Erstellung eines Fragebogens für die Kategorisierung von PAF-Style Humbuckern. Unterstützung gewünscht.

Na ja, zum Aufdrehen und Test im Overdrive wollte ich den Amp/die Amps über eine Loadbox abfangen und mit IRs für die Aufnahmen arbeiten.

Was das Brummen angeht, kann ich schon Unterschiede bewerten von Einstreugrößen die in meiner Musikhöhle vorkommen (Rechner, Wohnungsleuchten...) aber eben lange nicht Faktoren, die auf einer großen Bühne vorkommen - dort vermutlich auch noch potenziert.
Insofern möchte ich einfach vermeiden, dass ich PUs gut bewerte, die diesbezüglich auf der Bühne dann zur bösen Überraschung werden.
 
Schaller Golden 50s (on the way)
Ich habe sie heute zu dir auf den Weg gebracht.
Die Golden 50s sind übrigens schon in den 80ern in einem speziellen Verfahren getränkt worden um sie mikrofonisch unempfindlich zu machen. Ich tippe mal darauf, dass sie unter Vakuum vergossen, oder mit Wachs getränkt wurden.
 
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So, um Alle auf dem Laufenden zu halten...
Heute beginnt die Lötaktion und die ersten PUs werden mir den Steckverbindern ausgestattet.
Viel interessanter aber für Alle, die diesen Thread verfolgen (ja, ich meine Euch alle drei ;) ) ist, was sich am Fragebogen tut.

Durch den Kontakt mit einem Wickler, werde ich die Kategorie/Charakteristik "Holzig" noch in den Bogen mit aufnehmen.
Natürlich hier wieder die unvermeidliche Frage:
Als Qualität, die in ihrer individuellen Ausprägung eingeschätzt werden soll oder auf einem Kontinuum Holzig vs ...?

Ich tendiere zu Ersterem, nicht zuletzt, weil ich nicht glaube, dass es einen guten "Gegenbegriff" zu holzig gibt.
Auch frage ich mich, ob "singend" eine Qualität ist, die etwas mit den PUs zu tun hat oder doch vor allem durch die Spielweise zustande kommt. Für mich ist das nämlich eine durchaus recht relevante Kategorie - aber ich weiß nicht, ob es Sinn macht, diese aufzunehmen...


Damit bin ich im Moment ungefähr hier angekommen:


1. Wie prominent hörst Du bei diesem PU die Bässe?
0 /------------------------------------------------------->/ 100

2. Wie prominent hörst Du bei diesem PU die Tiefmitten?
0 /------------------------------------------------------->/ 100

3. Wie prominent hörst Du bei diesem PU die Hochmitten?
0 /------------------------------------------------------->/ 100

4. Wie prominent hörst Du bei diesem PU die Höhen?
0 /------------------------------------------------------->/ 100

5. Wie farbenreich hörst Du diesen PU?
0 /------------------------------------------------------->/ 100

6. Wie detailliert hörst Du diesen PU?
0 /------------------------------------------------------->/ 100

7. Wie offen empfindest Du den Klang des PU?
0 /------------------------------------------------------->/ 100

8. Wie holzig klingt der PU für Deine Begriffe?
0 /------------------------------------------------------->/ 100

9. Die Nebengeräusch/Einstreufestigkeit des PU erlebe ich
Bring the Noize /------------------------------------------------------->/ Humphrey Singers

10. Ich empfinde das Klangbild, das der PU überträgt eher...
akustisch /------------------------------------------------------->/ electrifying

11. Ich höre diesen PU eher...
kühl /<------------------------------------------------------>/ warm

12. Ich höre diesen PU eher...
schlank /<------------------------------------------------------>/ fett

13. Ich höre diesen PU eher...
samtig /<------------------------------------------------------>/ aggressiv

14. Ich empfinde den Grundsound dieses PU eher...
clean /<------------------------------------------------------>/ dreckig

15. Ich empfinde die Ausrichtung des Pickups eher...
modern/<---------------------------------------------------->/ vintage

16. Hörst Du den Tonabnehmer eher...
kompakt/<--------------------------------------->/luftig
 
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Holzig vs. steril/platt?

Singend fände ich auch wirklich wichtig.
Bei reingedrehten Mitten geht das dann Richtung pinch harmonics, dass bei Rückkopplungen z.B der Solo-Ton auf eine Oktave höher umschlägt.
Das war unter anderem einer der Gründe in "Paulus" die Golden 50s einzubauen :love:
 
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Holzig finde ich schon sehr gut. Wäre für mich ein wichtiges Kriterium.
Ich würde sogar fragen ob er mehr oder weniger „flötet”. Speziell in den höheren Griffbrettlagen.
Singend unbedingt wichtig. Genau.
 
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Letzte Chance auf Mitwirkung - dann geht's bald in Druck
(Wer das Wortspiel entdeckt kriegt n'Keks)

1. Wie prominent hörst Du bei diesem PU die Bässe?
0 /------------------------------------------------------->/ 100

2. Wie prominent hörst Du bei diesem PU die Tiefmitten?
0 /------------------------------------------------------->/ 100

3. Wie prominent hörst Du bei diesem PU die Hochmitten?
0 /------------------------------------------------------->/ 100

4. Wie prominent hörst Du bei diesem PU die Höhen?
0 /------------------------------------------------------->/ 100

5. Wie farbenreich hörst Du diesen PU?
0 /------------------------------------------------------->/ 100

6. Wie detailliert hörst Du diesen PU?
0 /------------------------------------------------------->/ 100

7. Wie offen empfindest Du den Klang des PU?
0 /------------------------------------------------------->/ 100

8. Wie holzig klingt der PU für Deine Begriffe?
0 /------------------------------------------------------->/ 100

9. Wie singend klingt der PU für Deine Begriffe?
0 /------------------------------------------------------->/ 100

10. Die Nebengeräusch/Einstreufestigkeit des PU erlebe ich
Bring the Noize /------------------------------------------------------->/ Humphrey Singers

11. Ich empfinde das Klangbild, das der PU überträgt eher...
akustisch /------------------------------------------------------->/ electrifying

12. Ich höre diesen PU eher...
kühl /<------------------------------------------------------>/ warm

13. Ich höre diesen PU eher...
schlank /<------------------------------------------------------>/ fett

14. Ich höre diesen PU eher...
samtig /<------------------------------------------------------>/ aggressiv

15. Ich empfinde den Grundsound dieses PU eher...
clean /<------------------------------------------------------>/ dreckig

16. Ich empfinde die Ausrichtung des Pickups eher...
modern/<---------------------------------------------------->/ vintage

17. Hörst Du den Tonabnehmer eher...
kompakt/<--------------------------------------->/luftig
 
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Gefällt mir gut!
Gibt es ne Punkteeinteilung für die Punkte von z.B. 1 bis 10? Das hilft bei Statistiken, oder sonstigen Auswertungen.

Vielleicht noch was zur empfundenen Saitentrennung?
 
Berechtigte Frage, @GeiGit
Ich habe ein Programm zur Verfügung in dem man für Verlaufsmessungen eigene Fragebögen generieren kann.
Hinter jeder Frage liegt quasi eine verdeckte Prozentskala. Die Bedienung funktioniert nach dem Prinzip der Visuellen Analog Skala (VAS).
Das verhindert, dass ich mir in der Beurteilung "Werte merke" trotzdem kann ich es nach Erfassung quantitativ auswerten...

Interessant dann auch, wenn ich bei den von mir erworbenen PUs Re-Test-Reihen später mache - ob ich ähnlich einschätze wie das erste Mal, oder völlig anders.
 
Klingt gut!

Du musst eben fixe Verstärkereinstellungen machen, diese aufschreiben / fotografieren und immer im selben Raum in selber Höhe mit gleichem Abstand spielen und bewerten.
Ein Looper wäre auch hilfreich, da er das "spielen" rausnimmt und damit eine andere Konzentration möglich ist
 
Ich habe zunächst einfach für mich zu spielen, aber dann kontrolliert Aufnahmen zu machen - also selber Riff, selbe Einstellung am Amp und Aufnahme über IRs - damit fallen beim Abhören Mikrofonierung und Positionen im Raum als Störfaktoren weg.
 
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Nach meinen Pre-Test-Reihen habe ich zunächst beschlossen, die Nebengeräusche Fälligkeit nicht mit in den Fragebogen aufzunehmen - weil ich mir unsicher bin, wieviel davon auf die offenen Kabelenden bei den Steckverbindern zurückzuführen ist.
Ich werde mir dennoch Notizen machen, falls ich am Ende eine Einschätzung in Relation geben kann.
 
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10. Die Nebengeräusch/Einstreufestigkeit des PU erlebe ich
Bring the Noize /------------------------------------------------------->/ Humphrey Singers
:ROFLMAO:Bitte drin lassen! Ein persönlicher Eindruck ist doch schon viel mehr als gar kein Hinweis.

Gruß, bagotrtix
 
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Ja, lass das drin und umwickle die Stecker mit etwas Alufolie, in welche du auch einen blanken Massedraht einwickelst.
Ist dein E-Fach (inklusive Deckel) denn geerdet und beim Test geschlossen? Dann haben die Stecker keinen Einfluss und du kannst das Umwickeln weglassen.
 
Manchmal zweifelt man ja an sich selbst. Ich habe jetzt einige Zeit (Tage, ehrlich gesagt, Wochen) damit verbracht daran zu verzweifeln, dass ich dachte, dass ich zwischen jeder Dateneingabe eine Nacht vergehen lassen müsste. Und das kriege ich gerade nicht hin - also entweder ich setze mich am Wochenende mal hauruckartig hin und höre mir meine Aufnahmen durch - oder ich schaffe es nicht (bzw. die Variante die Aufnahmen zu nutzen statt der Tage in denen die PUs direkt drin sind in der Gitarre ist genau deshalb entstanden, weil es mir die Daten SCHEINBAR zerhackt hatte).
Jetzt habe ich meinen Fehler gefunden und festgestellt, dass ich mit einer simplen Umstellung der Ergebnisdarstellung im Programm plötzlich Alles genauso abgebildet kriege, wie ich es wollte.
Im Durchgang zwei kann ich also "live" arbeiten und muss nicht die Aufnahmen aus der Konserve abrufen, um sie zu bewerten.

Aber sei es drum.

Hier gibt´s was zu Raten für Interessierte (mit Survey Monkey Umfrage, weil ich da Multiple-Choice im großen Stil machen konnte) - inkl. aller bisheriger Aufnahmen und "Tagebücher"

Thema 'Das PAF Review Ratespiel'
 
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Nur um hier auch noch ein bisschen frischen Wind rein zu bringen...
Ich habe den obigen Fragebogen um einen Basic Fragebogen ergänzt, der nach der ersten Testreihe meines Erachtens das auf den Punkt bringt, was ich gut zwischen den unterschiedlichen PUs als differenzierend wahrnehme:

1) Wie weich oder hart / glitzernd klingen die Höhen?
2) Wie schmierig oder transparent gestaltet sich der Mittenbereich?
3) Wie voll/rund/weich oder konturiert/tight/punchy bildet sich der Bassbereich ab / die Tiefmitten?
4) Unterstützt der PU eher eine singende Widergabe, oder klingt er eher trocken?
5) Ist der Charakter eher cleaner oder eher dreckiger?

Fünf Fragen.

Diese habe ich ebenso behandelt wie die des obigen Bogens, aber diesmal die Idee einer anderen übergeordneten Faktorenstruktur genutzt.
In die Faktoren kann ich die Auswertung unterschiedlicher Fragen des Bogens gewichtet und entsprechend der Wertung oder mit invertierter Wertung eingeben.
Dabei habe ich den lustigen Ansatz verfolgt, die Faktoren

"Jazz"
"Blues"
"Funk"
"Rock"
"Hard-Rock"

zu nennen und die Gewichtung einzelner Items in diesen Faktoren entsprechend nützlichen Klangeigenschaften zu kategorisieren.
Dabei muss jede Frage mindestens einem Faktor zugeordnet werden, aber nicht alle Fragen allen.
Was sich daraus ergibt ist ein Bild, welche Eigenschaften relevant für welchen Stil sind (zB tighte Bässe für Hard-Rock, brilliante bzw. glitzernde/transparente Höhen für Funk...) und welche nicht. Wenn das gut sortiert ist, ergibt das Fragebogenergebnis gleichzeitig ein Profil, für welchen Bereich der PU besonders geeignet wäre.

JETZT SEID IHR WIEDER DRAN

Denn der zweite Testlauf steht vor der Türe und wenn ich diese Faktorenstruktur nun auch für den alten Fragebogen umsetzen könnte, ließe sich ein besseres Eignungsbild herausarbeiten. Und nebenbei - wenn ein PU in einem FB perfekt für Funk wäre und im anderen völlig die Fehlbesetzung, wüsste ich, dass ich sehr unterschiedliches messe.

Also ran an den Speck und helft mit zu entwickeln, welche der 17 Fragen (ggfs. genügen mir Nummern) für welchen Stil besonders zu berücksichtigen wären. Entweder besonders wichtig oder besonders störend (also zu weiche, volle Bässe bei Hard-Rock, zu glitzernd harte Höhen beim Handschuhton).
Wenn Ihr wollt könnt Ihr dabei auch noch ergänzen WIE wichtig (1, 2, 3 - entspricht einfache, doppelte oder dreifache Wertung in der Statistik)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Und zur Idee:
BildPafTest.png

Dies ist meine Funk-Kurve für die sechs unterschiedlichen PUs, die ich schon ausgewertet habe - und zwar für den Bridge PU. Jeder Messzeitpunkt stellt einen anderen PU dar.
Daraus ergibt sich für mich, dass ich mich in einer Funkkapelle für Modell 3, 4 oder 5 entscheiden würde und keinesfalls für 1 oder 6.
In jedem der Messzeitpunkte gehen mehrere Daten über den PU ein (s.o. - also konkret Fragenauswertungen). Wenn ich die Faktorenstruktur klug mache, rechnet mir das Programm die Sache selbständig aus.

Also denkt, mit, wenn Ihr wollt.

(was welcher PU ist, verrate ich, wie immer, später...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und um es noch ein bisschen anschaulicher zu machen.
Hier ist die Auswertung in Bildern, bei denen ich die Faktorenergebnisse von Bridge (blau) und Neck (orange) übereinander lege.
Der selbe Messzeitpunkt ist dabei auch immer das selbe Set.
Ich möchte nicht behaupten, dass ich das schon perfekt zugeordnet habe im Kurzfragebogen - aber interessant ist es allemal.
Insbesondere, weil scheinbar für manche Spielarten Bridge und Neck mitunter auseinander liegen. Das kann ja ein tolle Entscheidungshilfe sein. Wenn ich nicht weiß ob dieses oder Jenes könnte ich mich schon fragen, ob ich einen bestimmten Stil mit BEIDEN gut abbilden möchte...

Jazz
PAF Jazz Set.png


Blues
PAF Blues Sets.png


Funk
PAF Funk Set.png


Rock
PAF Rock Set.png


Hard-Rock
PAF Hard-Rock Set.png


Übrigens ist die Testreihenfolge
#1926753
#6326466
#2556142
#6552635
#2352661
#3442256
 

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