(A-Gitarre) Welche Plektren nutzt ihr für die Western und warum?

  • Ersteller Scheibenwischer
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Zum einen Gravity Picks. Mir gefällt das Handling und das Klackern welches das Acryl verursacht.

Dann nehm ich gerne ein dickes Ebenholz Plektrum, keine Ahnung von welcher Marke. Hab ich vor nem Jahr von der Leipziger Musikmesse mitgebracht.:redface:
Ist schon laut und man hat ebenfalls ein gutes Spielgefühl.

oder ansonsten stinknormale Dunlop Tortex, was auch immer gerade für eine Stärke rumliegt.
 
Einerseits hab ich hier ein paar Schächtelchen mit verschiedensten Plektren und - neben stilbezogenen Vorlieben - probiere ich auch gelegentlich einfach aus. Das rate ich auch dem Threadstarter. Sooo teuer sind Plektren ja nun wirklich nicht, dafür sind die Geschmäcker extrem verschieden, wie die bisherigen Beiträge zeigen. Es gibt auch gemischte Sets mit verschiedenen Stärken und/oder Formen. Fang doch mal mit sowas an und arbeite Dich an die Erfüllung Deines Geschmacks heran. Wenn Du dann merkst eher weich oder hart, eher rund oder spitz, eher klein oder groß, eher griffig oder glatt, …, dann kannst Du ja gezielt Deinen Fokus weiter ausprobieren.
 
Von Anfang an die weißen Sharkfins sowohl für Westerngitarre als auch E-Gitarre. Zwischendurch auch immer mal andere getestet, aber nach einer Zeit wieder zurückgekehrt zum Sharkfin.
 
Grundsätzlich mag ich, wenn nicht gerade abgebrochen, meine Fingernägel.

Als Ersatz dienen da diese ganz harten dicken Federpicks aus hartplastik. Je nach dem wie man sie hält klingen sie nach Fingernägel oder Pick.

Für Stumming Sachen von 0,5 bis 0,75 alles was mir in die Finger kommt.
 
Hat noch niemand die Dava Delrin Picks erwähnt? Sehr gute Alrounder, die sehr fehlertolerant sind und einen schnell in einen sauberen Fluß bringen. Trotzdem auch für Einzelsaiten sehr präzise und sehr gut kontrollierbar. Nachteil ist der recht schnelle Verschleiß, wobei sich alle paar Monate ein paar neue zu kaufen auch nicht die Welt ist.

Ansonsten gefallen mir die Rombo Picks ganz gut. Die kann man vermutlich vererben, was die Haltbarkeit angeht. Dunlop Jazz III XL finde ich als verschleißarmes Standardpick auch noch sehr gut und wenn es um sehr schnelles Geschrummel geht, die .73er Nylons von Dunlop.
 
Grundsätzlich mag ich, wenn nicht gerade abgebrochen, meine Fingernägel.

Als Ersatz dienen da diese ganz harten dicken Federpicks aus hartplastik. Je nach dem wie man sie hält klingen sie nach Fingernägel oder Pick.

Für Stumming Sachen von 0,5 bis 0,75 alles was mir in die Finger kommt.

Fingernägel zum Strumming klingen tatsächlich ziemlich gut. Keine Ahnung warum, ich bin ein bisschen auf der Suche nach nem Pick, dass dem nahekommt aber natürlich auch Single Note lines ermöglicht.

Fürs Strumming habe ich gerade noch das Dunlop Tortex 0.60 reingenommen, da klappts im Moment flüssig bei warmen Klang.
 
Da bin ich auch immer hin und her gerissen.
Wobei, wenn man sich zwei Monate selbst dazu zwingt mit Flingern zu spielen klappen die singlenotes auch so irgendwann.

Ich will jetzt mal diverse Horn und Holz picks durchtesten.
 
Die D'andrea picks gibts hier in Deutschland wohl gar nicht mehr. Ich hab mich jetzt totgesucht, weil ich die 1mm mal testen wollte sonst auch die 1,21 wieder bestellen würde, aber finde die einfach nicht.
 
Ich kann dir diese hier wärmstens empfehlen:

Gründe: Klang, Klang, Klang... und wenig Abnutzung...

Auch von der Stärke her für mich optimal - nicht "schlabbrig" und nicht zuu steif...
 
Ich hab mir jetzt mal ein paar verschiedene bestellt. Hab von denen zu Hause gemerkt, dass ich vom Handling und Sound her lieber 1mm rum spiele.
 
Bei mir wechselt das immer von Zeit zu Zeit. Momentan hauptsächlich Dunlop Tortex Standard, 0,73 bis 1,00. Wenn ich mit meinem Spezl spiele, dann eher die dünneren, da meine Jumbogitarre zu laut für ihn ist... :rolleyes:
 
Lustig, also ich nehme gerade auch was anderes. Weil natürlich zwei Stellschrauben da sind, einmal die Saiten bei denen ich gerade die D'addario EJ16 benutze und die Plektren. Scheinbar waren beim letzten Test die D'daddario zu lange drauf. Mit den neuen eingespielten Saiten würde ich wieder andere Plektren nehmen. Bei meiner Benutzung muss ich anscheinend sehr oft die Saiten wechseln, hatte die gerade mal 4 Wochen drauf und mich gewundert warum die Bundreinheit nicht mehr da war :D Mit den neuen Saiten gehen auch die 0.73 Tortex und 0,88 bzw. 1mm Dunlop Nylon sehr gut zusammen.
 
Ich kann dir diese hier wärmstens empfehlen:


Gründe: Klang, Klang, Klang... und wenig Abnutzung...

Auch von der Stärke her für mich optimal - nicht "schlabbrig" und nicht zuu steif...

Wie siehts mit den Nebengeräuschen aus? Spiele gerade 1mm oder 0,88mm Dunlop unter anderem wegen der quasi nicht vorhandenen Nebengeräusche und Tonausgewogenheit. Darunter wirds mir zu dünn mit dem Sound, obwohl für schnelles (16tel) Strumming etwas dünner auch nicht verkehrt wäre.
 
Ja klar - die Saite spielt da natürlich auch ne Rolle... Am krassesten ist hier der Unterschied zwischen Elixir und den "Standard-Saiten" zu hören, da der Anschlag dann einfach "anders" klingt... Aber da Plectren nicht besonders teuer sind, lohnt sich das Experimentieren auf jeden Fall...

Ansonsten kann ich ebenfalls noch die TUSQ-Pics von GraphTech (gleiches Material für Sattel oder Stegeinlage) empfehlen, die es in drei verschiedenen Ausführungen (vom Ton her) gibt und die man anhand der Farbe unterscheiden kann:
Schwarz: Deep
Beige: Warm
Weiß: Bright

Ebenfalls in verschiedenen Dicken und Formen erhältlich und ebenfalls einen Klangversuch wert - wobei ich diese Pleks mit den Elixir eher nicht so gern spiele, da es dann fast "too much" wird von den Obertönen her...

Hier ein Werbevideo wo das Ganze vom Hersteller erklärt wird:
 
Spiele vor allem jazzige Linien, die Töne sollen etwas bläserartig klingen.
Dafür besonders geeignet:
BlueChip SR60 Round Bevel (d.h. die Variante ohne Speed Bevel - super zur Klanggestaltung, teuer, aber hält ewig)
Dugain-Plektren (Achat, Azetat, schwarzer Knochen, Ebonit)
Auch gut, um schwebende Akkorde zu "schieben".
Für normales Strumming: Nylon-Plektren (Heriba Dreieck, Dava...) oder Carbon-Nylon-Plektren (Pickboy, Techra).
Auch mag ich generell Plektren in der Dunlop Teardrop-Form (nicht Small Teardrop).
 
Zuletzt bearbeitet:
Oha, bei dem Bluechip kriecht man aber suchend über den Bühnenboden, wenn das mal runterfallen sollte.
 
Oha, bei dem Bluechip kriecht man aber suchend über den Bühnenboden, wenn das mal runterfallen sollte.

Ja, das ist mir mal passiert. Zum Glück gut ausgegangen, aber ich nehme seitdem in dunkler Umgebung weisse Wegen Picks:

Wegenpick_20170927_210457.jpg
 
Oha, bei dem Bluechip kriecht man aber suchend über den Bühnenboden, wenn das mal runterfallen sollte.
Da ich damit nicht strumme, ist das Risiko nicht so hoch, dass es mal herunterfällt ; )
Die Wegen-, Chicken- und vor allem die Tusq-Picks gefallen mir von Anschlaggeräusch her alle nicht so besonders.
Das SR60 RB dagegen gleitet praktisch geräuschlos (außer man verkantet es bewusst), das liegt außer am Material auch an der extrem gerundeten, schaufel-artigen Form.
Preiswerter und auch recht neutral finde ich Milchstein-Plektren (ein aus Milch-Protein gewonnener Kunststoff) wie Hense Happy Turtle oder eben Acetat.
 
Ich spiele auch lieber mit dickeren Picks. In meinem Fall ein sehr altes echtes Schildpatt aus dem Nachlass meines Vaters. Ich habe auch Blue Chip und alte Ebonit Plektren. Das Schildpatt liefert mir aber immer noch den besten Ton.
 
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