Gitarren-Input-Buchse rausziehen zum Überprüfen / Festziehen, aber inneres Kabel zu kurz dafür?

Und die Mutter(n) mit Loctite sichern, dann hält das für immer.
Joa und das wird dann zum Problem, wenn man die Buchse tauschen muss....

Und....b.t.w:
Ich hab hier schon wesentlich dümmere Fragen gelesen. Paar Seiten weiter wird eifrig diskutiert, mit welchem Werkzeug man Saiten abzwickt. :rolleyes:

Ja, es ist ärgerlich, wenn die Kabel so kurz sind, dass man die Buchse nicht vernüftig festziehen kann und weil sich solche Buchsen erfahrungsgemäß gerne lockern und auch mal getauscht werden müssen, ist ein etwas längeres Kabel dran zu löten nicht die schlechteste Idee.
 
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Genau, aber selbst die hochfesten Schraubensicherungen lassen sich mit Wärme lösen.

Auch dabei ist also der Lötkolben Dein Freund.

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siehe Video: Klasse ein Knochenschlüssel, hab ich seit Jahren nicht mehr gesehen!
 
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Vielen Dank für eure Antworten! :)

Ich habe jetzt gesehen, die meisten Schecters scheinen im Poti-Fach die Kabel mit einem Plastik-Kabelbinder festgebunden zu haben
. Diese lassen sich leicht zusammenziehen, aber nur schwer öffnen (wer den Tatort "Franziska" gesehen hat, mag sich erinnern, dass das für diese Folge ein entscheidendes Plot-Element war). Sprich, um den Kabeln genug Spiel zu geben zum Rausziehen der Buchse, muss man den Kabelbinder aufschneiden - und dann fliegen die Kabel natürlich alle erstmal lose im Poti-Fach herum.

Aber ich habe zufällig noch kleine Klett-Kabelbinder hier (wollte die erst als Fret Wraps nutzen, aber dafür sind sie zu kurz, und wahrscheinlich auch zu schmal). Wenn also nicht irgendetwas dagegen spricht, Klett-Kabelbinder im Poti-Fach einzusetzen (statische Aufladung o.ä.?), könnte ich den Plastik-Kabelbinder durchschneiden und trotzdem nachher wieder Ordnung im Poti-Fach schaffen.

Auch hier mag es sein, dass ich zu kompliziert denke :) , aber es wird ja vermutlich einen Grund haben, warum dort werkseitig Plastik-Kabelbinder eingesetzt werden, anstelle von welchen, die man einfach händisch öffnen kann.


Bei manchen Gitarren kann man auch den Output-Jack von außen zurück ins Poti-Fach hineinschieben, anstatt ihn nach vorne rauszuziehen. Das geht bei der Hellraiser Hybrid aber leider auch nicht, da verbindet nur ein kleiner Tunnel im Holz das Poti-Fach mit der Buchse - nur groß genug, damit die zwei Kabel ("hot" / weiß und Erde / schwarz) hindurchpassen.
 
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Auch hier mag es sein, dass ich zu kompliziert denke :)
ja, das ist wohl so

aber es wird ja vermutlich einen Grund haben, warum dort werkseitig Plastik-Kabelbinder eingesetzt werden, anstelle von welchen, die man einfach händisch öffnen kann.
weil es die billigsten sind! Wenn Du die Buchse raus haben musst, schneidest Du den auf und fixt Deine Buchse. Danach bringst Du einen neuen an und gut ist. Wenn Du lieber ein Klettband benutzen willst, dann mach das. Der Gitarre ist das völlig egal.
 
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Okay, das wäre dann also eine etwas invasivere Prozedur als in den meisten Tutorial-Videos. Ich hatte mehrere davon gesehen, und nirgendwo wurde erwähnt, "ach, übrigens, ich musste erstmal das Kabel loslöten, um die Buchse herausziehen zu können".
Nimm doch nicht einfach irgendwelche Videos im Internet als absolut gegeben. sondern schau Dir einfach an, was Du vor Dir hast. Selbst denken bringt mehr.
Es kann wohl zwei Gründe geben, warum Du die Buchse nicht weit genug herausziehen kannst
  • Der Hersteller konfiguriert Buchse und kurze Kabel im Werk zusammen vor, und beim Einbau werden die Kabel durchgeführt und am anderen Ende angelötet. Entsprechend muss beim Ausbau rückwärts vorgegangen werden. Spitz kalkuliert spart das in Summe bei den aktuellen Kupferpreisen gegenüber längeren Kabeln bei Massenproduktion ein wenig
  • Durch Deine Reparatur hast Du die Kabel so verdrillt, dass sie nun zu kurz zum Herausziehen der Buchse sind
So oder so kommst Du beim Ausbau nicht um das Ablöten herum, dabei kannst Du die Kabel ja ggfs. gleich durch längere tauschen. Hast Du keine Löterfahrung, bring die Gitarre besser zu einem Gitarrenbauer/(fähigen)Guitar-Tech, vielleicht kann ein Bekannter auch aushelfen. Das ist ja absolut keine Schande am Ende des Erfahrungshorizonts zu sein, nur die Dinge dann weiter kaputt zu basteln bringt nichts.

P.S.: Möglichkeit #3 hast Du gerade noch gebracht; Die Kabel sind durch Kabelbinder sauber fixiert/gebündelt und nach dem Lösen der Binder wieder lang genug. Das sollte beim Betrachten des Konstrukts aber schon auffallen.

Funktioniert denn alles in Sachen Buchse noch problemlos? Dann würde ich an der Stelle genau nichts tun.
Wenn Du natürlich ein vollbeschäftigter Tourgitarrist bist, der perfekte Zuverlässigkeit des Equipments braucht und proaktiv jede Fehlermöglichkeit ausmerzen will:
Max. prüfen. ob die beteiligten Kabel unschön auf Zug stehen. Da die Buchse immerhin eine Stück herausziehbar ist, ist das wohl nicht so. Vom anderen Ende her lässt sich das natürlich auch prüfen.

Zum Schraubensicherungslack:
Joa und das wird dann zum Problem, wenn man die Buchse tauschen muss....
Die Lacke sind doch genau für solche Fälle gemacht; Sie erhöhen das Losbrechmoment von Schraubverbindungen, die nicht mehr Drehmoment vertragen. Ich glaube nicht, dass hier solch ein Problem entstehen kann.
Erstmal gibt es die Lacke in verschiedenen Festigkeitsstufen, wobei ich immer nur mittelfesten im Haus habe (bei Loctite der blaue 243). Wenn nicht völlig unsinnig verwendet, ist dieser mit dem Werkzeug lösbar, mit dem die Schraubverbindung auch angezogen wurde. Hier haben wir eine dünne Mutter (M8 oder M9?) mit ganz wenigen Gewindegängen aber robustem Außensechskantantrieb, das ist mit blauem Loctite m.M.n. immer wieder lösbar.
 
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Funktioniert denn alles in Sachen Buchse noch problemlos? Dann würde ich an der Stelle genau nichts tun.
Wenn Du natürlich ein vollbeschäftigter Tourgitarrist bist, der perfekte Zuverlässigkeit des Equipments braucht und proaktiv jede Fehlermöglichkeit ausmerzen will:
Max. prüfen. ob die beteiligten Kabel unschön auf Zug stehen. Da die Buchse immerhin eine Stück herausziehbar ist, ist das wohl nicht so. Vom anderen Ende her lässt sich das natürlich auch prüfen.
Danke für deine Einschätzung - dann ist es also nicht nur mein innerer Schweinehund, darauf zu vertrauen, dass alles okay sein dürfte, da alles noch funktioniert. ;)
In der Tat wollte ich potenzielle Schadens-Quellen proaktiv beseitigen. Auf Zug scheinen die Kabel nicht zu stehen, dem Blick ins Poti-Fach nach zu urteilen - ob sie hinter dem Output-Jack (=jenseits des Poti-Fachs) minimal stärker "verdreht" sind als vorher, lässt sich eben nicht sehen. Aber den Kabeln Spiel zu geben, um den Output rauszuziehen und nachzuschauen, würde vermutlich aktuell mehr Chaos im Fach verursachen, als es beheben würde.
 
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Außer dem ist es eine Output Buchse.
 

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