Ding-Dong in E-Moll (oder so)

alci
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Anstatt Referate für die Uni zu machen, habe ich bisschen rumgebastelt an einem kleinen Stück. Ich habe versucht eine düstere, depressive Atmosphäre aufzubauen, ob es mir gelungen ist, soll jeder selber beurteilen. Da meine musiktheoretischen Kenntnisse auch recht beschränkt sind, weiß ich nicht, in wie weit es auch in der Hinsicht gelungen ist und ob es überhaupt spielbar ist. Ok, für den Bass ist es sicher spielbar und für das Glockenspiel wohl auch (daher der Name "Ding-Dong"), aber ob die Oboe korekt ist, weiß ich nicht und für die spielbar. Vieleicht wäre auch ein Fagott vom Tonumfang her besser oder so :gruebel: !?

Also bitte: Anregung, sowie positive und negative Kritik bitte :D
 
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da passiert minutenlang einfach mal gar nichts.

als hintergrundmusik in nem flashgame könnte es taugen, aber als eigenständiges stück ist es einfach zu eintönig. keine ecken, keine höhepunkte, keine spannung, kein basssolo...

beste Grüße
 
Die Oboe kommt gerade mal bis runter zum b.

Die Oboe die als erstes einsetzt packt das schon mal gar nicht. Da ist tatsächlich ein Fagott angebracht.
Die zweite kann manche Töne gar nicht mehr spielen. Da wäre eine Klarinette vielleicht besser. Die hat in der tiefe einen warmen Klang, aber kann auch untergehen, wenn man nicht aufpasst.

EDIT: Als Anmerkung: Genau das finde ich bei Midisounds didaktisch sehr unklug. Die erzeugen für eine Oboe natürlich jede erdenkliche Tonhöhe, aber ob es wirklich spielbar ist, steht auf einem anderen Blatt.
Selbst bei Samples ist das nicht gegeben, weil man da einen Trompeter eine halbe Stunde lang in höchsten Lagen tröten lassen kann, ohne, dass ihm der Kopf platzt.

Ich kann nur empfehlen, wenn irgendwie möglich bei Kompositionen egal welcher Art, die Instrumente beherbergen, die der Komponist selbst nicht spielt und gut kennt, unbedingt Rücksprache mit dem entsprechenden Instrumentalisten zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfehle, ein gutes Buch über Instrumentation zu lesen. Da werden nicht nur die (grundsätzlichen) Tonumfänge der Instrumente erläutert, sondern auch Klangkombinationen und Alternativen vorgeschlagen. Wenn man eine Oboe in einer Lage haben möchte, welche die Oboe nicht erreichen kann, verwendet man z.B. ein Englischhorn, ein Heckelphon oder eben ein Fagott.

Solche Instrumentationslehren helfen beim Schreiben für Orchester. Für Solomusik gilt heutzutage eher:

Ich kann nur empfehlen, wenn irgendwie möglich bei Kompositionen egal welcher Art, die Instrumente beherbergen, die der Komponist selbst nicht spielt und gut kennt, unbedingt Rücksprache mit dem entsprechenden Instrumentalisten zu halten.

Bei Orchestermusik sollten die Standard-Tonumfänge nicht unbedingt über- oder unterschritten werden, sondern stattdessen eine alternative Instrumentation überlegt werden.

Gute Instrumentationslehren:

Hans Kunitz - Die Instrumentation (in 13 Bänden) (Breitkopf & Härtel) - Meine Bibel!!
E. Sevsay - Handbuch der Instrumentationspraxis (Bärenreiter)
 
Die Rücksprache ist immer noch das beste. In genügend Instrumentationsbüchern stehen irgendwelche Techniken drin, die man nicht pauschal immer anwenden kann, weswegen die praktische Nachfrage immer noch die sicherste Methode ist.

Es gibt leider kein Instrumentationsbuch, welches wirklich alles hat. Das meiste sucht man sich zusammen aus verschiedenen Schinken.
Aber es geht nichts über die Absprache mit entsprechenden Instrumentalisten, da sie Dinge vorführen oder genauer erläutern können, als wie es im Buch steht.

Als ein praktisches Handbuch (gut, es passt in keine Hosentasche...) zum Nachschlagen ist das Buch von Sevsay empfehlenswert, aber der Threadersteller hat wahrscheinlich nicht solche Ambitionen, weswegen Fragen vielleicht die bessere Alternative ist, da umsonst.
 
Also ich kann mir tatsächlich gut ein Flash-Game dazu vorstellen... :D

Es hat irgendwie eine sehr hypnotische Wirkung, durch diese, wie ich allerdings finde, sehr angenehme Eintönigkeit. Ich habe so das Bild einer Opiumhöhle vor mir...
 

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