Umschaltzeiten Eventide Eclipse und Vergleich zum T.C. G-Force?

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Hallo Zusammen,

ich überlege von meinem t.c.electronic G-Force auf ein Eventide Eclipse umzusteigen. Habe zuletzt mal so 'n Eclipse gehört; der Sound war der Hammer, vor allem die fetten Chorussounds... ja, das klang schon sehr edel.
Habe noch nie ein Eventide Gerät selber gespielt, ich kenne die Teile nur von Platten der Superstars oder von fremden Bands. Meine gitarrespielenden Kumpels kennen Eventide auch nur vom Hörensagen... sie meinten, es wäre allgemein bekannt, dass Eventide Effektgeräte bis zu 2 Sekunden Umschaltpausen haben (der H3000). Das ist natürlich eine halbe Ewigkeit auf der Bühne, wenn man von Rhythmus auf Solo umschaltet.
Ist es beim Eclipse auch so? Wie ist das Gerät von der Qualität her im Vergleich mit dem G-Force zu bewerten?

Viele Grüße,
Bowhunter
 
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Ich nehme an, Du willst das Eclipse nur für Post-Effekt haben? Modulation, Pitchshift, Delay, Hall, oder? Was die reine Klangqualität angeht, wirst Du kaum etwas besseres finden. MMn. kann da weder Line6, noch Fractal Audio noch sonstwer mithalten. Das G-Force ebenfalls nicht. Eventide klingt einfach besser (ganz subjektiv) und das nach all den Jahren.

Die Umschaltpausen gibt es in der Tat und es ist wohl abhängig davon, welche Effekte/Algorithmen zu verwendest. Es gibt da einige Tricks, wie man innerhalb eines Programms (welches aus zwei Effekt-Blöcken besteht) einzelne Effekte oder Parameter ein- oder ausschalten kann. Damit umgeht man u.U. die Umschaltpausen. Allerdings solltest Du nicht die Umschaltpausen eines H3000 zugrunde legen. Das Ding ist mindestens 25 Jahre alt. So schlimm ist das beim Eclipse dann doch nicht.

Modernere Lösungen wie zB. Helix, FX8 und die anderen Kandidaten solltest Du trotzdem mal testen. Da hast Du halt alle zeitgemäßen Features, Pre- und Post-Effekte mit Hilfe der 4CM, der Kram klingt auch wirklich richtig gut und Du bekommst zB. beim Helix noch eine ganze Steuereinheit mit allen Schnickschnack für Amp-Switching etc. dazu. Könnte sich lohnen.

Mehr Futter zum Eclipse findest Du auf The Gear Page, bei Gearslutz und dann gibt es da diesen "Freak" Italo De Angelis. Der Typ weiß als ehemaliger Eventide-Programmierer einfach alles zum Thema :

http://www.italodeangelis.com/it/eventide_and_other_stuff/eventide_eclipse.asp
 
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Italo kenne ich von früheren Tage auf HugeRackInc ziemlich gut :)
Der lässt aber jede Kiste richtig gut klingen! Schau mal nur seine Library vom Korg DL8000R an.
Zum Eclipse kann ich nur sagen, ja die Kiste ist super! Hätte ich derzeit Platz für ein Rack, wäre es hier gesetzt. Um die Umschaltpausen zu verharmlosen bräuchtest du einen Line Mixer, damit das Effekt-Signal parallel zum Dry-Signal läuft.
 
ich möchte das Eclipse seriell einschleifen für chorus, hall, delay, evtl. pitch shifter... mehr brauche ich nicht.
Eigentlich gehe ich relativ sparsam mit Effekten um; clean ein bisschen compressor, chorus, evtl. delay. die rhythmussounds kommen grundsätzlich alle trocken. bei leadsounds habe ich wenig hall und (tap-)delay drauf, manchmal auch pitch shifter
und ich will mir auf der midifußleiste eine van halen Bank programmieren, also auch fette rhythmussounds mit chorus...
 
Das Problem beim seriellen Loop ist halt, dass du keinen Sound hast während das Eclipse umschaltet. Ich würde das über einen Mixer und parallel machen, oder im parallelen Loop.
Und ja die Umschaltzeiten sind teilweise so lange, dass man es merkt, dass der Sound weg ist, je nach Alorithmus
 
Mein Amp hat zusätzlich zum seriellen auch einen parallelen Loop. Das Problem ist nur, dass es Effekte gibt, die man seriell einschleifen muß, z.B. Noise Gate, Compressor (ja, ich weiß, ein Compressor kommt normalerweise vor den Amp, aber ich habe Compressor nur im G-Force).
Beim G-Force sind die Umschaltzeiten auch nicht dramatisch, max. 0,3 Sekunden, und der Sound ist nie weg. Ich habe meine Rhythmussounds auf -6dB programmiert, die Leadsounds kommen mit 0dB. Wenn ich zwischen zwei Rhythmussounds umschalte, wird die Lautstärke kurzzeitig auf 0dB hochgefahren (für 0,2-0,3 Sek.), dann pegelt sich das Gerät auf -6dB ein.
 
Mein Amp hat zusätzlich zum seriellen auch einen parallelen Loop. Das Problem ist nur, dass es Effekte gibt, die man seriell einschleifen muß, z.B. Noise Gate, Compressor (ja, ich weiß, ein Compressor kommt normalerweise vor den Amp, aber ich habe Compressor nur im G-Force).
Beim G-Force sind die Umschaltzeiten auch nicht dramatisch, max. 0,3 Sekunden, und der Sound ist nie weg. Ich habe meine Rhythmussounds auf -6dB programmiert, die Leadsounds kommen mit 0dB. Wenn ich zwischen zwei Rhythmussounds umschalte, wird die Lautstärke kurzzeitig auf 0dB hochgefahren (für 0,2-0,3 Sek.), dann pegelt sich das Gerät auf -6dB ein.

@DS Custom hat recht.
Das Eclipse oder aber auch andere Geräte wie der legendäre Harmonizer haben lange Umschaltzeiten wenn es um komplexe Preset Changes geht und ein Line Mixer ist hier die richtige Wahl (zumal er auch nochmal ein "Viel schöneres" Gesamtsignal abliefert.)
Paralleler Loop geht natürlich auch.
Seriell würde ich das nicht machen.

Das Eclipse ist soundtechnisch Bombe, ich habe dennoch mit Strymon auf Pedale gesetzt, weil unkomplizierter.
 
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