[Sammelthread] Wertschätzung u. Identifikation von Amps, Cabinets, Speaker

Genau diese Geräte wurden reichlich verkauft und es liegt in der Natur der Sache, dass sie dann auch zahlreich zirkulieren.
Bei wirklich gut erhaltenem Zeug, das nichts Besonderes ist, bekommt man ca. 2/3 vom Neupreis, wenn es gut läuft.
Wenn ich das halbwegs korrekt überschlagen habe, wirst Du etwa 550 Euro bekommen. Aber sehr unwahrscheinlich im Paket und "nur Selbstabholer" schrumpft auch die Käufergruppe heftig.
 
Wenn ich mir beides neu kaufen möchte, bin ich bei 760€ (429 für den Amp, 329 für die Box, laut Thomann) und hab Garantie, neue Produkte und Geld-zurück, wenns mir nicht gefällt. Da sind 600-700€ mmn. etwas hoch angesetzt. Ich denke mal für den Amp kann man je nach Grad der "Gebrauchtheit" 300-vllt. 350 verlangen. Für die Box wahrscheinlich 200? Am besten schaust du mal, wie die sonst so in den Kleinanzeigen gehandelt werden. Auch wenn es dir einfacher erscheint, beide zusammen zu verkaufen: Es macht mehr Sinn, die einzeln reinzustellen. Jemand der beides als Set sucht ist seltener als zwei Leute, die eine Box oder einen Amp wollen. Ansonsten, ist die Beschreibung anständig?

Edit: Sorry, hab überlesen, dass es zwei Boxen sind. Dann ist die Preisvorstellung auf den ersten Blick realistisch. Dennoch verkäufst du die einzeln sicherlich leichter.
 
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Die Palmer 1x12 V30 gibts doch gar nicht mehr und kostete damals gut 200 Euro. :unsure:
 
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Ok vielen Dank für die Einschätzungen!

Super, dass es hier so viele Musiker gibt, die mit Rat und Tat zur Seite stehen! Vielen Dank!!!!
 
Palmer 1x12 für 100 halte ich nur aber für ein Gerücht.. oder meinste als Leerbox?

Die Dinger in neu waren mal bei etwa 290 bis die neue Serie rauskam und ging bei den Anzeigen oft für 175-200 bzw. waren für den Preis inseriert..

Hab das ma zu Beginn von Corona etwas beobachtet, weil ich mir eine zulegen wollte, aber hab keine mit einem Gov. Speaker gefunden und hab das Ding dann auch neu bestellt.. evtl hätte ich einfach eine mit einem Greenback mal antesten müssen xD
 
...Vielleicht weiß ja der ein oder Andere hier dass ich ein großer Fan des Hughes & Kettner Puretone bin. Vor ein paar Jahren gab es den im Abverkauf irgendwo zwischen fünf bis sieben Hunnies. Weiß nicht mehr genau....Jetzt bin ich wieder angefixt und will zu meinem Combo doch wieder ein Top als Ergänzung....

Kleines Update

Ich habe mittlerweile einen Puretone ergattert und das ganze ging als Tausch mit Aufpreis über die Bühne.
Aktuell gibt es wieder günstige - aber im Prinzip ist man mit 550 vermutlich bei der richtigen Hausnummer.
Und... das ist er mehr als wert. Da kann man viel mehr Geld für deutlich Schlechteres investieren.
 
Grund: Vollzitat reduziert
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Moin,

ich bin momentan am überlegen, ob ich meinen Cornford MK50 II verkaufe, da er leider (aus Zeitmangel) die meiste Zeit im Case verbringt.

Was wäre denn ein realistischer Preis? Will natürlich keinen Mondpreis verlangen, aber "verschenken" will ich das gute Stück natürlich auch nicht.

Grüße
 
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Schwer zu beurteilen da nur was für Kenner.
Ich würde mal sagen 1500-2000€.
Mein RK100 ging für 2250€ nach Schweden vor 2Jahren.
 
Liebe Community,
Ich habe von meinem Vater einen alten und sehr schweren Verstärker mit Head bei mir rumstehen (bestimmt schon seit 20 Jahren). Ich wollte den jetzt mal verkaufen, aber ich habe keine Ahnung was das für eine Art Verstärker ist. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen, im Internet habe ich nicht viel gefunden. Ich stell mal 2 Bilder rein, vielleicht kennt sich hier ja jemand mit älteren Peavey Modellen aus und kann mir sagen wieviel man dafür verlangen kann. Liebe Grüße, Johann
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WhatsApp Image 2023-07-11 at 18.30.22.jpeg
 
Es ist eine Bass-Anlage

geb mal peavey series 400 ein, und du findest im Netz weitere Infos
 
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Es ist eine Bass-Anlage ***
Stimmt, aber lt. Manual -> Click for PDF, ebenfalls ein Gitarrenamp.

Die Kiste liefert ca. 200W an 2 Ohm (=Bassanwendung), ca. 140W an 4 Ohm (Bass oder Gitarre) und 80W an 8 Ohm (zuwenig für Bass, aber immer noch gut für die Gitarre)

An Board sind Tremolo, Reverb, Distortion und Fuzz :cool:.

Durchaus eine Kombi, die Liebhaber finden wird (wenn man es nicht eilig hat), zumal der Amp und die Box offenbar in einem top gepflegten Zustand sind (y) !

Und die alten Peavey-Produkte sind für ihre sehr gute Verarbeitung, Qualität und Langlebigkeit fast schon legendär.

EDIT: hier -> Click, wird das identische Modell vom Guitar Center Northridge für US$ 400,00 angeboten...

Grüße
RJJC
 
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Nur so als Info für den Laien:

Verstärker mit Head
Der "Head" ist die Bauform des Verstärkers. Ein solcher Verstärker wird so genannt, weil er wie ein "Kopf" auf der "Box" steht, die die Lautsprecher enthält.

Marke Peavey
Modell Musician 400 Series 210-Watt Guitar / Bass Head
Finish Black
Jahr 1970er
Kategorien Bass-Topteile, Gitarren-Topteile

Als ersten Ansatz gibt man bei google ein

"peavey musician series 400 head"

Dann findet man u.a.

https://peavey.com/manuals/musician.pdf

und schwubbs hat man die Bedienungsanleitung, die auch alle technischen Daten enthält ;)

Dann findet man z.B. in den USA einen solchen Verstärker für 399: https://www.guitarcenter.com/Used/P...-Guitar-Amp-Head.gc?cntry=us&source=4SOS0DRBA In den USA sind die Preise etwas höher und verlangte Preise sind nicht gleich bezahlte Preise!

Dazu findet man auch noch einen Sack voll Bilder (mit weiteren Links dahinter) und youtube Videos.

Dieselbe Suche macht man dann bei ebay und Kleinanzeigen -> hier gibt es aktuell keine Treffer.

Normalerweise steht dann auf der Box hinten auch noch was zu Typ und/oder Spezifikationen.

Der äußere Zustand von Amp (= Verstärker, Head) und Box scheint, soweit man das von den Bildern beurteilen kann, gut und sauber zu sein. Wichtiger aber ist natürlich die Funktion - niemand will so etwas zum Hinstellen als Deko ;). Zur Funktion hast Du aber keine Angaben gemacht und kannst das wahrscheinlich nicht. Erstens brauchst Du schon mal ein Kabel vom Amp zur Box und dann natürlich ein Instrument zum Anschließen. Ohne Angaben zur Funktion ist eine Preisabschätzung aber grundsätzlich nicht möglich und alles, was hier jemand schreibt, ist sinnlos.

Du wirst also wahrscheinlich nicht umhin kommen, Head und Box mal in ein Musikgeschäft zu bringen, um die Funktion prüfen zu lassen. Und dann kann man Dir dort zum der festgestellten Funktion auch EINE Preismöglichkeit oder besser -spanne nennen.

Sorry, aber wir können mit den vorhandenen Infos nur in die Glaskugel schauen ...
 

Anhänge

  • musician.pdf
    1,2 MB · Aufrufe: 44
Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschieden, mein Gitarrenstack zu verkaufen.
Da ich nicht mehr in Bands spiele und nur noch zuhause fiedeln werde möchte ich mich verkleinern.
Ich wollte halt nur mal eine grobe Einschätzung aus der Community

Top:
Rackhead 860 in gutem Zustand
Rocktron Intellifex Online(made in USA)
Rocktron MIDI X-Change(mit Stromversorgung über Midi)
Korg Racktuner
Brandstätter und Rebholz SW 1-8 (Midi Switcher)
4HE MGM Alu Case

Boxen:
Marshall JCM 800, Lead 1960-gerade
Marshall JCM 900, Lead 1960-schräg
beide Boxen stehen auf Original Rollen.

Alles verkabelt und funzt einwandfrei.

Bilder fand ich jetzt unnötig, ist ja kein Verkauf.
 
Hallo Zusammen,

aus einer Proberaumauflösung hab ich eine Seymour-Duncan 4x10er Cab bekommen. Sie ist made in USA, stabil und wertig gebaut, schätze so Ende 80er?
Es sind 4 Seymour-Duncan made in USA labelt Speaker á 50 Watt verbaut, welche wohl von Eminence sind. Hab sie an ein Head angeschlossen und finde sie klingt erstaunlich gut und druckvoll. Sie hat hinten 2 Bassreflex-Öffungen.
Im Netz ist kaum was zu finden, weiß hier jemand etwas über diese Boxen oder die Speaker und kann irgendwie die Qualität einordnen, war das damals eher günstiges Zeug? Ich weiß dass Seymour Duncan mal Bass-Amps gebaut hat, denke aber das dies eine Gitarren-Box ist?

Viele Grüße!
Puls

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Hi,

"günstiges Zeugs" war es auf jeden Fall nicht, die Duncan Amps gehörten schon eher in die gehobene Klasse. Zumindest die Amps wurden mWn auch in den USA gebaut, die Speaker sind für SD von Eminence gefertigt worden, evtl. auch nur umgelabelt.

Wirklich gesucht ist eher der Duncan Convertible mit seinen Austauschmodulen, der hat eine gewisse Fangemeinde. Das Teil war allerdings schon neu richtig teuer, soviel weiß ich noch als Zeitgenosse.

Die traditionellere, etwas günstigere King Tone-Serie kam nach meiner Erinnerung später (ca. 1989) und trug dann das "Seymour Duncan Research"-Label. Hier kenne ich nur zwei Amps, den 84-40 und den 84-50 (schon das eine merkwürdige Staffelung...), wobei beide sowohl als 1x12 als auch als 2x10-Combos zu finden sind. Auch das waren aber keine Billigamps. Solide Vollröhrenteile mit Kanalumschaltung, Made in USA, das konnte damals allenfalls Peavey halbwegs günstig liefern, und die waren im Gegensatz zu Duncan ein Massenhersteller. Ob es sich zu der Zeit überhaupt gelohnt hätte, dann nur die Cabinets zu importieren, ist eher fraglich (mir sind zumindest kaum welche bekannt), und die LS waren ja definitiv aus den USA. Vielleicht wurden die Cabs auch in Mexiko gebaut, aber das ist für den Wert mMn egal.

Die Box hier ist schon sehr speziell, die Bassreflexöffnung ist ja bei Gitarrenboxen jenseits kleiner 1x12er sehr selten. 4x10er Gitarrenboxen ebenfalls, und wenn, dann sind sie eben eher halboffen á la Fender.:gruebel:

Die Bassamps waren allerdings noch seltener als die für Gitarre, zumindest hier in Deutschland. Die kenne ich fast nur aus dem Netz. Rein optisch (Ecken, Bespannung) würde die Box schon auch zu den Bassamps passen, wobei ich in dem Bereich nur die recht spezielle Box mit 1x15" + 4x4" für den Mittelhochtonbereich kenne. Die Montage von vorne mit Einschlaghülsen entspricht aber auch dem Bass-Muster.

Andererseits sind mir die King Tone Classic-10er bisher eben nur im Gitarrenbereich bekannt. Die Duncan-Teilenummer der Gitarren-10er ist "340400-008 Rev. A", ich kanns auf dem Foro nicht lesen, aber vergleich das mal. Die Box ist anscheinend auch nicht sehr tief, was für Bassboxen ebenfalls untypisch wäre, und die Belastbarkeit wäre mit nur 200 Watt bei einer 4x10er für den Bassbereich schon damals recht mau gewesen. Nicht zu bergessen: Die großen Duncan Bassamps waren mit 400 Watt bei 4 Ohm angegeben und gingen sogar bis 2 Ohm runter, da wäre eine so große Einzelbox mit 8 Ohm wenig sinnvoll. Zumindest mit einem Full Stack sollte die volle Leistung eines Amps ja schon abgerufen werden können, wer will schon 4 Boxen schleppen*.

Für mich spricht jedenfalls das meiste dafür, dass es eine Gitarrenbox ist. Sehr gefragt sind große Cabs ja nicht mehr, der Verkaufswert dürfte also eher unter dem Gebrauchswert liegen. Denn klingen kann sowas ja super, und ein Top mit Box ist für den Rücken allemal gesünder als ein 4x10er Concert oder Super Reverb am Stück.

Gruß, bagotrix


* Okay, ich gebs zu - zu der Zeit war ich noch Bassist und spielte zeitweise eine 2x15er und zwei 4x12er mit 2 Röhrenamps, aber da war ich noch jung und bekloppt...
 
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Hi Bagotrix,
wow danke für die Antwort, einiges an Licht gewonnen (y). Ja das muss ne Gitarrenbox sein, zumal ich vergessen hatte zu erwähnen, dass hinten auch ein Stereo-Eingang ist...Vielleicht ne Art Bassman-Box? Oder hatte nicht Mesa früher auch mal ne 4x10er? Die Bassreflex-Öffnungen sind aber seltsam ja, dafür ist die bauqualität und das tolex top. Duncan-Teilenummer der Gitarren-10er ist "340400-008 Rev. A" Tatsächlich, genau die Nummer steht drauf :)(y)

Den Sound find ich ehrlich gesagt noch ziemlich geil, 4x10er gelten zwar als etwas verpönt und haben sich warum auch immer nicht durchgesetzt auf dem Markt. Im Mix sitzt der Sound irgendwie richtig gut, druckvoll und ziemlich knackig direkt. Klar anders als die 2x12er Marshall, aber muss ja nicht immer alles gleich sein. Die darf erstmal bleiben, hat ja auch nichts gekostet und so vintage zeugs hat seinen eigenen Charm.
Danke nochmal und VG!

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Richtig, die Stereo-Eingänge hätte eine Bassbox sicher nicht.

Umgekehrt bekommt sie dadurch auch einen sinnvollen Platz im damaligen Gitarrenamp-Programm. Denn es gab neben den King Tone-Combos mWn kein Topteil (bei dem eine Stereo-Box wenig Sinn gemacht hätte), und auch als Zusatzbox für einen 1x12 oder 2x10 Combo wäre eine 4x10er auch nicht unbedingt die logische Wahl.

Fürs große Besteck gab es aber mit dem KTG-1 "King Tone Generator" einen Rack-Preamp (der heute meist sündhaft teuer angeboten wird) und die noch viel seltenere Röhren-Endstufe KTG-2100 - natürlich in Stereo. 2x50 Watt aus 4 KT-88 Röhren, passt perfekt zur Box.

Kann mir gut vorstellen, dass die auch mit dem Soldano klingt. Ein interessantes Konzept mit 10er Speaker jenseits von Bassman- und Super Reverb-Nostalgie, bei noch akzeptablem Transport- und Platzbedarf. Denn dann macht auch die Bauweise Sinn - mehr Druck und einen stabileren Ton für Heavy-Sounds, die dann auch mit den damals so beliebten Delay- und Chorus-Effekten nicht zu dünn werden sollten. Gibt es vielleicht sogar eine Trennwand zwischen den Stereo-Hälften?

Heute sieht man ja immer weniger echte Amps auf der Bühne, und wenn es mal stereo ist, dann zu 99 % mit dem Modeller. In sofern ist die Zeit natürlich ein bisschen an dieser Box vorbeigegangen, aber wer heute noch eine 2x12" oder dergleichen rumschleppt, sollte auch mit dieser Box nicht überfordert sein.

Gruß, bagotrix
 
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