.

Heute habe ich die alten Bohrungen mit Rundstab und Holzpaste gefüllt. Noch ein kleiner Schritt vorwärts.
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Gute und schlechte und schlechte und gute Nachrichten heute...

Die gute Nachricht: Gotoh-Teilen, die ich bestellt habe, sind da.
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Die schlechte Nachricht #1: Die neuen Stegbolzen sind viel zu klein für die Löcher, die in den Gitarrenkörper gebohrt wurden. Ich denke, die einzige Möglichkeit, dieses Problem zu lösen, ist, Dübel einzukleben und neue Löcher zu bohren.
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Schlechte Nachricht #2: Die Löcher für die Mechaniken im Kopf wurden offenbar von Hand nur sehr grob nach einer Schablone gebohrt, denn der Abstand ist völlig ungleichmäßig. Das ist so schlimm, dass man es mit Auge sehen kann.
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Die Löcher sind ebenfalls zu groß und die Mechaniken haben viel Platz zu spielen.

Also muss ich alles verstopfen und dann neue Löcher für alles bohren. :stars:

Da ich ohnehin viel bohren werde, werde ich auch den Platz ausschneiden, den ich für die Strat-Kabelbuchse brauche.
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Zum Schluss noch etwas Positives: Ich habe eine weitere Werkbank zusammengebaut, die groß genug sein sollte, um die Gitarre zu halten, während ich alle Bohrungen mache, und ich habe eine billige Bohrmaschine gefunden, so dass ich an diesem Wochenende bereit sein sollte, alle erforderlichen Arbeiten auszuführen.
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Also...

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Das Stoptail habe ich installiert, alles war OK. Ich habe einen Fehler mit der Brücke gemacht und musste die Dübel erneut ausbohren und wieder füllen.

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Und dann das Loch nochmal bohren

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Alles in Ordnung, passt perfekt
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Ich muss auch die "Fisch" Holzbohrer empfehlen – sie funktionieren fantastisch und sind nicht zu teuer.
 
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Fisch, ENT, Stahlwerk, die fallen alle vom selben Band. Aber ich bin bei dir, sie sind verdammt gut! Im Akkuschrauber muss man nur aufpassen, die fressen sich richtig ins Holz.
 
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Heute hatte ich etwas Freizeit und meine Bohrer sind angekommen. Ich habe mich für diese Ausführung entschieden, um die Festigkeit zu erhöhen (größere Klebefläche). Ich habe die alten Dübel mit einem 14-mm-Bohrer ausgebohrt und dann einen 20-mm-Forstnerbohrer etwa 6 mm tief in die Vorderseite des Kopfs versenkt.

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Sehr, sehr sorgfältig habe ich auf beiden Seiten einige GERADE Linien markiert und eine Position gefunden, die gut zu funktionieren scheint.
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Für heute war's genug – morgen bin ich in Holland bei einem Konzert (The Sword in Nijmegen, wenn du da bist, sag Hallo, ich bin der Typ mit Bart und Baseballkappe :D ). Vielleicht bohren wir am Montag die neuen Tuner-Löcher.
 
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Endlich sind wir mit dem Kopf fertig.

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Aber deckend lackiert wird noch? So sehen die Flicken nicht unbedingt schön aus.
 
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Ich fürchte die Dübel werden auch nach Lackierung sichtbar bleiben.
 
Das werden sie ziemlich sicher, da die Dübel ja Hirnholz sind und die Faserrichtung somit um 90° gredreht ist. Auch wenn es jetzt bündig geschliffen ist, wird das Holz bei Feuchtigkeitsänderung unterschiedlich schwinden. In Hirnholzrichtung kann das bei voller Holzfeuchteänderung maximal 0,1-0,3% (Dübel), in RIchtung der Jahresringe bis zu 8% und in RIchtung der Markstrahlen bis zu 4% sein. Natürlich nur ein Bruchteil davon, aber man sieht den Unterschied des Schwundes.
Deshalb wäre ein Deckfurnier gut
 
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@Morningstar907

Ich schau hier nur sporadisch rein. Aber bis jetzt .... ganz großer Respekt vor Deiner Arbeit hier. Danke fürs zeigen.
 
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