Ab welchem Alter kann man mit Schlagzeug anfangen?

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Skyclad
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Hallo,
ganz kurz: mein Junior (gerade 7 geworden) will unbedingt Schlagzeug lernen, er hÀmmert immer wenn ich E-Gitarre spiele auf allem möglichen herum und will das unbedingt machen.
Das Problem ist blos das ich in einem ziemlichen Kaff wohne und im Umkreis von 30 km keinen Lehrer finde der so einen Knirps unterrichten will. Wenn ĂŒberhaupt dann nur große Musikschulen und die wollen mindestens 1 Jahr Theorieunterricht bevor sie die Kinder an die Instrumente lassen.
Ich hab jetzt von nem MusikgeschĂ€ft wo ich immer meinen Kram fĂŒr die Gitarre kaufe eine Snaredrum ausgeliehen damit er da mal herumhĂ€mmern kann, blos so ohne Konzept bringt das natĂŒrlich nix.
Was denkt Ihr? bringt es in dem Alter was sowas zu lernen?
Gibts eventuell auch Sachen die ich ihm eventuell zeigen kann um ĂŒberhaupt mal zu gucken wie weit sein Interresse geht? Ich hab zwar vom Schlagzeugspielen keine Ahnung aber RhytmusgefĂŒhl vom Gitarrespielen ist hoffentlich vorhanden ;)
Thx fĂŒr die Antworten
 
Eigenschaft
 
Ich hab mir 6 Jahren angefangen, er ist also nicht zu jung.
 
Also mein Sohn hatt jetzt auch mit 6 angefangen zu spielen
Naja ich finde schon das es wichtig ist wenn er zumindest fĂŒr den anfang einen Schlagzeuglehrer hatt.
Meiner hatt gerade einen und lernt auch schon von anfang an nach Noten zu Spielen.
Am anfang nur auf der Snare um das Notenspielen zu Lernen
Frag doch mal in dem MusikgeschÀft ob sie nicht einen kennen der Privat Unterricht gibt.
Musikschulen die nur JahresvertrĂ€ge machen find ich fĂŒr das Alter abzocke
Wenn der Junge nach 3 Monaten keine Lust mehr hatt darf man trotzdem weiterzahlen
 
crackbrained
  • Gelöscht von bob
  • Grund: Auf eigenen Wunsch.
Schon einmal Thx fĂŒr die Antworten, ich bin immer noch dabei nen Lehrer zu finden, aber bis jetzt habe ich keinen im nĂ€heren Umfeld gefunden, offen gesagt will ich deswegen auch keine Weltreise machen.
Gibts irgendwelche LehrbĂŒcher fĂŒr Kids wo zumindest die Anfangssachen vernĂŒnftig erklĂ€rt werden?
Praktisch sowas wie Peter Bursch fĂŒrs Schlagzeug :)
Ich werd natĂŒrlich weiter nach dem Lehrer schauen, aber das wir halt solange was machen können und er auch ein Erfolgserlebnis bekommt, wie gesagt, Schlagzeug hab ich leider keinen Plan.
 
Erstmal ein Jahr Theorie? Mit einem 7-jÀhrigen?
Und das, bevor er rĂŒberhaupt richtig ans Instrument darf.

Also wenn du ihm die Lust aufs Schlagzeug spielen verderben willst, dann wĂŒrde ich das Angebot annehmen. :)

Aber ein vernĂŒnftiger Lehrer ist natĂŒrlich verdammt wichtig in so jungen Jahren.
 
ich hab mit 8 jahren angefangen. er ist auf jeden fall nicht zu jung;). ich hatte eine Ă€hnliche situation, weil ich in ner "kleinstadt" wohn und im umkries von 30km erst schlagzeugunterricht angeboten wurde. ich bekam dann unterricht an einer normalen schule mit einem recht passablen lehrer, jedoch began dieser anfangen zu studieren und ich musste mir einen neuen lehrer suchen. mein alter lehrer empfahl mir dann die MMS (Modern Music School). ich bin jedoch ĂŒberhaupt nicht davon begeistert weder ĂŒberzeugt dass man den kinder erst theorie beibringt und dann die praxis. weiterhin viel glĂŒck bei der lehrersuche;)
 
Gibts irgendwelche LehrbĂŒcher fĂŒr Kids wo zumindest die Anfangssachen vernĂŒnftig erklĂ€rt werden?
Gute BĂŒcher fĂŒr den Anfang gibts natĂŒrlich. Aber ich wĂŒrde meine Vorredner unterstĂŒtzen: Gerade am Anfang, und gerade bei so jungen Drummern ist ein Lehrer fast unerlĂ€sslich.
Aus Deinem Profil geht nicht hervor, in welcher Ecke Du zu Hause bist. Vielleicht könnte man Dich ja bei Deiner Suche unterstĂŒtzen, wenn man das wĂŒĂŸte. Kannst mal drĂŒber nachdenken.
 
Hi Skyclad,

vom alter her geht das durchaus - wurde ja auch schon gesagt.

drum ist halt generell kein unaufwĂ€ndiges instrument und mit einer snear wird er auch nur ne weile lang zufrieden sein, wenn er wirklich drum spielen will. mir ist der gedanke gekommen, ob nicht ein cajun ne sinnvolle sache wĂ€re. sein motiv ist ja, dass er auch was spielen will und zwar was percussives. bei rock kommt man da natĂŒrlich automatisch auf drums - aber möglicherweise ist ein cajun da wirklich geeigneter. die grundbeats sind da auch vorhanden bzw. spielbar und man kann erst mal mit den hĂ€nden loslegen - und wohnungskompatibler ist es allemal.

mal so als anregung ...

x-Riff
 
hm, da wĂ€re schonmal die nĂ€chste Noob-Frage: Was ist eine Cajun? beim Googeln find ich da blos GewĂŒrze oder ne Musikrichtung :gruebel:
 
Ein Cajun ist eigentlich ein Cajon. GrundsĂ€tzlich ne Holzkiste mit ner Schlagplatte, hinter der entweder ein Snareteppich oder Gitarrensaiten zu finden sind. Klangbeispiele gibts auf Youtube genug, fĂŒr Infos haben wir ein Subforum.
 
hm, da wĂ€re schonmal die nĂ€chste Noob-Frage: Was ist eine Cajun? beim Googeln find ich da blos GewĂŒrze oder ne Musikrichtung :gruebel:

Er meint warscheinlich Cajon, die Kiste auf der du sitzen kannst und die fast wie ein Schlagzeug klingt :)



EDIT: Schade, crackbrained war schneller :D
 
Hoffentlich lehne ich mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster... :rolleyes:

Gibt's bei euch im "Kaff" keinen Musikverein?? :)
Ich persönlich spiele ja nicht viel/gut Schlagzeug (ist auch nicht mein Instrument), aber wir hatten bislang zwei junge Schlagzeuger (damals beide so 18-20) die wir bei zwei lokalen Musikvereinen auf den Dörfern bei uns in der Gegend gefunden hatten. Die waren jetzt zwar nicht die Könige des Hardcore-Punkrock, aber die hatten beide eine sehr gute Ausbildung und waren nach 6-12 Monaten Band dann auch echt fit fĂŒr unsere Musik und Live-Shows.
Persönlich halt ich ja nicht so viel von den Musikvereinen, bezogen auf die Ausbildung fĂŒr Gitarre und Bass (ja - braucht man da auch nicht so), aber die Schlagzeuger sind (Motivation vorrausgesetzt) im Musikverein (meiner Meinung nach) gut aufgehoben.
 
Mein Junior ist 5-1/2. Er hat sich schon recht viel bei mir abgeguckt. Allerdings lasse ich ihm bisher seeehr viel Freiraum. Er schaut mir immer interessiert zu und ich zeige und erklÀre ihm, was ich spiele. Mit Unterricht hat das noch nichts zu tun.
Weil seine Fragen immer detaillierter werden und sein Spaß am Trommeln auch nicht weniger wird, möchte ich nun doch mit etwas Konzept an die Sache rangehen.
Ich habe nun das Buch "KrÀsch! Bum! BÀng!" entdeckt. Das wird sehr wahrscheinlich im Osternest liegen. Allerdings habe ich den Vorteil, dass ich ihm z.B. in Sachen Sockhaltung selbst helfen kann. da solltest du dann doch mal einen Lehrer hinzuziehen, dass eine gute Basis gelegt wird.
 
hm, die Kisten kannte ich zwar aber ich wusste nicht wie die heissen. Also Cajon fĂ€llt raus, die Dinger klingen zwar nicht schlecht aber mein Junior hat AnsprĂŒche ^^. Ist halt kein Schlagzeug.
Bei der Snare ist es Ă€hnlich, nur eine Trommel macht ihm keinen Spaß. Ich hab jetzt noch ne alte Blechtrommel organisiert und mit der und der Snare wird jetzt zu meinen Metallicavideos gehĂ€mmert.
Glaub so wie das aussieht lĂ€uft es doch auf ne komplette Schießbude hinaus. Ich denke mal das ich mir bei Ebay was passendes gebrauchtes besorge.
 
"zu jung" ist irgendwo der falsche Ausdruck. Ich habe frĂŒher immer Schlagzeug spielen wollen, hatte erst ein Plastikschlagzeug zum drauf rumkloppen (so mit 4) und spĂ€ter dann auch ein richtiges. Hatte dann auch Unterricht.. da mĂŒsste ich 9 gewesen sein, maximal 10. Lang hat es nicht gedauert, bis ich keine Lust mehr hatte, "sinnlose" Übungen zu machen. Ich wusste nicht, was ich eigentlich spielen soll. Ich hatte kein Vorbild, kein Ziel, kein MusikverstĂ€ndnis und habe dann mit 12 komplett aufgehört. Kein Bock mehr.
Mit 15 habe ich dann mit E-Gitarre angefangen und dadurch erst verschiedene Musikrichtungen kennen gelernt. Motivation hatte ich dann erst, als ich ein Ziel hatte, einen Song, den ich unbedingt spielen wollte. Jetzt, mit knapp 22 habe ich mit dem Schlagzeug wieder angefangen, weil ich genaue Vorstellungen davon habe, was ich spielen will. Das klappt sehr gut. Ich spiele jetzt seit 2 Monaten und durch die Bank wurde meine Schlagzeugerfahrung und Routine (von Musikern) auf mehrere Jahre geschĂ€tzt. Der Unterricht damals war also wohl doch der ultimative Grundstein fĂŒr TaktgefĂŒhl und musikalisches Interesse. Sicherlich habe ich durch die 7 Jahre E-Gitarre einiges an MusikverstĂ€ndnis aufgebaut, im Nachhinein wĂŒrde ich aber definitiv sagen, dass ich ohne den Unterricht von damals heute viel mehr Probleme hĂ€tte. Ein frĂŒher Unterricht hilft IMHO also ungemein, um spĂ€ter die Grundlagen verinnerlicht zu haben.

Jetzt ist halt die Frage, ob dein Sohnemann nicht auch durch das "zwanghafte" Lernen die Lust am Instrument verliert. War bei mir eben definitiv der Fall, weil ich keine Ahnung hatte, was ich (auch wenn ich damals technisch wirklich gut gewesen wÀre) mit dem Instrument eigentlich hÀtte anfangen sollen.
Da du aber Gitarre spielst, kannst du ihm vielleicht schon in dem Alter eine Perspektive geben.

Fazit: Nicht das Alter an sich ist das Problem, sondern der Fakt dass Kinder in dem Alter einfach noch nicht so einen Zugang zur Musik haben. Das ist jedenfalls meine persönliche Erfahrung mit mir selber.

Gruß,
Julian
 
Hauptsache du legst deinem Sproß auch einen Gehörschutz mit ins Osternest. Mein Ableger (trommelt seit er 5 ist) hat jetzt mit 15 schon den ersten bleibenden Hörschaden.:(
 
Was meint Ihr welche GrĂ¶ĂŸe ich kaufen soll? 16" Basedrum? Mein Sohn ist jetzt 1,30.
Die meisten Eisteigersets die ich so finde (Basix und Àhliche) haben ne 18" Basedrum.
 

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