Akkordwechsel Ukulele - „Schummelt“ ihr auch mal?

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Moti Vation
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Hallo zusammen,

seit November besitze ich eine süße Sopranukulele. Es geht langsam voran (hab einfach zu viele Instrumente hier rumfliegen). Schummelt ihr auch manchmal bei Akkorden um die Griffwechsel zu vereinfachen? Also zum Beispiel von D zu Am, statt Mittelfinger einfach den Zeigefinger liegen lassen wenn kein F folgt?
 
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Ist der liegengelassene Zeigefinger ein Akkordton?
Dann spielst du nur ein anderes Voicing.
Wenn ich mich nicht irre spielst du den Akkord in Terzlage (Terz als höchster Ton) und nicht in Oktavlage. Du pfuscht dann nicht, sondern du spielst nur eine Alternative.

Wie ich als Gitarrenspieler gerne das G als Barré spiele, wenn ein Bm in unmittelbarer Nachbarschaft ist.

Also alles im grünen Bereich.
 
Das ist ja nicht wirklich schummeln, denn der Akkord ist ja korrekt, nur ein anderer „Fingersatz“. Glaub man nennt das einfach effizient ;)Es meinem Verständnis nach auch üblich, verschiedene Fingerpositionen zu lernen/zu üben und diese je nach Akkordkombination möglichst effizient einzusetzen.
 
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"Whatever floats your boat".....
Wichtig ist nur, in welchem Bund eine Saite gegriffen wird - Fingersätze sind nur Empfehlungen und hängen vor allem von den umgebenden Akkorden ab. Hauptsache der Daumen bleibt hinterm Hals, der hat auf dem Griffbrett weder etwas verloren noch zu suchen.
 
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"Whatever floats your boat".....
Wichtig ist nur, in welchem Bund eine Saite gegriffen wird - Fingersätze sind nur Empfehlungen und hängen vor allem von den umgebenden Akkorden ab. Hauptsache der Daumen bleibt hinterm Hals, der hat auf dem Griffbrett weder etwas verloren noch zu suchen.
Oooch, so eng wird das mit dem Daumen auch nicht genommen! ;)
Hab erst kürzlich in einem anderen Forum von dem E-Dur Akkord gelesen, der mit dem Daumen auf den oberen drei Saiten im 4. Bund funtioniert...

Generell übe ich immer verschiedene Fingersätze, um den Akkordwechsel so schnell und effizient wie möglich zu machen.
Den G-Dur greife ich z.B. in drei verschiedenen Varianten. Je nachdem was als nächstes für ein Akkord kommt.

Als "Hauptregel" hab ich für mich aber endeckt, dass der Zeigefinger ( Finger 1) immer möglichst weit unten auf dem Griffbrett ist und immer so nah wie möglich zum Sattel hin!

Das bedeutet für den G-Dur dann z.B.:
|-----|--1--|-----|
|-----|-----|--3--|
|-----|--2--|-----|
|-----|-----|-----|

Gruß Marco
 
Hals steiler halten ist der Trick (Kopfplatte in etwa auf Schulterhöhe, ggf. Gurt benutzen), dann ist auch das Handgelenk entspannt und ganz natürlich gestreckt. Damit kommt man dann auch mit allen Fingern einigermaßen gut auf alle Saiten (gut, für den kleinen Finger gelten ein paar anatomische Einschränkungen...). Spätestens bei komplexeren Akkorden (à la dim7 etc) und schnelleren Akkordwechseln zahlt sich das auf Dauer aus.
Aber gut, die Diskussion um die "richtige" Haltung hat keine endgültige Lösung, da gehen die Meinungen definitiv auseinander. Ich kann da nur ergebnisoffen meine persönlichen Erfahrungen als Anregung weitergeben, übernehmen oder nicht muss es jeder selbst.

Man muss seine Ukulele nicht würgen, wenn man sie gern hat...

Und für E-Dur 4442 gibt es - falls man das partout nicht üben kann/will - auch Alternativen wie bspw. 1402, 4447 oder 9877.
Daumen auf dem Griffbrett dauert auch viel zu lange beim Umgreifen auf den nächsten Akkord...
 

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