Allergie, Schnupfen, Belegte Stimme

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Cörnel
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Gute Tag liebe Sänger!
Seit über einer Woche habe ich Schnupfen, der durch Allergietabletten schlagartig verschwindet. Die Ursache ist somit klar. Laut Pollenkalender kann es Ambrosia als Hauptverdächtiger sein.
Was zum Schnupfen aber hinzu kommt und sich nicht beheben lässt, ist eine belegte Stimme in tiefer Mittellage. (ums kleine c herum) Drüber und drunter ist alles ok, sobald ich aber in diese Lage reinkomme, fühlt es sich in etwa wie Heiserkeit an, träge, fehlerhafter Schluss.

Kann man da was machen? (ich weiß die Antwort eh schon glaube ich, sie besteht aus 4 bzw. 6 Buchstaben... :mad:)

Aber was habt ihr für Erfahrungen damit gemacht? Ist die Symptomatik bei euch ähnlich?



Grüße
Cörnel
 
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Hallo,

ich weiß was du meinst, bin ebenfalls Allergiker. Mir hilft im Notfall "Locabiosol". Bevor ich einen Auftritt habe wende ich es die 3-4 Tage davor an und am Tag des Auftrittes auch noch mal. Ansonsten gilt das obligatorische Fresse halten ;)
Meine Gesangslehrerin will mir immer Kräutertee, evtl. mit Honig gesüßt andrehen. Ich habe allerdings das Gefühl, dass der Kräuterteee es nicht besser, sondern gegenteilig schlimmer macht und führe das mal auf die 20.000 Allergien zurück, die ich habe. :(

Viel Glück und gute Besserung! (Allergien sind auch Krankheiten! Und an dieser Stelle sei auch mal erwähnt, dass man trotz Knigge immer noch Gesundheit sagen kann ;) Man hält sich ja sonst auch nicht dran ;) Und ein bisschen mitleid tut uns gebeutelten Allergikern auch mal gut ;) )

LG
Blu
 
Hallo Blu!
MIt Locabiosol, das werde ich mal versuchen und meine HNO dazu befragen, es ist ja rezeptfrei, wird also sicherlich nicht bedenklich sein.
Vor Kräutertees warnt mein GL, weil sie austrocknen!

Gegen meine Hausstauballergie mache ich auch eine Hyposensibilisierung, aber wegen 2 Wochen Ambrosiabelastung werde ich das sicherlich nicht machen. Klappt halten brauch ich nicht, so schlimm ist es bei weitem nicht, stimme aber hinzu, dass diese bei ernsterer Belegtheit angesagt ist! Für einen Laien ist die Stimme zu 100% in Ordnung!


Grüße
Cornelius
 
Da gibt's wahrscheinlich mehr Vorschläge, Ideen, Tipps, Mittelchen usw. dagegen als Pollen selbst :rolleyes:
Ich hatte 6 Jahre lang damit zu kämpfen, bei mir war's aber eher Heuhusten, und eine Zeit lang hatte ich wirklich Bammel, zum Asthma-Mann zu werden. Die letzten beiden Allergie-Jahre hatte ich auch einen Inhalator, an den Namen des Sprays kann ich mich nicht erinnern, war aber rezeptpflichtig. Ich habe eine Weile auch so ein Allergiker-Tagebuch geführt oder wie das heißt. Bis heute weiß ich nicht, wogegen ich allergisch war. Und seit letztem Jahr ist's auch vorbei - manchmal gehen Allergien genau so schnell wie sie gekommen sind. Schwein gehabt.
Zuerst bekam ich Cetirizin, ist wohl sowas wie eine allgemeine Einstiegsdroge, schien auch im ersten Sommer zu funktionieren, danach nicht mehr. Seltsamerweise war meine Allergie wie weggeblasen, wenn ich konzentriert an etwas gearbeitet habe. Damals war ich wild auf's Schlagzeugspielen und egal, wie dreckig es mir vorher ging, sobald ich am Drumset saß, war's weg. Es schien, mein Körper war nur dann allergisch, wenn er sich gelangweilt hat. Klingt komisch, war aber so.
Tee hat mir auch geholfen. Kräutertee kann aber wohl kritisch sein, denn evtl. ist da was mit drin, was die Allergie mit auslöst oder forciert. Ich würde also eher Rotbusch oder Schwarztee empfehlen, wobei letzterer auch ein bißchen dehydrieren kann. Mir wurde empfohlen, Honig vom hiesigen Imker zu nehmen, weil da eben hiesige Pollen mit bei sind und das würde helfen. Ob's stimmt kann ich nicht sagen, würde ja eher der Kräuterteegeschichte nahekommen... Mir half der Tee wegen der Wärme, heißes Duschen (manchmal sogar heißes Händewaschen !) und warme Kleidung (immer etwas zu warm für's aktuelle Wetter) hat mir auch geholfen.
Letzten Endes war's ein Gespräch mit meinem Hausarzt, der mir einen unschönen Krankheitswerdegang prophezeit hat. Er meinte, ich solle mich drauf einstellen, daß es jedes Jahr schlimmer wird und ich immer stärkere Medikamente brauchen werde und es gäbe nicht wirklich etwas, was man dagegen tun könne. Er hat nicht mal einen Test beim Allergologen erwähnt - ich wußte ja noch nicht mal, wogegen ich überhaupt allergisch war. Hausärzte....
Jedenfalls hat mich das so geschockt - da ich ja mit meiner Stimme meinen Lebensunterhalt verdiene - daß ich mich in den Glauben gestürzt habe, mein Körper kann dieses Problem alleine lösen. Allergie? HA! Wär doch gelacht. Was soll das überhaupt sein? So hab' ich's heruntergespielt und einfach nicht mehr ernst genommen bzw. sogar ignoriert. Mittlerweile bin ich das zweite Jahr komplett heuschnupfenfrei.

Das soll nicht heißen, daß Allergien nicht ernstzunehmen seien usw., sondern daß genau das bei mir geholfen hat. Bei der Hausstauballergie (2 Jahre) meiner Freundin übrigens genauso. Sie war damals in der heißen Phase ihres Studiums und meinte einfach, sie habe keine Zeit mehr, allergisch zu sein. Und plötzlich war's weg - beeindruckend.

Sorry, das mag keine Hilfe sein. Aber wer weiß....
 
Ich schließe mal.

Das soll nicht bedeuten, dass ich Dein Problem nicht ernst nehme. Nur: es gibt da leider keine Therapie, die bei jedem und auf jeden Fall hilft.

Wie sing.it.de schon richtig anmerkte, gibt es mehr Mittel als Allergien.

Allergie? HA! Wär doch gelacht. Was soll das überhaupt sein? So hab' ich's heruntergespielt und einfach nicht mehr ernst genommen bzw. sogar ignoriert. Mittlerweile bin ich das zweite Jahr komplett heuschnupfenfrei.

Diesen Vorschlag würde ich mir einrahmen. Ich habe auch schon in einem der anderen Threads mal angemerkt, dass Allergien durchaus eine Psycho-Background haben können und eben auch so bekämpft werden können.

Die von Vali geposteten Threads sollten alles, was es dazu zu sagen gibt, abdecken. Aber am besten verdeutlichen sie auch, dass es bei jedem anders ist und bei jedem was anderes hilft (oder eben nicht hilft).

...
 
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