Bin da voll bei Jo. Lieber weniger, dafür besseres Material.
600€ für 4 Funken und auch noch neu. Never, ausser eben Elektroschrott.
Die öffentliche Hand deckelt immer sehr gerne an der Kante, wo es mit 50€ Mehrinvest zum deutlich besseren Produkt reichen würde, da genau hier der Qualitätssprung ist. Hatte ich letzte Woche erst wieder bei meiner Frau. Da ging es um ein ePiano.
Die HF Komponente ist bei der 300€ Klasse meist OK. Wenn da dann Sennheiser oder Shure (z.B. BLX Serie
https://www.thomann.de/de/shure_blx24sm58_s8.htm) drauf steht braucht es keine Diskussion.
Eine weitere wichtige Komponente ist die Mikrofonkapsel. Bei Sennheiser sollte man schon die 835 nehmen. Bei Shure wäre eine beta58 Kapsel der normalen SM58 Kapsel vorzuziehen, wobei man ein SM58 immer dazu bringen kann, dass es passabel klingt, wenn es um Gesang geht. Bei hauptsächlich Sprachanwendung mit vor allem ungeübten Sprechern (Bauchrednern, Nuschler und Flüstertüten) sollte es aber eher ein besserer Kondensatorkopf sein.
Ich würde auch zu diesem Preis das XSW mit der 835 Kapsel wählen:
http://www.soundland.de/catalog/han...MIx8zSp_qF1gIVA7ftCh2EqwmdEAQYBSABEgK5TPD_BwE
Und wenn es nicht mehr als 4 Strecken werden, dann eben auch die LTE Mittenlücke.
Ansonsten gibt es auch sehr nette Produkte von beyerdynamic oder MiPro:
https://keepdrum.de/mipro-act-311-h...MIt4K4m_-F1gIVSrvtCh0Qqw-aEAQYASABEgL21_D_BwE
Allerdings sollte man sich mindestens die MU80 Kapsel gönnen. Heißt dann als Set ACT-311-H80
Ein weiterer wichtiger Punkt, neben der Quelle, ist die Tonanlage (ich lese da unter anderem ELA) und vor allem deren Platzierung. Es bringt das beste Funkmikro nix, wenn die Boxen nix taugen und/oder falsch platziert sind oder eben für die Menge an Publikum/Fläche einfach nicht ausreichen.
Mal eine Zwischenfrage: Wie oft wird (speziell die Funkmikros) das ganze bei welchen Anlässen genutzt und wer wartet bzw. verwaltet das Material mit Fach- und Sachkenntnis an der Schule? Hausmeister oder Lehrer und welche Qualifikation hat dann diese Person?
Oftmals wäre hier eine Schulung zum fachgerechten Umgang eine deutlich bessere Investition. So was kann man gerne auch als Workshop für Lehrer und Schüler und auch anderen Bediensteten wie Hausmeister direkt vor Ort an der Schule durchführen. Leider ist das Interesse vor allem im Lehrerkollegium da oftmals mehr als rar gesäät.
Da du ja noch Schüler bist gehe ich nicht davon aus, dass du Finanzhoheit hast und du auch nicht der Entscheidungsträger bist oder sein wirst. Also verrat uns doch mal wie du selbst da eingebunden bist. Du könntest ja den oben genannten Vorschlag aufgreifen und von dir aus mal so einen Workshop vorschlagen. Evtl. lässt sich ja mit der Fachfirma dann eine Mietpauschale auf eine bestimmte Zeit aushandeln.
Wenn solche Anlagen nicht oft eingesetzt werden, z.B. mehr als 10 mal pro Jahr, dann lohnt sich das kaufen meist nicht und mieten ist dann die deutliche bessere Alternative, vor allem da man nicht für Wartung und Lagerung sich zuständig zeichnet.
Ich habe schon öfters, gerade auch an Schulen, sehen müssen, dass ordentliches Material dahingerafft wurde, da es eben nicht ordentlich gelagert und gewartet wurde, z.B. ausgelaufene Batterien die über 4 Jahre in den Geräten ihr dasein fristeten.
Gerade bei solchen Kleingeräten wie Funkmikros ist es kein Ding sich so etwas bei Bedarf anzumieten. Das kann man selbst auf nem Fahrrad oder Moped transportieren.
Nicht zuletzt kommt es auch immer wieder vor, dass gerade solche Kleinteile auf dubiose Weise Füsse bekommen, obgleich man mit nur einem Handsender nicht wirklich viel anfangen kann.