Abmahnung durch Fender ?

WesL5
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Vielleicht wiederhole ich ja jetzt was,was schon bekannt ist.Also :ich habe mir mehrere Strats aus Mighty Mite,Fender classic Player,Squiers,Rockinger,ML zusammengebaut.Jetzt hats mich wieder gepackt und es sollte eine weitere Strat werden.Seit einiger Zeit wundere ich mich,warum für Mexico Hälse mittlerweile 193.-€ bezahlt werden....gut-ich dachte,vielleicht mal was anderes...also hab ich Händler angeschrieben nach Allparts ,MM-Warwick noch nicht.Da bekam ich eine Antwort von einem deutschen Händler,daß Fender neuerdings eine rechtliche Handhabe gegen Partshersteller in Amerika hat und deswegen der deutsche Importeur Allparts nicht mehr in seiner Liste führt.
In einem anderen Forum hab ich erfahren,daß Fender eine Abmahnwelle gestartet hat,z.B gegen Allparts und Thorndal.
Hat wer eine Ahnung,was da momentan läuft??Oder ist das nur ein Sturm im Wasserglas?

Gruß
Wes
 
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habe nur in einem US-Forum gelesen, dass ein Gitarrenbauer der auch Allparts-Necks verwendet abgemahnt wurde wegen der Kopfplattenform und den Verkauf seiner Gitarren erst mal einstellen musste. Wen Du Dir seine Relic-Ergebnisse ansiehst sollte Fender eher ihn einstellen, aber gut ... Allerdings steht auf allen Holz-Teilen meiner Allparts-Tele groß und fett "licensed by Fender" drauf. Allerdings sind sie wohl nur als Ersatzteile für Fender-Gitarren lizensiert und eben nicht, um selber damit Gitarren zu bauen (und die dann auch noch zu vermarkten, und sei das noch so nebenbei) wenn ich das richtig verstanden habe.

So wie ich das gelesen habe ist da allerdings ein Anwaltsbüro eher eigenmächtig am Abmahnen. Wie mans hier auch von ebay kennt. Was aber nichts daran ändert, dass man sich dieser Geld-und Profijuristenarmada u.U. nicht stellen will und deshalb nicht dagegen angeht. Fender hat aber unterm Strich diesen Parts-Herstellern Lizenzen verkauft, und kann das natürlich auch einstellen. Hab dazu aber nix gelesen.
 
Ich hab die letzten Tage Händler in Amerika angeschrieben(Allparts und Mighty Mite Händler),aber bis jetzt noch keine Antwort bekommen.Seltsam...
 
Gegen Thorndal ist definitiv etwas gelaufen. Gregor hatte auf seiner Homepage auch die Spezifika der Forderung von Fender gepostet aber mittlerweile hat er wohl sein Headstock Design legal gesehen "entschärft" und es geht wieder weiter.
Mein lokaler Dealer hier hatte auch von Olbrich erfahren, dass er gegenwärtig keine Gitarren verkaufen darf und Lieferungen auf hold gesetzt wurden. Mal sehen was da noch kommt...
 
Immer wiieder dasselbe Thema. Siehe auch hier: http://www.musikmachen.de/Community/Foren/Gitarre-Bass/Gitarre-Bass/Schutz-von-Gitarren-Designs
Und immer wird nie beantwortet wo und von wem man gehört hat daß 7ender gegen Gitarrenbauer vorgehen will und um welche Patente von Fender es sich handet und vor allem wo (welches Land)?? Wann und wo wurden irgendwelche "Geschmacksmuster" geschützt, also eingetragen und von wem wurde dagegen vorgegangen? Ohne genauere Fakten ist das alles mal wieder viel heiße Luft um Nichts denn 7ender spezifiziert ziemlich genau was man machen darf/kann und was nicht und welche Dinge man denn zu Unterlassen hat um Besuch vom Anwalt abzuwenden. Zum Beispiel sollte man es vermeiden eine Nicht-7ender als Strat anzupreisen oder das Wort Relic dabei zu benutzen. Des weiteren ist 7ender z.B. in Europa anscheinend lange nicht gegen u.a. die Headstockform vorgegangen was eine Durchsetzung eines möglichen Geschmacksmusterschutzes deutlich erschweren würde bzw es wohl verhindern würde...


just my 2c
 
Tatsache ist aber,daß mir ein namhaftes Musikhaus aus dem 7.... Vorwahlbereich genau diesse schriftlich erklärt hat und daß der Allparts Importeur aus eben diesem Grund alle Allparts -Hälse von seiner Internetseite runtergenommen hat und momentan nichts verkauft.Der Händler,der mir dieses geschrieben hat,ist der einzige,der noch 2 Allparts Hälse angeboten hat.Auf meine Frage hin,ob er mir einen bestimmten Strathals mit Rosewoodgriffbrett besorgen kann,kam diese Antwort.Wie blöd wäre denn der Händler,wenn er mir nichts verkaufen will....und solche Gerüchte streut.Von Händlern aus Amerika bekam ich innerhalb einer Woche noch keine Antwort auf Anfragen.Normalerweise wollen sogar diese was verkaufen.:)

Gruß
Wes
Es hat ja keiner behauptet,daß Fender gegen deutsche Gitarrenbauer vorgeht,sondern gegen Allparts(USA ?) und Thorndal(die zwar in Deutschland vertreiben und einen Laden haben,aber eigentlich Schweden sind...wenn ichs richtig sehe).
Meine Tokai hab ich in England gekauft - die hat auch eine andere Kopfform als die,die man in Deutschland bekommt .Und der englische Tokaihändler hat seit einigen Wochen auf seiner Internetseite in rot den Vermerk : kein Verkauf nach Germany .
 
Vieleicht sollte mal jemand direkt Onkel Fender fragen, was da los ist. Dann haben wir wenigstens Futter zum diskutieren und keine Vermutungen.

Ulf
 
Wenn dann Tante Fender....:D...obwohl....Onkel...!
 
... und Thorndal(die zwar in Deutschland vertreiben und einen Laden haben,aber eigentlich Schweden sind...wenn ichs richtig sehe.

Das siehst Du komplett falsch. Thorndal ist eine deutsche Marke, die in Deutschland gebaut und vertrieben wird...
Und um auf den Kommentar von Bluesfreak nochmal einzugehen. Leider ist der Text nicht mehr auf der Thorndal Seite zu finden denn er war nur für relativ kurze Zeit präsent, aber inhaltlich stellte er sich in etwa so da:

- Fender verbietet es Thorndal Gitarren mit dem T oder Thorndal Decal zu verkaufen
- Fender verbietet es Thorndal Gitarren zu verkaufen deren Namen an Strat, Tele etc. angelehnt sind
- Fender verbietet es Thorndal Gitarren zu verkaufen deren Headstocks den Fender Headstock ähnlich sind
- Fender will Schadensersatz und Einblick in die Thorndal Buchhaltung, das Händlernetz, die Bauweise etc.
- etc.

Das finde ich doch schon relativ heftig für einen Bauer, der nicht aus lizensierten Teilen irgendwelche Relics zusammenklopft.
Es gab wohl kürzlich auch einen solchen Fall in den USA mit Danocaster. Der gute Herr hatte etwas "Exposure" durch das Cover der neuen Keith Urban Single auf dem auch seine Tele sichtbar war. Kurz darauf wurde es etwas leiser um Danocasters und der Hersteller meinte nur "je weniger darüber geschrieben wird, desto besser für Ihn".
 

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