Akai + Sabber...

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Hallo,

beginne zur Zeit mit einem Akai Ewi. Habe festgestellt, dass Kondenswasser und voraussichtlich auch Speichel unten aus einer Öffnung austritt. Meine Überlegung bzw. Verunsicherung - muss da dann nicht bei Zeiten auch was gereinigt werden, und wenn ja, wie? Finde in den bei mir vorhandenen Anleitungen leider nichts hierzu.:gruebel:
Dann habe ich noch die Angewohnheit die Batterien nach jedem Spielen zu entfernen, da bei mir mal welche in einer Videocam von einem Tag auf dem anderen ausgelaufen sind. Es waren neu Markenbatterien, die ich mittags in die Kamera reinlegte, und am nächsten Nachmittag waren diese ausgelaufen. An der inneren Batterieklappe ist so ein kleiner Einraster, der sehr zerbrechlich aussieht. Wenn dieser tatsächlich mal abbrechen würde, kann der Ewi dann noch genutzt werden? Wie sind eure Erfahrungen? Ein Netzteil wäre später die Alternative, im Moment habe ich aber in absehbarer Zeit keines.

Viele Grüße
Cuba
 
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Hallo Cuba,

mein Vorschlag wäre, NiMH-Akkus (statt Batterien) zu nehmen. Ich habe so ca. 30-40 Akkus im wechselnden Betrieb in allen möglichen Geräten, grob 1/3 davon schon seit ca. 13 Jahren, und durchaus mehrere Typen von recht verschiedenen Herstellern. Bislang ist mir kein Einziger davon ausgelaufen. Meine derzeitigen Favoriten sind übrigens die Sanyo Eneloops, aber nach deren Vorreiterrolle gibt es ja mittlerweile einige Typen auch von anderen Firmen, die ebenfalls Langzeitstabilität und geringe Selbstentladung versprechen.

100% Sicherheit hat man natürlich nie, aber ich würde die Gefahr des Auslaufens bei dieser Art Akkus als eher gering einschätzen.

Lieben Gruß,

Petra
 
I. d. R. ist wohl eher das EWI kaputt, bevor die Schläuche zugemüllt sind. Es sei denn, man hat das Bedürfniss, während der Mahlzeiten EWI zu spielen.

Die Gefahr beim Reinigen besteht darin, dass man für eine sinnvolle Reinigung die Schläuche entfernen müsste. Das führt wiederum dazu, dass die Verbindungen relativ schnell undicht werden und Feuchtigkeit ins Gerät selbst eindringt. Dann hat man ein wirkliches Problem.

Normalerweise sollte es genügen, das Mundstück abzuschrauben und gelegentlich (d.h. so oft Dir danach ist) zu reinigen.

Gruß
Ingo
 
I. d. R. ist wohl eher das EWI kaputt, bevor die Schläuche zugemüllt sind...
Hallo,
ich hoffe ja jetzt nicht, dass das Ewi ein kurzlebiges Instrument ist... Das Mundstück reinige ich natürlich und zum Essen vermeide ich das Spielen:) ...will ja mein Ewi lange "gesund" erhalten:D
Bei Akkus hatte ich die gleichen Bedenken wie mit den Batterien, werde jetzt die genannten aber mal besorgen und diese nutzen.
Lieben Dank für die Tipps.
LG
Cuba
 
Bei Akkus hatte ich die gleichen Bedenken wie mit den Batterien, werde jetzt die genannten aber mal besorgen und diese nutzen.

Wie schon geschrieben: Ich halte zwar die speziell Benannten nach vorheriger Recherche und eigener Erfahrung für recht gut, möchte aber damit nichts gegen andere Typen gesagt haben.

Konkret habe ich z.B. noch alte GP Akkus im Einsatz, die ich anno 1999 (zwecks drahtloser Babyfon-Versorgung) sogar schon gebraucht per Ebay gekauft habe. Davon haben sich zwar zwischenzeitlich grob die Hälfte wegen Absturz der Kapazität auf undiskutabel geringe Werte verabschiedet, aber ausgelaufen ist in der ganzen Zeit kein Einziger davon.

Übrigens - noch was zur Akku-Wahl: Nimm bei den AA-Teilen lieber solche, die nicht mit traumhaften Kapazitätswerten angeben, sondern solche mit spezifizierten ca. 2000 mAh. Denn die "Hochleistungsakkus" (häufig mit Angaben um die 2800 mAh haben deutlich höhere Selbstentladungswerte und sind nach meiner Erfahrung auch nicht so standfest (heißt: die gehen eher kaputt). Das wird wohl an einem filigraneren Aufbau liegen, denn die äußere Größe ist ja festgelegt.

Was die Schläuche angeht: Ich sehe es von der Konstruktion her als etwas bedenklich an, dass ab dem vorderen Ende des Mundstücks der Schlauch zum Drucksensor eine reine Sackgassenkonstruktion ist und dieser ja typischerweise in Abwärtsrichtung bespielt wird. So kann eingedrungene Feuchtigkeit (egal ob Kondensat oder Speichel) immer nur verdunsten und nicht ablaufen. Ich habe daher bei meiner kompletten Umkonstruktion der Luftführung den entsprechenden Schlauch erst intern abgehen lassen und so verlegt, dass die Feuchtigkeit erst mal entgegen der Schwerkraft in den Sackgassenschlauch aufsteigen müsste, um sich festzusetzen. Mir persönlich ist damit deutlich wohler zumute. Allerdings ist dieses Umdesign mit Sicherheit gewährleistungsvernichtend, als bestimmt nicht jedermanns Sache. :rolleyes:

Lieben Gruß,

Petra
 
Das Synthophone handelt das Problem mit den Schläuchen im Gegensatz zum EWI / WX5 deutlich einfacher.

D. h. es gibt gar keine Schläuche! Der Drucksensor ist im Mundstück integriert und die Luft entweicht wieder direkt durch ein kleines Loch im Saxophonblatt. Einfach aber effektiv. Das Loch kann man selbst in der Größe, die man gerne haben möchte, bohren. Also benutzerdefiniert. Dadurch besteht auch keine Gefahr für die Elektronik, die von entweichender Feuchtigkeit angegriffen wird.

(So ähnlich sieht auch mein Prototyp, mit dem ich derzeit herum experimentiere, aus. Zumindest was die Abluft anbelangt. Da wird sich aber noch etliches ändern! Zumindest aber bleibt alles direkt im Mundstück integriert.)


Grüße
Ingo
 
...Übrigens - noch was zur Akku-Wahl
Meine Erfahrungen mit Akkus (und Ladegerät) von Hähnel sind sehr gut, wenn es auf Qualität ankommt. Ich hatte vor einigen Jahren Probleme mit verschiedenen AA-Akkus in meiner damaligen digitalen Kompaktkamera. Keine hielten eine Abendveranstaltung lang durch.

Ein Musikerkollege empfahl mir dann Hähnel und siehe an, seitdem waren die Probleme gelöst. Ich hatte bereits vor 5 Jahren zwar einen Umstieg bei der Kamera, aber die Akkus taten immer noch ihren Dienst im Zoom H2 und zuletzt H2n.
http://www.hähnel-shop.de/

Gruß Claus
 
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Hallo Claus,

Meine Erfahrungen mit Akkus (und Ladegerät) von Hähnel sind sehr gut, ...

Die Marke kannte ich noch gar nicht - wahrscheinlich stolpert man nicht gerade automatisch darüber, wenn man die nicht schon vorher kannte.

Leider gibt's in deren "Shop" ja anscheinend keinen Direktverkauf an Endverbraucher, aber zumindest findet man sie "auf Nachfrage" bei Ih-Bäh. Danke für den Tip! :great:

Tschüssi,

Petra

- - - Aktualisiert - - -

Hallo Ingo,

Das Synthophone ... Der Drucksensor ist im Mundstück integriert und die Luft entweicht wieder direkt durch ein kleines Loch im Saxophonblatt. Einfach aber effektiv.

Da ist was dran. Wenn man das nachträglich beim EWI versuchen würde umzusetzen, wären aber heftige Lötarbeiten erforderlich um den Sensor aus der Platine rauszulösen und anderweitig anzuschließen. Daher ist mir so was erst gar nicht in den Sinn gekommen, als ich meine Modifikation geplant habe.

(So ähnlich sieht auch mein Prototyp, mit dem ich derzeit herum experimentiere, aus. Zumindest was die Abluft anbelangt. Da wird sich aber noch etliches ändern! Zumindest aber bleibt alles direkt im Mundstück integriert.)

Wie sieht das dann eigentlich mit dem Kondenswasser aus? Je näher das Abluftloch am Mund sitzt, desto weniger sollte natürlich kondensieren. Aber ich befürchte, dass das ein bisschen doch noch passiert und man dann die Feuchtigkeit unmittelbar in Körpernähe (abtropfen) hat. Ich habe bei meinem Dingens den Schlauch bewusst noch etwas länger rausstehen lassen, um das Kondenswasser zumindest noch etwas mehr vom USB-Stecker und dem Kabel abzuhalten. Und was sich da dann als Kondenswasser auf dem Boden sammelt, kann man schon fast Pfütze nennen! Wobei der Effekt sich durch meinen größeren Luftdurchsatz gegenüber dem Original-EWI eher noch verstärkt hat.

Noch mal zurück zu deinem Prototyp: Darf man schon erfahren, was du da genau baust?

Tschüssi,

Petra
 
...Die Marke kannte ich noch gar nicht - wahrscheinlich stolpert man nicht gerade automatisch darüber, wenn man die nicht schon vorher kannte.
Richtig, ich kannte die auch nicht - der Name ist im Fotohandel aber ein Begriff.
Falls Du kein Fachgeschäft vor Ort hast, außer bei Ebay ist die Ware auch sonst im Internet erhältlich, z.B.
http://www.amazon.de/s/ref=sr_nr_sc...01&h=630e122e93e61f516574d1e0c25824b00cb96651

Mir fällt noch ein, als Alternative ist Ansmann da auch ein bekannter Name.

Gruß Claus
 
Hallo Petra,

zum Thema Kondenswasser in der Praxis beim Synthophone kann ich leider nicht so viel sagen, da ich es noch nie länger als 10 Minuten am Stück in der Hand hatte. Allerdings kenne ich einige, die es spielen und bislang hat keiner davon etwas negatives darüber erwähnt, währen ich beim EWI mit meinem "offenen Ansatz" schon ziemliche Sabber-Probleme habe.


Zu meinen Prototypen (da sind wir hier eigentlich schon wieder mal im falschen Thread):

Es gibt in erster Linie vier Dinge, die mich an allen Windcontrollern stören:

1) Die Luftströmung wird nur eindimensional mit einem Drucksensor analysiert. Die Luftgeschwindigkeit (oder auch der Winkel) bleibt außen vor. Diese Parameter sind aber extrem wichtig für die Tonhöhe (Überblasen oder Bending). Das Fehlen dieser Kontrolle hält wahrscheinlich viele akustische Bläser davon ab, einen Wind Controller zu spielen.

Einen weiteren Effekt, den es zu diesem Thema gibt, ist die Übereinstimmung des Luftstroms mit der gespielten Tonhöhe. So etwas nennt man "Voicing" oder "Throat Tuning" (s. Robert Dick - Flötist). Durch Feinstimmen dieses Parameters oder auch bewußten "nicht feinstimmen" kann man auch neben der Intonation auch die "Tonreinheit", bzw. den "Dreck" beim akustischen Instrument kontrollieren.

2) Ansatzkontrolle: Auch gibt es keine Messmöglichkeiten außer dem Lippendruck, die Ansatzveränderungen registrieren.
Ein Saxophonist kann beispielsweise durch das unterschiedliche Dämpfen des Blattes von luftigem Subtone hin zu einem sehr offenen agressiven Ton über den "normalen" Sound stufenlos hin- und herwechseln. Ähniche Klanggestaltungstechniken gibt es bei allen Blasinstrumenten.

3) Analoge Klappensensoren:
Das langsame Öffnen und Schliesen von Klappen erlaubt es Glissandos zwischen Tönen zu spielen. Am deutlichsten wird das z.B. bei asiatischen "open hole" Bambusflöten.
Analoge Klappen könnten auch viele Probleme von unsauberen Tonübergängen lösen, da analoge Klappen bereits eine Bewegung registrieren, bevor der (sonst digitale) Kontakt schließt. D. h. die unerwünschten Zwischennoten könnten zum größten Teil eliminiert werden. Vor allem auch bei den Oktavwechseln.

4) Übertragung von Griffen anstatt MIDI-Noten.
Über System Exclusive lässt sich mit gerade mal der doppelten Übertragungszeit (2 ms) die komplette Konstallation aller Klappen übertragen.

Der Vorteil wäre immens.

Zum einen wäre es möglich, benutzerdefinierte Griffschemen im Soundmodul (oder der Software) zu speichern, um von Blockflötengriffen über Klarinette oder Saxophone, Querflöte, Blech, etc. oder auch völlig neuen Systemen dem Spieler zu überlassen, wie er denn gerne seine Töne greifen möchte.

Zum zweiten, könnte man alle möglichen Attribute wie "False Fingerings", Muliphonics, Vierteltöne oder auch Steuergriffe, die zur Gerätebedienung dienen, für die Griffe definieren. Was einem auch immer in den Sinn kommt.


Um all diese Dinge zu erforschen und zu testen, bin ich derzeit nebenher dabei, mir diverse Teile zusammenzubauen. Eine Variante , die allerdings keine analogen Klappen besitzt, ist ein einfacher Game Controller, wie ich ihn bei dem Bach Air Video benutzt habe.
Die USB-Übertrgung mit dem HID Protokoll ist extrem viel schneller als MIDI. Ein drahtloser Gamecontroller + Blasrucksensor und ein weiterer Sensor wie z.B. ein Hall-Sensor kosten zusammen unter 50 EUR und erfüllt dieselbe Funktion wie ein drahtloses EWI. Ein Bastler kann sich damit selbst ein Instrument mit genau der Klappenanordnung bauen, die er gerne hätte. Durch die freie Klappen- und Griffzuordnung, an der ich arbeite, kann dann jemand, der lieber Klarinettengriffe benutzen möchte, das dann auch tatsächlich tun.

Ich werde auf jeden Fall beginnen, all diese Dinge nach und nach in meinen XPression zu integrieren.

Leider muss ich dazu sagen, dass mit ziemlicher Sicherheit keiner der derzeitigen Wind Controller - Hersteller auf diesen Zug aufspringen wird. Ebensowenig werden Soundmodul oder Hersteller von Softwareinstrumenten in absehbarer Zeit diese Möglichkeiten nuten (können / wollen ?). Es steht also in den Sternen, ob ich so eine Entwicklung tatsächlich bis zur Marktreife durchziehen kann oder nicht.

Es gibt einige, die behaupten, dass das alles nicht möglich sei. Dieselben Leute waren aber auch der Überzeugung, dass ein auf Samples basiertes Soundmodul (wie der XPression) niemals so spielbar sein könne, wie der VL70. LOL !!!

Es gibt schon noch gigantisch viel zu tun bei den Wind Controllern, die alle seit den Achtzigern nicht mehr wirklich weiterentwickelt wurden.

Viele Grüße
Ingo
 
Hallo Petra,

ich habe versucht, auf Deine PM zu antworten, glaube aber nicht, dass etwas angekommen ist.

Gruß, Ingo
 
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Hallo Ingo,

ich habe mal dein PM-Problem zum Anlass genommen, die Board-Organisateure auf das Defizit im PM-Bereich hinzuweisen. Daher habe ich deinen letzten Beitrag auch als "hilfreich" markiert, weil er auf dieses Problem hinweist.

Nur, damit sich hier keiner wundert! :whistle:

Tschüssi,

Petra
 
...die Board-Organisateure auf das Defizit im PM-Bereich hinzuweisen
Ich habe als einer der beiden Moderatoren dieses Bereichs und damit Teil der "Board-Organisateure" keine Meldung bekommen und weiß auch sonst nichts von einem Defizit.

Hast Du deine PN-Einstellungen im Profil so aktiviert, dass Du allgemein ansprechbar bist?
 
Hallo Claus,

pico/Horst hat mir schon geantwortet, und es war (mal wieder) ein "Error between the headphones" :whistle:

@Ingo: Es lässt sich einstellen, wenn man Kopien eigener Briefe bekommen will. Standardmäßig ist dieses Feature zwecks Datenmüllvermeidung ausgeschaltet. Steht wohl auch in den FAQs drin ... :hail:

Tschüssi,

Petra
 
Na ja, da muss ich nochmal in den Einstellungen schauen.

Ich finde es etwas merkwürdig, dass, wenn man auf senden geht, keine Nachricht erscheit, dass die Mail gesendet wurde.
Der Text, den man geschrieben hat verschwindet und es gibt keinerlei Anzeige für gesendete Mails.

Man hat also keine Ahnung, ob eine PM rausgegangen ist oder nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich der einzige bin, der da verunsichert ist. Vor allem, wenn mich kurz vorher das System ausgeloggt hat und die letzte Mail schon nicht wiederbringbar verloren gegangen ist.
Es gibt zwar den Button die zuvor gespeicherte Mail wiederherzustellen, aber die bringt nur was, wenn da auch was drin ist.

Ein Ordner für gesendete Mails sollte eigentlich Standard sein, oder?

Ingo
 
...Man hat also keine Ahnung, ob eine PM rausgegangen ist oder nicht.
Man sieht das (leider) nur, wenn die Option "Kopie Postausgang" angehakt ist. Das ist im Screenshot meiner E-Mail Einstellungen (Beitrag #13) der unterste Punkt.

Jede Foren-Software hat ihre Unzulänglichkeiten, bisher kenne ich drei verschiedene Systeme.
Am bedauerlichsten finde ich hier, dass man nicht auf einen Blick die komplette Historie eines PN-Austauschs durchlesen kann.

Gruß Claus
 

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