ABM 2506 - So viel Luft zwischen Bolzen und Bridge?

[E]vil
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Moin :)
Ich habe gerade meine bestellte ABM 2506c Bridge bekommen und hab mich als erstes über die Haltebolzen gewundert. Selbige haben entgegen meiner bisherigen Infos Schlitze zum verstellen am oberen ende. Ist ja an sich ne gute Sache und eventuell inzwischen Standard. Allerdings wundert mich, dass die bolzen viel kleiner sind als die Löcher der bridge. Zwischen den beiden teilen ist locker ein halber Millimeter Luft. Soll das so sein? Kommt mir ziemlich seltsam vor...

edit:
hmm ok die löcher haben 6,5mm und die bolzen 6mm... hab ich ja gut geschätzt aber so richtig sinnvoll erscheint mir das irgendwie nicht
5978562_800.jpg
 
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Hallo [E]vil,

Es ist sehr normal eine halbe Millimeter Raum zu halten zwischen Bolzen und Löcher.
Ich bin Metallarbeiter von beruf, es gibt Maßstäbe für diese Verbindungen, einfach erklärt.
In dieser Weise passen die Teile immer, und ohne unerwünschte Spannungen welche Schäden verursachen kann an deiner Gitarre.
Ich hoffe dich geholfen zu haben.

Grüß, Robert
 
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In dieser Weise passen die Teile immer, und ohne unerwünschte Spannungen
So isses.
Bedenke, daß diese Maße (ein halber mm ist wirklich nicht viel) auch die Bauteiltoleranzen der Gitarre ausgleichen müssen.
Zum Bleistift die Abstände der Studs im Korpus der Gitarre. Die sitzen nunmal im Holz und können sicherlich in den Maßen variieren. Völlig normal.
 
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Bei meiner Faber Bridge passten die Bolzen ohne einen Spalt aber damit hatte ich das Problem das ich die Bridge nicht auf die Bolzen stecken konnte weil diese ein Zehntel weiter auseinander standen. Das Problem habe ich dann durch eine Faber Nashville Bridge gelöst, dort sind die Bohrungen etwas weiter auseinander.
 
Hi,

ABM vertritt ja - wohl nach etlichen Versuchen - die Aufassung, dass eine völlig spielfreie Verbindung bei der TOM schlechter klingt, und empfehlen auch nicht die Anwendung des Locking-Systems. Ich sehe das ein bisschen anders, das kann von Gitarre zu Gitarre unterschiedlich sein. Falls Du es mal ausprobieren willst: Ich verwende in so einem Fall sehr dünnes Kupferblech, das man beim Eisenwarenhändler bekommt, bei Dir sollten es maximal 0,25 mm sein. Daraus schneide ich einen Streifen, der etwas schmaler ist als das Loch tief ist, und wickle den um den Bolzen. Wenn man die Bridge dann aufsteckt, sitzt sie ganz stramm.

Allerdings sind 0,5 mm Spiel wirklich wenig und meist auch nötig. Zum einen sitzen die Bolzen ja doch nie auf den 1/10 mm exakt an der richtigen Stelle, zum anderen Könnte man die Bridge bei einer 100 % spielfreien Passung ja gar nicht mehr an Bass- und Treble-Seite unterschiedlich hoch einstellen. Immerhin sind die Löcher bei ABM nämlich exakt zylindrisch, während sie bei einer Gussbridge wie bei Gibson aus produktionstechnischen Gründen leicht konisch sind. Bei meiner Gibson war jedenfalls schon einiger Druck erforderlich, um die ABM überhaupt auf die Posts zu bekommen, da war im Gegsnatz zur Original-Nashville kein Blech nötig, wie ich es oben beschrieben habe.

Gruß, bagotrix
 
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zum anderen Könnte man die Bridge bei einer 100 % spielfreien Passung ja gar nicht mehr an Bass- und Treble-Seite unterschiedlich hoch einstellen.
daran hab ich tatsächlich überhaupt nicht gedacht. jetzt ergibt die sache erst richtig sinn :great:
 

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