Alternativen für eine Firebird V

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Sinisterium9591
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Ich habe durchgerechnet und mit einigen Gitarrenbauern telefoniert... bin dabei auf folgendes Problem gestoßen: Ein Gitarrenbauer ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit für mich nicht umzusetzen, auch mit Sparerei nicht, sonst würde dieses Thema nicht existieren und ich mir einfach bei Bedarf eine FB bauen lassen.

Trotzdem haben Gibson den Vogel für mich abgeschossen ab dem Moment, wo nicht nur die aktuelle Firebird V von Epiphone den Preis von 'ner Fender oder mehr erreicht hat, sondern die bringen jetzt auch die "Platypus" raus, eine Firebird V ohne Neck-thru, die, im Gegensatz zur Slash Signature Firebird, nicht mal so tut, als ob, dazu für mein Empfinden einfach nur noch... billig aussieht. Abgespeckter Headstock, abgespeckte Stimmmechaniken, usw. Aber 2.500 € dafür wollen.

Für mich ist das leider ein Signal, dass ich mir eine neue Lieblingsgitarre suchen werde, denn eine Gitarre, die ich nicht im Worst Case ersetzen kann (und der kann immer eintreten, ich habe schonmal meinen halben Gitarrenbestand an Wasserschaden verloren), ist für mich leider auch nicht zukunftsfähig. Zumindest nicht als Gitarre, die ich überwiegend, hauptsächlich und intensiv einsetzen und überall mitnehmen möchte. Auch macht mich das irgendwo so sauer, dass ich mich am liebsten komplett von Gibson/Epiphone distanzieren möchte, weil ich mir, gelinde gesagt, veräppelt vorkomme.

Mir ist klar, dass ich Gitarren testen und bei der Suche ggf. bei 0 anfangen muss.

Ein paar Optionen habe ich aber als grobe Ideen und möchte daher gerne weitere Anregungen sammeln, die ich vielleicht nicht auf dem Schirm habe.

Hier meine Ideen, die noch grob in die Richtung gehen, wie sie sich im Handling verhalten könnte, die habe ich auch überwiegend selbst probiert, aber nicht die aktuellsten Modelle
- LTD Phoenix und dann modifizieren lassen
- Ibanez Destroyer
- LTD Snakebyte
- Diamond Hailfire (noch nicht probiert, da ich nicht weiß, wie ich an sie herankomme)

Es gibt noch zwei, drei andere Gitarren, die ich interessant finde, aber die haben eher Interesse als pragmatisches Werkzeug und eine davon wird nicht mehr gebaut, eine andere sehe ich eigentlich nur noch als Harley Benton neu.

Maximales Budget nach einer Menge Sparerei wäre so in etwa der Preis einer Gibson "Standard" Firebird, also so umd die 2.000 € herum. Besser wäre jedoch, wenn es sich im Rahmen der Phoenix bewegen würde so um 1.500 €, denn auch das wird extrem schmerzhaft für mich zu sparen sein.

Ich danke euch allen für Anregungen.
 
Grund: siehe Edit (in grün) by C_Lenny
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi

Gitarre, die ich überwiegend, hauptsächlich und intensiv einsetzen und überall mitnehmen möchte.
Das sind aber alles sehr große und schwere Gitarren. Ich persönlich schätze mittlerweile kleinere und leichtere Gitarren ala EVH Wolfgang etc.

Naja, sonst könnten vielleicht noch die Ibanez Iceman und Fireman deine Vorstellungen erfüllen.

Ibanez IC420FM-VLS


Ibanez FRM350-BK Paul Gilbert


Die gibt's auch in anderen Farben und Ausführungen.

1000002133.jpg


1000002134.jpg
 
Grund: Typo
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Das sind aber alles sehr große und schwere Gitarren.
That's the point...
Ich will meine Gitarre fühlen, das ist, was ich an der Firebird neben ihres Aussehens und Klangs liebe.

Gleichzeitig empfinde ich sie als angenehm schlank und ergonomisch.

Naja, sonst könnten vielleicht noch die Ibanez Iceman und Fireman deine Vorstellungen erfüllen.
Tun sie leider nicht. Hatte ich beide ausprobiert und haben mir alleine optisch leider gar nicht zugesagt 🫣

Wenngleich ich spielerisch, wenn ich eine von denen wählen müsste, die schwarze mit dem invertierten Headstock nehmen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Suchst du nur neue Modelle oder geht auch gebraucht? Was für Anforderungen hast du außer anscheinend Ähnlichkeit mit Firebird- / Explorer? Und vielleicht schreibst du auch, was du bereits ausgeschlossen hast außer Gibson / Epiphone.

Washburn Priestess

Peavey Rotor Neckthru
 
die bieten ihre Reverse mit Bolt on Neck für 4k € an.
Ist leider zu teuer für mich. Könnte ich 4k zusammenkratzen, könnte ich auch Gitarrenbauer :/
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Und vielleicht schreibst du auch, was du bereits ausgeschlossen hast außer Gibson / Epiphone.
Eher soll es tatsächlich näher an der Firebird sein, als an der Explorer, da mir die meisten Explorer nicht gefallen.

Leider ist mein Budget begrenzt, weswegen ich z. B. die Banshee oder die Firehawk auch ausschließen muss, da ich einfach unmöglich imstande bin, das aufzubringen.


Suchst du nur neue Modelle oder geht auch gebraucht?
Es geht auch gebraucht, aber es sollte trotzdem auch noch gebaut werden.

Die Priestess könnte in die richtige Richtung gehen, auch preislich, ich habe aber leider auch einige gesehen, die mir optisch nicht mehr gefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt doch so viele Firebirds und Artverwandte (deutlich unter 2000 €), dass Du halt aussuchen, ausprobieren und entscheiden musst - das können wir Dir doch nicht abnehmen


Gibson Firebird Studio ★ HP ★ USA 2017 ★ Great condition ★ Hardcase ★

1734081936636.png

EUR 1.589,00

Durch viel reden wird sicher nichts passieren.

BTW:
ich habe schonmal meinen halben Gitarrenbestand an Wasserschaden verloren
Daran solltest Du arbeiten und nicht dem Zufall die Schuld geben ;)
 
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Daran solltest Du arbeiten und nicht dem Zufall die Schuld geben ;)
Daran konnte ich nicht arbeiten.
Ist auch Jahre her.

Ich war länger nicht zuhause, mein Bestand stand damals bei meinem Vater und es passierte "von jetzt auf gleich" durch Rohrbruch. Es wurde leider zu spät von uns bemerkt, weil das auch während meiner langen Gitarrenpause passiert ist.

Es gibt doch so viele Firebirds und Artverwandte (deutlich unter 2000 €), dass Du halt aussuchen, ausprobieren und entscheiden musst - das können wir Dir doch nicht abnehmen
Die Studio ist leider nicht mein Geschmack und die Phoenix habe ich bereits genannt.

Mich hat leider seinerzeit nur bei der Phoenix gestört, dass sie halt "nur" ähnlich ist.

Und die gezeigte Epiphone, die gerade heruntergesetzt ist und normalerweise 1.800+ kostet, hat dieses Feature I don't want. Habe ich auch in dem vorherigen Beitrag erwähnt. Hätte ich also nur die Wahl zwischen beiden, würde es die Phoenix werden, weil ich zum einen nicht einsehe, für eine baugleiche zur "Standard" mehr den doppelten Preis zu zahlen, auch, wenn sie gerade heruntergesetzt wurde. Wir sprechen von einer "Made in China" Gitarre, die teils teurer ist, als 'ne echte Fender und für die Gibson ernsthaft den Preis einer von Gibson hergestellten "Standard" wollen. Wo ist da die Verhältnismäßigkeit? 1.200 oder wahlweise Ebony Fretboard, Edelstahlbünde und die Wahl, ob ich das Tremolo überhaupt will, und ich fange vielleicht an, darüber nachzudenken, es einzusehen, weil da Gibson Tonabnehmer drin sind.

Gut, die Phoenix ist auch teuer... mit dem Unterschied, dass die Specs deutlich überlegen sind und ich mir keine Gedanken machen muss, wie ich nachher dieses Maestro Trem und dessen Spuren loswerde.

Die Firebird, die ich will, ist die "Standard" und die wird von Gibson bei sich selbst und ggf auch bei Epiphone gerade an die Wand gefahren.

Wäre die Studio für mich eine Alternative, würde ich auch hier umgehend zu Epiphone greifen und das Ding einfach zurecht modden lassen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

das können wir Dir doch nicht abnehmen
Ich habe viele, sehr, sehr viele, Gitarren ausprobiert, externe Anregungen sind daher erwünscht, weil ich nicht alles auf dem Schirm habe. Danach werde ich versuchen, an das, was infrage kommen könnte, heranzukommen und entsprechend testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe noch nicht verstanden, warum z.B. diese für 888 Euro nicht in Frage kommt?
https://www.kirstein.de/Sonstige-E-Gitarrenmodelle/Epiphone-Firebird-Ruby-Red-Metallic.html
Tat es. Ich habe sie sogar selbst.
Ich habe allerdings auch zwei sehr blöde Dinge damit erlebt. Eine kam mit angebrochenem Headstock !!unter!! dem Finish, bei einer kann man ein Blatt Papier unter die Bünde schieben. Die mit dem Bundierproblem habe ich auch noch, aber bei knapp 900 € eine Neuausrichtung des Griffbretts und einen kompletten re-fret zu brauchen hat schon einen bitteren Beigeschmack hinterlassen.

Und was genau sind deine Wunsch-Spezifikationen und deine "Feature you don't want"? Deinen Vorschlägen zufolge scheinen durchgehender Hals und Firebird-Humbucker keine Rolle mehr zu spielen?
Meine Wunschspezifikation, wenn Firebird, wäre die klassische "Standard" Firebird V, wie die von dir gezeigte Ruby Red (oder beinahe jede andere x-beliebige Farbe). Aber da Gibson jetzt mittlerweile für die Platypus 2.500 € verlangen und das Ding wie ein Gammelschrottbaukasten (für mein Empfinden) anmutet, habe ich Zweifel, dass die Epiphone noch nennenswert lange diesem Kriterium entsprechen wird.

Sollte ich mich irren, was ich bei Gibsons Policy leider nicht glaube, würde dieser Beitrag obsolet werden und ich weiterhin einfach in Zukunft weiter auf Epiphone setzen. Aber wie gesagt, Gibson gönnen Epiphone, selbst den High End Epiphones, nicht mal Fretnibs und Palisander Griffbretter, ich habe erhebliche Zweifel, dass die zulassen, dass die Epiphone Standard der eigenen überlegen wäre.

Was ich NICHT will, ist dieses Maestro Trem. Ich finde es optisch schon extrem störend, ich bin aber auch so in den meisten Fällen kein Fan von Tremolo.

Ein durchgehender Hals KANN optional sein, wenn aufgezogen, wie bei der Slash Firebird. Sprich, trotz Set-neck möglichst nahe an der originalen Konstruktion und dafür ist dann das, was abgespeckt wurde, auf alle Fälle auch wieder da. Das ist der Grund, warum die "Platypus" keine Option ist, da wurde einfach fast alles abgespeckt, was nur geht. Fehlt nur, dass noch die FB PUs verschwinden.

Bei den Alternativen habe ich weniger darauf geachtet, weil ich sowieso dazu gezwungen bin, mich mit was ganz neuem anzufreunden. Entweder gelingt mir das... oder eben nicht.

In dem Falle werde ich, wenn ich meine Tokai verkauft habe, nochmal den Gebrauchtmarkt filzen und versuchen, eine gebrauchte Ruby Red oder Vintage Sunburst in die Finger zu kriegen und auf das beste hoffen, dass Ersatz niemals nötig wird und meine Versicherung nie in Kraft treten muss.
 
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War eigentlich als weiteres Negativ-Beispiel gemeint, weil mit angeschraubtem Hals.
Das Negativbeispiel tut aber wenigstens noch so, als ob und sieht deutlich wertiger aus, als die Gibson. Ich hatte es deshalb nicht auf dem Schirm.

Ich könnte mich auch mit anderen Halskonstruktionen anfreunden, wenn es halt wirklich nicht wie das letzte bisschen Billig anmutet (und die Gitarre das klanglich entsprechend umsetzt).
 
Was gefällt Dir an der Tokai nicht? Der Ahorn-Hals?
 
Was gefällt Dir an der Tokai nicht? Der Ahorn-Hals?
Es ist objektiv eine gute Gitarre, die ihren Preis auch wert ist, aber sie fühlt sich einfach für mich anders an, spielt sich anders, reagiert anders, ist massiger, hat einen dickeren Body, keinen Belly Cut, der Set-neck ist mir etwas too much bei ihr (gibt ja dezentere, bei ihr hat man dann einen Block in der Hand).

Don't get me wrong, ich mag meine Tokai auch, aber sie ist nur ein Kompromiss und genau so fühlt sie sich an. Sie ist dazu schlichtweg das einzige das ich mit größerer Chance verkaufen kann.
 
Also Firebirds mit None Reversed Korpus gab es schon immer , nachdem
die Modelle I, V, und VII nicht mehr so richtig liefen , und es auch noch
Ärger mit Fender gab wegen des Headstocks , beschloss bei Gibson
Non Reversed Firebirds zu bauen , die hatten auch einen eingeleimten
Hals , teilweise P-90 PU,s und verkauften sich schlecht .
Allerdings wurden diese Modelle immer mal wieder aufgelegt.
1734111519512.jpeg

2004 erschien dann das erste mal die Firebird Studio in Sunburst
Cherry , White( sehr rar) und Ebony. Die ersten Modelle hatten
Output starke Humbucker. Habe selbst so eine und spiele sie sehr gerne.
 
Also Firebirds mit None Reversed Korpus gab es schon immer
Die "Platypus" sieht aus, wie eine "Standard" Firebird V in "reverse". Sie ist quasi eine "Studio 2.0", wenn man so will.

Davon ab haben Gibson schon seit Jahren die "Standard" FB zerspart. Den schöneren Headstock, davon bin ich überzeugt, hat man 2017 das letzte Mal außerhalb der "Reissue" gesehen.
 
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Habe mir diese "neue" Firebird Platypus mal angesehen, es sieht aus wie eine Mischung aus Studio Bird und V ,mit eingeleitet Hals .
Die Studio Ebony aus 2004 die du im Bild mit der roten V sehen kannst hat damit nichts gemein.
 
Die Studio Ebony aus 2004 die du im Bild mit der roten V sehen kannst hat damit nichts gemein.
Ja, das ist richtig.
Die Studio ist eigenständig, die Platypus eine Firebird V, der einfach alles weggenommen wurde und die mir vorkommt wie so 'ne Bausatzgitarre. Ich komme mir bei dem Ding als Kunde von Gibson verar***t vor. Und ich habe echt so einiges an Schwachsinn (und zwei schlechte Erfahrungen mit Gibson, sowie zwei mit einer der aktuellen Epiphones) wider jeder Vernunft geduldet, einfach, weil mir die FB V am Herzen liegt. Aber alles hat seine Grenzen.

Jedenfalls finde ich da selbst die alten Epiphones mit den Bolt-on Necks noch charmanter, die TUN wenigstens so, als ob.
 
Meine Meinung:
Kauf dir eine gebrauchte Gibson Firebird V.
Fertig.

Ich habe eine Gibson Firebird V von 2014, die ist prima. Modifiziert habe ich sie trotzdem noch, weil der Vorbesitzer leider einen Minihumbucker statt des Firebird-PUs an der Bridge eingebaut hatte. Das habe ich geändert und einen alten FB-PU aus den 90ern eingebaut.

Die ganzen grausigen Mängel, die du beschreibst, habe ich noch nie erlebt. Ich habe aktuell 9 Gibsons und habe in meinem Leben ca. 30 Stk über die Jahre hinweg gespielt. Ich mache dir Mut zum Gebrauchtkauf deines Wunschinstruments!!!

Der Gebrauchtmarkt für FBs ist grad eben sehr teuer - vllt wartest du noch ein wenig. 2k für eine gebrauchte Gitarre, die neu mal 1,5k gekostet hat, sind spinnert.
Geduld ist die Devise…da macht man die besten Käufe. Und m.M.n. ist „Hinfahren, Anspielen, Barzahlung“ einfach das beste!!! Da kann man noch reden, nachverhandeln, alle möglichen Mängel entdecken und so…
Ich habe bisher erst einmal eine Reise zu einem Gebrauchtkauf umsonst gemacht - und ich habe bis auf 2 Gitarren (von über 20 in meiner Sammlung) alle gebraucht gekauft.

„Only a Gibson is good enough“ - da steckt viel Voodoo drin und viel „Will-Haben-Faktor“…aber es sind eben ikonische Instrumente.

Aus der Praxis: meinen FB ist selten außer Haus unterwegs - der Koffer ist riesig, der Kleine Standard-Gitarrenständer passt nicht…nicht so Gig-freundlich. Da sind einfach meistens meine Gretsches und meine Les Pauls dabei.
Meine LP mit p90s ist klanglich sehr nahe dran, meine SG mit p90s ebenso. Im Livesound einer Band hört man keinen Unterschied. Und die SG bietet die gleiche Bespielbarkeit.
Das bietet meine 335 auch, die klingt aber anders.

Das hier nur als Tipp und Ausdruck meiner Meinung und Erfahrung.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche.
 
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2k für eine gebrauchte Gitarre, die neu mal 1,5k gekostet hat, sind spinnert.
Das wird aber nicht besser, wenn das neue Gegenstück neu 2.500 kostet und wirklich alles nicht mehr hat.

Ich bin leider davon überzeugt, dass da auf dem Gebrauchtmarkt gar nichts günstiger wird, egal wie geduldig ich bin. Die Tendenz ist eher noch teurer...

Meine LP mit p90s ist klanglich sehr nahe dran, meine SG mit p90s ebenso. Im Livesound einer Band hört man keinen Unterschied. Und die SG bietet die gleiche Bespielbarkeit.
Und ich mag sie beide überhaupt nicht. Und würde ich es, würde mir, im Gegensatz zur FB, auf Anhieb eine Alternative einfallen, die günstiger ist. Mittlerweile wollen Gibson für eine LP Studio 2.000 und für eine LP Stands um die 3.000 haben.

„Only a Gibson is good enough“ - da steckt viel Voodoo drin und viel „Will-Haben-Faktor“…aber es sind eben ikonische Instrumente.
Glaube mir, mir ist so unendlich egal, wer das Ding baut, solange es korrekt gebaut ist. Leider mangelt es der FB da massiv an Alternativen, die sie auch bauen.

Epiphone war da die beste Chance, da sie seit 2020 die FB korrekt bauen... ich habe da auch zugeschlagen, mehr konntr ich nicht tun... und, je nachdem, ob die Platypus Einfluss auf deren Standard nimmt, ist diese Chance entweder Geschichte oder im Bestfall wird es "nur" unverschämt weiter verteuert. Mit Inflation hat das, was Gibson da abzieht, jedenfalls schon lange nichts mehr zu tun.
Und m.M.n. ist „Hinfahren, Anspielen, Barzahlung“ einfach das beste!!! Da kann man noch reden, nachverhandeln, alle möglichen Mängel entdecken und so…
Ich bin auf Öffis angewiesen, viel mit Nachverhandlungsposition wäre da nicht, denn durch quer Deutschland mit der Bahn tut ebenfalls ganz schön weh und ist teils nicht umsetzbar, ohne nicht ggf eine Nacht am Zielort zu verbringen. Alles Faktoren, die neben der Gitarre zusätzlich Geld kosten, das ich nicht habe.

Ein realistischeres Szenario wäre am ehesten, dass ich beim Gebrauchtmarkt der Zukunft im Falle eines Falles eher nach Epiphones suchen müsste, wie gesagt, ich glaube nicht, dass da irgendwas an FB günstiger wird. Schon gar nicht, dass wenn die nächstbeste neue FB, die noch alles hat, was sie ausmacht, dann ausschließlich hinter der PayWall "Reissue" steht, die um die 6.000 - 9.000+ € hoch ist.

Firebirds, die mal so waren, wie sie es 2014 noch taten, SIND bereits bei der Standard nach 2017 restlos verschwunden. Von daher kann man leider eher froh sein, wenn das Ding heutzutage "nur" 2.000 € kostet, zumal auch die Standard Firebird von Gibson, die, die den schöneren geschnitzten Headstock nicht mehr hat, !!runtergesetzt!! um die 1.900 € gekostet hat und deren Originalpreis eher bei 2.300 € liegen dürfte.

Und wegen all der genannten Dinge sehe ich einfach keine Chance mehr, an dieser Gitarre festzuhalten, egal, wie sehr ich sie mag. Sie stirbt für kleinere Budgets schlicht und ergreifend aus und nein, ich habe keine Lust auf gebrauchte Firebird Studio, denn die mag ich einfach nicht. Wenn ich nur noch Kompromisse umsetzen kann, hat Gibson dahingehend für mich einfach keine Existenzberechtigung mehr.

Für das Geld kriege ich bei fast !!JEDER!! anderen Marke objektiv bessere Gitarren mit in jeder Hinsicht überlegenen Specs. Und ich denke, das habe ich leider zähneknirschend zu akzeptieren.

Außerhalb einer FB wäre dann sogar Bauen lassen plötzlich wieder eine Option. Nur es wäre plötzlich wahrscheinlich nicht mehr nötig, sollte ich mich komplett von meiner Lieblingsgitarre abwenden und rein nach Value for money agieren, werde ich spätestens ab 1.400 € 'ne Superstrat oder sowas in der Art kriegen. Zwar kein "mojo" sondern reine Zweckmäßigkeit, aber 1. jederzeit verfügbar und im Worst Case auch ersetzbar und 2. mit einer sehr guten Chance ist da alles drin, was ein Gitarrenbauer auch reinmachen würde.
 
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