Wunder der KI

„KI“ wird NICHT trainiert, sie wird nur mit Daten gefüttert.
Aber wir beide werden hier auf keinen gemeinsamen Nenner kommen.
Ich bin hier raus.
 
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Hat ja auch nichts mit Musik zu tun.
 
Endet KI nicht irgendwann in einer Art Kollaps?
Wenn doch z.B. Suno - so gut das System auch heute klingen mag - hauptsächlich von vorhandenem Material (Musik) lernt,
dann ist das Antrainieren von echter Musik irgendwann ausgereizt.
KI-Musik wird immer mehr, und echt produzierte und v.a. neue Musik gibt es folglich immer weniger.
Es stößt eventuell an einer Art Grenze, wenn KI von KI-Generiertem lernen muss.
Am Anfang ist alles schön.
Das erinnert mich an ein Schneeballsystem, welches irgendwann zusammen brechen könnte.
 
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Wenn doch z.B. Suno - so gut das System auch heute klingen mag - hauptsächlich von vorhandenem Material (Musik) lernt,
dann ist das Antrainieren von echter Musik irgendwann ausgereizt.

"KI-Inzest". War schon immer eine dumme Idee, jo. Und ist auch das was ich zum Thema Suno und Co. aus der Branche als Begründung für "wird nicht so schlimm" als Gedanken höre.
 
„KI“ wird NICHT trainiert, sie wird nur mit Daten gefüttert.
Beides ist ein Teil der Wahrheit. Mit den gefütterten Daten wird die KI trainiert (oder trainiert sich selbst, wenn Dir diese Schau besser gefällt).
 
Nö, erstmal ist eine „KI“ nur ein gewöhnlicher Algorithmus der Daten auf einer vergebenen, sprich programmierten Art und Weise be-/verarbeitet und ein entsprechendes Ergebnis von sich gibt. Da wird nichts trainiert und da trainiert sich auch nichts selbst. Nur die Menge der verarbeiteten Daten steigt, ob das Ergebnis dadurch besser wird, ist erstmal völlig außen vor und liegt ja auch immer im Auge des Betrachters. Das eigentlich „pfiffige“ an den ganzen „KI‘s“ ist doch die Sprach- und Texteingabe und Ausgabe. Nur mit Intelligenz hat das alles wenig zu tun. Die Intelligenz der Programmierer und Vermarkter ist da hingegen schon in höherer Größenordnung vorhanden.
 
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Endet KI nicht irgendwann in einer Art Kollaps?
Wenn doch z.B. Suno - so gut das System auch heute klingen mag - hauptsächlich von vorhandenem Material (Musik) lernt,
dann ist das Antrainieren von echter Musik irgendwann ausgereizt.
Genau. Nun wird es halt drauf ankommen die KI nicht mit KI-generierter Songs/Bildern/Texten zu trainieren.
MMn. wird man das bei den Techbros von Trumelstielzchen schon berücksichtigen, schon um weiter Geld und menschlichen Input zu scheffeln. Wenn irgendwann nur noch Ergebnisse fabriziert würden, die sich immer mehr angleichen und beschissen beim Kunden ankommen, dann hätten sie ein echtes Problem. Aber z.Z. sieht es nicht danach aus.

Die saugen gerade dermaßen übertrieben Wissen und die besten Ideen ab durch die neuen Promting-Möglichkeiten (und Daten sowieso). Man kann inzwischen ja mit einem Sprachprompt ins Smartfon Songs/Apps/Bilder usw. erzeugen und auch per Prompt-Drawing Anweisungen geben, und man macht das freiwillig, weils ja auch gute Ergebnisse liefern kann, wenn man damit umzugehen weiß und Zeit sparen. Und es geht auch nicht mehr weg, jedenfalls solange Donnies Kumpelz uns nicht den Saft abschalten.

Das erinnert mich an ein Schneeballsystem, welches irgendwann zusammen brechen könnte.
Wenn du dich dafür interessierst was alles durch KI "passieren könnte" hab ich einen Buchtipp:

 
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Was denkt ihr?

Beitrag im Thema 'Was hört ihr gerade?'
https://www.musiker-board.de/threads/was-hoert-ihr-gerade.25219/post-9887162

Ich vermute sehr, dass es ein (gut gemachtes) Beispiel für KI generierte Musik sein könnte.
Dafür sprechen die Kommentare (die Frau ist allen bisher total unbekannt) und mein spontaner Höreindruck. Die Stimme kommt mir bekannt vor, die Aufnahme klingt für 1952 teilweise! zu gut. Die Harp etwas künstlich …
Auch die in den Kommentaren von den Urhebern? gemachten Hinweise zu Spotify sind merkwürdig.
 
Auf keinen Fall, in der Videobeschreibung steht : "... vergessenes Monoband mit der Aufschrift „Handle Me – May 1952“. Muss also echt sein.
Und das Bild beweist das!
jetzt wieder ernsthaft: Was meinst du mit den Hinweisen zu Spotify?
Hab' gehört Spotify hätte letztens 75mio KI-Musik-Songs entfernt.
 
Es ist denke ich eindeutig ein KI-Konstrukt. Abgesehen davon, dass der Musikstil nicht in die Fünfziger Jahre passt, steht doch sogar ein Hinweis unter dem Video:

"Wie wurde dieser Inhalt erstellt?
Veränderte oder synthetische Inhalte
Audio- oder visuelle Inhalte wurden stark bearbeitet oder digital generiert. "

Und aus der Selbstbeschreibung des Kanals "Dumpster Grooves":
"History, myth, parody, or AI hallucination - you decide. Don’t take it too seriously — it’s all in good fun. All music is written and composed by a real human with questionable taste and excellent rhythm, brought to life with a little help from the machines that will one day replace us!"

Auch das abgebildete "Plattencover" ist KI-generiert. Gut zu erkennen an der Kopfplatte der Gitarre, am Tonabnehmer, am Griffbrett und an den Potis, auch wenn mittlerweile immerhin die Anzahl der Finger und Gitarrensaiten korrekt dargestellt werden kann.

Als KI-Leistungsschau beeindruckend. Aber es unbedarften Youtube-Hörern als Lost Tape von 1952 vorzustellen finde ich ziemlich daneben.
 
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Ich benutze Suno für die Vertonung eines Textes. Es inspiriert mich, es hilft mir die Textzeilen und deren Phrasierung zu verbessern. Ich betrachte es als ein Werkzeug.
Trotz allem werde ich weiterhin mit meinen Mitmusikern im Proberaum hocken und versuchen mein Spiel am Keyboard zu verbessern, einfach weil es sich für mich gut anfühlt.
 
Es ist denke ich eindeutig ein KI-Konstrukt
Ich habe Bertha Mae Lightning schlicht mal gegoogelt.
Außer diesem einen Lost Tape ist von ihr nichts zu finden und Facebook schreibt
„Bertha Mae Lightning is a fictional blues singer and the song is worth listening to ; Andy Crosby ; Profile photo of Dwight. Dwight Irving.“
Glaubt man den zugehörigen Kommentaren bei YouTube, sind die Zuhörer begeistert - einige haben allerdings auch den KI- Braten gerochen.
 
Es gibt mittlerweile etliche YT-Kanäle, die ausschließlich AI-Musik-Content hochladen.

Z.B. Nova Hart
Bildschirmfoto 2025-10-15 um 11.53.32.png



Und ganz ganz viele mehr. Da findet man dann sowas wie "Welcome To The Jungle if it was Funk", "Enter Sandmann if it was Soul" und so weiter und so fort. Einige machen auf Vintage-Music, andere machen auf teilweise extrem versaute Texte in bestimmten Genres, wie z.B. Deutscher Schlager, Rhythm 'n Blues, Soul, ...

Mittlerweile ist da für jeden Geschmack was dabei und allein was auf Suno schon an wildesten Genremixes vorhanden ist, ist total extrem. Gut finden muss man das alles nicht. Aber es ist halt da. Und dadurch inspiriert es sehr wahrscheinlich auch manche "echten" Musiker, mal wieder einen neuen "Twist" ins eigene Werk zu bringen - was eine gute Sache wäre. Und ja, natürlich toben sich hier auch vollkommen unbegabte Menschen aus und werden dadurch auch keine Instrumentalisten, aber sie beschäftigen sich mit dem Thema Musik und das wiederum ist auch besser, als viele andere Beschäftigungen.
 
Nö, erstmal ist eine „KI“ nur ein gewöhnlicher Algorithmus der Daten auf einer vergebenen, sprich programmierten Art und Weise be-/verarbeitet und ein entsprechendes Ergebnis von sich gibt. Da wird nichts trainiert und da trainiert sich auch nichts selbst. Nur die Menge der verarbeiteten Daten steigt, ob das Ergebnis dadurch besser wird, ist erstmal völlig außen vor und liegt ja auch immer im Auge des Betrachters. Das eigentlich „pfiffige“ an den ganzen „KI‘s“ ist doch die Sprach- und Texteingabe und Ausgabe. Nur mit Intelligenz hat das alles wenig zu tun. Die Intelligenz der Programmierer und Vermarkter ist da hingegen schon in höherer Größenordnung vorhanden.

Bei KI-Systemen, die auf künstlichen Neuronalen Netzen basieren, gibt es in der Regel zwei großen Lebensphasen. In der ersten Phase werden die internen Parameter des Systems auf der Grundlage von sehr vielen Daten nach und nach so angepasst, dass für Testeingaben, die gewünschten Ausgaben erzeugt werden. In der zweiten Phase werden die Parameter nicht mehr verändert; das System wird laufen gelassen.

Die erste Phase hat einige Ähnlichkeiten mit motorischem Lernen durch Training, wie es insbesondere auch Musiker kennen. Ein Musiker, genauso wie ein KI-System erwirbt durch diesen Vorgang eine Fähigkeit, die er/es zuvor nicht hatte. Weder beim Menschen noch bei der Maschine geschieht dies durch Einsicht oder Verständnis. Wenn ich eine Tonleiter doppelt so schnell spielen will, wie ich es bisher kann, dann werde ich sie dafür auch ein paarmal – eher ein paarhundertmal – üben müssen.

Wenn jemand dagegen einen Roboterarm dazu nutzen wollte, um eine Tonleiter zu spielen, dann würde das vermutlich anders ablaufen. Nämlich durch Vorausberechnung der optimalen Bewegungsabläufe. Diese Möglichkeit haben wir Menschen nicht und künstliche Neuronale Netze auch nicht. Wir müssen Fähigkeiten dieser Art mühsam durch Wiederholung lernen. Also durch Training.
 
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Korrekt, künstliche Intelligenz basiert eben nicht auf vorprogrammierten Lösungswegen, sondern wird trainiert.

Banjo
 
Ich bin hier mal raus……..
 
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erstmal ist eine „KI“ nur ein gewöhnlicher Algorithmus der Daten auf einer vergebenen, sprich programmierten Art und Weise be-/verarbeitet und ein entsprechendes Ergebnis von sich gibt. Da wird nichts trainiert und da trainiert sich auch nichts selbst.
Das war "früher", da haben die Programmierer noch die Algorithmen vorgegeben.
Inzwischen gibt man - umgangssprachlich gesagt - die Regeln und das Ziel vor, und die KI sucht sich größtenteils selbst die Wege dahin. Die Algorithmen sind dann für die Programmierer teilweise gar nicht mehr im einzelnen nachvollziehbar.

Schönes Beispiel dafür ist die Go KI, die "nur" Millionen mal gegen sich selbst gespielt hat und dann den Weltmeister besiegt hat.
 
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Die Aussage ist ja auch Käse. Natürlich wird eine KI zuerst einmal programmiert, aber wie sie arbeitet, basiert auf Wahrscheinlichkeiten, wie sie konfiguriert ist, ist Anbietersache und wie und wofür sie schlußendlich benutzt und eingesetzt wird ist schon Anwenderlogik. All diese Ebenen gibt es z.B. bei Chat-GPT. Wenn Du eine Musik-KI nutzt ist das prinzipiell nicht anders. Es baut kaum jemand eine neue KI, die meisten sind schon vorhandenen und werden angepasst. Daher sind die ja auch so beliebt, weil die so vielseitig anpassbar sind. Ob ich nun irgendso ein Ding anweise, mir einen Text zusammenzufassen oder Bild zu erstellen ist schon Anwenderebene.
 

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