(A-Gitarre) Welche Plektren nutzt ihr für die Western und warum?

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Scheibenwischer
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Hallo,

ich bin derzeit auf der Suche nach "meinem" Plektrum für die Western.
Da diese ja doch immense Auswirkungen auf den Klang und Bespielbarkeit haben und der Markt schier endlose Varianten bietet,
möchte ich gern von euren Erfahrung profitieren und mich für meine Probierliste inspirieren lassen.

Mein "bestes" im Moment hier zu Hause ist ein d´Andrea brites mit 1,21mm. Recht ausgewogen im Klang.
Irgendwie kommt ich im Moment mit harten Plektren besser zurecht. Erstens kein Klackgeräusch. Zweitens irgendwie mehr Dynamikmöglichkeiten
und Genauigkeit.
Hab noch ein Ibanez "Paul Gilbert Edition" schwarz als 2. Kanditaten, damit geht das Crosspicking wesentlich einfacher und ist sehr deutlich artikuliert, aber leider weniger Bassfrequenz dabei.
 
Eigenschaft
 
(V.a.) weiche Sharkfins zum Strummen, wobei mir die "Klack-Nebengeräusche" schon als "Farbe" gut gefallen, dreieckige Herdims (die mit den 3 verschiedenen Stärken), selten mal ein Dunlop Jazz III für single note lines.

Ich habe noch viele andere, aber da ich in der Regel Fingerspieler bin, ist das nicht sooo relevant für mich. Mit Ausnahme der weichen Sharkfins...
 
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Jazz 3 - für alles und jedes!
 
Hängt - bei mir jedenfalls - davon ab, was ich spiele. Für ("einfaches") Strumming muss es sehr viel nachgiebiger sein als für das gelegentliche Flatpicking (im engeren Sinn). Die von @fpmusic22 verlinkten BlueChip soll ja saugut sein, kommen aber für mich nicht in Frage, weil zu teuer für jemand, dessen Plektren immer mal wieder verschwinden :redface:
 
kommen aber für mich nicht in Frage, weil zu teuer für jemand, dessen Plektren immer mal wieder verschwinden

Also, für mich ist da umgekehrt ein Schuh draus geworden: Weil sie so teuer sind, verschwinden sie auch nicht so einfach. Und ich hab zum Aufbewahren noch dies:

https://www.martinsmusikkiste.eu/zu...896/blue-chip-pick-pouch-plectren-etui?c=2401

und dies:

https://www.martinsmusikkiste.eu/zu...en/37895/blue-chip-pick-box-holz-klein?c=2401
 
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Ihr spielt auf euren (Western?) Acoustics echt dicke +1mm Picks?

Für mich sind bei der elektrischen ca. 1,5mm Picks die Regel (Totrex Sharp oder Jazz3XL) und ich nutze die aus Bequemlichkeit auch meistens auf der akustischen. Klanglich gefallen mir die allerdings nicht und ich tendiere eher zu dünnen 0,5 ... 0,7mm. Das hat zwei Gründe:

1. unterstützt das den brillianten, pianoartigen Saitenklang
2. klingt die Gitarre dynamischer und macht nicht so schnell "zu".

Die Nachteile liegen in der für mich:
1. in der ungewohnten und indirekten Reaktion des Picks auf die Saiten im vgl zu den harten Picks
2. ich finde ja eh kaum meine Std. Picks... bei mir muss irgendwo ein schwarzes Loch sein, das in ein Paralleluniversum führt....


Aus Bequemlichkeit spiele ich die AC auch gerne mit den Fingern, aber ich kann mit meinen Wachs-Fingernägeln nicht spielen und muss auf die Fingerkuppen ausweichen. Das klingt dann halt einfach nicht so gut. Mit Fingerpicks (gerade Daumenpicks) werde ich trotz versuchen nicht warm.


Ganz interessantes Thema, wenn auch nicht gerade neu :)
 
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one for all

Dunlop Primtone 1,2 mm oder 1,5 mm

Warum: angeschliffene Kanten (Fase), rutscht nicht, klingt in meine Ohren gut, ist sehr haltbar, und funktioniert für mich auf akustischen und elektrischen Gitarren.
Ansonsten Fingernägel und Daumenpicks von Dunlop oder Fred Kelly. Die sitzen bei mir ganz gut am Daumen und schlabbern nicht rum, lassen aber auch den Daumen nicht absterben. ;-)

Aber ich denke mal da hat jeder so seine eigenen Vorlieben.
Und das ist ja auch gut so.
 
1mm Planet Waves 1DBU5-25 Plektren:

Nach dem Ausprobieren diverser Stärken musste ich feststellen, dass mir 1mm am meisten liegt. Diese Stärke funktioniert bei mir im Grund genommen für alles; E-Gitarre, Westerngitarre und Mandoline.

Für Leadparts moduliere ich den Sound über die Finger - so sind auch ruhige Passagen kein Problem. Auch bei den eher kräftigen Rhytmusparts hält das Plek gut gehen die Saiten und zeigt sich äußerst stabil. Trotz allem liegt es noch leicht in der Hand und ist eher unauffällig.

Die Haltbarkeit ist sehr hoch was nicht zuletzt an dem verwendeten Delrin / Polyoxymethylen Kunststoff liegt. Dieser gilt als sehr abriebfest und wird auch bei mechanischen Komponenten in Maschinen etc. verwendet. Die meisten anderen Pleks haben bei mir (bei intensiver Nutzung) nur 1-2 Tage gehalten - diese hier halten mindestens 1-2 Wochen.

Die Haptik ist sehr angenehm und der Kunststoff ist nicht rutschig - die Oberfläche wirkt im ersten Moment fast etwas "mehlig". Für zusätzlichen Grip nehme ich Hammer und Nagel und schlage 4 Löcher in das Plek.
 
@frama78

Ich kenne auch Profis, die mit Kuppe spielen und trotzdem einen guten Ton haben. ;-)

Für weiche Nägel gibt es aber auch ganz brauchbare Lösungen. Ich habe so ziemlich alles durchprobiert und verwende zur Verstärkung entweder eine Pulver-Dip (Nugenesis Nails), bzw. in letzter Zeit auch nur den Decklack (Nr. 4) aus dieser Serie. Dann aber in 3 oder 4 Schichten. Hält bei mir bis zu 14 Tage.

Bei den Daumenpicks hilft nur konsequentes üben. Mal ein paar Tage langsam anfangen und durchhalten.
Wichtig ist, dass die wirklich gut sitzen.
 
Ihr spielt auf euren (Western?) Acoustics echt dicke +1mm Picks?

Ja. Tendenziell finde ich den Ton der dünneren auch obertonreicher. Wobei es für mich eher ein warmer nicht so silbriger Ton sein sollte. Die Dunlop 1mm und 1,14mm sind z.b. noch recht silbrig für ihre Dicke. Da sind Welten zwischen meinem d'andrea und denen. Zu dünn und ich kann weniger genau strummen und tendiere eher alle Saiten anzuschlagen (vllt liegt es auch an meinen bescheidenen Fähigkeiten).
 
Aktuell 3 verschiedene:

Für Strumming: Dunlop Primetone .88 oder Dunlop Ultex 1,14, wobei ersteres noch etwas heller und perkussiver ist. Solospiel ist mit beiden imho sehr schwierig...

Mein Allround-Akustik-Pick ist daher Ultex Jazz III in der größeren Ausführung. Ich spiele elektrisch das kleinere, auf der Akustik hab ich aus irgendeinem Grund gerne eins mit etwas mehr Fläche. Für mich ein sehr guter Kompromiss, je nachdem wie fest man es hält, kann man sehr viele Abstufungen erzeugen.

@frama78

Was die Nägel angeht. Habe hier auch etwas Probleme. Der Zeigefingernagel leidet einfach unterm E-Gitarren und Plektren-Spiel. Ansonsten leiden Nägel bei mir vor allem im Alltag durch Handwerkliches Arbeiten, Abwaschen/Duschen/Schwimmen etc, sowie durch Sport...

Ich habe sie generell nun etwas kürzer. Erstens kann man über die Handstellung zwischen Kuppen und Nagel-Sound etwas wechseln, zweitens halten sie dann imho besser.

Der wesentlichste Fakor ist allerdings. Im DM in der Mädels-Abteilung so mehrstufige rosa Polierfeilen kaufen. Und dann einfach konsequent mindestens jeden 2ten Tag polieren. Erstens macht es den Sound um einiges besser, weil der Nagel eine glasige Oberfläche bekommt, ähnlich wie so ein Ultex-Plek. Zweitens verbessert es die Haltbarkeit der Nägel ungemein. Je glatter, desto unwahrscheinlicher ist es dass er einreisst.

grüße B.B
 
Moin,
ich spiele ausschließlich Strumming auf der Westerngitarre und da nutze ich Dunlop Nylon 0.73
Super Grip und nahezu kein Verschleiß.
 
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Das Plektrum wird es aus meiner Sicht nicht geben, zumal man das nicht isoliert betrachten kann. Es ist immer das Zusammenwirken von der Gitarre (Material, Bauart, Hersteller), den Saiten, dem Plektrum (Material und Stärke) und der Musikart bzw. dem Musikstil und welchen Klang ich letztendlich erreichen will.
Grundsätzlich - je dünner das Plek, desto heller der Klang. Und nehme ich besonders dicke, kann es passieren, das eine eig. warm klingende Gitarre dumpf klingt. Hier muss man einfach verschiedene Kombinationen testen.

Kann mit selbst mit dicken und glatten Pleks nichts anfangen.
Da ich einen warmen Klang bevorzuge, ist meine derzeitige Kombination:
Gitarre - Dread, Fichte/Mahagoni
Saiten - 12er John Pearse
Plek - Dunlop Nylon 0.73 bis 1,00 je nach Song, manchmal auch Brain in ähnlicher Stärke

Wobei ich vornehmlich Rhythmusgitarre spiele, mit hier und da Singlenotes. Für Solos gibt es jemanden in der Band :D

Wenn alles klappt, kommt demnächst eine Fichter/Palisander dazu, da werde ich dann erstmal wieder neu probieren, was für mich am Besten passt. Teste ohnehin immer mal neue Saiten, aber in den letzten Jahren haben mich keine anderen überzeugt.
 
Irgendwie ist mir das schon fast peinlich, da ich seit 40 Jahren immer die gleichen Plektren von der Firma Herdim benutze.
Eigentlich hätte ich auch mal was anderes ausprobieren können. ;)
Damals gab es kaum andere - außer bretthart - und heute hab ich mich so daran gewöhnt, dass ich die auch nicht mehr wechseln möchte.
10792470_800.jpg
 
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Irgendwie ist mir das schon fast peinlich, da ich seit 40 Jahren immer die gleichen Plektren von der Firma Herdim benutze
Haha, die hatte ich auch immer bis ich mich letztendlich auf reines Fingerspiel umstellte.
 
0,46er für E-, Western- und Bass-Gitarre.

Je nach Stück die Bassgitarre auch mal mit den Fingern. Ebenso in manchen Soli die Westerngitarre.
 
Zuletzt bearbeitet:
E-Gitarre: Dunlop Nylon Standard 1 mm. Guter Grip und guter Sound. Spiele ich seit 40 Jahren.
Western: i'welche harte, glatte Tortoise-artigen Picks. Z. Zt. Gibson. Die sind zwar nicht marmoriert, sondern schwarz, aber schön glatt. Grip ist irgendwie kein Problem. Weiß gar nicht, warum...
 

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