Ahnungsloser fragt: Ist mein Arrangement spielbar?

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Halloo!
Jah, genau darum handelt es sich:
Ich spiel mit meiner Standard-Kombo-Rockband demnächst nen Gig, bei dem wir uns entschlossen haben,
Bläser mit einzubeziehen. Es steht schon fest, wer das machen soll. Kurzerhand hab ich mich entschlossen,
die Arrangements zu schreiben, obwohl ich von Blechblasnotation eigentlich null plan hab.
Ich hab mir in Wikipedia den stimmumfang angeguckt und mich ungefähr daran gehalten, aber es kann trotzdem sein, dass das ganze zeug völlig unspielbar ist.
Wär nett, wenn ihr mal durchhören und mir sagen könntet, ob das machbar ist, oder nicht!
(Es handelt sich um die Trompeten, Tenor-Sax und Posaunen stimme, die drei ganz unten.)
Danke!
Gruß,
Jacob
 
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Yo also der Posaunenpart ist gut zu spielen - auch von leuten die noch nicht so lange dieses schöne Instrument bearbeiten.
 
Ist der erste Akkord von "Strophe 1" für den Bläsersatz klingend Ab1, Eb2 & Bb2?

Die freien Einsätze auf dem C3 werden vom Trompeter erhebliches Können abverlangen, ein erfahrener Big Band Spieler (erste oder zweite Trompete) kriegt das wohl hin, ein durchschnittlicher Hobbybläser eher nicht.

Wie ein Posaunist, "der dieses schöne Instrument noch nicht so lange bearbeitet", die vielen Töne in der zweigestrichenen Oktav spielen soll, würde mich noch brennend von Eupossum interessieren.
Oder soll das alles stillschweigend eine Oktav tiefer als notiert gespielt werden?
 
Ich hab leider keine ahnung, wie die töne im bläsersatz klingend sind, zonquer.
Kann schon sein aber wenn ich deine töne mal für mein verständnis übersetze, wär das ja As, Es und B, richtig? Das macht eigentlich keinen sinn. Das, was ich geschrieben hab ist bloß ein G#-Dur akkord...
Okay, das dacht ich mir. Wikipedia hat C3 auch als höchsten ton beschrieben, aber ich konnte ihn irgendwie nicht umgehen.
Ein guter Big Band spieler ist der gute mann, ders spielen soll, sicherlich nicht. Ich kenn ihn nicht, aber das wär mir neu.
Eher durchschnittlich.
Wärs sinnvoller, wenn ich dem Saxophon die C3s gebe und stattdessen die Trompete die quinten oder terzen drunter spielen lasse?
Ich hatte eigentlich nicht beabsichtigt, die Posaune alles ne oktave tiefer spielen zu lassen.
Aber ich stelle grad fest, dass du recht hast. Laut wikipedia ist nur f' noch gut zu spielen und f'' schon eher für professionelle...
Dann soll ers ne oktave tiefer spielen.
Auf jeden fall schonmal danke für die antworten!
 
Du musst Posaune "in C" und im Bassschlüssel notieren, Sax und Trompete "in Bb" im Violinschlüssel.
Und damit haut es das Sax dann schonmal oben aus dem normalen Tonumfang raus.
Alles eine Oktave tiefer ist deshalb glaube ich kein Schaden.

Beim Sax kannst du ruhig ans obere Ende vom Tonumfang gehen, bei Blechbläsern eher nicht.
Dafür solltest du beim Sax die tiefen Töne (ab D) eher meiden, besonders im piano.
 
Bei gleich geschriebener Note klingt die Trompete ein Oktave höher als die Posaune. Dann zieht es dir eventuell die Akkorde zu stark auseinander.
 
Yo also der Posaunenpart ist gut zu spielen - auch von leuten die noch nicht so lange dieses schöne Instrument bearbeiten.


Nur dass sich der typische Posaunenanfänger wohl nicht so gerne mit so vielen Kreuzen anfreundet. :D

Ach nochwas: Erkenn ich da den typischen Gitarristen heraus oder ist das Zufall dass du jedes Vorzeichen einzeln setzt? Eine Tonart am Anfang und dann nur Auflösungszeichen bei Bedarf würde das ganze lesbarer machen. (Soviele direkt gesetzte Kreuze helfen eigentlich nur dem vorzeichen-vergesslichen Anfänger aus Satz 1 :D )
 
Ja, ich bin gitarrist. Aber ich war einfach zu faul, da ne tonart davor zu setzen.
Die kreuze macht guitar pro selbst, da reicht mir das. Ich notiere sowieso nur nach bünden :D
Ich hab jetzt allerdings doch mal das ganze nach C-Moll gesetzt, das macht die sache schon übersichtlicher :great:
@rbur: okay, jetzt wirds mir entschieden zu kompliziert :rolleyes:
danke für die mühe, trotzdem. Also ich oktaviere alles und dann?
Guitar pro ist eigentlich ein GITARREN notationsprogramm, da kann ich sowas, wie in Bb oder bassschlüssel notieren nicht sogut umsetzen. Ich hab grad absolut null plan, was ich da machen soll.
Bei so drei stimmen komm ich grad voll durcheinander.
 
Trompete und Sax (Tenor) müssen einen Ganzton höher geschrieben werden, Posaune ist in der Regel Bassschlüssel.

Das können die Jungs dann eigentlich auch selber machen.
Schau einfach, dass die Akkorde ordentlich klingen, dann setzt ihr euch zusammen und jeder schreibt sein Stimme um. Ist ja nicht so viel. Das wäre mir als Bläser sowieso lieber. Die könnten dann auch Akkordtöne tauschen wenn was nicht passt oder nur einen Teil des Stücks oktavieren.

Ich hab jetzt allerdings doch mal das ganze nach C-Moll gesetzt
Dann wird das schon übersichtlicher.
 
Ja, so dacht ich auch...
Wir müssen einfach mal ausprobieren, was die jungs aufm kasten haben und dann
schaun wir weiter.
Auf jeden fall danke! :)
 
Bei gleich geschriebener Note klingt die Trompete ein Oktave höher als die Posaune...

Nein, die Trompete wird ganztontransponiert in Bb notiert. Zumindest außerhalb von Posaunenchören.
Die Posaune wird klingend notiert, normalerweise im Bass-Schlüssel und nicht oktavtransponiert. Gelegentlich gibt es auch C-Schlüssel oder Violinschlüssel, kommt darauf an.

Haben z.B. beide Instrumente ein notiertes zweigestrichenes C2 in den Noten stehen, sollte dieser Ton auf der Posaune auch erklingen.
Auf der Trompete klingt dagegen ein eingestrichenes Bb (Bb-flat).

Ein Tenorsaxophon notiert dagegen in Bb und eine Oktave tiefer, ist also um eine None transponiert. Ein notiertes C2 würde als kleines Bb erklingen.
Ein Beispiel für ein üblicherweise oktavtransponiert notiertes Instrument wäre die Gitarre. Ein notiertes C2 erklingt da als C1.

In so einem "kleinen" Bläser-Arrangement hätte die Trompete überlicherweise die Oberstimme, das entspricht ihrem Klang und Einsatzzweck.
Wie sie sich als Mittelstimme gegen ein führendes Tenorsax macht, kann ich schlecht sagen. Eventuell könnte man die Akkorde auch zweistimmg für Trompete und Posaune setzen und das Tenorsax improvisiert kleine Licks und Fill-Ins darüber. Oder der Saxer greift gleich zum Sopransax, dann liegt er wie die Trompete.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab's verstanden. Guitarjack auch?

Ich meinte die Noten so geschrieben, wie er es in seinen PDFs hat. Nicht wie es normalerweise gemacht wird.
Es ging mir nur darum, dass er die Akkorde eng setzen soll und nicht einfach so die Oktaven rumschieben kann, ohne die anderen Bläser zu berücksichtigen.
 
Auf jeden Fall würde mich interessieren, was dann dabei rausgekommen ist.
 
Oh sorry an alle - ging unterbewusst davon aus, dass da ein Bassschlüssel am Anfang steht.
Das mit den Kreuzen das dürfte doch kein Problem sein für den motivierten Anfänger ;-)
 
Mit bronzenem Leistungsabzeichen sollte das drin sein :)
 
"Schau einfach, dass die Akkorde ordentlich klingen, dann setzt ihr euch zusammen und jeder schreibt sein Stimme um. Ist ja nicht so viel. Das wäre mir als Bläser sowieso lieber. Die könnten dann auch Akkordtöne tauschen wenn was nicht passt oder nur einen Teil des Stücks oktavieren."

Das ist der beste Vorschlag, wir machen das, obwohl wir alle doch eine recht große Erfahrung haben, immer. Die Noten habt ihr ja, jeder nur halbwegs ausgebildete Trompeter oder Saxophonist weiß dass - und wie - er eine C-Stimme transponieren muss. (Zur Not hört er es auch, tut er das nicht - vergiss' ihn!).
Habt ihr die richtige Verteilung der Töne gefunden - aufschreiben, sonst sitzt ihr nach 4 Wochen wieder da und überlegt, welchen Ton man wohl gespielt hat.
Für alle "normalen" Bläser ist es besser wenn am Anfang des Stücks die Tonart steht, damit meine ich nicht vor jedem einzelnen Ton ein # oder b - wenn nötig. Gitarristen gerade im Rockbreich haben es mehr mit TABs oder dem Gehör. Bläser haben mit TABs nix am Hut aber etwas Gehör sollten sie auch schon haben.

viel Spass beim Probieren, da kommen übrigens auch manchmal noch Klasse Ideen.

Grüße
atrofent
 

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