Akku-PA-Anlage Akku-Ladesystem

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Metzger100
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Hallo liebe Musikfreunde,

ich habe mir für kleinere Veranstaltungen wie Geburtstage einen Akkuanalage zusammengebaut und in ein Rack mit Rollen gepackt.
Der Hintergrund ist, dass ich immer wieder kleinere Veranstaltungen hatte, wo die Sicherungen nicht gehalten haben und ich deshalb ein Akkulösung wollte.
Diese war meist unbezahlbar und da ich noch eine Seeburg TS-mini zuhause hatte habe ich entschlossen an den Aktivteil einen Schalter und eine Speakcon-Buchse anzubauen um die Seeburg auch komplett passiv nutzen zu können. Bepowert wir das ganze durch die Crunch GTI 4150 Endstufe welche ihre Energie aus zwei wartungsfreien 110Ah Blei-Säure-Batterien beziehen soll. Jetzt ist mir das Netzteil verreckt und ich wollte mich mal erkundigen, ob es sinnvoll ist zwei dieser Batterien direkt parallel zu schalten, denn ich hab in Bezug auf meine PV gehört, dass es dort extra Batteriemanagementsysteme gibt, die verhindern sollen, dass sich die Akkus gegenseitig laden und entladen. Die Akkus kosten nun wirklich nicht mehr viel und daher stellt sich mir die Frage ob sich sowas überhaupt rentiert? Evtl. mit Tiefenentladungsschutz?

Mein Budget für Ladegerät zum dauerhaften Halten des Akkustands bei mir zu Hause und Aufladen nach einem Einsatz und evtl. Management liegt bei 150€ wenns 200€ werden ist es auch nicht wild aber drüber wäre mir zu viel. Dafür ist die Anlage zu wenig im Einsatz. Ich kenne mich bei dem Thema leider überhaupt nicht aus und da ich das vermutlich auch nie wieder brauche, ist meine Motivation mich da rein zu fuchsen recht begrenzt. Ich wäre also sehr dankbar, wenn ihr mir bei der Wahl der Produkte unter die Arme greifen könntet. Ihr kennt die Hersteller die was taugen.

Mit freundlichen Grüßen
Metzger
 
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Ja, Bleiakkus kannst du parallel betreiben.
Normalerweise werden die mit Konstantspannung geladen und der Strom pegelt sich dann selber ein (wird mit zunehmnder Ladung geringer).
Ich würde dann einfach weniger rasant laden und eher noch etwas auf Erhaltungsladung "nachdieseln".
 
Es gibt solche Doppelbatteriesysteme, wie Du es Dir vorstellst. Die werden gerne bei Wohnmobilen oder Offroad-Umbauten verwendet. Dort machen sie auch viel Sinn, weil die Verbraucher ganz unterschiedlicher Natur sind (eine Batterie ist Starterbatterie und für das Fahrzeug zuständig, die andere für den Aufbau (Kühlbox etc)). Ob das für Deinen Anwendungsfall notwendig ist oder eine parallele Schaltung der Batterien ausreicht vermag ich nicht zu beurteilen. Aber Google ist Dein Freund und allein der Suchbegriff "Doppelbatteriesystem" bringt Dich zu diversen Offroad-Ausrüstern, die so etwas anbieten. Ansonsten wie @chris_kah schon schrieb einfach ein gescheites Ladegerät. Ich nehme für meinen Defender ein CTek im mittleren Preisbereich - tut's.
 
In den erwähnten KFZ-Bereichen wird aber auch darauf hingewiesen, dass beide Batterien möglichst die gleiche AH-Werte haben, idealerweise auch noch vom gleichen Hersteller sind. Das liegt an den dort viel höheren Ausgleichsströmen, welche hier in diesem Fall aber wohl nicht so relevant sind, da ja in der Regel beide Batterien gleich belastet und beladen werden.
 
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Richtig, @PHo . Das scheint aber auch hier gegeben zu sein:
zwei wartungsfreien 110Ah Blei-Säure-Batterien
Wie gesagt, ich bin gedanklich bei @chris_kah dass es hier nicht notwendig sein wird einen solchen Aufwand zu treiben. Allerdings gilt auch bei der Parallelschaltung, dass die Batterien gleich groß und auch gleich alt sein sollten. Im KFZ Bereich gibt's zu dem Thema unerschöpfliche (Diskussionen) äh Wissensseiten. Ich wollte nur die Querverbindung herstellen
 
Hallo liebe Helfenden,
danke für die ehrliche Einschätzung. Ich hab mich an euch gewandt, weil ich eben auf so unterschiedliche Weisheiten in der KFZ-Welt gestoßen bin und daher nicht wirklich fähig war, das auf mein Problem zu übertragen. Meine verwendeten Kabel hin zur Endstufe sind nicht sonderlich dick und der Widerstand zwischen den Batterien relativ groß bei höherem Strom. Auf euren Rat hin werde ich einen Schalter verbauen, der die Batterien zum Laden und Einlagern parallel schaltet und zum Gebrauch trennt. Die getrennten Leitungen werde ich mit einem Diodenisolator trennen, sodass die erstere die zweite nicht voll lädt während sie entladen wird. Mit dem Schalter kann ich dann also die Batterien parallel schalten zum Laden und trennen im Gebrauch. Den Ausgang des Diodenisolators werde ich dann mit 80A absichern, dass da nichts in Flammen aufgeht. Das befindet sich dann also noch im Preisbereich und schont die Batterien etwas. Als Ladegerät werde ich so ein CTek-Ding kaufen. Mit denen hab ich aufgrund der Impulsladung auch schon geliebäugelt.
Vielen Dank für die Hilfe.
Mit freundlichen Grüßen
Metzger
 

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