Welche Equalizer/Bodengeräte können die Stimme (Micro) am effizientesten beeinflussen (für Livemusik)

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Redo
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Hallo zusammen,

ich möchte in einem Akustikset (A-Gitarre und Voice) unabhängig vom Mixer/P.A. meinen Sound per Equalizer selbst am Micro(-Stativ) regeln und beieinflussen können.... EQ... Volume... etc.

Dafür lege ich einen neutralen Gesamtsound (Git.+ Gesang) direkt auf meinen Monitor (ACUS Kofferamp somit mit neutraler EQ-Einstellung), damit ich immer eine möglichst gute Kontrolle habe, was den Zuhörer auch über die P.A. erreicht.....

Wie bei meiner A-Gitarre gestalte ich über Bodengeräte (z.B. EQ, Tremolo, Chorus, Delay, Reverb) meine Soundvorstellung am Footboard.

Das hab´ ich jetzt auch schon bei meinem Gesangsmicro soweit mal umgesetzt.
Das Micro geht über XLR (dynm., oder Kondensat) in das Bodengerät EVENTIDE Mix-Link (MIC-Pre-Amp):


... danach möchte ich ebenfalls weitere sinnige Bodengeräte, aber eben zunächst für mich am wichtigsten, einen guten Equalizer, für meine Soundkorrekturen des Micros, anschließen.

Da ich einige Gitarren-Treter zunächst zum Austesten zur Verfügung habe, habe ich das derzeit noch mit einem BOSS GE-7 bewerkstelligt:


... der mit folgenden 7 Frequenzbänder ausgestattet ist: 100 200 400 800 1,6k 3,2k 6,4k (Hz) ...

Es klappt eigentlich von der rein technischen Umsetzung alles recht gut, vom Eventide ausgehend kann ich dann weiter mit Klinkenkabeln und passenden Pegeln den EQ (oder auch z.B. noch Delay & Reverb) bestens anfahren, auch die Spg.-Versorgung ist bei den Geräten easy, da gleiche Werte/Polarität, somit alles zentral auf dem Footboard integrierbar..

Nur könnte ich mir vorstellen, das es für den Gesang sinnigere/effizientere Frequenzbänder geben könnte, oder eventl. auch ein Bodengerät mit Parametrischen Equalizer, nur ich hab´ bis jetzt noch keine wirkliche Alternativen im Internet gefunden, die diesen Zweck so besser erfüllen könnten...

Hättet Ihr ein paar Tipps, welchen EQU ich mal dafür genauer anschauen/austesten sollte, der sich auf dem Footboard gut intergrieren lassen könnte, um das Gesangsmicro noch besser Feintunen zu können, als mit dem BOSS GE-7 ....... der ja eigentlich auch für (A)-Gitarren erstmal angedacht wäre.

Ich danke Euch und Grüße
REDO
 
Wenn ein EQ, dann Source Audio EQ2 - ich kenne in Pedalform kaum ein vielseitigeres Gerät.
2x10 Band vollparametrisch, programmierbar und sehr gute Audiowerte.
 
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Dafür lege ich einen neutralen Gesamtsound (Git.+ Gesang) direkt auf meinen Monitor (ACUS Kofferamp somit mit neutraler EQ-Einstellung), damit ich immer eine möglichst gute Kontrolle habe, was den Zuhörer auch über die P.A. erreicht.....
Vielleicht magst du das jetzt nicht hören, aber was du da aus deinem Acus hören wirst wird nicht das sein, was das Publikum auch über die PA hören wird. Es ist eine Illusion, zu meinen man kann so den Sound einer Stimme im Raum wirklich effizient einstellen.
Und des weiteren halte ich als Tontechniker nicht viel davon, mit einem Gitarreneffekt zu versuchen eine Stimme gut für den PA Sound einzustellen. Ich habe hin und wieder zwar auch mit Gitarreneffekte in der Stimme zu tun, da geht es aber eher darum spezielle Effekte, wie z.B eine verzerrte Stimme, zu erreichen. Zudem sind meiner Meinung nach vor allem graphische EQs für die Klanggestaltung einer Stimme ungeeignet (und auch für eine Gitarre wie ich meine). Für die Klanggestaltung braucht es einen EQ, der auch musikalisch arbeiten kann, etwas, das mit einem Graphischen EQ mit fixen Frequenzen und Filtergüten einfach so nicht drinnen ist. Dann hat man auch noch das Thema wie man vom XLR Ausgang des Mikros in einen Gitarren Effekt rein kommt und dann die Stimme wieder weiter in ein PA Mischpult bringt. Und bitte nicht eine fertige Mischung vom Acus ans PA Pult senden. Das funktioniert noch weniger als das EQing der Stimme alleine per Acus.

Es gibt da zwar so Stompbox artige Mischpulte von Elite Acoustics, die auch über einen 3-Band EQ verfügen. Aber der ist halt auch eher begrenzt, obwohl ich so einem EQ mehr zutraue als einem der eingangs genannten graphischen EQs.
Inwieweit der Soure Audio EQ auch für eine Stimme funktioniert, kann ich mangels Erfahrung damit nicht sagen. Abgesehen davon, dass die Einstellung durchaus etwas fummelig anmutet, wenn ich mir so die DBA durchlese, so hat auch das Teil sicher ein Thema mit dem Mic Level. Aber das kann man ja umgehen, indem man einen Mic Preamp vorschaltet. Damit kann man auch gleich ein allfälliges Thema mit der Phantomspeisung lösen. ein einfaches Modell wäre z.B der von Rolls.
 
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ich möchte in einem Akustikset (A-Gitarre und Voice) unabhängig vom Mixer/P.A. meinen Sound per Equalizer selbst am Micro(-Stativ) regeln und beieinflussen können.... EQ... Volume... etc.
Warum eigentlich?
Wie mein Vorredner schon sagt: Von der Bühne aus kannst Du den Sound im Publikum nicht wirklich beurteilen. Dafür gibt es eben einen Tonmenschen, der das macht und davon auch Ahnung haben sollte.
 

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