Schmale Racklösung für Metal (Preamp + Effekt)

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Ich nutze für zwei Bands momentan quasi das selbe Besteck. Das soll sich demnächst mal ändern.
Für meine Hardcore-/Metalpunk-Band überlege ich dabei, auf eine Racklösung umzusteigen, wenn ich zu einer preislich und ergonomisch passenden Lösung finde.
Denn eine Rackendstufe hab ich schon, mit der ich ziemlich zufrieden bin. Ansonsten war bisher alles auf Pedalbasis bei mir.

Was ich brauche:
- 2-kanaliger Preamp, der richtig gut Metal kann, aber auch clean halbwegs vernünftig klingt
- Delay
- Noisegate
- Stimmgerät
- kompakte Fußschalterlösung

Also sehr überschaubar, so dass ich hoffentlich mit allerhöchstens 3HE hinkomme.
Entsprechend will ich auch mit möglichst kleiner Fußschalterlösung auskommen, da ich anstatt eines riesigen Midiboards ja genausogut auch ein Effektboard mit Einzelpedalen zusammenpflücken könnte.
Sowas vielleicht für Delay-On und Mute/Tuner-On? https://www.thomann.de/de/amt_fs_2_midi.htm?ref=search_rslt_amt+midi_293887_0

Budget: Ein Effektboard mit Pedalen würde mich etwa 500 Euro kosten. Viiieeel teurer sollte eine Racklösung also nicht sein.

Konzeptionelle Lösungsansätze:
1. Preamp + Racktuner + Rackdelay + verstecktes Noisegate-Pedal (Vorteil: Side-Chain-Noisegate mit 4-Kabel-Methode nutzbar)
2. Preamp + Rackeffekt a la TC G Major 1
3. (Digitale) Komplettlösung a la AVID Eleven Rack


Input, Freunde! INPUT!!! :D
 
Eigenschaft
 

...und wie schaltest du dann die Presets? ;)



2-kanaliger Preamp, der richtig gut Metal kann, aber auch clean halbwegs vernünftig klingt

...ich hätte instinktiv mal "Salvation Module" geschrien ...aber nicht für 500€.



Ein Effektboard mit Pedalen würde mich etwa 500 Euro kosten.

Kommt auf den Pedal-Preamp an...ich hätte mehr angesetzt...



Konzeptionelle Lösungsansätze:
1. Preamp + Racktuner + Rackdelay + verstecktes Noisegate-Pedal (Vorteil: Side-Chain-Noisegate mit 4-Kabel-Methode nutzbar)

Verschwendung, mMn... alleine das Rack-Delay könnte schon 'nen Hunni kosten...



2. Preamp + Rackeffekt a la TC G Major 1

Besser, aber der G-Major 1 klaut Sound...
(und ist "nur" für etwas Delay eigentlich ziemlich überspezifiziert...)


Gebraucht-Komponenten Setup, bestehend aus...

  • Marshall JMP1
  • Rocktron Intellifex (...oder einfaches Boss-Delay-Pedal...)
  • Noisegate-Pedal
  • Tuner-Pedal
  • Rocktron MIDI-X-Change oder Tech21 MIDI-Mouse

...wäre hier wahrscheinlich eher zielführend...




3. (Digitale) Komplettlösung a la AVID Eleven Rack

Wenn es dir um Kompaktheit geht, ist das am ehesten deine Lösung! :)





HTH
:hat:
 
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Wenn du Zeit hast:

Engl E620 ergattern. Klingt geil. Meinen hatte ich damals für 120€ geschossen. Oder die 520, kann bis zum 250€ hochgehen. Nachteile: kein MIDI, du musst also noch irgendwie die Kanalumschaltung regeln.

Wenn du dazu ein G-Major 1 schießt, könntest du die Englse damit steuern. Da ist auch ein Noise Gate drin.

Oder du nimmst ein Intellifex (hätte meinen Vorzug zum Major, Daumen hoch fürs integrierte Noise Gate!) und schaust nach ner komplexen Schaltmöglichkeit. Nobels MS-4, z.B. Das Ding ist aber nur noch gebraucht zu kriegen und da teils zu irrsinnigen Preisen, für ein bisschen Geschalte. ;) alternativ:

Fußschalter sind kompakt seltsamerweise gar nicht so billig. Wenn Preis vor Kompaktheit geht: Nobels MF-1 oder 2. Preise bereits von 50-120€ gesichtet. Das MF-2 hat obigen MS-4 integriert!

Bei deinen 3HE ist noch Platz für die Rackversion vom Pitchblack.

Meine Nr.1-Empfehlung hab ich mal markiert. Mit Glück kannst du das alles für 350€ haben. Da wär auch noch Luft, den E-620 gegen den neueren 530 zu tauschen. Der kann via MIDI ungeschälten werden, wie ich meine. Oder den Peavey Rockmaster.

Das wäre jetzt in deinem Preisrahmen mein Vorschlag. Nach oben hin geht immer mehr. :p

PS: Line 6 POD Pro HD hab ich hier, überlege ob ich ihn überhaupt genug nutze, um ihn zu behalten. Der kann was! Ist allerdings mein dritter Preamp und der zweite verstaubt schon ...
 
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Ich gebe dem Duckman immer gerne Recht, wir haben einen ähnlichen Geschmack und meist eine ziemlich übereinstimmende Meinung zu Geräten. :)
Heute muss ich mal eine andere Richtung einschlagen als der Duckman, denn Dein Ziel, nicht über drei HE zu kommen bringt mich auf eine Idee:

Das einfachste wäre ein Preamp wie der Rocktron VooduValve, der sollte auf dem Gebrauchtmarkt für ca. 250 €uro rüberkommen.
Da hättest Du dann einen Preamp, der Metal kann, und eine Effektsektion, unter anderem Dein Delay, in einem Gerät.
Ich habe den neulich bei einem Arbeitskollegen gehört, dem ich das Rack prograammiert habe, und war schon beeindruckt.
Da ist auch - wie bei eigentlich allen GEräten von Rocktron, die ich kenne, eine HUSH Rauschunterdrückung integriert, und die finde ich ganz brauchbar.

Stimmgerät kann dann auch als 19" Gerät untergebracht werden, wenn Du es im Rack haben willst.

Dann hättest Du noch eine HE über, die Du nach Belieben noch belegen könntest.

Für einfache MIDI Controller, die auch günstig rüberkommen, kannst Du ja mal in den hiesigen Flohmarkt schauen. :)
Oder einfacher - in meine Signatur. ;-) :-D
 
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Oder so! :D den VoodoValve hab ich noch nicht gehört.
 
Danke für den Input soweit!

@hairmetal1 Bei einer Wahl von Bodeneffekten wüsste ich schon genau, was ich bräuchte. Da käme ich tatsächlich auf knapp 500 Euro. Für eine Racklösung KÖNNTE ich zwar mehr investieren, aber das würde die Sache nur nachteilig gegenüber einer Effektboardlösung machen. Da muss sich das Rack knallhart mit messen.
Eine Hybridlösung Rack/Pedale käme eher nicht in Frage, weil dann eine reine Pedallösung wiederum viel praktischer wär. Ich will halt den Verkabelungs- und Aufbauaufwand minimal halten.
Dass das G Major etwas "überqualifiziert" ist, stimmt auf jeden Fall. Ich brauch eben wirklich nur ein einfaches Delay und ein Noisegate. Allein deswegen zweifel ich ja schon selbst an meinen Racküberlegungen.
Eine Rundumlösung wie das AVID Rack ist ein tolles Paket: Kabel rein und fertig. Habs deswegen ja selber ins Spiel gebracht. Blöderweise stehe ich aber etwas auf Kriegsfuß mit komplexen, programmierbaren Gerät. Ich kann sowas beherrschen, aber ich find simple, "analoge" Gerät in der Haptik viel entgegenkommender.

@Flying Duckmann Richtig lecker finde ich natürlich den aktuellen Engl E530. Mittlerweile liegen die Gebrauchtpreise ja bei überschaubaren 300 Euro. Hatte den mal zwischenzeitlich zuhause, mir hatte dann aber doch die Software für daheim gereicht. Ansonsten war ich doch ziemlich begeistert.
Das Intellifex muss ich auch mal checken: ein solides Noisegate an Bord ist schonmal viel Wert. Hab jetzt auch an anderer Stelle gelesen, was hairmetal81 schon angesprochen hat: das G Major 1 soll Sound klauen. Vielleicht ist ein Intellifex da neutraler.

@Pie-314 SEHR interessanter Tipp mit dem Rocktron VooduValve. Die Lösung erscheint mir auf den ersten Blick fast zu unspektakulär. :rolleyes: Alles was ich brauche in einer 1HE-Kiste? Dem Ding sollte ich mal auf den Zahn fühlen!


Was mir im Moment am meisten Kopfzerbrechen bereitet, ist die Schaltgeschichte. Große Unklarheit besteht bei mir bei Midi-Schaltern. Da will ich auch echt keinen Kompromiss eingehen: Ich brauch ja nur zwei Schalter (Wechsel Clean/HighGain + Delay On/Off). Ein größerer Midi-Controller macht ein Racksystem für mich absolut unattraktiv. Und wenn ich dann vielleicht sogar noch eine Stromversorgung an die Midi-Leiste anschließen muss, dann vergeht mir schnell die Lust. :gruebel:
Käme ich denn mit dem AMT Controller z.B. am Rocktron VooduValve weiter um lediglich die zwei genannten Dinge zu schalten?
 
Ja, das G-Major 1 hat mir zweimal den Sound kaputt gemacht. Kann am Amp liegen, andere haben diese Probleme ja nicht.

Ich nutze das Hush vom Intellifex, habe aber ohnehin ein fast rauschfreies System, nachdem ein Mitarbeiter bei Thomann mal gemütlich mit mir die Röhren ausgecheckt hatte. :great:

Der 530 interessiert mich sehr, da ich ziemlicher Engl-Fan bin, so grundsätzlich. Die alten Preamps hatte ich alle, nur die Flaggschiffe werden es sicher nicht mehr ins Rack schaffen. ;) 300€ kann man für nen Test mal ausgeben. Ich hatte mit dem 520 damals auf keinen Fall das Gefühl, dass mein Rack einem aktuellen Engl-Head qualitativ in etwas nachsteht.

Soweit ich das sehe, sollte der AMT für deine Wünsche schon passen!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
PS: obwohl ... Was du brauchst, ist ein Controller, der nen Stombox-Mode kann, sprich du schaltest mittels Taster den Effekt an und aus. Der AMT kann das doch nicht, wie ich das sehe. Hier Klinke ich mich aus, weil ch MIDI eigentlich nur Plug and Play-mäßig betreibe.

Sowas wäre eher was für dich, ist aber auch wieder vielleicht zu groß und zu teuer?

https://www.thomann.de/de/tech_21_midi_moose.htm?sid=68a2d02e42a53caba899521c7afcdb92
 
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Bei einer Wahl von Bodeneffekten wüsste ich schon genau, was ich bräuchte. Da käme ich tatsächlich auf knapp 500 Euro.
Da muss sich das Rack knallhart mit messen.
Allein deswegen zweifel ich ja schon selbst an meinen Racküberlegungen.


...wollte dich nicht in die Schulden treiben! :)

Ich spüre irgendwie immer mehr heraus, dass die Komponente "Pedal" für dich eigentlich keine unangenehme wäre...

Ich frage mich, ob es für dich wohl Sinn machen würde, bzw. ob du dich mit dem Gedanken anfreunden könntest, (grösstenteils) mit einem Pedal-basierten Setup zu fahren, die Pedale aber in ein fertig verkabeltes Rack zu packen und extern via kleinem MIDI-Footswitch zu schalten...?



Zu Illustrationszwecken: ungefähr so...


P1040536_800.jpg


8-05pedalrack.jpg


MW5.jpg




:)



Und wenn ich dann vielleicht sogar noch eine Stromversorgung an die Midi-Leiste anschließen muss

...dann solltest du auch gleich vom AMT-Controller Abstand nehmen - der hat nämlich kein Batteriefach! ;)



--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Alles was ich brauche in einer 1HE-Kiste? Dem Ding sollte ich mal auf den Zahn fühlen!


Bei einem gebrauchten Roland GP-100 wäre auch der Tuner sogar schon mit dabei! ;)


Roland%20GP-100a.jpg




--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich brauch ja nur zwei Schalter (Wechsel Clean/HighGain + Delay On/Off)


Derselbe Schalter mit zwei Position geht meines Wissens höchstens per MIDI-CC#,
ich würde deshalb (der Einfachheit halber) mal von vier Schaltern ausgehen:

1: Clean, ohne Delay
2: Clean, mit Delay
3: HighGain, ohne Delay
4: HighGain, mit Delay



:hat:
 
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Ich spüre irgendwie immer mehr heraus, dass die Komponente "Pedal" für dich eigentlich keine unangenehme wäre...
Ich frage mich, ob es für dich wohl Sinn machen würde, bzw. ob du dich mit dem Gedanken anfreunden könntest, (grösstenteils) mit einem Pedal-basierten Setup zu fahren, die Pedale aber in ein fertig verkabeltes Rack zu packen und extern via kleinem MIDI-Footswitch zu schalten...?

Die gute alte Rackwanne... genau darüber habe ich auch schon nachgedacht. Und mit den Pedalen hast Du absolut recht: ich habe immer wieder über eine Racklösung nachgedacht in der Vergangenheit, aber meine Ansprüche an die Pedale waren zu speziell (z.B. Pitch-Shifting-Delay oder Wah mit Auto-Switch), als das eine Racklösung infrage gekommen wäre.
Da ich nun das Equipment splitten will und für die eine Band eben diese Ansprüche wegfallen, fang ich wieder an, über eine Racklösung nachzudenken. Blöderweise scheinen jetzt wiederum meine Ansprüche zu GERING, als das ein Rack sich lohnen würde.
Gerade die eigentlich geniale MIDI-Steuerung von Rackequipment stellt in meinem Fall eher ein Hindernis dar.

Cool wäre, wenn ich die ganze Midi-Geschichte einfach umgehen könnte. Ein Engl E530 ließe sich mit normalem Fußschalter schalten, ein Racktuner muss nicht fußschaltbar sein für mich, das Gate ist sowieso immer an.
Da bleibt nur noch das Delay. Ich hab heute schon nach halbwegs günstigen Delay-Pedalen gesucht, die mit einem externen Switch schaltbar wären. Das wäre genial! Dann würde ein banaler (modifizierter/selbstgebauter) Doppelfußschalter völlig reichen.
Und dann wäre die Lösung mit Einzelpedalen im Rackeinschub ziemlich interessant! :great:

Oder gibt es irgendwelche alten Rackdelays, die mit einem einfachen Fußschalter schaltbar sind? :gruebel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die gute alte Rackwanne...

:great: :D



Blöderweise scheinen jetzt wiederum meine Ansprüche zu GERING, als das ein Rack sich lohnen würde.

Die Frage, die sich mir noch stellt:

Nutzt du mehr als ein Delay-Preset? :gruebel:
...dann in der Tat eher "Pedal-Rackwanne" - alles andere wäre einfach "Overkill".



Oder gibt es irgendwelche alten Rackdelays, die mit einem einfachen Fußschalter schaltbar sind? :gruebel:

...i.d.R. nicht wenn sie programmierbar sind bzw. mit Presets arbeiten.



Gerade die eigentlich geniale MIDI-Steuerung von Rackequipment stellt in meinem Fall eher ein Hindernis dar.

Kennst du dieses Video?






:hat:
 
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Die Frage, die sich mir noch stellt:
Nutzt du mehr als ein Delay-Preset? :gruebel:
...dann in der Tat eher "Pedal-Rackwanne" - alles andere wäre einfach "Overkill".
Nochmal danke für die Tips.
Ich seh jetzt etwas klarer. Ich werde wohl doch für zwei meiner Bands im Kern weiterhin das gleiche Equipment nutzen.

Nochmal danke für die Tips.
Ich seh jetzt etwas klarer. Ich werde wohl doch für zwei meiner Bands im Kern weiterhin das gleiche Equipment nutzen. Das bedeutet, dass die Effektgeschichte ruhig etwas umfangreicher sein kann, ein umfassendes Effektgerät im Rackformat wäre also doch kein Overkill und die Anschaffung darf auch etwas mehr kosten, als ursprünglich geplant. Bodenpedale auf der Rackwanne wären am Ende auch nicht wirklich billiger als ein Multi, also werd ich mich wohl da auf die einfachste Lösung - das Multieffekt - verlassen.

Mein Lösungansatz jetzt:
Rackpreamp (Engl E530)
Rackeffekt (G Major 2)
für Noisegate, einfaches Delay, Chorus
Racktuner (Korg Pitchblack Pro)
MIDI-Leiste (Tech 21 Midi Moose)


Für meine zweite Band brauche ich dann nur noch zusätzlich ein kleineres Effektboard mit Wah, Drop-Tune-Pedal und meinen Digitech Timebender für Pitch-Shifting-Delays.

Wird also wohl doch eine Hybridlösung, allerdings hätte ich zumindest für meine Hardcore-Punk-Band alles im Rack untergebracht und hätte generell alle Geräte, an denen ich regelmäßig rumstelle, in Zukunft auf Augenhöhe. :great:
 
Hmmm... :gruebel:

Ich würde ja (mal wieder) statt des G-Major 2 zum Rocktron Intellifex raten.
Zwar weiß ich mangels Ausprobieren nicht, ob das G-Major wirklich Tone klaut, aber man liest auch hier im Forum immer wieder von spontanem Einfrieren des Gerätes.

Nachteil: Mit dem Intellifex kannst Du den Engl nicht schalten, da der ja nicht MIDI fähig ist.
Und einen anderen Preamp willst Du nicht, oder? o_O
 
Ich bin ja bekennender Bekloppter, was den eigenen Sound angeht. Ich lass mir meine Amps gern mal modifizieren, spiel mit Tretern rum und stecke einiges an Aufwand in meinen Sound. Ich meine, nach langen Jahre der Suche an einem Punkt angekommen zu sein, von dem aus man nicht mehr viel verändert. Durch gesundheitliche Umstände muss ich derzeit mein Rig ein wenig überdenken, da ich an Gewicht einsparen muss, was nur geht. Deshalb war gestern auch mal der Line 6 Pod HD Pro mit in der Probe und ich muss sagen, dass ich sehr angetan bin. Es klingt anders, als mein Röhrenamp. Das ist mal ganz klar. Und man muss vielleicht auch ein wenig umdenken. ABER: Es hat sich jeder wunderbar gehört und der Line 6 hat sich schön in den Gesamtsound eingefügt. Ich war lange richtiggehender Line 6-Hater, weil ich jahrelang auf diesen üblen Spider III-15 W Würfeln unterrichten musste. Der HD ist da aber tatsächlich eine ganz andere Baustelle. Auch ohne PC-Editor lassen sich die Sounds im Ü-Raum auch spontan schön ändern. Also werde ich dem Ding noch ne Weile eine Chance geben, so sehr es auch schmerzt. Aber solange ich in der Band damit leben kann (und ich auch den Kemper dabei für die Zukunft im Auge behalte ... :D), und die Band nicht meckert, ist das für mich tatsächlich mittlerweile ein gangbarer Weg. Also gib dem digitalen Zeug ne Chance, das ist echt nicht so übel! Ich kenn das 11R leider nicht. Aber Gerüchten nach soll der gleich toll zum Line 6 sein. ;) Du hast alles drin, könntest dir sogar die Endstufe schenken und direkt in die PA gehen. Hab ich nicht getestet, will ich auch eigentlich nicht.
 
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Ich hab zwar keine grundsätzlichen Bedenken in Hinblick auf den Sound, aber mit volldigitalen All-In-One-Lösungen wie AVID Eleven Rack und POD werd ich wohl rein haptisch schon nicht warm. Mir ist zwar zum einen der Vorteil umfangreich programmierbarer Settings symphatisch, aber wenigstens der Kern der Klangerzeugung sollte direkt 1:1 anwählbar sein. Bei einem analogen Preamp fühl ich mich halt sofort zu hause und da ich schon Erfahrung mit dem ENGL E530 habe, weiß ich, dass ich mich klangtechnisch auf kein großes Experiment einlasse. Außerdem finde ich eine gewisse Trennung der Komponenten dahingehend vorteilhaft, dass man etwas variabel bleibt. Zudem ist ein ENGL E530 viel eher reparabel als ein POD.

Nachdem ich mich nochmal mit dem G Major 2 beschäftigt hab, kam ich zu dem Schluss: "Dat isset!" Habs mir jetzt zu einem guten Preis geschossen. Besonders beruhigt mich der Stompbox-Modus an Bord, ich kann mich also noch Entscheiden, ob ich mit komplexeren Presets arbeiten will oder doch die Anwahl nur einzelner Effekte die passende Lösung für mich ist.
 
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Beim Pod HD bin ich ja großer Fan vom PC Editor. Da kann man so easy und ich Echtzeit sämtliche Parameter verändern. Völlig intuitiv! Und man kann Backups anlegen.

Dass er auch im Proberaum fix eingestellt werden kann, hab ich ja erwähnt. ;) meiner Meinung nach ist er nicht komplexer, als mein JMP-1.
 
Ich würde ja (mal wieder) statt des G-Major 2 zum Rocktron Intellifex raten.
Zwar weiß ich mangels Ausprobieren nicht, ob das G-Major wirklich Tone klaut, aber man liest auch hier im Forum immer wieder von spontanem Einfrieren des Gerätes.

Der Intellifex lässt das Analogsignal unverändert nur wenn das Hush Noisegate ausgeschaltet ist. Mit Noisegate an ist alles 100% digital wie bei dem G-Major. Es kann aber sein dass es immer noch besser klingt - ich habe nie die Gelegenheit gehabt beide Geräte zu vergleichen.
 
...es liegt in der Natur der Sache, dass Delays und Reverbs in 19" Dosen in den seltensten Fällen analog sind... :)
 
Das stimmt, aber in dem Intellifex bleibt das "Dry" Signal intern analog (wenn mann das Hush nicht benutzt).
 

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