Akkorde: "Mehrere Finger Barrés" - Gelenks-schädlich ??

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Hoi!

Ich sehe oft Gitarristen, die zB beim C-Dur Barré in 3. Lage die drei Saiten am 5. Bund mit nur einem Finger, zB dem Ringfinger runterdrücken.

Hab das mal probiert, ist möglich, aber fühlt sich total ungesund an.
Falls diese Griffe iwann in meiner Karriere mal nötig werden sollten,
ist das auf Dauer schädlich für die Finger oder kann man das abhärten oder die richtigen Vitamine zu sich nehmen um Schaden vorzubeugen? XD


Danke für eure Antworten, bei der Suchfunktion hab ich nix gefunden, das liegt vllt an meinem Ausdruck^^


Gruß
Hagoles
 
Eigenschaft
 
ist das auf Dauer schädlich für die Finger

Mein Gitarrenlehrer spielt seit 42 Jahren Gitarre und der macht das auch so, aber von den Fingern ist ihm noch keiner abgefallen.
Ich würde es nicht machen, wenn die Finger schmerzen, abgesehen davon greifst Du so ja nicht 3 Stunden hintereinander oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich spiele Powerchords ebenfalls mit einem Barrée (allerdings mit dem kleinen Finger) und habe in mittlerweile 17 Jahren noch keinerlei anatomische/othopädische/physiologische Probleme damit gehabt.
Würde aber grundsätzlich jedem empfehlen so zu greifen, wie es ihm/ihr am besten liegt...

Gruss
TheMystery
 
najo, ich kann mir gut vorstellen das das von person zu person variiert. Ich könnte wahrscheinlich nicht einmal einen barré über 3 Saiten machen da meine Fingerkuppen nicht so gut abknicken.

Wie es bei dir aussieht, wenn es weh tut, vorallem am Anfang, muss das noch nichts heissen. Jeder der mit Gitarre anfängt weiß das Anfangs die Finger weh tun, was sich dann aber mit der zeit legt. Das hat was mit Gewöhnung zu tun, weshalb dir auch einige berichten das sie das seit längerer Zeit machen, ohne irgendwelche Probleme zu haben.


Die entscheidung liegt wohl bei dir, entweder du probierst es und übst/trainierst es, oder du bleibst bei der 3 finger methode:)


Gruß
 
Wenn schon ein solch einfacher Griff schädlich wäre, gäbe es keine Gitarristen, keine Bassisten, Cellisten, Geiger und auch keine Pianisten. ;)
 
Ich mag die A-Shape Barrès auch nicht besonders, ich bevorzuge auch die von fruchtquark genannte Methode auf der E-Saite.

Manchmal lassen sich allerdings solche Barrès nicht vermeiden, dann greif ich sie "sauber" mit Mittel-, Ring-, und kleinem Finger. Fühlt sich für mich ein bisschen bequemer an.

mfg
 
Mein Gitarrenlehrer spielt seit 42 Jahren Gitarre und der macht das auch so, aber von den Fingern ist ihm noch keiner abgefallen.
Ich würde es nicht machen, wenn die Finger schmerzen, abgesehen davon greifst Du so ja nicht 3 Stunden hintereinander oder?

Ich rede nicht von Schmerzen, sondern dass ich Druck spüre, der auf das Fingergelenk wirkt.
Und da bin ich leicht phobisch, weil sie nie was erdulden mussten und nicht dafür gemacht sind ;)



Greif's im 8. Bund auf der E-Saite. (Bünde von tief nach hoch: 8-10-10-9-8-8) :great:

Der klingt aber anders, und wenn ich ein Dis im 11. spielen will brauch ich wieder cutaway oder nen weiteren Ersatz-Griff :p (Aber danke XD)



EDIT: ok danke, mit den neuen Posts hat sich alles erledigt XD

Ich werde es ab und zu trainieren aber generell bei den 3 fingern bleiben.
(Nur wenn ich mal barres im Cutaway bereich spielen will, werd ichs so brauchen denke ich, weil für 3 finger isses da oben etwas eng :D)
 
Ich spiele sowas auch mit dem "Doppelbarré" und hab noch keine Schäden davongetragen. :)

Nur auf der Konzertgitarre mit dem größeren Saitenabstand greife ich es lieber mit mehreren Fingern.
 
Hallo,

ich verwende beide Varianten. Also Mini - Barré mit dem Ringfinger oder "klassisch" mit 3 Fingern.

Bei mir hängt es davon ab ob die unterste Saite klingen soll oder nicht.
Ich bekomme meinen Ringfinger nicht so gebogen, das er auf ner Western die hohe e-Saite nicht berührt und damit dämpft. Beim normalen Spielen von Akkorden mittels Strumming ist es kein Problem und man hört es kaum oder es klingt trotzdem OK. Bei gezupften Stücken ist es teilweise nötig, das alle Saiten klingen. Hier verwende ich dann meist die "klassische" Variante. Bis zum 7-9 Bund klappst es auch ganz gut.

aGain
 
Das wird schon mit der zeit, jedes handgelenk gewöhnt sich daran ;)
 
die normale 3 fingermethode würd ich weiter favorisieren. der kleine barree ist in der regel was für faulpelze und hat imo keinen vorteil. eher den nachteil dass man den ton auf der e-saite nicht spielen kann. (falls man den nicht haben will gibts andere abdämpfmetthoden)

in ein paar jahren wird dir solch ein barree vlt von ganz alleine so leicht fallen, dass du selbst ohne es zu wollen auch zum faulpelz wirst :D Aber darauf würde ich nich gezielt hinarbeiten. zumindest nicht auf der a-gitarre.
 
auch auf die Gefahr hin, das der Thread schon etwas verstaubter ist:

Ich spiele Powerchords ebenfalls mit einem Barrée (allerdings mit dem kleinen Finger)

ah, ein Glaubensbruder...

der kleine barree ist in der regel was für faulpelze

spiel mal 1,5 Stunden Metalbrett bei 125-160 BPM...und dann unterhalten wir uns nochmal;)

Meine Meinung: Spielt man eher "klassisch"(egal auf A- oder E-Gitarre) bei nicht so hohen Tempi, sollte man auch "sauber"(im Sinne von normalem Barree, das man möglichst immer sauber greift, iss ja logisch) greifen...alles Andere ist einer notwendigen Effektivität und Zweckmässigkeit geschuldet, weil man ab einem gewissen Speed, sowieso keine grossartigen Unterschiede zwischen Barree/abgespecktem Barree wahrnimmt...

Am Rande: das Powerchord-mit kleinem Finger-Barre-Dingens hat mich schon mal sehr beschäftigt, weil ich auch dachte, da iss was falsch...bis ich anfing, mit dem zusätzlich frei gewordenen Ringfinger zu spielen, daraus ergeben sich wieder Varianten, wo Rhytmus und tiefes Tapping holperfrei ineinander übergreifen...ganz praktisch, wenn man der einzige Gitarrist in der Band ist ..von"Faulheit" kann da m. E. keine Rede mehr sein...
 
die normale 3 fingermethode würd ich weiter favorisieren. der kleine barree ist in der regel was für faulpelze und hat imo keinen vorteil. eher den nachteil dass man den ton auf der e-saite nicht spielen kann.
Die e-Saite liegt dann ja trotzdem frei, wenn man den Finger ausreichend abwinkeln kann.
Und Faulheit finde ich da, wo man sie ohne Klangliche Nachteile einsetzen kann extrem erstrebenswert. Warum sollte man sich auch das Spielen schwerer machen als nötig?

Natürlich kann man so einen Doppelbarré nicht immer spielen, aber da wo es geht, mache ich es auf jeden Fall. :)
 
zumindest nicht auf der a-gitarre.

als antwort für toxy ;) was man als metalgitarrist spielt is eh nochma anders. aber auch wenn man hendrix spielt kann man so einen doppelbarree schonmal benutzen. das geht schon klar ^^ ;)


rancid: ich find eben nicht, dass man von keinen klanglichen nachteilen sprechen kann. weil man zb keine einzelnen finger runternehmen kann, während die anderen den akkord weitergreifen.

es kommt aber in der Tat immer auf den Musikstil an.


achja....welcher metaller spielt denn 1,5stunden Dur-barreeakkorde? ^^ nich böse sein :p
 

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