albschneggle
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Hallo ihr Harmonikaspieler,
Da sich hier in letzter Zeit doch einige Harmonikaspieler tummeln,möchte ich gerne einen Erfahrungsaustausch / Vergleich der beiden Griffsysteme mit Euch machen, da sich die meisten von uns wahrscheinlich nur mit einem System befassen und vom anderen wenig bis keine Ahnung haben.
Als Harmonikaanfänger hat man selten die Möglichkeit, selbst zu bestimmen, ob man mit vier oder fünf Fingern spielen möchte. Das entsprechende System wird einem von dem Lehrer, Seminarleiter oder auch einfach dem Lehrbuch vermittelt. Dies hängt fast immer davon ab, wo (geographisch gemeint) man lernt und was der Lehrer für eine Einstellung (traditionell oder nicht) hat.
Da es fast keine Lehrer gibt, die beide Systeme unterrichten, bekommt man sozusagen von Anfang an ein System auf´s Auge gedrückt. Somit hat man eigentlich keine Möglichkeit, die Systeme für sich zu vergleichen und das Passendere auszuwählen.
Interessant wäre z.B. :
Was seht ihr an dem von Euch gespielten System positiv, was negativ ?
Wie orientiert ihr euch auf dem Tasten/Knöpfen ?
Kommt ihr mit eurem System klar oder findet ihr was dran verwirrend ?
Meint ihr, daß ihr mit dem jeweils anderen System, bzw. Kombination beider Systeme weiter kommen könntet ?
Wie wichtig ist für euch Tradition (für die, bei denen Steirische Tradition hat) ?
Trägt der angelegte Daumen am Griffbrett (bei Vier-Finger) zur ruhigeren Balgführung bei ?
Bitte gespannt auf Eure Antworten!
Ich werde mich selbst erst etwas später einklinken, da ich mir zu diesem Thema schon viele Gedanken gemacht habe...
Gruß, Birgit
Da sich hier in letzter Zeit doch einige Harmonikaspieler tummeln,möchte ich gerne einen Erfahrungsaustausch / Vergleich der beiden Griffsysteme mit Euch machen, da sich die meisten von uns wahrscheinlich nur mit einem System befassen und vom anderen wenig bis keine Ahnung haben.
Als Harmonikaanfänger hat man selten die Möglichkeit, selbst zu bestimmen, ob man mit vier oder fünf Fingern spielen möchte. Das entsprechende System wird einem von dem Lehrer, Seminarleiter oder auch einfach dem Lehrbuch vermittelt. Dies hängt fast immer davon ab, wo (geographisch gemeint) man lernt und was der Lehrer für eine Einstellung (traditionell oder nicht) hat.
Da es fast keine Lehrer gibt, die beide Systeme unterrichten, bekommt man sozusagen von Anfang an ein System auf´s Auge gedrückt. Somit hat man eigentlich keine Möglichkeit, die Systeme für sich zu vergleichen und das Passendere auszuwählen.
Interessant wäre z.B. :
Was seht ihr an dem von Euch gespielten System positiv, was negativ ?
Wie orientiert ihr euch auf dem Tasten/Knöpfen ?
Kommt ihr mit eurem System klar oder findet ihr was dran verwirrend ?
Meint ihr, daß ihr mit dem jeweils anderen System, bzw. Kombination beider Systeme weiter kommen könntet ?
Wie wichtig ist für euch Tradition (für die, bei denen Steirische Tradition hat) ?
Trägt der angelegte Daumen am Griffbrett (bei Vier-Finger) zur ruhigeren Balgführung bei ?
Bitte gespannt auf Eure Antworten!
Ich werde mich selbst erst etwas später einklinken, da ich mir zu diesem Thema schon viele Gedanken gemacht habe...
Gruß, Birgit
- Eigenschaft
. Da ich meinen Einstieg in ersterer Spielweise bekommen habe, bin ich bisher auch beim 4-Finger-System geblieben. Hilfreich für mich ist, und das war auch das Hauptargument bei entsprechenden Gesprächen mit anderen Spielern bzw. Lehrern, dass hierbei der Daumen als Stütze und Orientierungspunkt zum Erreichen der im Gegensatz zu den Akkordeontasten mehrreihig angeordneten Knöpfe dient. Beim Spiel ohne diese Stütze, also 5-fingerig "freischwebend" hat man diese Orientierung nicht - zumindest als Anfänger würde ich mich da schwerer tun (hab's ausprobiert - vielleicht auch nur Gewohnheitssache?). Bisher habe ich den Daumen bei dem, was ich spiele, noch nicht vermisst, was sicher auch daran liegt, dass meine Slowenin keine zusätzlichen Halbtöne besitzt. Trotzdem halte ich es für legitim und wichtig, hier nicht Schwarz-Weiß zu sehen, sondern das beste aus beiden Welten zu benutzen. Sicher eine Frage der Stücke, die man spielen möchte, denn z. B. der "Böhmische Traum" ist ohne Daumen (für die Unterstimme) nicht authentisch umsetzbar.