Algorithmen, Hörgewohnheiten = Aufmerksamkeit -> am Beispiel von Soundcloud

  • Ersteller DarkStar679
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DarkStar679 schrieb:
daraus folgere ich, daß aufgrund der aufmerksamkeitsspanne der zuhörer

[Der Algorithmus] behauptet das er den song analysiert und dann den entsprechenden hörern präsentiert.

die zuhörer werden gezählt, sobald sie auf "abspielen" klicken.
Deiner Beschreibung nach ist das aber anders: ein Algorithmus schlägt diesen Song vor und jenen nicht.
Die Annahme in Sachen Aufmerksamkeitsspanne ist ja erst mal nur Spekulation.


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Die Analyse bezieht sich auf eine Information: "Anzahl der Zuhörer" pro Song nach x Tagen.
Das ist keine objektiv-nachprüfbare Zahl, das ist eine Selbstauskunft eines Unternehmens! Die kann man glauben, so wie Zucker süß schmeckt.
Ich habe ja wo hunderttausende Plays in der Statistik einer anderen Plattform. Komisch nur, dass die ersten 100 Hörer ab und zu einen qualifizierten Kommentar schreiben, der expliziten Bezug nimmt. Also keine belanglose Floskeln. Das sind Leute, die man "kennt" und deren Urteilskraft selber beurteilt werden kanm. Und die nächsten 1000 Personem sind völlig desinteressierte Hörer.
"Traue keiner Selbstauskunft eines Unternehmens!" Papier und Screens sind geduldig.
Ich hatte immer den Eindruck, da werden irgendwelche Aufrufe generiert, die den Song anfassen aus mir unbekannten Gründen. Ich halte alle Auskünfte für geschönt um den Faktor 10 bis hunderttausend bei manchen Plattformen. Bunte Zahlen für hungrige Augen.
"Mache dich größer als du bist, damit du mit Kredit wachsen kannst", ein Lehrsatz für Unternehmen.
 
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Das ist möglich, aber Zeit ist auch begrenzt.
OK. Akzeptiert.
Ich für meinen Teil höre Musik halt nicht unter Maßgabe der "Hör-Effizienz".

Natürlich höre ich mir Songs, die mich schon in den ersten 10 Sekunden nerven oder gar langweilen, auch nicht freiwillig bis zum Ende an.
ABER: Ein - auch langes - Intro kann ja auch spannend sein. Da ist für mein persönliches Vergnügen daran nicht entscheidend, ob der Solosänger
jetzt schon mitsingt, oder ob der stapfende Groove gleich von Anfang an spürbar ist. Spannung läßt sich auf so viele verschiedene Arten erzeugen.
Im Optimalfall läßt sie sich sogar aufbauen.

Thomas
 
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Nachdem ich nun alle Eure Beiträge gelesen habe, scheint es wohl weniger an den Zuhörern zu liegen als an dem Algorithmus. Also hängt es daran wie Soundcloud die Musik bewertet und die Verteilung an die Nutzer gestaltet.

Das würde auch erklären, weshalb ich manchmal ganz komische Songvorschläge von Soundcloud erhalte.

Könnte also sein dass die Bewertung von SoundCloud fehlerhaft ist. So könnte man davon ausgehen, dass die drei Songs mit vielen Zuhörern fehlerhaft bewertet wurden und versehentlich an die Zuhörer ausgespielt wurden
 
Nachdem ich nun alle Eure Beiträge gelesen habe ...
Also hängt es daran wie Soundcloud die Musik bewertet und die Verteilung an die Nutzer gestaltet.
Nein, das hast Du falsch verstanden.

Es kann an allem möglichen liegen oder schlicht Zufall sein.

Aus den paar Daten eine Ursache zu ermitteln, ist reine Spekulation.
 
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Fakt ist aber, dass songs mit
die zuhörer werden gezählt, sobald sie auf "abspielen" klicken.
Dazu finde ich unterschiedliche Angaben. Scheinbar kommt es uA. darauf an ob der Hörer eiggeloggt ist. Es gibt auch eine Quelle die meint, dass nur Songs gezählt werden wenn sie mindestens 30sek gelaufen sind.

Dass Songs mit schneller einsetztender Hook heutzutage besser ankommen ist erwiesen. Das bedeutet auch, dass die Songs mit kürzerem Intro anderen Usern öfter vorgeschlagen werden als Songs mit "Pink-Floyd-Songstruktur", weil sie länger laufen und auch mehr Likes bekommen.
 
Ich finde, die Hook sollte heututage nicht schneller kommen als bei den Beatles oder den Stones, sondern genau an der richtigen Stelle. Und ein Intro mit mehr als 20 sec ist immer noch ein No-Go. Der ESC macht das gerade perfekt vor! Jeder Song drei Minuten inklusive Intro.
 

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